+ Kapitel 13 +
Niemand traute sich was zu sagen. Alle Augen waren auf Bakugo gerichtet. Naomi schaute ihn mit einem Ausdruck an das niemand deuten konnte, aber ihre Juwelen, blaue Augen hatten nun ein kleinen Schimmer der Hoffnung bekommen. ,,Wirst du mein Held sein?", fragte sie dann vorsichtig. Ihre Stimme war nun etwas lauter. Bakugo grinste. ,,Pass auf! Du wirst ab heute mir zusehen wie ich der größte Held werde!", nun drehte sich Bakugo um und zeigte mit den Finger auf Todoroki. ,,Ich werde so stark das ich selbst ihn übertreffen werde!", grinste er voller Stolz. Todoroki sah ihn verwundert an, bevor er lächelte. Es war nicht nur eine Herausforderung, Bakugo spornte ihn an. Er wollte das Todoroki auch aus sich heraus kam und stärker wurde. Es wurde ihm warm ums Herz. Die Kinder schauten ihn alle mit großen Augen an. Die Augen der Kinder trugen nun Hoffnung. Das ist genau das was sie erreichen wollten. Das die Kinder wieder mit strahlende Augen die Zukunft ansehen konnten.
,,Genau deswegen will ich ebenfalls ein Held werden", Todoroki strich eins der Kinder über den Kopf. ,,Wir beide-", er sah zu Bakugo der ihn herausfordern angrinste. ,,-wir werden euch zeigen was es bedeutet ein Held zu sein. Wir werden euch neue Hoffnung geben und euch beschützen. Bis dahin-", er stand auf und sah sie lächeln an. ,,-Werdet ihr ebenfalls das beste aus eure wunderbaren Spezialitäten was machen. Sie sind kein Fluch oder eine Bürde. Sie sind wirklich wundervoll, ich glaube fest daran das auch ihr eines Tages diese Spezialität perfekt beherrschen könnt und unglaubliche Dinge damit vollbringen könnt." Eins der Kinder sahen ihn mit leuchteten Augen an. ,,Können wir dann eines Tages so wie ihr werden? Obwohl unsere Spezialitäten so gefährlich sind?", fragte ein Junge. Bakugo grinste und ging auf den Jungen zu. Er hielt Naomi gut in seine Arme fest. ,,Natürlich, guck dir meine an", er ließ demonstrativ einige Explosionen auf seiner Handfläche erscheinen.
,,Ich kann mit dieser Spezialität töten. Aber weißt du wieso ich mich entschieden habe das nicht zu tun? Ich habe an meinen Traum festgehalten!", grinste er mit Stolz. Die Kinder schauten ihn alle mit großen Augen an. Todoroki schmunzelte und legte seine Hand in Bakugo. ,,Notfalls werde ich dich mit meinen Eis aufhalten." Bakugo verzog das Gesicht genervt. ,,Ich werde dir Feuer untern Hintern machen wenn du nochmal sowas sagst!" ,,Ich habe bereits Feuer, schau", Todoroki ließ seine Flamme auf seiner Hand erscheinen. Bakugo verdrehte die Augen und wollte ihn beleidigen, aber er wollte nicht das diese Kinder irgendwas dummes lernten. Todoroki sah ihn lächeln an. Er wollte dieses Lächeln gerade aus seinen Gesicht wischen. Die Kinder spürten nun die Hoffnung in sich. Vorsichtig umarmte einer der Kinder Todoroki Oberschenkel. ,,Werde ich dann eines Tages Menschen trotz dieser beängstigen Kraft retten können?", fragte sie leise. Wenn Todoroki sich recht entsinne war sie Ira. Das Mädchen das Sachen aus den Spiegeln ziehen konnte, ohne sie unter Kontrolle zu haben. Todoroki lächelte. ,,Ja, das kannst du. Du wirst bestimmt eine wundervolle Heldin", lächelte er und strich ihr sanft über den Kopf.
Gang Orca sah sich das alles von weiten an. Er war zutiefst erstaunt wie gut die Beiden mit den Kindern klar kamen. Es war ein wunder. Diese Kinder, die diese Welt als ein grausamen Ort sahen, wurden wieder mit Hoffnung gefüllt. Anfangs hatte er seine Bedenken gehabt, als er Todoroki und Bakugo wieder sah. Schließlich hatte Todoroki eine ähnliche Vergangenheit und Bakugo war nicht gerade der Geduldigste. Aber vielleicht konnten die Kinder nur deshalb gerettet werden, weil Bakugo so ehrlich war. So ehrlich und laut, das war genau das was die Kinder gebraucht hatten. Keine Sätze die jeder sagen konnte, sondern ein arroganter Held der von sich selbst 100 prozentig überzeugt ist und bereit war die Kinder zu beweisen das es ihm gelingen wird. Todoroki der eine ähnliche Kindheit hatte, der die Kinder zeigte das aus ihm auch ein Held wurde, war für die Kinder eine strahlende Hoffnung.
,,Gang Orca, ich danke dir das du diese zwei Helden geschickt hast um diese Kinder zu retten", bedankte sich der Klassenlehrer. ,,Diese Kinder haben noch nie so gestrahlt. Seit ich ihr Klassenlehrer bin, haben sie noch nie mit mir wirklich gesprochen oder jemals so viel Hoffnung gehabt. Ich habe vieles versucht um die Kinder ein lächeln auf ihr trauriges Gesicht zu zaubern, aber sie waren immer unantastbar. Als hätten sie die Welt bereits den Rücken zugekehrt. Ich danke dir, aber vor allen diese beiden zukünftige Helden." Gang Orca lächelte. Manchmal brauchte man nicht immer schöne Worte. Manchmal brauchte man jemand wie Bakugo der einfach knallhart ehrlich war und die Welt beweisen wollte das er es kann. Sein Blick fiel wieder auf Naomi, die schweigend in Bakugo Armen war und getragen wird. Der Tag verlief mit einem großen Erfolg.
Die Kinder sollten sich verabschieden. Jedoch wollten sich alle nicht von den Helden trennen. Es war schwer diese Kinder zu überreden zu gehen. Jedoch blieb eine besonders ein Rätsel. ,,Naomi, du kannst dich nicht so an Bakugo festhalten. Er muss zurück", versuchte Gang Orca ihr zu erklären. Naomi machte keine Anstalten Bakugo los zu lassen. Todoroki musste sich ein schmunzeln verkneifen. Es ist wirklich ein entzückender Anblick. Bakugo der sonst immer aggressiv mit jeden Streit suchte, hielt ein kleines, zerbrechliche Mädchen in seine Arme, die sich weigerte ihn los zu lassen. Todoroki musste wirklich sich zusammen reißen Bakugo nicht versehentlich zu provozieren. ,,Naomi, wenn du möchtest kannst du uns irgendwann besuchen. Aber jetzt muss Katsuki und ich los. Wir müssen zurück zum Internat." Naomi schwieg. Todoroki streckte vorsichtig seine Arme aus und nahm Bakugo das kleine Mädchen ab. Seltsamerweise ließ sie es zu. Naomi schaute in Todorokis Augen. ,,Muss ich gehen? Kann ich nicht mit euch gehen?", fragte sie dann wieder leise wie immer.
Bakugo legte verwundert sein Kopf zur Seite. ,,Deine Eltern warten." Naomi schwieg und antwortete drauf nicht. Gang Orca räusperte sich. ,,Naomi, wir sollten lieber gehen... es wäre besser nicht weiter die beiden aufzuhalten." Doch Naomi krallte sich nun an Todoroki. Bakugo seufzte und verschränkte die Arme. Nun hing sie an Todoroki. Obwohl Bakugo es geschafft hat ihr eine kleinen Funken an Hoffnung zu geben, waren ihre Augen immer noch leer. Bakugo hatte ein seltsames Gefühl bei ihr. Todoroki bemerkte es auch und sah Bakugo an. ,,Katsuki-", begann er, aber Bakugo schüttelte den Kopf. ,,Wenn du uns so festhält werden wir nicht zurück gehen können. Dann schaffen wir es nicht unsere Helden Ausbildung zu machen", erklärte Bakugo dann.
Erst dann zögerte Naomi und ließ sie dann los. Sie konnten gehen, während Naomi alleine zurück blieb und ihnen hinter her schaute...............................................
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