1. Thema: Inspiration

So unterschiedlich Menschen sind, so unterschiedlich ist auch ihre Kreativität. Manchen fällt es sehr einfach Inspiration zu finden, und anderen extrem schwer.
Grund genug also, dieses Thema hier anzusprechen.

Mir persönlich fällt es zum Glück ziemlich einfach, neue Ideen zu finden. Meistens sind es sogar so viele, dass ich es gar nicht schaffe, sie alle in meine Notizen zu packen, bevor ich sie wieder vergesse. Andere schreibe ich mir zwar auf, aber in meine Geschichte passen sie dann letzten Endes doch nicht.

Deswegen möchte ich euch zuerst ein paar Tipps meinerseits geben, wie ihr euch besser inspirieren lassen könnt. Diese sind natürlich nicht die Antwort auf alles (denn die Antwort auf alles ist ja bekannlich 42), sondern einfach meine persönlichen Erfahrungen.

1. Aufschreiben. Und damit meine ich auch wirklich alles! Selbst die verrücktesten Ideen, denn gerade die können euch später vielleicht mal richtig nützlich werden. Grundsätzlich ist es so, dass Menschen Dinge sehr schnell wieder vergessen. Das solltet ihr aber vor allem dann versuchen zu vermeiden, wenn es euch von vornherein schwerer fällt, kreativ zu sein. Außerdem kann es ja gut sein, dass eure erste Idee tatsächlich Schwachsinn ist, aber sich daraus wiederum weitere Ideen ergeben. Aus diesem Grund: habt immer einen Stift und Papier dabei (Notizen auf Handy oder PC tun es natürlich auch).

2. Musik. Kaum etwas ist für das menschliche Gehirn inspirierender als Musik. Und damit meine ich nicht unbedingt die Charts von heute (welche ich hier aber in keinster Weise schlecht reden möchte). Je nachdem, in welchem Genre sich eure Geschichte befindet, kann sogenannte "Ambient Music" super hilfreich sein. "Ambient Music" ist zumeist instrumentale Musik (also ohne Text) und lässt sich für alle Bereiche und Richtungen finden (Fantasy, Roadtrip, Apokalypse, etc. pp.). Schon allein die passenden Klänge können ganz neue Bilder in eurem Kopf entstehen lassen und euch neu inspirieren. Außerdem findet ihr hier unter anderem sehr lange Videos und müsst euch nicht alle drei Minuten ein neues Lied anmachen. Teilweise könnt ihr euch mehrere Stunden entspannt zurücklehnen und die Musik laufen lassen. Aus eigener Erfahrung kann ich euch diesbezüglich YouTube guten Gewissens empfehlen (meine Playlist mit "Ambient Music" umfasst dort inzwischen 239 Stücke). Stöbert einfach mal rum und lasst die Klänge auf euch wirken.

3. Bilder. Das dürfte für die meisten zwar keine Überraschung sein, aber erwähnen möchte ich es hier natürlich trotzdem. Bilder können eure Kreativität enorm fördern und neue Ideen in euren Kopf pflanzen. Dafür könnt ihr natürlich überall rumstöbern (wobei sich einige soziale Netzwerke hier natürlich besser eignen als andere). Ich persönlich nutze dafür eigentlich immer Pinterest. Das ist nicht nur super praktisch, weil ihr alles in passende Ordner einteilen könnt, sondern ihr bekommt (basierend auf dem, was euch interessiert) auch super viel von der App vorgeschlagen. Also schaut bei Interesse einfach mal vorbei.

4. Bücher. Natürlich will ich hier niemanden dazu animieren, das geistige Eigentum anderer zu stehlen (im Ernst, das ist nicht nur Käse, sondern auch total unfair, also lasst das einfach). Aber es kann trotzdem sehr hilfreich sein, Bücher aus dem Genre zu lesen, in dem sich auch eure eigene Geschichte befindet. Denn aus den Ideen anderer können wiederum eigene Ideen für euch entstehen. Also steckt eure Nase doch öfter mal in die Bücher anderer.

5. Handy weglegen. Manchmal befinden sich die besten Ideen direkt vor eurer Nase und ihr seht sie nur nicht, weil eure Augen ständig auf dem Bildschirm kleben. Also einfach mal zur Seite legen (auch wenn das Handy lebenswichtig erscheint: ihr werdet nicht daran sterben, mal ein paar Minuten ohne es auszukommen) und die Umgebung beobachten.

6. Internetportale. Ich würde Internetportale nicht uneingeschränkt empfehlen. Zum einen kann euch natürlich der Fehler unterlaufen, geistiges Eigentum anderer zu klauen (größtenteils auch unbewusst) und zum anderen treiben sich da auch ziemlich viele schräge Vögel rum. Aber vor allem bei Namen (für Personen, Länder, Städte, etc. pp.) kann es nützlich sein, sich dort mal umzuschauen. Es gibt sogar extra Generatoren für Fantasynamen, also werft auch da gerne mal einen Blick drauf (aber seid dabei immer achtsam).

7. Nicht verzweifeln. Locker und ruhig bleiben ist meistens die beste Lösung, wenn die Ideen mal auf sich warten lassen. Macht euch nicht verrückt. Manchmal ist es besser, die Geschichte ein paar Tage ruhen zu lassen und sich dann in neuer Frische wieder an die Arbeit zu machen.

Jetzt seid ihr dran! Was sind eure liebsten Tipps und Tricks? Habt ihr zusätzliche Infos oder Kritik zu den von mir genannten Punkten?

Wodurch lasst ihr euch am liebsten inspirieren? Und was mögt ihr so gar nicht?

Denkt dran, immer nett und lieb zu einander zu sein und Kritik sachlich zu formulieren. Wir wollen hier keine Stänker haben.

Anregungen oder Wünsche könnt ihr mir gerne entweder in die Kommentare schreiben oder mir per Privatchat schicken.

Möge das Schreiben stets mit euch sein!

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