Die drei Worte
Die Gang packte Lukas und mich an Händen und Füßen und drückte uns zurück an die Container. Schmerzverzerrt zog ich das Gesicht, als ich ein stechendes Gefühl in meiner Rücken- und Kopfgegend spüren konnte.
Mein Herz begann von Neuem zu rasen und das Adrenalin schoss nur so in die Höhe. Ich warf einen Blick zu Lukas, dessen Brust sich immer wieder schnell hob und senkte und der gar nicht zu verstehen schien, was hier gerade abging.
,,Hast du komplett den Verstand verloren, Wolbers?! Was zur Hölle ist falsch mit dir?!'', schrie mich Ronny vollkommen erbost an und stützte seine Hände links und rechts von meinem Gesicht ab.
,,Das wirst du noch bereuen, du verdammte Schwuchtel!'', flüsterte er mit finsteren Augen und deutete auf seine blutverschmierte Nase und seine aufgeplatzten Lippen. Ich biss mir auf die Zunge, denn mir wurde mit einem Mal ganz schlecht.
Ich konnte nicht glauben, dass ich das getan hatte. Ich hatte die Beherrschung komplett verloren und einfach Ronny verprügelt. Die Verletzungen hatte ganz allein' ich verursacht. Warum hatte ich das bloß gemacht?
Eigentlich bin ich nicht so ein Schlägertyp. Ich hatte schon viel Scheiße gebaut, aber spätenstens wenn jemand die Faust erhoben hat, war ich einer der Allerersten, die mit ihrer großen Klappen davonliefen.
Ich hatte mich noch nie geprügelt und es ist auch das Letzte, was ich tun wollte. Ich hasste jegliche Formen von Gewalt, weil sie mich viel zu sehr an meinen Vater erinnerten, der eine andere Sprache nicht kannte.
Doch als Ronny Lukas so angepackt hat, sind bei mir alle Sicherungen durchgebrannt. Ich konnte nicht still bleiben und dabei zu sehen, wie dieser Hurensohn meinen Freund zu unrecht quälte.
Es war eine Kurzschlussreaktion, denn Ronny hätte nicht damit aufgehört, wenn ich ihn darum gebeten hätte. Viel eher hätte er sich darüber lustig gemacht und nochmal eine Schippe draufgelegt.
Außerdem wollte ich mich nicht mehr von dieser Lauchstange einschüchtern lassen. Seit fünf Jahren macht er mir das Leben zur Hölle und versuchte mich mit allen Mitteln und Wegen in der Gang zu behalten.
Jedes Mal ließ ich mich von ihm um den Finger wickeln und machte Dinge, die ich nicht tun wollte. Kaum ging es bergauf, kam Ronny um die Ecke und wollte mir weiß machen, dass das nicht in Ordnung ist.
Er wollte mich ändern und zu jemanden formen, der ich nicht sein wollte. Eigentlich wollte ich nie die Schule schwänzen, mit Mädchen flirten und Drogen nehmen, aber Ronny hatte mich zu dem heterosexuellen, schulschwänzenden Drogennehmer gemacht.
Ich wollte ihm so verzweifelt gefallen, dass ich vollkommen vergessen hatte, wie es ist, man selbst zu sein. Erst durch Lukas hatte ich realisiert, dass ich das nicht bin und in mir ein anständiger, lieber Kerl schlummerte.
Ich machte Fehler und bin nicht perfekt. Auch ohne die Gang wären manche Sachen passiert, das steht außer Frage. Trotzdem hätte ich schon längst unter einem besseren Licht stehen können, wenn es Ronny niemals gegeben hätte.
All diese Menschen um uns herum machten diese Sachen nur, weil Ronny sie so programmiert hatte. Er brauchte nur mit den Fingerschnipsen und sofort waren sie zur Stelle, um ihm aus der Scheiße zu helfen.
Ich wollte mich aber nicht mehr in seine Schublade steckenlassen. Ich wollte mich nicht verändern und kontrollieren lassen. Ich bin nicht sein Leibeigener, mit dem er tun und lassen konnte, was er wollte.
Ich bin ein eigenständiger Mensch, der das Recht darauf hatte, mit Lukas zusammen zu sein. Rein gar nichts ist falsch daran und das hatten mir letzten Monate mehr als ausdrücklich gezeigt.
Ich wollte mich nicht mehr verstecken, sondern zu dem stehen, was ich bin. Nicht mal im Traum würde ich mit Lukas Schluss machen, nur damit Ronny mich unbeschwert terrorisieren konnte. Ich lasse mich nicht mehr klein kriegen!
Ich sah zu meinem Freund, der seinen Blick ebenfalls zu mir richtete. Sofort brach es mir das Herz ihn so verängstigt und unter Schock sehen zu müssen. Ich könnte ihm noch tausende Vorwürfe machen, aber am Ende des Tages war ich der Ursprung für diese Situation.
Ich hätte besser Acht geben müssen. Wir hätten uns niemals erwischen lassen dürfen. Auch ohne das Wissen über unsere Beziehung, wäre Ronny wiedergekommen. Aber immerhin hätten sie Lukas in Ruhe gelassen.
Irgendeine Lösung hätte sich sicherlich gefunden, um das Alles unter einen Hut zu kriegen. Keine Ahnung wie, aber alles wäre deutlich besser, als jetzt hier zu stehen und Lukas in Gefahr gebracht zu haben. Alles ist meine Schuld...
,,Ey, du Hurensohn!'', blaffte mich Ronny wieder an und packte grob nach meinem Gesicht, um dieses zu sich zu drehen.
,,Was?'', entgegnete ich genervt zurück und kassierte dafür einen Tritt zwischen die Beine.
,,Hör' auf deine Schlampe anzuglotzen, wir haben hier was zu klären!'', schrie er mich wütend an. ,,Oder willst du, dass Lukas etwas passiert?''
Er drehte meinen Kopf wieder Richtung Lukas, der noch stärker fixiert und dem sie einmal an den Haaren zogen. Er wimmerte leise und eine Träne lief ihm über die Wange.
,,Widersetz' dich und wir machen noch mehr mit ihm!'', drohte mir Ronny und sah mich warnend an. So ein Wichser...
,,Du hörst mir jetzt mal zu, Wolbers! Ich habe dir eine scheiß Chance gegeben und so langsam hab' ich die Schnauze echt voll! Du machst jetzt mit Lukas Schluss und wir lassen ihn in Ruhe! Das willst du ja schließlich, oder nicht?!'', befahl mir Ronny.
Er packte mich grob an den Schultern und führte mich zu Lukas, um mich vor diesem abzustellen. ,,Guck' nicht so dumm! Mach' gefälligst Schluss!'', herrschte mich Ronny an und presste mich gegen Lukas, dessen Herz ich rasen hören konnte.
Wir sahen uns gegenseitig tief in die Augen. Ihn so gebrochen zu sehen, verpasste mir einen Stich ins Herz. ,,Hör' auf zu heulen, du scheiß Pussy! Mach' ihn fertig - für mich!'', schrie Ronny mich befehlend an. Ich wollte mich nicht mehr einschüchtern lassen...
,,Einen Scheißdreck mach' ich für dich!'', erwiderte ich zynisch und griff nach seinen Armen, die mich an den Schultern hielten. Als wäre ich ein Polizist, legte ich diese auf seinen Rücken und drückte ihn gegen den Container.
Ich hatte keine Ahnung, woher mich dieser plötzliche Mut überkam, aber langsam reichte es mir. Ich hatte keine Lust mehr darauf, mich unterkriegen zu lassen und das zeigte ihm jetzt. Ich würde einen Teufel tun und mit Lukas Schluss machen.
,,Was zur...'', wirkte Ronny ebenfalls etwas überfordert von der Reaktion und versuchte sich zu wehren. Ich schlug ihm in die Rippen und griff in seine Gesäßtasche, um das Messer herauszuholen, was sie Lukas wieder abgenommen hatten.
,,Versuch' es nicht erst...'', flüsterte ich ihm wütend ins Ohr und musterte Lukas, den sie noch immer festhielten.
,,Wenn ihr nicht wollt', dass ich ihn kille, lasst ihr ihn gefälligst los!'', befahl ich ihnen schreiend und löste einer meiner Hände von Ronny, um ihm die Klinge an seinen Hals zu halten.
,,So schnell kann sich das Blatt wenden, du Penner!'', erwiderte ich grinsend, doch warf einen erbosten Blick zu den Mitgliedern.
Diese sahen mich mit großen Augen an und wirkten schon wieder wie erfroren, weil sie wohl nicht damit gerechnet hatten, dass ich mich ein zweites Mal mit Ronny anlegen würde. Ehrlich gesagt hätte ich das auch nicht.
Aber in diesem Moment wollte ich nicht darüber nachdenken, was richtig oder falsch ist. Dieser Mistkerl hatte es einfach verdient, mal genau das zu spüren zu bekommen, was er Anderen immer wieder antat.
,,Verpisst euch jetzt!'', zischte ich sie an und sofort ließen sie Lukas los, der sich einmal über die schmerzenden Handgelenke rieb. Ich holte ihm mit dem Finger zu mir und drückte ihm das Messer in die Hand.
,,Sei nicht schüchtern, wenn dir einer zu dumm kommt.'', flüsterte ich ihm entgegen und Lukas nickte unsicher.
,,Ich gebe dir jetzt auch mal eine Chance... Bist du bereit mit mir zu reden? Vernünftig und ohne jegliche Gewalt?!'', fragte ich Ronny in einem etwas ruhigeren Ton.
,,Na gut...'', willigte dieser eingeschnappt ein und erstaunt zog ich die Augenbrauen nach oben, weil ich damit nicht gerechnet hätte. Das ist eigentlich nicht seine Art...
,,Wirklich jetzt?'', harkte ich etwas irritiert nach.
,,Lass' mich los, bevor ich es mir anders überlege! Du hast eine Minute, um dich zu erklären! Kurzer Waffenstillstand!'', meckerte Ronny mich an.
Ich atmete einmal tief durch, sah zu Lukas und ließ Ronny langsam los. Trotzdem achtete ich darauf, dass dieser mich nicht packen oder einfach so flüchten konnte. Ich warf einen Blick zu den anderen Mitgliedern, die tatsächlich immer noch einen gesunden Abstand zu uns hielten.
,,Komm' her...'', befahl ich Lukas und streckte ihm meine Hand entgegen. Dieser sah mich weiterhin mit großen Augen an und trat mit zittrigen Beinen auf mich zu. Ich zog ihn bestimmt zu mir und lächelte ihn aufmunternd an.
Gleichzeitig fiel mir eine komplette Felswand vom Herzen, denn immerhin hatte ich ihn schon mal von Ronny wegbekommen. Ich konnte nicht garantieren, dass er sein Wort hielt, aber wenigstens hatte ich Lukas erstmal bei mir. Soweit würde es nicht nochmal kommen...
Auch wenn es mich zugegebenermaßen überraschte, dass Ronny dem Ganzen überhaupt zugestimmt hatte. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann und ob er sich je auf so etwas eingelassen hatte.
Ich hoffte in keinen Hinterhalt geraten zu sein und es nicht noch schlimmer gemacht zu haben. Eventuell gab es ja doch noch einen Funken Hoffnung für ihn und tatsächlich konnten wir endlich mal was mit Worten klären.
Auch wenn Ronny nichts anderes verdient hatte, hatte ich nicht unbedingt Interesse daran, ihn windelweich zu prügeln, denn im besten Fall kassierte ich dafür noch eine Anzeige von ihm und durfte Schmerzensgeld abdrücken.
,,Okay Wolbers, eine Minute ab jetzt und dann überlege ich mir, was wir mit dir machen!'', blaffte mich Ronny genervt an und verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Versprichst du mich nicht zu unterbrechen und mir wirklich die Minute zu lassen?'', zog ich die Augenbrauen nach oben.
,,Ja, verdammt...'', verdrehte Ronny die Augen und wippte ungeduldig mit den Füßen.
,,Jetzt schieß' schon los, ich habe nicht ewig Zeit!''
,,Okay, ich weiß wirklich nicht, was für ein scheiß Problem du hast und von mir aus musst du es auch nicht verstehen. Aber verdammt, kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Warum hast du so viel Spaß daran, dass Leben anderer Menschen zu zerstören?'', fing ich wütend an.
,,Ganz ehrlich, es war der größte Fehler meines Lebens, deiner scheiß Gang beizutreten! Du bist ein richtiges Arschloch! Ich hasse dich und du hast die Schläge wirklich verdient! Seit fünf Jahren machst du mein Leben kaputt!''
,,Die letzten Monate mit Lukas waren die Allerbesten, die ich je erleben durfte. Er hat mir gezeigt, dass meine Sexualität nichts Falsches ist und dass ich die ganze Scheiße hier nicht brauche, um glücklich zu sein. Hier seid ein Haufen von Nichtsnutzen!''
,,Ich verstehe nicht, warum ich dir noch so wichtig bin und du mich unbedingt bei dir behalten willst. Du hast genug Menschen, die dir blind hinterherlaufen. Also warum willst du mich ändern? Du hasst mich sowieso und hältst nicht viel von mir. Ich bringe dir keinen weiteren Nutzen.''
,,Ich bin glücklich über das Leben, was ich Dank Lukas führen darf. Ich habe einen Job, hole demnächst meinen Schulabschluss nach - was einige von euch hier besser auch tun sollten - und baue keine Scheiße mehr. Ich muss mich von dir nicht kaputtmachen lassen.''
,,Leb' von mir aus wie du willst, es ist deine Sache. Bleib' für immer ein Assi, der sich daran bereichert, andere fertigzumachen, Papa holt dich da schließlich raus. Ich hab' aber kein Bock mehr da mitzumachen und wenn du das nicht verstehst, ist das dein Problem. Lass' mich aber verdammt nochmal gehen!''
Ich sah zu Lukas, lächelte diesen an und griff nach seiner Hand, um unsere Finger miteinander zu verschränken. ,,Dieser Mensch ist das größte Glück, was ich je empfinden durfte. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für atemberaubende Gefühle Lukas in mir auslöst. Es ist eine Schande, dass ich das nicht schon viel früher genießen durfte.''
Ich zog Lukas näher zu mir, streichelte ihm zärtlich über den Handrücken und war mehr als überrascht von dem Mut, den ich plötzlich aufbringen konnte. Ich fasste gerade einen Jungen an, vor Ronny, dem homophobsten Menschen überhaupt.
Doch es ist genau das, was ich immer mal tun wollte. Ich konnte nicht in Worte fassen, wie gut es sich anfühlte, dass Alles herauszulassen und Ronny zu zeigen, dass er mich nicht mehr länger unterdrücken konnte.
Aber um mich noch freier zu fühlen, drehte ich Lukas einmal in meine Richtung und löste unsere Hände voneinander. Ich legte diese um sein wunderschönes Gesicht, presste unsere Stirnen aneinander und sah ihm tief in die Augen.
,,Ich liebe dich.'', hauchte ich ihm gegen die Lippen und Lukas' klappte leicht die Kinnlade herunter. Kurz darauf begangen seine Augen zu strahlen und ein dickes Grinsen legte sich auf sein Gesicht.
,,Ich liebe dich auch, Timi.'' Lukas legte seine Hände auf meine und gab mir das wohl schönste Lächeln, welches ich je von ihm gesehen hatte. Die Schmetterlinge tobten in meinem Bauch und mein Herz raste. Es machte mich so glücklich, diese Worte aus seinem Mund zu hören.
Trotz der angespannten Situation und der Tatsache, dass Ronny nur einige Meter von uns entfernt stand, überbrückte ich die letzten Zentimeter zwischen uns und machte das, was ich schon immer vor der Gang tun wollte und küsste ihn.
Ich seufzte zufrieden auf, während Lukas die Arme um meinen Hals legte und mir über den Hinterkopf streichelte. Immer wieder lösten wir unsere Lippen voneinander und drückte uns einige zarte Küsse auf.
Kurzzeitig öffnete ich die Augen und schielte zu Ronny, dem mit einem Mal alles aus dem Gesicht glitt und der sich in den Arm kniff. Nicht nur, dass ich mich mit ihm angelegt und ihm eine Ansage gemacht hatte, jetzt machte ich auch noch das Gegenteil von dem, was er eigentlich bezwecken wollte.
Ginge es nach ihm, dürfte ich das hier mit Lukas nicht mehr machen. Aber so langsam musste ich einen Schlussstrich unter der ganzen Geschichte ziehen. Irgendjemand musste den ersten Schritt machen und sich gegen Ronny wehren.
Viel zu lange hatte ich mich ihm ergeben und Dinge getan, die ich zutiefst bereute. Ich wollte nicht zurück in dieses alte Muster fallen, denn ich glücklich mit dem Leben, was ich wegen Lukas führen durfte.
Die letzten Wochen hatten mir gezeigt, wie kaputt mich die Gang machen konnte. Es hatte mich regelrecht in den Wahnsinn getrieben, meinen Kopf gefickt und mich an den Abgrund getrieben. Ich wollte endlich frei sein!
,,Sagt mal, ihr Flachpfeifen, was steht ihr so dumm rum?! Turnt euch das etwa an?! Macht euch an die Arbeit!'' Lukas' und meine Zweisamkeit wurde abrupt von Ronnys zorniger Stimme unterbrocken, während wir uns ruckartig voneinander lösten.
Die Mitglieder der Gang befreiten sich aus ihrer Starre und kamen geradewegs auf uns zu. Lukas und ich sahen uns mit großen Augen an und gerade, als Ronny meinen Freund packen wollte, griff ich nach seiner Hand.
Ich konnte gar nicht so schnell nachdenken, da nahm ich die Beine in die Hand und lief einfach los. Lukas, der mit dieser Reaktion nicht gerechnet hatte, kam leicht ins Stolpern und ließ sich von mir ziehen.
,,Schneller! Lasst die dummen Arschficker nicht entkommen! Hier wird nach meinen Regeln gespielt! Du entkommst mir nicht, Wolbers!'' Bei dieser Tonlage sackte ich leicht zusammen, aber lief trotzdem weiter. Bloß nicht stehenbleiben!
Keine Ahnung, wie sehr ich die Situation verschlimmert hatte, aber dafür hatte ich gerade keine Zeit. Irgendwie mussten Lukas und ich die Gang abhängen und das so schnellst wie nur möglich. Du bist so ein Idiot!
Ich zog ihn in den Wald und warf einen flüchtigen Blick über meine Schulter. Mein Herz rutschte mir einmal in die Hose, als ich bemerkte, dass die Gang nur wenige Meter von uns entfernt war. Plötzlich verfing ich mich in einer Wurzel, kam ins Stolpern und fiel mit Lukas auf den Boden.
Kein Entkommen.
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