Kapitel 15
Chandler:
Ich war als erster auf. Verträumt ging ich in die Küche um Kaffee zu machen. Die Nacht war wunderschön. Ich hatte wirklich schon viel Sex, aber das was heute Nacht passierte, war mit keinem anderen mal zu vergleichen. Greg war so zärtlich, dass ich mich gleich wohl und wichtig gefühlt hatte. Als wäre ich ein Schatz und das Einzige was Greg bräuchte. Und was ich bräuchte. Normalerweise steh ich nicht so auf Blümchensex, eigentlich mag ich es eher hart, aber an das gestern könnte ich mich auch gewöhnen. Ich denke sogar das Greg dies mit Absicht machte, denn so wie er gestern bei manchen Dingen reagierte, mochte er es auch so wie ich. Was wäre, wenn ich jetzt wirklich mein perfektes Gegenstück fand? Der dominantere Part zu meinem devoten? Ja, ich gebe es zu, ich bin im im Bett der devote Typ. Ich liebe es von meinem Mann dominiert zu werden. Bis jetzt hatte ich diese Seite nur in Clubs ausgelebt und nie zu Hause. Mit Frank auch nicht. Manchmal aber, da dachte ich das es dennoch wusste, so wie er mich behandelte. Aber seine Art mich zu dominieren machte mir schlichtweg Angst und war keinesfalls erregend.
Die Kaffeemaschine piepte.Ich benutzte noch eine simple alte Filterkaffeemaschine. Meine Lieblingstasse von den Maple Leafs, stand schon neben der Maschine, so dass ich nur noch einschenken musste.
Von hinten legten sich zwei starke Arme um mich und zogen mich näher.
"Guten Morgen Boo." hauchte Greg mir in den Nacken und küsste ihn. Ich schloss die Augen und genoss seine Zärtlichkeiten. Ich seufzte wohlig und Greg schob seine Hände unterhalb meines Bauchnabels in meine Boxer, während er leicht an meinem Hals saugte.
"Guten Morgen Babe, du scheinst gestern nicht genug bekommen zuhaben?"
"Von dir könnte ich nie genug bekommen Boo." Und schon zog er mir die Boxer so weit runter das meine inzwischen schon harte Erektion zum Vorschein kam.
"Guten Morgen Papsies, habt ihr gut geschlafen?"
Wir erschraken uns beide so sehr das Greg mich gegen die Arbeitsplatte drückte, damit Sue meinen Penis nicht sah. Währenddessen versuchte er so unauffällig wie möglich mir wieder die Boxershorts hochzuziehen.
Ich musste aufpassen, nicht lauthals anzufangen zu lachen. Diese Situation war einfach nur komisch und auch neu, für alle von uns.
Durch den Schock beruhigte sich auch ganz schnell meine Latte wieder, so das ich mich umdrehen konnte. Ich gab Greg einen Kuss auf den Mund und quetschte mich an ihm vorbei um eine Tasse für ihn zu holen.
Sue rannte mir hinterher.
"Paps warte doooooch maaaal." rief sie und klammerte sich um meinen Bauch. Ich bückte mich und sie schlang ihre Ärmchen um mich.
"Alles liebe zu deinem Geburtstag. Jetzt bist du echt alt und grau wirst du auch schon." kicherte sie.
"Hier ist dein Geschenk."
Ich nahm mein Geschenk und ließ sie runter. Sue rannte zurück zu Greg und setzte sich auf seinen Schoß.
"Mach auf mach auf." plapperte sie ganz aufgeregt.
"Ja Schatz, sofort. Ich hol bloß Greg eine Tasse und schenk ihm Kaffee ein, ja?" Grinsend antwortete ich ihr.
Als ich alles erledigt hatte setzte ich mich neben Greg, so das sich unsere Knie berühren konnten. Ich brauchte das im Moment, ich musste mir sicher sein dass das alles Wirklichkeit ist. Sowas passierte nicht dauernd, dass man einen super tollen, gutaussehenden Mann zu Hause hatte der dazu auch noch berühmt ist.
Ich nahm Sue's Geschenk und packte es aus. Besser gesagt ich rollte es aus, denn es war ein Bild, mit einem Gedicht. Der Rahmen um das Gedicht war verziert mit Blumen, Sue, Greg und mir. Es war sehr schön. Ich fing an das Gedicht zu lesen.
Lieber Paps,
Du bist einer der alles kann,
Du bist für mich der stärkste Mann.
Einen Papa hat wohl jeder,
doch ich habe den besten.
Du gibst mir Liebe, Kraft und Mut,
ein Mensch wie du, tut einfach gut.
Drum sag ich dir an diesem Tag
wie sehr ich dich im Herzen trag!
Alles liebe zum Geburtstag,
Ich liebe Dich !
Deine Sue
Das Gedicht war so rührend, dass ich Tränen in den Augen hatte.
"Vielen Dank Sue, das ist ein super super super schönes Gedicht und ich liebe dich auch soooo sehr. Bis zum Mond und wieder zurück."
Sue freute sich so sehr, dass sie von Greg's Schoß auf meinen sprang und mich knuddelte. Aus diesem Knuddeln wurde ein Gruppenknuddeln, da Greg auch mitmachte.
"Schluss jetzt, Gregy hat auch noch ein Geschenk für dich Paps."
"Wie noch eins?" verwundert schaute ich drein.
"Hä? Wieso noch eins? Du hast Papsi doch noch gar nichts geschenkt." sagte sie total erschrocken.
"Ehm ja Sue da hast du recht." Greg musste schmunzeln und ich lachte und streckte die Hand aus.
"So, also, wo ist mein Geschenk?" Auffordernd wackelte ich mit den Augenbrauen.
Greg nahm meine Hände in seine und sprach."Boo, da ich dich ja noch nicht lang kenne, was sich hoffentlich sehr bald ändert, wusste ich nicht was ich dir schenken könnte. Du bekommst von mir nichts was du in die Hand nehmen kannst....." Er merkte gerade selber was er da sagte, denn er prustete los und ich stieg mit ein.
"Idiot!"
"Ich weiß, oder?"
Er ist einfach toll und ich kann das nicht oft genug sagen.
"Ok....weiter im Text. Auf jeden Fall möchte ich euch zu einem zwei wöchigen Trip nach Calgary auf Owens Ranch einladen. Nur wir drei. Ich dachte das würde dich freuen, denn erstens werden wir bei der Stampede dabei sein und zweitens wirst du Owen und Alexis kennenlernen und Sue kann reiten wenn sie möchte. Es gibt dort so viel zu entdecken. Was sagst du dazu?" Unsicher hüpften seine Augen hin und her. Ich wusste gar nicht das er so unsicher sein kann. Das ist ja echt niedlich.
Ich schaute ihn, hoffentlich ausdruckslos, an. Ich musste mich echt beherrschen nicht zu weinen. Ich habe wirklich noch nie so viel geweint wie seit ich Greg kenne. Dieser Mann macht mich noch weicher als ich sowieso schon bin. Er läßt mich Dinge fühlen wie noch kein anderer vor ihm und ich weiß nicht einmal warum.
Ich sehe wie Greg immer nervöser wurde und Sue mich anstupste.
"Paps? Alles ok? Du musst nicht weinen. War Gregs Idee nicht gut? PAPS, HÖR AUF DAMIT UND SAG GREG WIE DU ES FINDEST." zum Schluss schrie sie auf einmal und ich musste schmunzeln. Sie liebte Greg genauso wie ich, sonst würde sie sich nicht immer so für ihn einsetzen.
"Doch und wie. Ich liebe diese Idee." sagte ich dann endlich, hob Sue von meinem Schoß und stand auf. Gleichzeitig packte ich Gregs Hände und zog ihn mit hoch.
Mit seinen wundervollen blauen Augen blickte er mich skeptisch an. Er beobachtete mich wie ein Luchs. Ich ließ seine Hände los und legte meine an seine Wangen. Ich zog ihn näher zu mir und drückte meine Lippen auf seine. Er schloss seine Augen und seufzte in den Kuss hinein, den ich anfing zu intensivieren. Er wurde leidenschaftlicher und unsere Zungen fingen an sich zu suchen.
Ich hörte von ganz weit weg ein: "Ok ich glaub ich störe." gefolgt von einem kichern und auf einmal war Sue weg.
Greg packte meine Hüfte und dirigierte mich nach hinten zur Arbeitsplatte, auf die er mich dann drauf setzte. Ich weiß nicht wie lange er zwischen meinen Beinen stand und wir uns küssten, aber ich weiß das wir von der Türklingel unterbrochen wurden. Anfangs wollten wir nicht aufhören und hofften es würde aufhören zu klingeln, aber da irrten wir uns.
"Babe, einer sollte gehen und die Türe auf machen." lachte ich und versuchte mich zu lösen.
"Nein, du bleibst da und küsst mich weiter Boo." sagte er bestimmt und ließ mich nicht runter hüpfen.
Ich lachte und schrie zur Türe das keiner daheim ist während Greg sich an meinem Hals zu schaffen machte.
Auf einmal klopfte es an der Hintertüre. "Chandler, Greg, ich weiß das ihr daheim seid, eure Autos stehen vor der Tür und mein Bruder ist einfach mal zu faul irgendwohin zu laufen. Also hört auf rum zu knutschen und lasst uns rein." schrie Dawn.
"Uns? Wer ist uns?" fragte ich verwundert Greg.
"Tucker ist bestimmt bei ihr." schnaufte Greg. Ich glaube ihn kotzte das grad ein bisschen an dass wir aufhören müssen, also zieh ich ihn nochmal zurück als er zur Türe laufen wollte.
"Babe, wir haben die ganze Nacht für uns, ok?"
"Versprichst du mir das?" fragte Greg freudig und wackelte mit den Augenbrauen.
"Ja ich verspreche es." sagte ich und gab ihm noch einen letzten Kuss bevor er dann endgültig zur Türe lief.
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