+ Kapitel 4 +
Am nächsten Tag wollte Bakugo wirklich diesen Jungen töten. ,,Lass mich dich küssen, Katsuki!" ,,WIE KOMMST DU AUF DIE SCHEIßE!?", schrie Bakugo ihn an und versuchte ihn weg zu drücken. Todoroki versuchte ihn näher zu ziehen und ihn ein Kuss auf die Stirn zu drücken. Bakugo hingegen wehrte sich mit Händen und Füßen dagegen. Er versuchte Todoroki weg zu drücken. Er legte seine Hände auf Todorokis Mund und versuchte Distanz zu erschaffen. Er murmelte irgendwas gegen seine Hände, aber er verstand es nicht. Wie den auch? Schließlich hielt er seinen Mund geschlossen. ,,Das bedeutete nicht das du mich einfach so küssen kannst!" Todoroki sah nun so aus wie ein getretener Hund der gerade abgelehnt wurde. Bakugo wusste nicht ob er diesen Jungen einfach weg schubsen sollte oder ihn einfach machen lassen sollte. Er schaute kurz weg. Er wollte für einen kurzen Augenblick einfach den Augenkontakt vermeiden.
Konnte er den Jungen überhaupt so ignorieren wie er es sich gewünscht hätte? War es überhaupt möglich Todoroki alleine zu lassen. War es überhaupt für ihn möglich jemand alleine zu lassen der Hilfe brauchte? Nein, es war nicht möglich für ihn. Nicht wenn Todoroki ihn mit so einen intensiven Blick ansah. Nicht wenn dieser wirklich so verzweifelt war um dieser arrangierte Ehe zu entkommen, das er bereit war mit Bakugo sich zusammen zutun. Er war bereits seinen Ruf auf den Spiel zu stellen, er war bereit verurteilt zu werden. Er war bereit die Welt glauben zu lassen das er schwul sei. Egal wie offen die Menschen sind, die Menschen werden niemals die Liebe zwischen zwei Männer oder Frauen so akzeptieren können wie die von Hetero Leuten. Nur um dieser Ehe zu entkommen war Todoroki bereit dazu alles zutun. Er war bereit sich von dieser Menschheit verurteilen zu lassen. Ein Held der schwäche zeigte, das konnte sich niemand leisten. Aber jemand zu lieben ließ Helden schwach werden.
Es war schon immer so. All Might, das Symbol des Frieden, wurde besiegt aufgrund seiner schwäche. Helden durften ihre Schwäche niemanden zeigen oder anderes zeigen als zu lächeln. Sie mussten stark sein. Manchmal kann eine Schwäche einen die gesamte Karriere kosten. War Todoroki wirklich bereit der Welt ein Bild von sich zu geben was er vielleicht gar nicht war? Diese arrangierte Ehe musste wirklich schlimm für ihn sein. Es musste mehr als nur ein Schlag ins Gesicht für ihn sein. Konnte er wirklich so jemand ignorieren und zurückweisen? Bakugo atmete tief ein und ließ langsam seine Hände runter. ,,Ich helfe dir nur weil Helden andere Helden helfen", murmelte er leise. Todoroki sah ihn erstaunt an, bevor dieser lächelte. ,,Danke Katsuki. Du bist der Beste." Danach beugte sich Todoroki runter und küsste Bakugo auf die Stirn. Es war zwar nur ein einfacher Stirnkuss, aber es war genug um Bakugo rot werden zu lassen.
Er wird sich wohl oder übel sich dran gewöhnen müssen. Todoroki löste sich und lehnte seine Stirn gegen Bakugo. ,,Heißt das du bist jetzt meins?" ,,Dein falscher Boyfriend. Aber ja. Ich denke jetzt müsste es in Ordnung sein bisschen mehr körperliche Nähe zu zeigen." Todoroki schaute ihn eine weile an. ,,Bedeutet das ich dich die ganze Zeit halten darf?" Bakugo wollte diesen Jungen schlagen. ,,Bring dich um, Bastard." ,,Das geht nicht. Dann würde ich die Mühe umsonst gemacht haben dich zu kriegen." ,,DU BASTARD!" Eigentlich wollte Bakugo jetzt ihn einfach raus schmeißen, aber Todoroki hatte andere Pläne. ,,Bevor ich dich meinen Eltern vorstelle, muss ich doch jetzt Verantwortung tragen oder?", fragte Todoroki nun. Bakugo fragte sich für einen Augenblick ob Todoroki nicht was missverstanden hat. Aber gut, was sollst, mit dem Jungen zu diskutieren machte sowieso keinen Sinn.
Wahrscheinlich wird er es irgendwann bereuen. Also wird er wohl mitspielen müssen. Er ließ Todoroki ihn halten und ihn ein Kuss auf die Stirn geben. Er wird irgendwann, wenn all das Vorbei ist, den Jungen töten. Das wird er definitiv! Aber in diesen Augenblick wird er Todoroki einfach machen lassen. Dieser lächelte ihn an. ,,Heißt das ich darf ich jetzt auch dich mein "boyfriend" nennen?" ,,SOWEIT SIND WIR NICHT!", er drückte schnell Todoroki weg. ,,Bleib beim Vornamen und ...", er zögerte und dachte nach. ,,Bleiben wir erstmal bei der Vorstufe. Es geht mir sonst alles viel zu schnell, du Bastard." Doch Todoroki schien nicht ganz zu verstehen. Bakugo drückte ihn weg und wollte sein Zimmer verlassen. Er wollte sich was zu essen holen. ,,Wenn ich dich mag... ist es nicht normal das ich dir hinter her renne und dich erobern will?", fragte Todoroki leise. Überrascht drehte sich Bakugo um und schaute ihn direkt an. Dieser Junge sah ihn so unsicher und vorsichtig an das Bakugo sich fragte ob es der selbe Shoto war den er kannte.
Er dachte kurz nach. ,,Es ist nicht falsch. Aber es bedeutet nicht das du Bastard alles machen darfst!" Todoroki verstand nicht ganz was Katsuki ihn sagen wollte. Aber es war in Ordnung. Schließlich wird er lernen. Er wird lernen wie es ist jemand zu haben und er wird lernen sich um diese Person zu kümmern. Er wird lernen wie es ist diese Person anzusehen als wäre sie seine Welt. All das wird er lernen. Aber das ist okay. Eigentlich schien es gar nicht so schlimm zu sein Bakugo anzusehen als wäre er seine Welt. Dieser Junge hatte etwas, was Shoto bereits am ersten Tag bemerkte, was ihn faszinieren ließ. Er konnte nicht genau sagen was es war, aber etwas war da. Ein Gefühl was er verspürte. Aber vielleicht irrte er sich auch einfach nur. Letzten Endes weiß niemand was auf die Beide wartete und wie Welt reagieren würde. Er wird es einfach auf sich zu kommen lassen. Bakugo wollte das Zimmer verlassen als Todoroki Schnell nach vorne ging. Er schlang seine Arme um Bakugo und drückte sein Gesicht in seine Schulter.
,,Ich danke dir, Katsuki................................................"
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