16. Kapitel - Ein sprechender Hamster
Kurz vor der Hütte verlangsamten sie ihren Schritt, sprangen durchs halb offene Fenster und rollten sich ab. Nein, eigentlich nicht aber das tut hier nichts zur Sache. Sucht euch einfach selbst aus wie sie reingekommen sind. Auf jedenfall standen sie auf einmal drinne und wunderten sich, warum die Autorinnen nicht den komplizierten Weg genommen hatte. Langsam kamen sie wieder zu Atem und Franzi versuchte die Stimmung aufzulockern: "Hoffentlich finden wir jetzt keinen sprechenden Hamster!"
"Ich bin ein Meerschweinchen!"
"Karo, hör auf Stimmen zu imitieren! Du weißt, das macht mich verrückt!"
"Ich mach doch gar nichts!"
"Hallo" Plötzlich schob sich ein kleines Meerschweinchen in ihr Blickfeld und Franzi schrie auf: "Hilfe, ein sprechender Hamster!"
"Erstens heiße ich Lena und zweitens bin ich immernoch ein Meerschweinchen!", protestierte das kleine Wesen.
"WIE SÜß!", quietschte Karolin, hob Lena auf und knuddelte sie.
"Nicht so fest!", stöhnte Lena. Man könnte fast meinen sie genoss die Schmerzen, die ihr zugefügt wurden, aber das wäre dann doch schon zu viel Fifty Shades Of Grey. Karolin ließ sie traurig wieder runter, denn sie war Sadist. Nein eigentlich nicht, Franzi wollte nur unbedingt ein Gefühl dabei haben.
"Wer seid ihr eigentlich, dass ihr mich so beleidigt? Ihr... ihr Striche in der Landschaft!", fragte Lena und Franzi hielt sich bei der Beleidigung die Hand aufs Herz, verdrehte die Augen und seufzte theatralisch: "Oh nein, dass hat mich jetzt schwer getroffen!" Dann kippte sie um und schlief im Heu ein. Vielleicht führte sie ja eine Beziehung mit dem Schlaf.
Karolin trat ihr in die Seite: "Hey, du Urmel! Okay, die ist tot. Was soll's."
Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich an Lena: "Wer warst du gleich nochmal?" Altzheimer und so.
"Ich bin Lena.", sagte der Hamster. "ICH BIN VERDAMMT NOCHMAL EIN MEERSCHWEINCHEN!" Äh... kannst du uns hören? "Ja, kann ich"
Karolin sah sie verwirrt an: "Ich hab ja kapiert, dass du ein Meerschweinchen bist. Ich bin Hinz und das schlafende etwas da ist Kunz"
"Das sind aber komische Namen" Kommt vor, Lena, kommt vor.
"Hast du etwas gegen unsere Namen?!", rief Franzi, die kurz erwacht war, und schlief wieder ein. Kurz darauf rummste etwas gegen die Tür und die Zwerge strömten hinein. Die Tür wurde zugedrückt und lautes Geschnatter war zu hören. Karo hatte Franzi gerade unter etwas Heu begraben und sich hinter dem Haufen mit Lena versteckt.
"Sichert die Hütte! Sucht jeden Winkel ab!", gab der Zwerg ohne Berg Befehle und plötzlich stolperte ein Fili und landete direkt auf Franzi. Ihr Kopf war nicht mit Stroh bedeckt und Filis Mund landete genau auf ihrem. Karolin quikte, Thorin dreht sich in ihre Richtung, sieht Franzi und Fili und lief puterrot an. Thorin schrie rum und Franzi wachte auf. Immernoch mit Fili in einen Kuss verwickelt. Dieser löste sich schnell und sie klatschte ihm eine. Thorin schmiss Fili von ihr runter, packte sie und stopfte ihr Stroh ins Maul. Daraufhin tritt sie ihm in die Eier. [Kommentar von Franzi: So behandelt man einfach keine Dame! ; Kommentar von mir: Dame? *hochgezogene Augenbraue a la Legolas*] Der König nun fast ohne Kronjuwelen hüpfte auf einem Bein durch den Stall. "Wenn du das noch einmal tust, bist du nicht nur ein König ohne Berg sondern auch ohne Kronjuwelen.", nuschelte Franzi, während sie sich das Stroh aus dem Mund zog. Kili war währenddessen hinter den Strohhaufen gelatscht und hatte sich neben Karo gehockt: "Was beobachtest du da?"
"1a Kino hier. Willst du Popcorn?", fragte sie während sie eine große Tüte aus ihrer Tasche zog, die seit zwei Kapiteln nicht mehr erwähnt wurde. Franzi zog einen Klappstuhl aus ihrem Rucksack und hockte sich neben die beiden. Während die anderen Zwerge gerade die Mannequin-Challenge durchzogen, hopste Thorin immernoch durch den Raum und hielt sich sein königliches Gesäß, weil er mittlerweile noch auf eine Heugabel gefallen war.
"Warum liegt hier eigentlich Stroh?", fragte Franzi.
"Es ist ein sehr heißer Sommer.", antwortete Fili, der verloren hatte und sich jetzt mit auf Franzis Hocker quetschte.
"Warum hast du eine Maske auf?", nuschelte Kili zu Karo.
"Pandemie", sagte diese und zog die Maske wieder aus, da sie damit kein Popcorn fressen konnte.
"Das ist aber kein 1,50 Mindestabstand!", meinte Franzi und die Autoren drehen gerade komplett am Rad.
"Ja, das tut ihr!", sagte Lena. Oh, wir haben vergessen, dass du existierst.
"Was tun wir? Den Mindestabstand mit nem Zollstock abmessen? Ja, super Idee!", sagte Franzi und zog einen Maßstab aus, darauhin ging sie durch den Stall und sorgte dafür, dass überall Mindestabstand herrschte. Karolin hätte ja Masken ausgeteilt, aber sie war einfach zu faul. [Anmerkung von mir: So und wie gehts jetzt weiter? Anmerkung von Franzi: Naja eigentlich gehen die ja jetzt alle schlafen und da müssen wir ja auch irgendwie für Mindestabstand sorgen... Ich hab's! Wir ersticken einfach Thorin mit einem Kissen! Anmerkung von mir: Und in wiefern soll das den Mindestabstand gewährleisten? Anmerkung von Franzi: Ja dann sind all unsere Probleme gelöst!]
Joa äh irgendwie wurde es dann halt Abend, bis dahin wurde zum Glück auch niemand getötet, aber es ist trotzdem etwas wissenswertes passiert.
Aber das ist eine andere Geschichte.
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Joa wir leben auch noch Leute. Hätte man nicht gedacht. Ist immernoch ein Wunder.
Das liebe Meerschweinchen Lena ist die gute
Jo hoffentlich gefällst du dir und äh ja. Wir haben geschlafen und deswegen gab es ne zwei Jahres Pause. Nein eigentlich hatten wir beide viel zu tun und nicht mehr so viel Kontakt. Äh ja aber Corona verbindet und jetzt skypen wir wieder regelmäßig damit diese Geschichte auch mal ein Ende findet.
Liebe Grüße and stay at home
Karo und Franzi
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