Kapitel 4
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Ein Blick auf meinen Wecker verriet mir, dass es 2 Uhr 47 war. Seufzend und zugleich glücklich, dass ich noch genügend Zeit zum Schlafen hatte, drehte ich mich wieder um und versuchte zu Schlafen, woran ich unglücklich scheiterte. 20 Minuten lang lag ich wach und regte mich auf, dass ich nicht einfach einschlafen konnte. Also gab ich nach und schlich mich aus dem Zimmer um mir etwas zu Trinken zu holen.
Auf dem Weg dorthin hörte ich jedoch Geflüster: "Harry, gib mir das!" "Nein, Hermine, ich schaffe das!" "Das glaubst du ja wohl selber nicht." Dann eine andere Stimme: "psst Leute, da ist jemand. Hey, du!" Für eine Flucht war es zu spät und ich zu müde, darum blieb ich stehen und wartete bis der rothaarige Junge -was zweifellos auf einen Weasley schloss- bei mir angekommen war. Komischerweise blieb dieser Potter bei dem braunhaarigen Mädchen. "Wer bist du? Spionierst du uns hinterher? Was hast du hier zu suchen?" Ich gab eine wahrheitsgemäße Antwort: "Ich bin Rayden Malfoy, Bruder von Draco, nein ich spioniere euch nicht hinterher und ich wollte einfach nur etwas trinken. Wenn ihr mich entschuldigen würdet." Mit diesen Worten schob ich den verdutzten Jungen auf die Seite und marschierte geradewegs in die Küche. Nach weiteren Geflüster der Leute kam der rothaarige Junge wieder: "Pass mal auf, Kollege. Ich sehe ganz genau wie du meinen Bruder ansiehst. Aber ich sag dir mal was: Ein Malfoy und ein Weasley können sich niemals verstehen. Hast du das verstanden? Niemals!"
Jetzt war ich es, der verdutzt und zugleich beschämt schaute. Der Junge machte sich groß, sodass er auf meiner Höhe war und schien anscheinend auf eine Antwort zu warten. Verlegen nickte ich, doch innerlich schüttelte ich den Kopf: Das war doch idiotisch! Es ist doch völlig egal von welcher Familie die Leute sind, man kann sich mit jedem gut verstehen! Doch der Junge drehte mir schon wieder den Rücken zu und ging nun zu seinen Freunden. Gott, war ich gerade neidisch auf ihre Freundschaft.
Ich schob den Gedanken beiseite, und sagte mir selber, dass ich mit meinem Leben sehr zufrieden war. Doch ein Teil in mir sträubte sich gegen diese Aussage. Dennoch ging ich wieder zurück in das Zimmer und erklärte Blaise, der dadurch wach wurde, dass ich nur etwas getrunken hatte. Fünfzehn Minuten. Aber das musste er ja nicht unbedingt wissen. Er legte sich wieder hin und ich tat es ihm gleich. Nach fünf Minuten schlief ich endlich ein und träumte:
"Malfoy halt dich bloß von meinem Bruder fern!" "Wieso? Spielt die Familie wirklich so eine große Rolle? Wow wie kindisch!" "Das ist völlig egal, ich möchte nicht, dass du ihn verletzt!" "Das würde ich nicht, und überhaupt, hast du ihn schonmal gefragt, ob er was dagegen hat?" "Ähm... Fred was sagst du dazu?" "Ich..." "FRED!" "Ehmm, ich meine natürlich ich würde niemals mit einem Malfoy befreundet sein! Geschweige denn zusammen!" "Siehst du, Malfoy?" "Was, er wollte erst doch etwas ganz anderes sagen!" "Nein das stimmt nicht und jetzt HALT DIE KLAPPE!" Ron kam auf mich zu und gab mir eine schallende Backpfeife.
Völlig aufgelöst und verschwitzt wachte ich auf, doch meine Augen fielen sofort wieder zu uns ich dachte nicht mehr über den Traum nach.
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