Wir reden von unseren guten Taten, dass wir Bio-Fleisch oder Bio-müsli gekauft haben - doch die Millionen anderer Lebensmittel, die wir innerhalb eines Jahres nur essen - die brauchen wir nicht zu beachten, denn es ist eine Selbstverständlichkeit sie zu haben.

Es ist eine Selbstverständlichkeit, im Winter Tomaten zu essen und sich im Sommer Bananensmoothies und erfrischende Früchte wie Zitronen ins Getränk zu mischen.

Es ist selbstverständlich, dass wir eine Bandbreite an monotoner, perfekter Auswahl haben.

Es ist selbstverständlich, dass alles gleich aussieht, die gleichen Pestizide bekommt und gleich schmeckt.

Es ist selbstverständlich, dass all diese Dinge so sind.

Niemand denkt darüber nach, kaum einer stellt Fragen.

Aber warum?

Warum ist all dies selbstverständlich?

Weil der Mensch lieber mit der Masse geht und nicht denkt.

Weil die wenigsten Menschen den Mut haben, selbst einen Weg zu finden,
wenn sie schon zehn zur Auswahl haben.

Auch wenn wir all dies sehen und hören, täglich, werden wir unser Verhalten nicht ändern.

Denn es braucht Mut

Denn es braucht Kraft

Und vor allem braucht es Überzeugung.

Wo sind die Menschen, die wissen, dass eine gute Tat zwar schön klingt, aber letztendlich es mehr als einer guten Tat bedarft?

Dass es mehr als eines guten Menschen bedarft.

Denn es bedarf der Mehrheit.

Es bedarf jedem von uns.