Kapitel 20 - Flucht aus dem Drogenwald
Kapitel 20 - Flucht aus dem Drogenwald
Tatsächlich hatte Franzi gar nicht die Zwerge angeschrien, sondern die hinter ihr her krabbelnden Spinnen, während sie sich mit Leichtigkeit (wortwörtlich!) von Ast zu Ast hangelte. Doch Franzi hatte Glück, denn eine weitere Patrouille von Elben wurde auf die Spinnen aufmerksam und schafften ihr die Spinnen vom Hals. Franzi sahen sie, erneut zu ihrem Glück (Kommentar von Karo: Warum hab ich nicht so viel Glück? Ich lande gleich im Kerker!), nicht. Könnte auch daran liegen, dass Franzi den Ring angezogen hatte. Auf jeden Fall gelangte Franzi so an die Mauer des Waldlandreiches und es gab nur noch ein Problem... Zwischen Mauer und Bäume waren mindestens 5 Meter Abstand. So hangelte sie sich bis zum äußersten Zipfel des längsten Astes, stieß sich mit Schwung ab und flog mit wild rudernden Armen und Beinen auf die Mauer zu, bis sie noch geradeso hervorstehende Steine der Mauer erwischte. Sie kletterte bzw. flog die Mauer hoch, bis sie auf dem Dach angekommen war und verzweifelt versuchte nicht höher zu fliegen. Zufällig (ja, sie hat schon wieder Glück) lagen dort schwere Steine rum, welche sie sich in den Rucksack stopfte.
Weit unten in den Hallen des Waldlandreiches stach Thorin gerade zehn nein 20-mal auf Thranduils hoheitliches Gesäß mit seinem langem Schwert (wie es aussieht, hat Bilbo mir erzählt, der plaudert nämlich gerne mal aus dem Nähkästchen) ein. Er zog an seinen goldenen Haaren und Thranduil schrie gepeinigt auf. Zumindest stellte er sich das vor.Während Thranduil seinen ewig langen Monolog hielt, nur um eine Abfuhr von Thorin zu bekommen, untersuchte Lena sehr interessiert einen Fussel auf ihrer Kleidung. Nachdem der König ohne Berg abgeführt wurde, wandte der blonde Schönling sich an die noch verbliebene Elbin, welche unschuldig durch die Gegend blickte.
"Wie kommt Ihr dazu mit Zwergen zu reisen, Lena?"
"Also eigentlich bin ich nicht mit den Zwergen gereist, sondern mit meiner Elbenfreundin", antwortete Lena und log absichtlich über Franzis Existenz.
"Und sagt mir, wo ist eure Freundin jetzt?"
"Im Kerker, vermutlich?" Sie lachte nervös.
"Und was macht sie im Kerker?" Thranduil zog gekonnt eine seiner feingliedrigen Augenbrauen hoch.
"Gar nichts!" Plötzlich tauchte Karolin neben Lena auf. "Du übrigens, ihr habt ein Sicherheitsproblem!" Mit diesen Worten schnappte sie sich Lenas Arm und rannte davon. Da tauchte auch schon eine Wache bei Thranduil auf und berichtete ihm das die Zwerge ausgebrochen waren. Naja, diese paddelten bereits in den Fässern den Fluss hinunter und unser geliebtes Blondinchen (naja eigentlich ja nur Lenas geliebtes Blondinchen) hüpfte über ihre Köpfe,wie eine Ballerina. Doch Lena bekam Schiss vor den Orks und rannte wieder rein. Aber das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir von ihr gelesen haben.
"Coward", schrie Karolin ihr hinterher.
Ohne das Karo wusste, wie ihr geschah, saß sie auf einmal in einem Fass und kurz darauf plumpste Kili auf sie drauf. Nachdem er auch mal gemerkt hatte, dass er sie halb erdrückte, konnte sie über den Rand des Fasses in die tosenden Wellen sehen. Die Gemeinschaft rauschte also den Fluss hinunter und Karolin kotzte sich die Seele aus dem Leib. Ja, sie war ein bisschen seekrank. Karo dachte, dass Franzi bestimmt totalen Spaß an dieser Wasserrutsche äh Flucht hatte.
Nach einer halben Ewigkeit kraxelte sie endlich an Land und küsste erstmal den Boden: "Ich liebe dich, Boden. Ich werde dich nie wieder verlassen!" Und dann wurde sie auf Bards Boot geschleift. "Ich hasse mein Leben!", schrie sie den Himmel an, bevor sie sich wieder über die Reling beugte. Die Zwerge waren viel zu sehr selber damit beschäftigt ihr Inneres es zu zeigen, als Karos kleinem Ausruf große Beachtung zu schenken. Schließlich mussten sie in die Fässer klettern und Karolin weigerte sich strikt. Bard gab nach: "Das Mädchen kann bei mir bleiben" Karolin vollführte einen Luftsprung and umarmte Bard: "Dich mag ich!" Bard lächelte kurz und Karo stellte sich brav neben ihn, diesmal ohne sich das auszukotzen (Mir fallen keine schönen Umschreibungen mehr ein.)
"Ich hab ein Knall! rotes Gummiboot... und jetzt du, Franzi!" sangrief Karolin, doch niemand sang weiter. "Franzi?" Tja, wo war Franzi? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel... Wahrscheinlich interessiert es euch gar nicht, aber ihr dürft gerne Vermutungen in den Kommentaren rauslassen.
-----
Jo, die letzten drei Absätze sind von mir alleine, da Franzi und ich unsere OCs mal wieder getrennt haben und somit nun abwechselnd ein Kapitel von mir und ihr kommt. Ihr Kapitel kommt dann in ein paar Tagen online, wenn ich dran denke...
Peace out, eure Karo ;)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top