Tristan und die Wellen im schnellen Wandel

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Es ist, als würde man einem ertrinkenden Nichtschwimmer zurufen: mit welchem Schwimmstil willst du dich denn gerne selbst retten? Anstatt ihm einfach einen Rettungsring hinzuwerfen. Oder ihm wenigstens zu zeigen wie man überhaupt schwimmt.

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Du musst im Leben einfach lernen, zu schwimmen, und dich über Wasser zu halten. Egal wie.
Schwimm aber gerne auch mal gegen den Strom und lass dich nicht nur treiben.

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Wenn man ertrinkt macht man so verzweifelte Bewegungen, dass man mehr Wasser schluckt, als wenn man sich einfach auf den Rücken legen und still halten würde. Dein Körper schwimmt von selbst, du musst nur etwas mehr einatmen.

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Aber ist immernur schwimmen nicht zu oberflächlich? Ich meine, was ist mit Tauchen?
Ja.. aber ohne Grund?
Stimmt. Ohne den Grund zu finden taucht man vielleicht immer tiefer, bis man ertrinkt.

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Je tiefer man taucht desto dunkler und leiser und kälter wird es.
Und desto höher der Druck.
Bei tiefen Gedanken ist es auch so.
Je höher man wieder der Wasseroberfläche kommt, umso heller und lauter und wärmer wird es.
Man fühlt sich so leicht.
Und ist das jetzt... Oberflächlichkeit?
Irgendwann will ich doch atmen.

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Tristan springt und sinkt.
Es scheint so erdrückend.

Doch, es ist nicht von einer Brücke
Oder von einer Klippe, nein.

Denn es ist Sommer und so
wundervoll, gerade.

Mit Anlauf vom Steg.
Perfekter Hechtsprung.