+ Kapitel 19 +

Verwirrt schauten alle das kleine Mädchen an die zitterte. Todoroki drückte sie sanft näher. Sie schaute alle an und drehte dann ihr Gesicht weg und drückte ihr Gesicht in Todorokis Schulter. Sie wollte diese Menschen nicht ansehen. Bakugo wendete sich etwas an Naomi und Todoroki. Vorsichtig strich er ihr über den Kopf. ,,Wer ist das?", fragte Kirishima verwirrt. Er wollte näher kommen, aber Bakugo hielt ihn auf. ,,Komm lieber nicht näher. Sie zittert, ihr scheint sie zu verschrecken!", sagte Bakugo schnell. Sofort ging Kirishima ein Schritt zurück. ,,Aizawa Sensei wäre es möglich wenn sie kurz ihre Spezialität löschen? Es ist zur Sicherheit, sie kann es nicht so gut kontrollieren", bat Todoroki ihn dann. Verwirrt ging Aizawa dieser Bitte. Es war dann für die Beide schwer Aizawa alles zu erklären. Dieser schien ebenfalls verwirrt über das Auftauchen dieses Mädchen zu sein. ,,Also du willst sagen das sie alles erschaffen und kreieren kann wenn sie nur daran dachte und es sich wünschte?", fragte Aizawa überrascht. ,,Nicht nur das, sie ist in der Lage alles was sie sich vorstellt in die Realität um zusetzen", fügte Bakugo hinzu und verschränkte die Arme vor der Brust. 

Mittlerweile saßen sie auf ein Sofa. Bakugo hatte Todoroki das Mädchen abgenommen, sie saß auf seinen Schoß und aß ein Stück Schokoladen Kuchen. Alle sahen das Mädchen mit Vorsicht an. Keiner wusste genau was sie zu ihr sagen sollten. Schließlich waren sie eigentlich mittlerweile dran gewöhnt das sie wie ein Alien behandelt wird. Bakugo gab ihr Sicherheit. Sie zitterte nicht mehr so sehr wie an Anfang. Sie wollte das Todoroki ebenfalls bei ihr blieb, weshalb die beiden nah nebeneinander saßen und aufpassten das, das Mädchen nicht noch mehr zitterte. Todoroki bemerkt schnell das, obwohl sie zitterte, keine Miene verzog. Als würde sie selber es gar nicht bemerken. Aber das war ein Thema das gerade nicht wichtig war. Aizawa verstand wieso die Jungs plötzlich verschwunden sind. Das hatte also die ganze Zeit was mit dem Mädchen zutun die nun auf Bakugo Schoß saß. Alle Mädchen konnten ihre Augen kaum von ihr abwenden. Diese Juwelen, blaue Augen waren einfach zu schön! 

Toru wollte sie so gern in die Arme nehmen, doch sie ließ sich nicht von anderen anfassen. Sie blieb bei Todoroki und Bakugo. Dabei wollte Toru sie so gerne halten. Nicht nur Toru, Mina sowie Momo waren sehr von ihr angetan. ,,Sie ist so schön", schwärmte Momo und konnte kaum ihren Blick von ihr abwenden. Würde dieses kleine Mädchen in ihrer Obhut sein, sie würden jeden Tag sie wie eine Prinzessin aus dem Bilderbuch einkleiden. Sie würden diese schöne Mädchen jeden Tag versuchen ein Lächeln auf ihr monotones Gesicht zaubern. ,,Verstehe, sie ist also einer der sieben Kinder aus dieser Sonderklassenraum. Ich hätte nicht gedacht das sie euch so aufsuchen würde. Wir müssen den Direktor davon berichten und dabei müssen wir auch ihre Eltern benachrichtigen das ihre Tochter sich gerade bei uns befindet." Aizawa massierte seine Schläfe etwas. All das bereitete ihn Kopfschmerzen, dabei könnten so viele Dinge so leicht erledigt werden. 

,,Kannst du uns sagen wer deine Eltern sind? Damit wir sie kontaktieren könne? Schließlich machen sie sich bestimmt sorgen." Naomi drehte sich im Gespräch sich zu Todoroki und krallte sich an seinen Ärmel. Sie zupfte etwas an seinen Ärmel, was diesen verwundert zu ihr runter schauen ließ. Todoroki als auch Bakugo sahen sie verwundert an, aber sie sagte nichts. Auch ihre Klassenkameraden schauen verwundert zu. Was hatte die Kleine vor? Bakugo setzte sie auf Todoroki schoß und ging davon aus das sie auf seinen Schoß nun wollte. Naomi wollte tatsächlich auf Todoroki Schoß, sie ließ sich ganz normal nieder und aß ihren Kuchen weiter. Todoroki strich ihr paar Strähnen aus dem Gesicht und legte ein Arm um ihre Taille, nicht das sie versehentlich runter rutschte. ,,Ich habe keine Eltern", war die einzige Antwort die Naomi ihnen gab. Verwirrt runzelte Aizawa die Stirn. ,,Wie bitte?", fragte er nun genauer nach. 

,,Meine Mutter will mich nicht, weil ich ihre Tochter bin, sondern weil ich ihr alle Wünsche erfüllen kann. Sonst würde sie mich nicht wollen. Papa ist Tod." Die Art und Weise wie sie es sagte, ließ alle ein Schauer über den Rücken laufen. In ihrer Stimme waren keine Emotionen zu hören, sie war ruhig und kalt. Bakugo vermutete das ihr Vater wahrscheinlich durch ihre Spezialität verschwunden ist. Aber er sprach den Gedanken nicht aus. ,,Dennoch müssen wir dich nach Hause schicken. Schließlich können wir uns nicht erlauben ein rechtlichen Streit mit deiner Mutter anzufangen." Naomi hielt inne und sah Aizawa direkt in die Augen. ,,Sie ist nicht da. Ich bin alleine Zuhause." Aizawa war nun noch mehr verwirrt. ,,Wie meinst du das? Was meinst du damit das du alleine zuhause bist?" ,,Meine Erzeugerin hat mich alleine gelassen. Sie sagt ich werde die nächsten drei Monate alleine zurecht finden." Dann aß sie weiter ihren Kuchen. 

Diese Worte waren so emotionslos ausgebrochen das es jedem das Herz in den Moment brach. Wie konnte man ein Kind alleine zurück lassen und sie für ihre Spezialität ausnutzen? Egal wie schlau sie war, sie war nur ein Kind. Ein kleines unschuldiges Kind mit einem viel zu schönen Aussehen als es ihr gut tat. Wenn man daran dachte wie viele grausame Menschen es noch gab, wie viele grausame Menschen ihr was antun könnten. Leider bestätigte sich dieser Gedanke als Naomi sich wieder äußerte. ,,Meine Erzeugerin interessiert nicht was mit mir passiert. Es ist einsam im großen Haus alleine und besonders einsam wenn jeden Abend Personen an der Tür klopfen und mich hinaus locken wollen." Allein das ließ jeden anwesenden die Adern gefrieren. Bakugo biss die Zähne zusammen. Dieses Mädchen hatte wohl Dinge erlebt und gesehen die wahrscheinlich Bakugo und Todoroki sich nicht vorstellen können. Todoroki drückte sie enger an sich. Er wird sie nicht zurück gehen lassen. Nicht wenn er weiß das ihr was passieren kann. 

,,Aizawa Sensei, bitte--", begann Todoroki. Doch Aizawa unterbrach ihn. ,,Auf keinen Fall. Sie wird nicht bei euch bleiben." Bakugo ballte die Fäuste und war bereit ein Streit anzufangen. Aizawa seufzte. ,,Ich werde sie vorerst mitnehmen zu uns Lehrer. Vielleicht versteht sie sich mit Eri", murmelte er genervt und massierte den Nasenrücken. Todoroki als auch Bakugo waren kurz stutzig bevor sie verstanden was er damit sagen wollte. Todoroki amtete erleichtert auf und Bakugo konnte sich ein "tsk" nicht verkneifen. Naomi war sicher.................................................

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