10000 Reads - einfach Wahnsinn!!!!
Hier kommt mein Dankeschön an euch :)
Ich hoffe, es gefällt euch ;)
Viel Spaß beim Lesen!!
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Etwa eine Stunde später betraten sie zu fünft den Club, zu dem Marcel sie geführt hatte. Sie gaben ihre Jacken an der Garderobe ab und kämpften sich durch die Menge an die Bar. Die Bässe dröhnten in ihrem ganzen Körper und die Musik war so laut, dass man kaum seine eigenen Gedanken verstand. Marcel bestellte für alle eine Runde Shots, die sie schnell kippten, bevor Natalie und Natascha in der tanzenden Menge verschwanden. Kurz verlor Nick die beiden aus den Augen, aber dann hatte er sie wieder im Blick. Natalie tanzte gut gelaunt und ausgelassen mit Natascha. Nick konnte seinen Blick kaum von ihr wenden, so wunderschön sah sie aus. Als sie ihn das letzte Mal in diese spanische Bar entführt hatte, war er schon hingerissen gewesen, von der Art und Weise, wie sie tanzte. Aber jetzt, hier, in diesem Club mit dieser ganz anderen Musik, blieb ihm einfach der Atem weg. Wie konnte man Musik so fühlen und dann auch noch so viel Talent haben, seinen Körper zu bewegen?

'Reiß dich zusammen!', wies er sich selbst zurecht. Aber er war auch nur ein Kerl. Ein Kerl, der bis über beide Ohren in seine beste Freundin verliebt war, die ihm gerade wieder einmal komplett den Kopf verdrehte.

"Ich werde heute Abend sowas von nicht drum rum kommen, mit Natascha zu tanzen", brüllte ihm in dem Moment Marty ins Ohr und er wandte seinen Blick kurz von den Mädchen ab, um seinen besten Kumpel anzugrinsen.

"Sei froh, dass du sie hast."

Marty nickte selig grinsend und die beiden Jungs sahen wieder zu Natascha und Natalie. Das Grinsen verschwand jedoch recht schnell von ihren Gesichtern, als sie sahen, dass die beiden nicht mehr alleine waren. Zwei Jungs hatten sich zu den beiden gesellt und tanzten mit ihnen. Gut zugegeben, sie berührten die Mädchen noch nicht einmal, aber trotzdem waren die beiden ihnen ein Dorn im Auge. Die Mädchen gehörten zu ihnen und diese Typen hatten bei ihnen nichts verloren. So schnell sie konnten, kämpften sie sich durch die tanzende Menge und bauten sich schließlich vor den Kerlen auf. Diese sahen sie kurz mit einem süffisanten Grinsen an, hoben dann kurz abwehrend die Hände und traten den Rückzug an.

Es hatte also doch seine Vorteile, wenn man halbwegs gut trainiert war.

Marty wurde sofort von Natascha beschlagnahmt, jetzt wo er sich schon einmal auf der Tanzfläche befand. Nick wandte sich Natalie zu, die ihn kopfschüttelnd und mit einem Schmunzeln ansah. Kurz schoss Nick der Gedanke durch den Kopf, dass Natalie keineswegs seine Freundin war, sondern Single und sie vielleicht gerne mit einem der beiden hätte tanzen wollen. Aber dann nahm sie seine Hand und begann wieder zu tanzen.

Nur dass dieses Mal ihr Blick unverwandt auf ihm lag. Ihre Augen hielten seine fest und er konnte seinen Blick nicht abwenden. Was machte dieses Mädchen nur mit ihm. Ein Lied ging in das nächste über und die Bässe wurden noch ein wenig aggressiver. Natalies Körper ging sofort darauf ein, nur Nick stand noch immer da wie eine Salzsäule, unfähig irgendetwas zu tun. Langsam kam Natalie näher, bis sie direkt vor ihm stand. Noch immer hielt eine ihrer Hände Nicks fest, die andere legte sie nun in den Nacken und zog ihn das kurze Stück zu sich herunter, sodass ihr Mund sich ganz nah bei seinem Ohr befanden.

"Komm schon, ich bin's nur." Als sie Nick wieder in die Augen sehen und auf seine Reaktion warten wollte, streiften ihre Lippen seine Wange und ein wohliger Schauer durchfuhr ihn.

Verdammte... Wieso tat sie ihm das an? Wieso hatte sie an dem Morgen nach dem Kuss alles so herunter gespielt? Wieso hatte er ihr nicht schon längst gesagt, was er für sie empfand?

Viel zu viele 'Wieso' schwirrten durch seinen Kopf, die schlagartig wie weggeblasen waren, als seine Augen wieder Natalies trafen. Das hatte jedoch nichts damit zu tun, dass sich diese Fragen plötzlich geklärt hatten, sondern einfach damit, dass sein Hirn wie leer gefegt war. Keine Synapsen, keine Gehirnmasse, nix. Alles weg. Als wäre es nie da gewesen.

Natalies Hände lagen locker in seinem Nacken und sie fing wieder an sich zu bewegen. Sie...tanzte ihn an? Dieses Mal war er sich aber sicher, dass sie definitiv NICHT betrunken war. Höchstens ein bisschen beschwipst. Was vielleicht auch ihre sinkende Hemmschwelle erklärte. Aber nicht so beschwipst, dass sie nicht mehr wusste, was sie tat. Also wollte sie das offenbar genauso. Oh Gott, war das verwirrend!

Die ganze Zeit über war ihr Blick unverwandt auf ihn gerichtet. Als er noch immer nichts tat, löste sie ihre Hände von seinem Nacken und schon überkam ihn eine Welle des Verlustes, die aber nur so kurz hielt, bis sie seine Hände nahm und auf ihre Taille legte. Zum zweiten Mal heute war sie ihm so nah. So verdammt nah. Und er wollte sie nicht mehr loslassen. Sein ganzer Körper kribbelte und er fragte sich, ob sie es auch spürte.

Ob sie spürte, dass da etwas zwischen ihnen war.

Denn gerade eben, in diesem Moment, war er sich sicher, DASS da etwas war. Er wusste nur nicht wie viel. Aber er würde es herausfinden. Seine Hände zogen Natalie näher zu sich und ihr Lächeln wurde noch breiter.

Wie letztes Mal in der spanischen Bar, dachte er einfach nicht darüber nach, was er als nächstes tat, sondern versuchte einfach, wie Natalie die Musik zu fühlen. Natalies Körper war so nah an seinem und beide bewegten sich im Einklang mit der Musik in Harmonie miteinander. Die Menschen um sie herum blendete er aus.

Jetzt gerade eben gab es nur noch sie beide.

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Naaaaaaa??? :D :D :D

Aber keine Sorge, der Abend ist noch nicht vorbei ;)

<3<3<3
HeyGuys77