Kapitel 60
Da wacht man auf, checkt Wattpad und sieht, DASS MAN DIE 5000 READS GEKNACKT HAT!!! :D
DAAAAANKE euch allen!!!
Hier wie versprochen das nächste Kapitel - Die erste Etappe auf dem Weg zu Marcel ;)
Viel Spaß damit!
<3<3<3
HeyGuys77
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Der Freitag zog sich unendlich in die Länge. Vor lauter Vorfreude auf die Ferien, wollte er einfach nicht vorbei gehen. Endlich klingelte es dann aber doch zum Ende der sechsten Stunde und die vier stürmten aus ihren Klassenzimmern, jeder einen Trolley im Schlepptau – Nataschas war wie erwartet der größte – und liefen in zügigem Schritt zur S-Bahn. Als sie gerade noch pünktlich ankamen, erschallte eine Ansage:
„Wegen technischer Störungen fällt die nächste S3 Richtung Mammendorf aus. Ich wiederhole: Wegen technischer Störungen fällt die nächste S3 Richtung Mammendorf aus."
„Verdammt!" Nick sah auf seine Uhr. „Das wird eine knappe Kiste." Sie hatten online gebucht und bis jetzt nur Ausdrucke, mit denen Sie noch an einen Schalter mussten, um ihre richtigen Tickets abzuholen.
„Das schaffen wir schon noch." Marty machte einen zuversichtlichen Eindruck. Aber Marty ließ sich auch so schnell durch nichts aus der Ruhe bringen. Sie standen also am Bahnhof und fingen schön langsam an zu frieren, als eine weitere Durchsage kam.
„Die S3 Richtung Mammendorf um 13.45 Uhr wird voraussichtlich mit fünf Minuten Verspätung eintreffen."
Natascha stöhnte. „Nicht das auch noch!" Langsam wurde auch Natalie ein wenig nervös. Sie konnten doch ihren Zug nicht verpassen. Einmal wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel wirklich brauchte, konnte man sich nicht darauf verlassen.
„Verdammt!", sagte Nick noch einmal. Er sah nochmal auf die Uhr, schien zu rechnen. „Einen unserer Eltern brauchen wir jetzt auch nicht mehr anrufen, das würden wir nie schaffen."
„Mal ganz abgesehen, dass wir sie aus der Arbeit scheuchen müssten und wir das ganze Gepäck wahrscheinlich gar nicht in einen Wagen bekommen würden", fügte Natalie frustriert hinzu. Natascha hatte sich inzwischen schon an Marty gekuschelt, um sich zu wärmen. „Hey, endlich, da hinten kommt sie." Erleichtert atmeten die vier auf und stiegen dann in die S-Bahn, als sie vor ihnen hielt. Sie belagerten eine Vierersitzgruppe und Nick sah gleich wieder auf seine Uhr.
„13.49 Uhr, achtundzwanzig Minuten bis zum Hauptbahnhof, dann sind wir um 14.17 Uhr dort. 14.25 Uhr geht unser Zug. Ihr lauft also schon voraus, ich hole noch schnell die Tickets. Marty, kannst du meinen Koffer mitnehmen?"
„Klar, kein Problem."
Nick war eindeutig der Organisator unter ihnen. Ein wenig beruhigt, ließ auch er sich endlich ganz in seinen Sitz sinken.
Sie waren gerade einmal fünf Stationen gefahren, als eine weitere Unheil verkündende Durchsage kam.
„Sehr geehrte Fahrgäste, da die Gleise durch den vorherigen Zug noch belegt sind, verzögert sich unsere Weiterfahrt um einige Augenblicke."
„Was ist denn heute los, verdammt!" Nick war schon wieder in angespannter Positur. Wie lange 'wenige Augenblicke' beim MVV sein konnten, wusste ja bekanntlich jeder. Natalie versuchte Nick zu beruhigen.
„Reg dich nicht auf, davon fährt die S-Bahn auch nicht schneller." Sie schickte noch ein kleines Lächeln hinterher und zauberte so auch eines auf Nicks Gesicht.
„Hast Recht, du hast vollkommen Recht", meinte er dann, legte seine Hand auf Natalies und sah aus dem Fenster, wie es Marty ihm gegenüber ebenfalls tat. Als sich die S-Bahn wieder in
Bewegung setzte, lag Nicks Hand noch immer auf Natalies und hielt sie fest. Nataschas Kopf ruhte auf Martys Schulter. Als sie bemerkte, dass Nick sich nicht mehr von Natalie löste, schickte sie ihr einen fragenden Blick, den diese aber nur mit einem Schulterzucken und einem ratlosen Gesichtsausdruck quittierte. Um Nataschas Misstrauen nicht noch mehr zu wecken, strich sie mit dem Daumen leicht über Nicks Hand und versuchte ihm zu verstehen zu geben, dass seine Hand noch immer ihre hielt. Einfach wegziehen wollte sie sie auch nicht...
Mit einem leicht desorientiertem Gesichtsausdruck, als hätte sie ihn von einer weit entfernten Gedankenwelt geholt, blickte Nick erst Natalie an und dann hinunter auf ihre verschlungenen Hände.
„Oh, sorry, hab ich vergessen", murmelte er, zog seine Hand zurück und sah dann wieder aus dem Fenster.
Die fehlende Wärme ließ Natalies Hand schnell eiskalt werden.
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