+ Kapitel 28 +
Mittlerweile sind paar Tage vergangen. Bakugo hatte nicht heraus gefunden was passiert ist, aber der Anruf muss ihn getroffen haben. Den der Jüngere wurde sehr anhänglich. Immer sah er ihn mit einem Blick an als würde er sich wünschen das Bakugo ihn nicht verlassen würde. Er krallte sich immer an ihn abends als würde es das letzte Mal das Todoroki ihn halten würde. Jeden Tag lehnte er sich an ihn als würde Bakugo bald nicht mehr da sein. Bakugo wusste nicht was los war, aber wahrscheinlich hatte dieser Anruf mit seinem Vater oder allgemein irgendwas mit der Familie zutun. Statt wie normalerweise in sein Zimmer zu sein und in sein Auto zu schlafen, kam er Abends zu Bakugo in den Bett gekrochen. Er hatte weder gefragt ob er hier sein darf noch hatte er irgendwas gesagt. Er hatte einfach seine Arme um Bakugo gewickelt und die Augen zu machen und sich fest an ihn gedrückt. Bakugo war noch wach und hatte gerade Naomi zum einschlafen gebracht.
Er sagte dazu nichts. Bakugo sagte auch nichts dazu wenn Todoroki seine Hand einfach ergriff und schweigend auf den Boden sah. Er sagte auch nichts dazu wenn Todoroki manchmal einfach ihn fest hielt ohne was zu sagen. Er beschwerte sich nicht wenn Todoroki ihn einfach aus den nichts umarmte und es ihn nicht interessierte wer alles sah. All diese Momente die Bakugo aufregten, unterdrückte er seine Wut. Todoroki litt und er konnte nichts tun als ihn Nähe zu geben. ,,Wie ihr wahrscheinlich wisst ist es bald soweit: Das Sportfest beginnt bald wieder. Ich will das ihr euch wieder richtig reinhängt und das Beste daraus macht", erklärte Aizawa und die Klasse fing an sich wieder zu freuen. Schließlich wollten sie wieder sich mal beweisen. Bakugo hingegen konnte sich nicht so freuen wie letztes Jahr. Er drehte sich leicht zu Todoroki um, der einfach sein Tisch anstarrte. Dieser Anblick erinnerte ihn an etwas.
Er wendete sein Blick wieder ab. Es war als Izuku sich in einer Phase befand und nicht mehr herauskam. Bakugo hasste diese Erinnerung an sein damaliges Ich zurück. Die Schmerzen die er Izuku angetan hatte und die Art und Weise wie wegen ihm All Might enthüllt wurde. All das hatte sich in ihn angestaut und wenn er Todoroki so sah, erinnerte er sich nur daran das er selbst in so einer Phase war. Als sie zurück ins Internat kehrten war Todoroki schweigsam. Während Bakugo sich um Naomi kümmerte saß Todoroki einfach nur daneben und schaute zu. Er öffnete erst den Mund als sie Abends wieder im Bett lagen und Bakugo Naomi zum einschlafen gebracht hatte. ,,Katsuki", begann Todoroki leise. ,,Hm?", kam es nur als Antwort. ,,Würdest mich am Wochenende begleiten?", fragte er leise. ,,Wohin?" ,,Zu meinen Eltern. Mein Vater möchte das ich trotzdem meine Verlobte kennenlerne, sie wird zwar nicht da nicht sein, aber ich sollte trotzdem dieses Wochenende vorbei kommen um mit ihm darüber zu reden."
Bakugo hatte das Gefühl das jemand den Boden unter seinen Füßen weg riss. Er bekam kein Wort heraus. Stimmt, er musste eines Tages sein Vater beichten was zwischen Todoroki und Bakugo angeblich war. Diese Arrangierte Ehe. Das hatte Bakugo versucht zu verdrängen. Dieser Junge sollte verheiratet werden, deshalb war Bakugo mit ihm zusammen. Eine schein Beziehung damit Todoroki nicht verheiratet wird. Bakugo sah Todoroki nicht an. Er hatte es vergessen, er war nur da damit Todoroki nicht heiraten muss. Da ist nichts mit Liebe. Es war einfach alles nur eine Lüge die Beide aufgebaut haben um allen glauben zu lassen das sie zusammen wären. Bakugo schwieg eine Weile. ,,Ich komme mit", antwortete er dann und schloss die Augen. Todoroki sah ihn eine Weile bevor er ihn näher zog. ,,Danke und es tut mir leid", murmelte Todoroki leise.
Manchmal brauchte man nicht mehr Worte um das auszudrücken was in einem Vorging. Die Tage vergingen wie im Fluge. Bakugo hatte das Gefühl das er nur einmal geblinzelt hätte und schon waren die Tage vorbei. Eigentlich hatte sich Todoroki nicht viel anders verhalten. Er war immer noch schweigsam und sagte nichts. Auch als sie schweigend zusammen im Zug saßen sagte er immer noch nichts. Das war das erste Mal das Bakugo ihn so unsicher und nervös sah. Bakugo streckte die Hand und legte seine Hand auf Todorokis Arm. ,,Beruhige dich. Alles wird gut, ich bin ja da." Todoroki sah hoch und schaute Bakugo direkt in die Augen. ,,Glaubst du es wird?", fragte er leise. Bakugo wusste es nicht. Naomi schaute zwischen Beide hin und her und für ein Kurzen Moment erschien ein seltsamer Glanz in ihren Juwelen, blaue Augen. Keiner der Beiden bemerkte es. Aber hätten sie für einen Moment zu ihr Geschaut, hätten sie bemerkt das, Das Mädchen wohl ein Backup Plan hatte von den Beiden nichts wussten, sollte das Gespräch scheitern.
Todoroki konnte nicht wirklich ein Wort heraus bringen. Er sah so aus als würde er kurz davor sein zusammen zu brechen. So verunsichert hatte Bakugo ihn noch nie gesehen. Er umarmte den Jüngeren. ,,Ich bin bei dir. Ich werde dir halt geben", flüsterte Bakugo leise. Genau diese Worte waren das was Todoroki brauchte. Sie blieben so eine Weile bis sie endlich ankamen. Jeder Schritt war für Todoroki so schwer. Bakugo hielt den ganzen Weg Todorokis Hand und wollte ihn Sicherheit geben. Naomi ging etwas vor Beiden und schaute immer wieder nach hinten zu den anderen Beiden. Als sie endlich ankamen zögerte Todoroki. ,,Glaubst du es wirklich alles gut?", fragte er Bakugo vorsichtig. Bakugo dachte kurz nach. ,,Es wird bestimmt wieder. Immer hin gibt es bestimmt schlimmeres als das. Außerdem, willst du diese Arrangierte Ehe los werden, deshalb denke ich mal das zu versuchen die beste Art und Weise ist."
Todoroki atmete tief ein und ging dann mit Bakugo rein. Seine Schwester wartete bereits auf ihn und begrüßte ihn mit voller Freude. ,,Willkommen zurück Shoto.............................................!"
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