+ Kapitel 18 +

Als sie zurückkehrten hielt Todoroki Naomi in seine Arme. Er wiegte sie etwas zurecht. Naomi schaute etwas um. Bakugo berührte Naomi Kopf und strich ihr durchs Haar. ,,Es ist besser wenn du jetzt nach Hause zurück gehst, nicht das deine Eltern sich noch sorgen machen." Naomi schaute ihn monoton an und antwortete darauf nichts. Sie wollte anscheinend auch nicht antworten. Mittlerweile hatte Bakugo und Todoroki sie etwas verstanden. Sie redete nicht mehr als nötig, wenn sie redete dann ließ es Leute entweder über ihre Fragen nachdenken oder sie wussten Keine Antwort. Für ihr zierliches Alter wusste sie bereits sehr viel über diese Welt, über ihre Spezialität sowie die Probleme die in dieser Welt beherrschen. Todoroki musste zurück denken das sie gemieden wurde von allen. Irgendwas musste passiert sein das sie so leer und hoffnungslos war. Etwas was so erschreckend ist das alle sie mieden. Niemand konnte ihn jedoch diese Frage beantworten, da er niemand hatte den er fragen konnte. 

Auch Bakugo machte sich seine Gedanken darüber. Wenn sie diese Spezialität nicht richtig kontrollieren konnte, weil sie manchmal Wünsche oder Gedanken äußert ohne es zu merken, macht es diese Spezialität unglaublich schwer zu kontrollieren. Das Bedeutete auch sie darf eigentlich keine Wünsche äußern oder irgendwelche Gedanken haben, die in Richtung Fantasie gehen, da sie sonst etwas erschaffen könnte oder tun könnte das schlimme Folgen mit sich brachte. Beide dachten gleichzeitig an die Schurkenliga und an Eri. Wenn die Schurkenliga herausfindet das es jemand gibt der so eine außergewöhnliche Spezialität hat, konnte sie zum Zielobjekt werden. Das konnte niemand riskieren. Sie dachten an Eri. Eri war das beste Beispiel. Sie hat gelitten und wurde aufgrund ihrer Spezialität missbraucht. Was ist wenn es ein weiteres Opfer gab? Sie war noch viel zu zierlich um all das zu ertragen. Besonders wenn man sie zwingen könnte mit dieser Spezialität böses anzustellen. 

Todoroki dachte an das gleiche. Ihre Spezialität darf nicht missbraucht werden. ,,Darf ich dich was fragen?", fragte Todoroki sie vorsichtig. Sie nickte. ,,Wo liegt die Grenze deiner Spezialität?" ,,Es gibt keine. Würde ich mir wünschen das die Welt zerstört wird, wird es geschehen, würde ich mir wünschen das die Welt zu einen besseren Ort wird, wird es auch passieren. Jedoch haben solche Wünsche mit so einer Auswirkung ein Preis. Es kostet mein Leben." Nun waren sie verwirrt. ,,Was?" ,,Wenn ich mir wünsche das jemand verschwindet oder jemand stirbt oder die Welt soll etwas besseres werden, dann wird es von meinen Lebenszeit abgezogen." ,,Wie hast du das herausgefunden das es dein Leben verkürzt?" ,,Ich habe es mir gewünscht zu wissen was passiert wenn ich mir sowas wünsche." Todoroki warf Bakugo ein Vielsagen blick zu. ,,Ich habe mir vorgestellt alles zu wissen. Antworten auf Fragen die keiner hatte. Jetzt weiß ich zu viel als es gut ist." Naomi zögerte nicht einmal bei den antworten. 

Keiner der Beiden wollte wissen was sie alles durch hatte. Alles zu wissen, das muss ja schrecklich sein. Den ab gewissen Punkt war Wissen nicht mehr ein Segen, sondern ein Fluch. Es gibt grausame Sachen und positive Sachen. Wenn man etwas zu viel wusste, kann es gefährlich für jemand werden. Man weiß irgendwann nicht mehr mit all dem Wissen anzufangen. Es ist im Kopf und man kann es nicht teilen. Vielleicht war das auch einer der Gründe warum Naomi so gefühllos war. Wahrscheinlich konnte sich niemand vorstellen was das kleine Mädchen alles wusste. Todoroki wiegte sie etwas zurecht. Eigentlich wollten sie Naomi unbemerkt zum Schultor bringen, aber sie schafften nichtmal sich umzudrehen. ,,Bakugo, Todoroki, ich hoffe ihr habt eine gute Erklärung für das alles", hörten sie plötzlich Aizawa Stimme hinter sich. Sie drehten sich zögern um. Es war als würden sie den Tod direkt ins Auge schauen. 

Aizawa Sensei sah alles andere als Glücklich aus. Dieser wirkte so als würde er gleich Beide in der Luft zusammen schlagen. ,,Da seid ihr ja! Wir haben überall nach euch gesucht, ihr wart plötzlich nicht mehr da!", rief Kirishima und rannte auf Beide zu. Todoroki drückte unbewusst Naomi näher an sich und versuchte sie etwas abzuschirmen. Da er immer noch mit den Rücken zu den anderen gewandt war, sah man Naomi nicht. Bakugo stellte sich etwas vor Todoroki und deckte ihn etwas. ,,Wo wart ihr? Ich habe euch ausdrücklich gesagt das ihr nur das Schulgelände verlassen dürft wenn ihr euch eine Erlaubnis geholt habt", Aizawa Ton war nicht nur wütend, sondern er war wirklich besorgt gewesen. Schließlich wusste jeder was mit Bakugo passiert ist. ,,Es tut uns leid, wird nicht nochmal passieren", entschuldigte sich Todoroki. Bakugo seufzte nur genervt. Aizawa gab sich nicht zu frieden. 

,,Was habt ihr bitte gemacht das ihr einfach das Schulgelände verlassen habt? Wie habt ihr das gemacht?? Keiner der Kameras konnte euch finden!", beklagte sich Kaminari nun der ebenfalls dazu kam. Wie lange waren die Beiden weg das sie sich solche Sorgen gemacht haben? ,,Was versteckt ihr da?!", Aizawa war definitiv wütend. Beide zuckten zusammen. Bakugo stellte sich nur noch mehr vor Todoroki, so das dieser hinter ihm war, während Todoroki Naomi versuchte mit seinen Körper zu verstecken. Naomi fing an zu zittern. Sie schien Angst zu haben. Todoroki wusste nicht ob sie ihre Spezialität nicht einfach einsetzen könnte um zu verschwinden, doch wenn er sie so zittern sah, wusste er nicht was normalerweise in einen Kopf vor sich ging. Plötzlich ahnte er böses. Normalerweise wenn man angst hatte wünscht man sich das "geh weg", "lass mich in Ruhe" oder "bitte verschwindet". Verdammt, er wusste nicht was in ihren Kopf vor sich ging. 

Es könnte gerade alles sein. Aizawa bemerkte das Todoroki als auch Bakugo sich viel zu seltsam verhielten. ,,Was versteckt ihr da?", wiederholte er die Frage noch wütender. Bakugo als auch Todoroki sahen sich unsicher an. Sie zögerten. Todoroki sah runter zu Naomi, sie zitterte immer mehr. Todoroki strich ihr durchs Haar bevor er sich runter beugte und ihr was ins Ohr flüsterte. Sie nickte und Todoroki drehte sich zögern um. Bakugo trat ein Schritt zur Seite. Verwirrt sahen alle auf das kleine Mädchen mit den Juwelen, blaue Augen...............................................

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