+ Kapitel 10 +

Weder Bakugo noch Todoroki wurden verschont. Beide waren Todmüde als sie am nächsten Tag im Bus nebeneinander saßen. ,,Unsere Klasse", begann Bakugo den Satz. ,,Ist gruselig", beendete Todoroki den Satz. Gestern als Mina sie fand konnte sie nicht aufhören zu quitschen. Sie rief sofort die anderen an und zeigte ihnen wie Bakugo und Todoroki gekleidet waren. Sie sahen viel zu gut aus. Die Mädels konnten nicht aufhören zu schwärmen und dabei viele Fotos zu machen. So schlimm das sie versuchten die Klasse dazu zu überreden das sie alle Jungs ihrer Klasse ein Make Over machen dürfen. Bakugo und Todoroki schafften es zwar zu entkommen und als erstes zurück zum Internat zu fliehen. Aber als die Klasse wieder kam waren sie noch lange nicht fertig mit denen. Sie hörten nicht auf allerlei Fragen denen zu stellen. Normalerweise würden sie Bakugo vermeiden, besonders wenn er schlechte Laune hatte. 

Aber diesmal bohrten alle nach. Sie wollten wissen in welcher Beziehung Bakugo und Todoroki standen. Noch sagte keiner was. Sie sagten nichts was Ihnen gefiel. Sie wussten nicht wann sie schlafen gehen konnten. Sie waren immer noch erschöpft von Gestern und konnten kaum richtig sitzen. ,,Ich hätte nicht gedacht das unsere Klasse so neugierig sein kann...", murmelte Todoroki und lehnte sich gegen Bakugo. Bakugo wollte ihn weg schubsen und ausrasten, aber er hatte nicht die Kraft dazu. Er ließ Todoroki sich einfach an ihn lehnen. Er wollte wirklich so sehr ausrasten. Explosionen auf seine Hände erscheinen lassen und dann jeden umbringen. Todoroki merkte es nicht. Er schloss die Augen und wollte nur kurz sich etwas ausruhen. Er fühlte sich so erschöpft. Bakugo atmete tief aus. Er kann auch diesen Augenblick ihn etwas ausruhen lassen. 

Als Beide endlich ankamen waren beide etwas verwundert. Als sie das letzte mal sich um die Kinder gekümmert haben, waren sie bei ihren Sonderkurs. Aber dieses Mal schien sie diese Halle verbessert zu haben. Es sah viel robuster aus. ,,Irgendwie habe ich das Gefühl das hier etwas anders ist", murmelte Todoroki. Er sah sich etwas um. Es sah so aus als wären härtere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden. Auch Bakugo bemerkte es. Beide betraten die Umkleide Kabine um sich umzuziehen. Es waren nur die Beiden. Keine weitere Person wurde ausgesucht. Wieso wussten die Beiden nicht genau. Wahrscheinlich werden sie es bald herausfinden. Sie zogen ihre Heldenanzüge an. Als sie die große Halle betraten sahen sie bereits eine bekannte Figur: Gang Orca. Sie waren nicht wirklich erstaunt diesen Orca wieder zu sehen. ,,Ich hätte nicht gedacht das ich euch so bald wiedersehe. Aber diesmal ist es nicht wie im Sonderkurs. Dieses mal sollt ihr genau wie letztes Mal die Herzen der Kinder gewinnen und sie auf den richtigen Weg führen", erklärte der Held mit einem grinsen. 

,,Ich habe eine Frage, wieso wir? Auch wenn wir letzten das hingekriegt haben, weiß ich nicht was genau dieses Ziel nun diesmal ist uns wieder hier her zu schicken, schließlich haben wir unsere Aufgabe erledigt." Gang Orca sah Todoroki an und kam ihn näher. ,,Es stimmt, ihr könntet eigentlich ablehnen, aber dieses mal ist es wirklich schwieriger Fall. Ich habe mit der Yuei gesprochen, die sagten sie werden zwei Schüler schicken um die Kinder zu inspirieren. Ich hätte nicht gedacht das ihr es seid, aber egal. Ich kann euch nicht viel sagen, aber diese Kinder sind anders als der letzte. Ihr werdet auch schon bald merken wieso." Mit diesen Worten wendete er sich von den Beiden ab. Die schwere Metalltür öffnete sich. Bakugo und Todoroki stellten sich sofort darauf ein das gleich wie letztes Mal die Kinder rein gestürmt kamen. Kinder die Probleme machten und nicht auf die Lehrerin hörten. Kinder die denken sie wären besser als alle Helden oder Erwachsene die sie kannten. 

Aber das erwartete sie gar nicht. Stattdessen sahen sie nur weniger Schüler. Sie alle wirkten klein und zierlich. Viele der Kinder gingen langsam in die Halle und sahen sich nicht mal um. Bakugo sah verwirrt zu Todoroki, der ebenfalls komplett ratlos war. Was geschah hier? Tatsächlich hatten sie viel mehr Schüler erwartet. Sie dachten es würde sich um eine gesamte Klasse handeln. Doch stattdessen waren es eigentlich so viele Schüler die man von der Hand aus abzählen konnte. Man brauchte nur zwei Hände. ,,D-Das ist eine ganze Klasse?", fragte Todoroki komplett verwirrt. ,,Genau, diese Klasse besteht nur aus sieben Personen. Diese Klasse ist eine einzigartige Klasse und ist nicht nur ein Problemfall sondern auch ein Sonderfall", erklärte Gang Orca. Bakugo bemerkte endlich was Gang Orca meinte. Endlich verstand er was dieser Mann meinte mit "diese Klasse war anders" als die, die sie vorher kannten. Keiner der Schüler oder Schülerinnen sahen so aus als wollten sie kämpfen. 

Alle ihre Ausdrücke waren gleich. Monoton, leer und vor allem verloren. Es war als würden diese Kinder bereits in diesen Jungen Alter an keine Hoffnung mehr glauben. Als würden sie sich vor etwas fürchten. Todoroki konnte nicht sagen was es war, aber irgendwas war viel zu komisch. Er kannte es von sich selber, das er sehr trostlos war aufgrund seiner Vergangenheit, aber diese Kinder waren so wie er und doch so anders. Bakugo trat den Kinder vorsichtig näher. Ein Klassenlehrer betrat die Halle, er hatte eine sehr ernste Miene. ,,Guten Tag meine Herren, ich bin der Klassenlehrer dieser Klasse. Ich habe nur eine bitte an euch, bitte gibt den Kindern wieder ein Grund zu lächeln und gibt ihnen eine Hoffnung", bat er sie drum und verbeugte sich leicht. Bakugo kam näher und hockte sich hin. Keiner der Kinder reagierte und niemand sah zu ihm auf. Es war als stünde er vor sieben, leere Puppen. 

Warte mal, es standen nur sechst Schüler vor ihm. Keine Sieben. Wo ist der siebte? Todoroki kam ebenfalls näher und sofort bemerkte er etwas im Augenwinkel. Hinter dem Lehrer stand jemand. Todoroki sah verwundert dorthin und erkannte sofort jemand. ,,Das kleine Mädchen!", rief er dann und zeigte auf sie. Es war das kleine Mädchen von Gestern. Das Mädchen schien die Stimmen wieder zu erkennen und sah als einzige hoch. Ihre Schönen blaue Augen waren wirklich eine Pracht. Erst jetzt verstanden die Beiden was sie an diesem Mädchen verwirrte. 

Die Augen, die so schön wie Juwelen glänzten, waren Leer und leblos.............................................

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