Ein wechselhafter Tag

Ich weiß nicht wie aber irgendwie habe ich es auch dieses mal geschafft einzuschlafen. Nun ich träumte immer noch schlecht aber das war wohl ein Anfang. Als ich aufwachte war es bereits 15:34 Uhr. Ich stand auf und bemerkte plötzlich das  Familienfoto, das auf meinen Nachtschrank lag. Ich nahm es an mich und steckte es in meine Jackentasche. Dort wird meine Familie immer bei mir sein. Ich nahm die Jacke und das Portemonnaie und ging raus. Ich wollte zum Supermarkt um dort einzukaufen und um auf andere Gedanken zu kommen. Auf den weg sah ich eine Gestalt die mir sehr bekannt vor kam. Als ich jedoch näher kam, war sie weg. Auf einmal wurde ich von hinten gepackt. Ich drehte mich erschrocken um und sah in die Augen von Luna sie war eine alte Freundin von meiner Tochter die ebenfalls mit ihren Eltern in die USA ausgewandert war. ,,Ich wusste nicht das man Männer so schnell erschrecken kann, sollte ich öfter bei meinen Freund ausprobieren", lachte sie mich aus. ,,Wenn jemand einfach so aus denn nichts auftaucht und jemand packt? Kein Wunder das man sich erschreckt", sagte ich genervt zu ihr und ging weiter. Ich lies sie zwar stehen aber was soll's. Ich wollte nur noch meinen Einkauf erledigen und ab nach Hause. Auf lange Gespräche von Freunden meiner Tochter hatte ich sowieso keine Lust. So dachte ich es jeden Falls. Als ich nämlich die Einkäufe nach Hause bringen wollte, tauchte Holger auf und fragte mich ob ich nicht mal tagsüber zur Pizzeria kommen wolle. Da ich immer so komisch drauf war und ich etwas Spaß vertragen könnte. Ich willigte ein weil, jedoch nur weil ich keine Lust auf ein langes Gespräch hatte. Ich wollte einfach nur meine Ruhe. Jedoch könnte mir eine kleine Ablenkung gut tun, da es in den letzten Tagen so viel passiert ist. Am besten währe es auch wenn ich meine Tochter und die Entführung einmal kurz vergessen könnte.

Als ich gegen 16:00 Uhr in die Pizzeria kam, liefen wieder viele kleine Kinder umher und hielten die Erwachsenen auf trab.  ,,Freddy ich liebe dich!", rief ein kleines Mädchen und umarmte den zwei Meter großen Bären, der sich neben sie gekniet hatte. Er erwiderte die Umarmung. Ich ging lächelnd weiter und bemerkte ein weiteres Mädchen, das jedoch traurig an einen Tisch saß und wahrscheinlich mit den Tränen zu kämpfen hatte. Ich entschloss mich zu den Mädchen zu gehen und mit ihr zu reden, jedoch kam mir Holger entgegen und fragte mich ob ich nicht kurz die Schlüssel aus den Büro holen könnte. Ich stimmte zu und ging den Gang entlang der zum Büro führte. Plötzlich kam mir Freddy entgegen. Ich war überrascht, dass er so schell zum Gang  kommen konnte, da er vorher mit einen Kind beschäftigt war. Er packte mich am Kragen und drückte mich unsanft gegen die Wand. ,,Die erste Nacht hast du noch gut überlebt aber in der nächsten  kannst du dich auf unsere Rache freuen.  Am liebsten würde ich dich hier an Ort und Stelle erledigen, aber dann würden die Kinder Angst vor mir bekommen, und das kann ich mir im Moment nicht leisten!" Ich sah erschrocken in seinen Augen. sie waren mit Hass gefüllt. Er lies mich auf den Boden fallen und ging mit einen fröhliche Blick, so als währe nichts gewesen, zurück zu den Kindern. Ich saß nun geschockt da. es war schon verrückt, dass Animatronics nachts herumliefen und mich versuchten zu töten, jedoch dass sie auch schon ganze Sätze sprechen konnten, die ganz sicher nicht einprogrammiert wurden, war schon übernatürlich. Aber was mich am meisten schockierte war, dass sich meine Theorie, die ich selbst extrem absurd fand, sich erfüllt hatte. Freddy mochte Kinder, nein er liebte Kinder. Mit den anderen Animatronics würde es nicht anders ablaufen. Sie alle wollten die toten Kinder rächen. Und das allerschlimmste war, dass sie mich für das Verschwinden der Kinder verantwortlich machten. Mir wurde selbst ein Kind weggenommen. Als ich ins Büro ging fand ich ein kleinen Zettel mit einer sehr unordentlichen Schrift ,, Nächste Nacht bist du dran Mörder" .

Ich fand die Schlüssel auf den Boden, hob sie auf  und ging zu Holger zurück. ,,Hat ja lang genug gedauert", sagte er grinsend und schlug mir kumpelmäßig in die Seite. Ich drehte mich um und ging, ich wollte einfach nur noch nach Hause. Da viel mir plötzlich das traurige Mädchen von vorhin wieder ein. Ich wollte ihr doch helfen. Ich schweifte mein Blick durch die menge und fand sie immer noch am selben Tisch sitzen. Sie hatte anscheinend den Kampf gegen die Tränen verloren und weinte nun leise vor sich hin. Ich saß mich zu ihr und tippte sie an.  Sie fuhr hoch und sah mich geschockt an. Schnell wollte sie aufstehen, aber ich hielt sie sanft an de Schulter fest. ,,Was ist denn los?" fragte ich sie. Das Mädchen setzte sich wieder hin und schaute mich mit ein verweinten Gesicht an. ,,Es ist nichts es ist nur,  mein Bruder ist vor 2 Tagen verschwunden.  Er heißt Manuel und ist erst 6 Jahre alt. Er ist der einzige den ich noch habe. Meine Eltern haben mich und mein Bruder ins Heim gegeben da waren wir noch klein.  Er ist schon seit 2 Tagen weg. Ich weis wirklich nicht was ich machen soll." ,,Warst du schon bei der Polizei?" fragte ich sie. Aber sie schüttelte nur den Kopf: ,,Die im Heim sind doch froh das er weg ist und wenn ich zur Polizei gehe werde ich sicherlich nur ausgelacht. Außerdem bekomme ich dann richtig Ärger. Wer glaubt schon einer 8 Jährigen", sagte sie hoffnungslos. ,,Ich", sagte ich schnell ,,ich glaube dir". Sie lächelte. ,,Warum bist du denn hier um dich auszuweinen?" fragte ich vorsichtig. ,,Das ist der Lieblings Ort meines Bruders gewesen. Wir waren früher oft hier und sind immer sehr glücklich gewesen. Ich dachte das er hier währe und auf mich wartet. Warum bist du eigentlich hier?" fragte mich das Mädchen. ,,Ich bin der Nachtwächter und pass auf die Animatronics auf. Damit sie immer schön brav auf ihren Platz bleiben und nicht vor eure Haustüren kommen und dort ihre Lieder singen und euch nachts damit aufwecken", sagte ich das ich mit einer  spaßiger Stimme. In diesen Moment hatte ich tatsächlich einmal meine Tochter vergessen können und gleichzeitig ein Mädchen zum lachen gebracht. Ich versprach ihr, dass ich in der Nacht alles auf den Kopf stellen und ihren Brucher suchen würde. Die Kleine dankte mir und umarmte mich. ,,Geh am besten nach Hause. Ich bin sicher dein Bruder wird bald wieder auftauche", sagte ich liebevoll zum Kind und sie stallte nun. ,,Ok, dann bis morgen", sagte sie, bevor sie Richtung Ausgang ging. 

Gegen 20 Uhr verließen immer mehr Kinder die Pizzeria und wurden durch Jugendliche ersetzt, die  wieder begannen, die Automaten zu besetzen. Ich ging auch Richtung Ausgang, jedoch fing mich Holger wieder ab und drückte mir eine Pizzaschachtel in die Hand mit den Worten: ,,Wenn du schon gehst, kannst du auch eine Pizza essen. geht aufs Haus". Ich nahm die Pizzaschachtel an mich und verabschiedete mich von Holger. Er war irgendwie merkwürdig drauf. Zuhause angekommen wollte ich aus Zeitvertreib die Wohnung weiter einrichten jedoch war ich irgendwie nicht in der Stimmung.

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