+ Kapitel 15 +
Todoroki ging am nächsten Morgen Gedanken verloren in die Schule. Eigentlich wusste er nicht wirklich was er machen soll. Es war als würde er gerade vor einer Wand stehen und nicht wissen was er tun soll. Es war einfach so viel. Er dachte über Bakugo Worte nach. Er hatte immer noch recht. Aber auf der anderen Seite wollte er eigentlich nur Bakugo Aufmerksamkeit. Wenn er schon den falschen Freund spielte musste er doch sich wie ein Freund immer hin sich verhalten. Er dachte viel nach. Der Schultag verlief auch für ihn viel zu lange. Er konnte sich kaum konzentrieren und fühlte sich ausgelaugt. Es war als würde man seine ganze Kraft die ganze Zeit entziehen. Er wollte einfach nur so schnell es geht zurück ins Internat und sich fragen was er machen kann. Aber ihn fiel einfach nichts ein! Vielleicht musste er anders ran gehen. Vielleicht war seine bisherige Art einfach falsch. Aber was konnte er tun? Er wusste es nicht. Er konnte auch nicht mit irgendjemand darüber reden.
Er sah kurz zu Bakugo rüber, der wie immer genervt auf seinen Sitzplatz saß. Bakugo bemerkte seine Blicke nicht. Dieser war selber in Gedanken vertieft. Als sie endlich Schulschluss hatten, wollte Todoroki seine Sachen nehmen und gehen. Er sollte wirklich eine Lösung finden, sonst wird er noch gegen eine knallharte Wand laufen. Dazu wollte er Bakugo nicht verlieren. Er wusste nicht mal was wirklich in Bakugo vor sich ging, er wusste rein gar nichts. Er schluckte kurz. Irgendwas tat im weh. Etwas tat in seinem inneren weh wenn er daran dachte das Bakugo vielleicht wegen ihn litt. Das Gefühl gar nichts tun zu können tat ihm noch mehr weh. Warum war dieses Gefühl da? Fühlte er sich schlecht weil Bakugo wegen ihn ein Thema der Klasse wurde? Hätte er vielleicht Bakugo gar nicht erst reinziehen dürfen? Hat er ein Riesen Fehler begangen? Todoroki wollte bereits seinen Sitzplatz verlassen.
,,Ich liebe dich!", rief Uraraka mit einer verstellten Stimme. Verwundert sah Todoroki zu ihr. Mina lachte darüber und räusperte sich schnell. Sie versuchte eine ernste Miene aufzusetzen. ,,Ich werde alles für dich tun. Du bist meine Welt und ich werde mein Leben für dich geben!", sie konnte selber nicht ernst bleiben und fing an zu lachen. Kyoka versuchte nicht zu kichern. ,,Dieser Shoujo Manga ist aber auch wirklich gut!", kicherte sie. ,,Du weiß das die Liebesbeziehung immer eine Taktik brauchen! Man muss seine Liebe eben erobern!", meinte Uraraka und sah über Kyoka Schulter. ,,Ich möchte unbedingt wissen wie sie am Ende zusammen kommen!", kicherte Mina.
,,Vergiss nicht, es muss immer romantische Situationen sein! Man muss die Chance ergreifen!" ,,Du darfst auch nicht Vergessen das man für seinen geliebten auch immer die romantische Sätze sagt!", meinte Kyoka daraufhin auf Mina Kommentar. ,,Du weiß schon das viele der Shoujo Manga eine perfekte Liebesgeschichte zeigen?", kicherte Uraraka und wollte unbedingt weiter lesen. Die drei waren viel zu vertieft in ihren Gespräch das sie kaum ihre Umwelt wahrnahmen.
Todoroki lief schnell zu ihnen. ,,Was meint ihr mit erobern?", fragte er die drei direkt. Überrascht zuckten alle drei zusammen. Sie sahen Todoroki mit großen Augen an und waren komplett baff. Alle drei Mädchen starrten ihn eine Weile an. ,,Todoroki-kun... willst du den Shoujo Manga auch lesen?", fragte Uraraka nun leise. Eine Weile war es still. Bakugo wollte eigentlich auch einfach zurück ins Internat gehen. Aber das Kichern der drei Mädchen zogen seine Aufmerksamkeit auf sich. Als er zu ihnen rüber sah, glaubte er wirklich er fällt von allen Wolken. WAS MACHTE TODOROKI DA?! WAS ZUR?! Todoroki saß da, zwischen den Mädchens die durcheinander auf ihn einredeten. Sie redeten aufgeregt über irgendwas. Er konnte es nicht hören, er konnte auch nicht einfach zu hingehen. Genervt biss er die Zähne zusammen. Soll er doch machen was er will. Ist ihm doch egal. Genervt ging er schnell aus dem Klassenraum. Er wollte nicht zuschauen.
Letzten Endes war Todoroki nicht sein wirklicher Freund. Er konnte also machen was er will. Er ist nur dazu da damit Todoroki eine Ausrede hatte und es nicht einfach seltsam ist, wenn er plötzlich jemand mitbrachte. Schließlich sollte es "realistisch" sein. Sonst merkt Endeavor noch etwas. Um ehrlich zu sein wusste Bakugo auch nicht was gerade los war. Etwas frustrierte ihn wirklich. Er konnte es nicht mal beschreiben. Wütend kickte er ein paar Steine weg. Was sollst, immerhin war er nur da um Todoroki aus der Patsche zu helfen, mehr nicht. An diesen Abend zog sich Bakugo sich sehr früh zurück. Er wollte früher schlafen gehen, der Tag soll schneller rum sein. Er lag eigentlich auch schon im Bett und wollte seine Augen schließen, als es an seiner Tür klopfte. Verwirrt öffnet er die Augen. Welcher Vollidiot würde bei ihm klopfen, wenn jeder wusste das er schon schlafen gehen wollte? Was zur Hölle?!
Genervt stand er auf. Wenn es Deku sein sollte, wird er ihn umbringen, dieser soll dann zu Gott beten das Bakugo ihn nicht in der Luft zerfetzen würde. Wütend riss er die Tür auf. ,,Du Bastard! Weißt du eigentlich das--", der Rest seines Satzes blieb in seiner Kehle stecken. Überrascht sah er sein Gegenüber an. Todoroki stand in Schlafsachen vor ihm und hielt ein Kissen in seiner Hand, das mehr oder weniger so aussah als hätte er es wie ein kleines Kinder hinter sich her gezogen. ,,Darf ich bei dir schlafen?", fragte er ihn. Bakugo starrte ihn eine Weile einfach nur an. Es brauchte ihn eine Weile bis er verstand was Todoroki ihn gefragt hatte. ,,Du willst was?", fragte Bakugo nochmal verwirrt. ,,Kann ich bei dir schlafen?", fragte Todoroki dann nochmal. Bakugo ließ ein Paar Explosionen auf seiner Handfläche erscheinen. ,,BIS DU DUMM!?", fragte er ihn wütend. Doch Todoroki zuckte weder zusammen noch schien ihn das zu stören.
,,Darf ich bei dir schlafen?", fragte Todoroki ein drittes Mal. Bakugo Auge zuckte vor Wut, aber er atmete tief ein. Er beruhigte sich kurz. ,,Wehe du schläfst unruhig, sonst landest du auf den Boden!", Drohte er genervt. Todoroki folgte ihm sofort ins Zimmer. Ohne weiteres legte er sich schnell zu Bakugo und kuschelte sich an diesen. ,,DISTANZ!", schrie er wütend. Doch Todoroki dachte nicht mal dran. Er schlang stattdessen seine Arme um Bakugo Taille und kuschelte sich an seinen Rücken. ,,Gute Nacht, Katsuki." ,,PFOTEN WEG DU PENNER!" Todoroki schloss einfach die Augen. Bakugo spürte wie die Wut in ihm kochte. ,,DU SCHLÄFST AUF DEN BODEN DU BASTARD...............................................!"
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