+ Kapitel 26 +

,,Ich wünsche Ihnen noch ein schönen Tag!", verabschiedet sich der Verkäufer und verbeugte sich leicht. Bakugo stand extrem wütend neben Todoroki, der ein großes Pflaster auf seiner rechten Wange hatte. Naomi hielt Todoroki ihren Crêpes hin. ,,Probiere mal!", sie hatte immer noch so eine leise Stimme, aber mittlerweile war sie in der Lage dazu etwas mehr zu sprechen. Todoroki sah auf den Crêpes und nahm ein Biss davon. Crêpes, Erdbeere mit Sahne. Bakugo war unglaublich genervt und sah so aus als würde er gleich jeden Menschen umbringen der ihm begegnet. Todoroki sah Bakugo von der Seite an. ,,Danke nochmal", murmelte Todoroki und hielt sein neues Handy in der Hand. ,,HALT DIE SCHNAUZE! MIT DIR BIN ICH NOCH NICHT FERTIG!", schrie Bakugo ihn an und ließ mehrere Explosionen auf seiner Hand erscheinen. Die Menschen um sie herum sahen sie verwirrt an. Schließich war es nicht üblich das jemand so laut herum schrie. 

Eine Frau sagte leise kichern zu ihren Mann: ,,So ein süßes Paar, sie streiten sich ja wie wir beide." Zum Glück hörte das keiner der Beiden. Den dann muss Todoroki seinen wütenden Bakugo fest halten und daran hindern das dieser nicht jeden umbrachte. Bakugo merkte es nicht einmal, er war stinksauer auf Todoroki. Todoroki sagte nichts weiter dazu und sah runter zu seinem neuen Handy. Sein Altes war immerhin kaputt. Vielleicht sollte Bakugo ihn erstmal bei bringen wie man den Flugmodus überhaupt anschaltet. 

,,Wärst du nicht so dumm gewesen, dann wäre dein altes nicht kaputt gegangen!", schrie Bakugo ihn weiter an. Todoroki antwortete darauf nichts und richtete paar Sachen ein. Bakugo schimpfte weiter, während Naomi Bakugo Hand hielt und weiter ihren Crêpes aß. Todoroki öffnete die Kamera und zog Bakugo an der Taille zu sich. ,,WAS MACHST DU--" Es machte Klick. Verwirrt und genervt sah er zu der Kamera. Todoroki hatte ein Foto gemacht von den zu dritt. Bakugo Auge zuckte. Das Bild war scheußlich. Er entriss Todoroki das Handy aus der Hand und machte nochmal ein ordentliches. ,,WIE KANNST DU SO NUTZLOS SEIN!? ES IST KOMPLETT VERSCHWOMMEN!", schrie Bakugo ihn an und machte ordentlich eins. Nun war auch Naomi auf dem Bild zu sehen. Zusammen waren sie zu dritt auf dem, Naomi die nicht in die Kamera guckte und ihren Crêpes einfach aß. Todoroki der Monoton wie immer guckte und Bakugo der genervt die Zunge raus steckte. 

Todoroki sah eine ganze Weile das Bild, während Bakugo weiter ging. ,,Naomi! Wenn du groß wirst, werd niemals so dumm wie er kapiert!? Dieser ist nicht mal alleine lebensfähig! Ich muss mich ständig um ihn kümmern dieser Bastard!", schimpfte Bakugo weiter und hob Naomi hoch. Naomi sah ihn direkt in die Augen und legte die Kopf schief. ,,Papa, du solltest nicht so viel fluchen, das ist nicht gut. Außerdem hast du Dad doch lieb", sagte das kleine Mädchen ohne bedenken. Bakugo sah sie genervt an. ,,Ein Scheiß!", zischte er wütend. Naomi stupste seine Nase an. Bakugo seufzte genervt und verzog sein Mund zu ein frechen grinsen. ,,Diese Frechheit hast du von ihn nicht wahr?!" Todoroki konnte seine Augen nicht abwenden. Er fixierte seine Kamera und richtete sie direkt auf Bakugo und Naomi. Das Bild brannte sich tief in Todoroki Herz. Bakugo grinsen und Naomi monotones Gesicht. 

Die Art von weise wie Bakugo sie hielt und mit ihr redete. Diese grobe und doch feinfühlige Art. Als würde er einfach nicht richtig zu geben können das er sich um sie kümmerte. Naomi jedoch war ein schlaues Kind. Sie war für ihr Alter so schlau und so gebildet das sie wusste ob Bakugo sie mochte oder nicht. Todoroki Herz wurde weich als er sah wie Bakugo mürrischer Ausdruck zu einem weichen, voller Liebe und Zuneigung wurde. Er wollte das beschützen, er wollte diesen Moment behalten. Dieser Moment wo einfach Bakugo so lächeln konnte, wo Todoroki sich einfach glücklich fühlte. Was war dieses Gefühl? Er fasste sich an die Brust. War es wegen Bakugo? Oder litt er unter einer plötzlichen Herzkrankheit? Die Sonne schien in diesen Augenblick perfekt auf sie zu scheinen, als würde die Sonne in diesen Augenblick mit ihnen lachen. 

Das Bild wird Todoroki nie wieder vergessen. Er warf kurz auf das perfekt gemachte Bild bevor er sein neues Handy einsteckte. Dieser Anblick war alles was er in diesen Augenblick wollte. Er wollte Bakugo für immer so lächeln sehen. Bakugo sah zu Todoroki und verzog kurz sein Gesicht bevor er ihn provokant ansah. ,,Was stehst du da so rum? Wir müssen weiter oder willst du weiter da stehen und mich bewundern?", er streckte Todoroki die Zunge raus. Todoroki spürte was in seiner Brust. Er ging auf Beide zu und nahm alle Einkaufstüten in eine Hand um mit der freien Hand Bakugo Hand zu ergreifen. ,,Lass uns gehen." Bakugo antwortete darauf nur mit einem genervten "HEY!". Aber er ließ sich hinter her ziehen. Eigentlich machte es Bakugo nicht aus. Es machte ihn nicht aus Todoroki Hand zu halten und hinter her gezogen zu werden. Es machte ihn auch nicht aus wenn Naomi ihn Papa nannte. Er wusste nicht wann es begann, aber er gewöhnte sich an das. Er gewöhnte sich dran mit einer Lüge zu leben das aus reinen Egoismus entstanden ist. 

Er hatte jeden angelogen das er mit Todoroki zusammen sei und jeden das auch wirklich glauben lassen. Er selbst glaubte nicht daran das er den Jungen jemals richtig ansehen kann. Aber jetzt in diesen Augenblick fühlte sich all das so real und doch so irreal an. Als würde das alles gerade nur eine Phase sein. Ein Traum aus dem er bald erwachen würde. Aber die Hand des Jungen war warm. Das Mädchen in seine Arme war echt. All das war echt. Er träumte nichts. Diese wärme, diese Aufmerksamkeit, dieser Moment war alles echt. Alles war in diesen Moment einfach so schön und friedlich. Er wünschte in diesen Moment das er diesen Moment einfach behalten kann, einfach diesen Frieden bewahren kann. Ja, er wollte wirklich das dieser Moment länger anhielt als er erwartet. Auch wenn er ewig die Welt dafür belügen muss das er Todoroki liebte, wollte in diesen Augenblick einfach nur diesen Moment genießen. 

Todoroki drehte sich kurz nach hinten. Rubinrote Augen trafen auf eisblaues und silbergraues Augen. Aber vielleicht irrte sich Bakugo. Vielleicht ist die Welt die er belügen musste nur eine Person dessen Hand er hielt.........................................

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