"Wir haben ein Date."
//Hitzegefahr//
Ich weiß aktuell nicht, wie heiß es in euren Bundesländern so ist, aber dieses Kapitel könnte es verschlimmern. *hust*
Es ist nicht so heftig krass heiß, wie vielleicht andere von dieser Geschichte, aber es könnte einem schon dezent warm werden ;p
Ich möchte nur Vorweg gewarnt haben <3
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„Seid ihr sicher, dass ihr ohne mich zurechtkommt?"
„Was soll das heißen? Denkst du, wir fackeln die Bude ab?"
Empört blickte Daniel seinen Freund an, verschränkte die Arme vor der Brust und blies die Backen auf. Dass Nico so wenig Vertrauen in Max und ihn hatte, war schon hart.
„Nicht doch, mein Honey Badger."
Lachend legte Nico die Hände an das Gesicht seines schmollenden Freundes und zog diesen zu einem sanften Kuss zu sich. Daniel stand Max in Sachen Schmollen in nichts nach. Beide hatten ein Talent, ihn dabei empört, belustigt und gleichzeitig traurig anzuschauen.
„Du bist zwei Tage bei Egle. Was soll schon passieren?"
„Stimmt. In zwei Tagen dürftet ihr nicht verhungern. Außerdem gibt es trotz Corona Lieferservices."
So schlecht war er gar nicht in der Küche. Klar, er konnte kein Sternerestaurant leiten, aber es kamen schon genießbare Gerichte dabei raus, wenn er mal in der Küche den Kochlöffel schwang. Nur leider hatte er in seiner freien Zeit nicht die Lust, etwas zu kochen. Und jetzt, wo Daniel und Nico sein Leben zusätzlich bereicherten, war irgendwie immer etwas zu essen da. Entweder kochte Daniel oder Nico. Im Grunde musste er sich beim Thema Essen keine Sorgen machen.
„Ich bin zuversichtlich, dass Max und ich in der Lage sind, es zwei Tage zu schaffen, uns am Leben zu erhalten."
Max nickte arg, schmiegte sich an den Rücken von Daniel und bekam kurz darauf einen Kuss von Nico, der sich einfach am Kopf von Daniel vorbeischob.
„Ob ihr beide überhaupt zum Essen und Trinken kommen werdet?"
Vielversprechend wackelte Nico mit den Augenbrauen, schob die Hände zielsicher unter das Shirt des Australiers und streichelte über die Bauchmuskeln, die ihn jedes Mal aufs Neue begeisterten. Daniel war ein heißer Mann, ein scharfer Typ. Und dieser Mann gehörte wie Max an seine Seite.
„Ich werde sicher meine Wege finden, um Max auf sinnvollere Gedanken als Essen zu bringen."
„Davon bin ich überzeugt. Aber ich bin auch überzeugt, dass es gut sein wird, wenn ihr eure Zeit habt. Nach eurem Gespräch und dem Klären der Ängste ist Zweisamkeit wichtig und ich denke, es war eben passend, dass Egle gerade jetzt gefragt hat, ob ich Zeit habe."
Seufzend legte Max sein Kinn auf die Schulter von Daniel. Sein Blick suchte den des Blonden. Es war schön und lieb, wie Nico an Daniel und ihn dachte. Es wäre nicht nötig gewesen, da Max gerne Zeit mit beiden Männern verbrachte. Aber es freute ihn schon sehr, dass er die nächsten beiden Tage mit dem Lockenkopf allein verbringen konnte. Nach dem, was ihm Daniel vor einigen Tagen offenbart hatte, fühlte er sich dem Australier noch ein Stückchen näher, war richtig erleichtert und glücklich, dass der Ältere ihm gegenüber seine Ängste offenbart hatte.
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„Babe?"
„Ja?"
„Hättest du Lust, mit mir was zu unternehmen?"
„Draußen?"
„Ja. Durch diese Corona-Regeln sind die Straßen ausgestorben und auch andere Plätze sind leer. Das Wetter ist gut, wieso sollten wir also nur in der Wohnung hängen?"
Nachdenklich rollte sich Max auf die Seite. Daniel und er hatten es sich auf dem Balkon bequem gemacht, jeder in seiner Liege. Vor gut einer halben Stunde hatte ihnen Nico geschrieben und auch liebe Grüße von Egle ausgerichtet. Durch Corona konnten die beiden auch nicht viel unternehmen, aber das war ihnen auch egal, da es um die Zeit an sich ging, die sie zusammen verbringen konnten.
„Ich würde wirklich gerne mal mehr als meine Joggingstrecke sehen. Seit fast zwei Wochen habe ich die Wohnung gar nicht mehr verlassen, außer eben zum Joggen. Wenn ich dein Grinsen so sehe, hast du auch schon einen Plan, wohin es gehen soll, oder?"
Genanntes Grinsen wurde breiter und Daniel nickte. Er hatte da tatsächlich einen bestimmten Platz im Kopf, der sich für ihr Date hervorragend eignen würde. Niemand kannte diesen Platz, hatte er diesen doch in einer sehr nachdenklichen Phase nur durch Zufall entdeckt. Nicht mal Nico hatte er von diesem Platz weit außerhalb von Monte Carlo erzählt. Es war kein Geheimnis, er wollte es Nico auch nicht absichtlich verschweigen, aber es war schon sein Platz, sein Ort, um sich zurückzuziehen, wenn er wirklich Ruhe brauchte, wenn er die Gedanken einfach mal Gedanken sein lassen wollte. Dass er nun diesen Platz Max zeigen wollte, fühlte sich richtig an und er musste dem Deutschen gegenüber auch kein schlechtes Gewissen haben, das wusste Daniel.
„Dann schlage ich vor, dass wir unseren Kühlschrank checken, sonst müssen wir noch mal los. Ich würde gerne ein Picknick machen, wenn dir das nicht zu kindisch ist."
„Wieso sollte es mir zu kindisch sein?"
„Vielleicht ist dir ein Picknick mehr was für Jugendliche oder etwas für heterosexuelle Paare."
„Ich könnte dir jetzt nicht sagen, wann ich das letzte Mal picknicken war. Irgendwann in meiner Kindheit, glaube ich. Meine Ex-Freundinnen waren mehr für schicke Restaurants und shoppen. Aber ich kann mich daran erinnern, dass meine Eltern, Victoria und ich immer sehr viel Spaß beim Picknicken hatten. In den Niederlanden war es immer sehr schön, auf saftigen, grünen Wiesen zu picknicken. Wir waren aber auch am Strand und sogar im Wald."
„Dann steht unser Date."
Und plötzlich polterte sein Herz. Date. Max wusste auch nicht, woher plötzlich die Verlegenheit kam, aber er drehte sich auf den Bauch und versteckte sein Gesicht in dem Kissen.
„Babe?"
Warme Hände legten sich auf seine Schultern und massierten geradezu liebevoll seine verspannte Muskulatur. Hatte er gar nicht mitbekommen, dass er so angespannt war.
„Was ist los?"
„Sorry, aber ich arbeite immer noch daran, Nico gegenüber kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn wir beide jetzt ein Date planen."
„Ach Max."
Sanfte Küsse wurden in den Nacken gedrückt und Sekunden später hatte sich Daniel neben ihn auf die Liege gequetscht und die Arme um ihn gelegt.
„Das macht dir wirklich noch viel zu schaffen, oder?"
„Irgendwie schon. Ich habe schon verstanden, dass wir auch untereinander etwas zu zweit machen. Haben wir auch. Manchmal ist da aber die leise Stimme, die sagt, dass Nico auch zu uns gehört, weil wir eine Beziehung zu dritt führen. Und dann denke ich, dass wir ihn ausschließen - und das fühlt sich scheiße an."
Augenblicklich zog er den Jüngeren fester an sich. Hin und wieder vergaß Daniel einfach, dass es auch nach Wochen noch neu für Max war, eine Beziehung mit zwei Menschen gleichzeitig zu führen. Für Nico und ihn hatte sich im Grunde nichts geändert, sie teilten ihre gemeinsame Liebe zu dem Niederländer und es war für sie selbstverständlich, diesen überall mit einzubinden. Gleichzeitig war es aber auch normal, dass sie sich Zeit zu zweit nahmen. Dass es Max doch noch zusetzte, überraschte Daniel und er schämte sich auch ein wenig, weil er Max scheinbar nicht richtig zu deuten gewusst hatte.
„Wenn du dich besser fühlst, können wir Nico anrufen und ihm von unserem Plan erzählen."
„Nein, das ist nicht nötig."
„Wirklich, Babe, wenn du dich damit besser fühlst, ist das kein Problem."
„Nein, Daniel. Ich muss anfangen, das zu verstehen und zu realisieren, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn ich nur Zeit mit Nico verbringe oder mit dir. Oder dass ihr beide eure Zeit habt."
„Ich finde, du machst das sehr gut, Babe. Es tut mir leid, dass ich da ein bisschen voreilig bin. Für mich sind viele Sachen einfach selbstverständlich. Für dich ist noch immer alles neu. Eine Beziehung zu dritt. Eine Beziehung mit zwei Männern."
Die Liegen waren für zwei Personen einfach doch etwas zu klein, aber das hinderte Max nicht daran, sich umzudrehen und sich an die Brust von Daniel zu schmiegen. Allein dieses Kuscheln war unbeschreiblich. Es fühlte sich an manchen Tagen noch immer so neu an, obwohl sie schon einige Wochen zusammen waren.
„Wollen wir noch ein bisschen liegen bleiben? Und dann vielleicht am späten Nachmittag los und schauen, was wir zum Picknicken brauchen? Das Wetter soll schön bleiben und so ein Picknick am Abend hat ja auch seinen Reiz. Oder wir verschieben das auf morgen."
„Liegen bleiben und dann los. Ich freue mich schon, seit du das Date erwähnt hast."
+
„Erstaunlich, dass du nicht noch die halbe Küche mitgenommen hast."
Lachend beobachtete Max, wie Daniel mühsam den Picknickkorb und die Kühltasche vom Rücksitz nahm. In den Kofferraum hätten die Utensilien niemals gepackt.
„Ich will nicht riskieren, dass die Getränke zu warm werden oder das Obst. Aber du könntest deinem liebenswerten Freund auch helfen, statt schamlos zu lachen."
Schmollend und ganz traurig blickte Daniel zu Max, der zwar arg nickte, aber keine Anstalten machte, zu ihm zu kommen. Dafür musste sich Max wohl erst richtig beruhigen. Aber nachdem der Niederländer wohl genug gelacht hatte, half dieser wirklich und nahm den Korb an sich.
„Du bist wirklich süß, Daniel. Denkst an alles."
„Ich möchte, dass du gute Erinnerungen an unser Date hast. Wer will schon warme Cola? Oder eine abgestandene Schorle? Das Sandwich, die Kekse und Süßigkeiten müssen ja auch nicht alle kalt sein, aber bei einigen schmeckt das besser."
„Du musst dich nicht rechtfertigen, Danny. Es ist nur, ich hatte noch kein so richtiges Date mit dir. Und es ist schön, wie du versuchst, dass alles perfekt läuft. Perfekt ist es für mich schon, weil wir Zeit miteinander verbringen."
Diesmal war es an Daniel, der etwas verlegen dreinblickte. Im Grunde war er sehr schlagfertig und teilte gerne derbe Sprüche aus. Mit Komplimenten und Lob hatte er es selbst nicht so, für ihn war wichtig, dass sich seine beiden Männer wohl fühlten, dass es ihnen gut ging.
Das Schweigen, welches den restlichen Weg über bis zu Daniels geheimen Platz herrschte, war nicht unangenehm. Die Umgebung war malerisch. Man konnte das Meer hören, war umgeben von einem schönen Wald und es wirkte irgendwie wie aus einer anderen Welt. Sie hatten nicht einen Menschen gesehen, nicht getroffen oder ansatzweise irgendetwas mitbekommen, was ihnen sagte, dass es hier Zivilisation gab.
„Irgendwie unheimlich."
„Was?"
„Wir haben niemanden gesehen."
„Diese Umgebung ist schon sehr verborgen. Ich habe hier noch nie jemanden getroffen."
„Warst du schon öfter hier? Wie hast du diesen Platz eigentlich gefunden?"
„Eigentlich komme ich nur hier her, wenn ich nachdenken will, wenn mich der Stress und Druck zu zerquetschen droht. Hier kann ich abschalten und Luft holen, tief ein- und ausatmen. Gefunden habe ich diesen Platz durch Zufall. Damals, als mir bewusst wurde, dass ich mich in Nico verliebt hatte, musste ich meinen Kopf freibekommen, bin ins Auto und losgefahren. Und dann habe ich das hier entdeckt. Dann war ich hier, als ich merkte, dass ich wohl etwas mehr als nur Freundschaft für dich empfinde. Du warst damals fast noch ein Kind. Ich war mit Nico zusammen. Das war alles sehr chaotisch und ich musste unbedingt wieder einen klaren Kopf bekommen."
Max war schon etwas sprachlos. Das waren viele Informationen von seinem Freund, die ihm klarmachten, dass Daniel nicht nur der lustige Chaot war, den dieser oft zeigte. Sein Honey Badger war viel einfühlsamer, als all die anderen wussten. Aber irgendwie fand er sich auch in Daniel wieder. Wie der Ältere machte auch Max alles mit sich selbst aus. Oder zumindest war es so, bevor er mit Daniel und Nico zusammengekommen war. Er hatte sich auch zurückgezogen und lieber mit sich selbst alles ausgemacht, bevor er jemanden mit seinen Sorgen belastete.
„War Nico schon mal hier?"
„Nein."
„Daniel ..."
„Mach dir nicht wieder einen Kopf, Babe."
„Mache ich nicht. Ich ... ich fühle mich geehrt."
Starke, feste Arme legten sich um seinen Rücken. Max musste nach all dem, was er gerade erfahren hatte, erst mal stehen bleiben und tief durchatmen. Daniel schien dies als Anlass genommen zu haben, um ihre Sachen auf den Boden zu stellen.
„Gefällt es dir?"
„Ja, es ist ein schöner Platz. Wenn ich nicht wüsste, das Monte Carlo in der Nähe ist, würde ich darauf tippen, ganz weit weg von irgendwelcher Zivilisation zu sein. Hier ist es so schön ruhig, nur die Natur ist zu hören. Ich weiß, wieso du gerne zum Nachdenken und Auftanken hierher kommst. Und ich fühle mich so geehrt, dass ich diesen Platz nun auch kennen darf."
Sanfte Küsse wurden in seinen Nacken gedrückt und einen Moment später wurde er in den Armen des Älteren gedreht und stürmisch geküsst. Wie ein Sturm fegte Daniel über ihn hinweg und Max klammerte sich leise stöhnend an den Australier, als dieser seine Lippen teilte und sich ihre Zungen wild verbanden.
„Danny?"
Nachdem Daniel wie ein Orkan über ihn hinweggefegt war und sie sich wild geküsst hatten, wurde er erneut in feste Arme geschlossen, diesmal gegen eine Brust gezogen. Irgendwie verwirrte ihn das Verhalten des Älteren gerade etwas. Besorgt schlang Max die Arme um den breiten Rücken, streichelte ruhig über diesen, während sich diesmal Daniel schwer atmend an ihm festkrallte.
„Entschuldige."
„Ist alles okay?"
„Ja. Ich weiß auch nicht. Irgendwie war es wohl etwas viel."
„Was hältst du davon, wenn wir jetzt unsere Decken ausbreiten? Hier scheint doch ein sehr schönes Plätzchen zu sein. Oder wolltest du noch ein Stück weitergehen?"
„Nein, hier ist perfekt. Wir können noch immer das Meer hören, sind von einem schönen Wald umgeben. Wenn es dir gefällt, dann machen wir es uns jetzt bequem."
+
„Öffne deinen Mund, Babe."
Hauchzart strich Daniel mit der Erdbeere über die Lippen des Jüngeren, lächelte liebevoll, als Max seiner Bitte nachkam und seinen Mund öffnete. Genüsslich nahm Max die süße Frucht entgegen, leckte sich den klebrigen Fruchtsaft aus dem Mundwinkel, während Daniel schon die nächsten süßen Früchte hervorgezaubert hatte.
Sein Freund hatte es sich nicht nehmen lassen, alles an sich zu ziehen. Max durfte sich gerade noch allein auf die Decken legen, aber mehr auch nicht. Daniel verteilte ihre Getränke und die verschiedenen Leckereien. Es war noch nicht mal peinlich, dass ihn der Ältere mit verschiedensten Nahrungsmitteln fütterte. Irgendwie genoss Max dieses Verwöhnen.
„Darf ich dir was zeigen, Babe?"
„Hm? Was?"
„Ich würde dir gerne zeigen, wo diesen süßen Früchten auch noch sehr gut zum Einsatz kommen könnten."
Vielleicht lag es an der Stimmung, an dem Kribbeln in seinem Bauch oder einfach daran, dass er verdammt glücklich war. Max verstand nicht sofort, was Daniel meinte, schaute diesen deswegen etwas verwirrt an. Aber wie sollte er auch klar denken können?
Daniel kam nicht umher, sich einen Kuss zu stehlen. Wenn Max verpeilt dreinblickte, erschien dieser noch anziehender, noch süßer.
„Du vertraust mir?"
„Ja."
„Schließ bitte deine Augen."
Er zögerte keine Sekunde, schloss die Augen und erschauderte im nächsten Moment. Daniel war seinem Ohrläppchen nahegekommen und hatte gegen dieses gepustet, während er scheinbar mit den Händen versuchte, seinen Körper in eine andere Position zu bringen. Max ließ es geschehen, ließ Daniel machen und spürte im nächsten Moment, wie er richtig auf dem Rücken lag. Der Boden war trotz Wald nicht unbequem. Aber es war nicht verkehrt gewesen, dass Daniel zwei etwas dickere Decken mitgenommen hatte.
„Ich habe mir oft vorgestellt, dass bei dir zu machen."
Geschickt schob er seine linke Hand unter das Hemd des Jüngeren, streichelte über den flachen Bauch, während er seine Zähne am Ohrläppchen entlangschaben ließ. Langsam, fast schon quälend schob er die Hand weiter unter das Hemd, vernahm erfreut die Reaktion des Niederländers.
„Du ... hast viel Fantasie ..."
„Ja, die habe ich."
Für die nächsten Minuten küsste und leckte sich Daniel vom Ohr über den Hals bis zu den Lippen, streichelte den Oberkörper und neckte verspielt die Nippel, was die erhoffte Reaktion in Form eines leichten Aufbäumens und Stöhnens hervorbrachte. Es war faszinierend zu beobachten, wie sich Max in die Decken unter sich krallte und versuchte, die Augen wirklich geschlossen zu lassen.
„Danny?"
Wimmernd versuchte er, sich den Fingern entgegenzustrecken, die seinen Bauch, seinen Oberkörper streichelten. Die Berührungen waren kaum zu fühlen, was es nur intensiver machte. Als die warmen flinken Finger aber verschwanden, murrte er leise, wurde mit einem herzhaften Lachen belohnt. Schnell spürte Max, dass die Hände seines Freundes etwas anderes übernommen hatten. Er ließ sich von Daniel die Beine spreizen, ließ es zu, dass dieser sein Hemd langsam Knopf für Knopf öffnete und etwas von den Schultern schob.
„Du bist wunderschön."
Daniel sog den Anblick in sich auf, musste sogar tief Luft holen, um nicht direkt über Max herzufallen. Blind griff er neben sich, nahm eine der Erdbeeren aus der Schüssel und biss ein kleines Stück ab, bevor er sich herunterbeugte und mit der angebissenen Frucht abwechselnd über die Nippel strich. Sofort stellten sich die Nippel unter den Liebkosungen härter auf, ließen Max lauter stöhnen und Daniel erfreut kichern.
„Ich möchte ja auch was von den Früchten haben", raunte Daniel leise, leckte langsam und sehr ausgiebig über den linken Nippel. Die Zunge umkreiste die aufgestellte Knospe, bevor Daniel diese in seinen Mund sog und festsaugte. Erst als er überzeugt war, dass der Nippel vom süßen Saft befreit schien, widmete er sich dem anderen Nippel genauso ausgiebig.
Das Blut schoss in südliche Regionen. Max stöhnte tief, als Daniel seine Brustwarzen liebkoste. Sein Schwanz drückte schon nach wenigen Momenten gegen die enge Jeans und es fiel ihm so schwer, die Augen geschlossen zu halten. Er wollte Daniel anschauen, wollte den heißen Blick aus den so tiefbraunen Augen erhaschen., aber irgendwie gefiel es ihm, dass er nichts sehen konnte, dass er sich Daniel auslieferte und diesen so bestimmen ließ. Es war erregend, nicht vorher sehen zu können, was als nächstes geschah.
„Soll ich es dir etwas einfacher machen?"
„Einfacher?"
„Ich verbinde dir die Augen, dann muss du nicht dagegen ankämpfen, sie geschlossen zu lassen."
Daniel wusste, dass es vielleicht ein wenig riskant – vielleicht zu früh war –, aber er konnte sein Verlangen einfach nicht zügeln. Max war so verführerisch, so heiß und sexy. Und nach ihrem klärenden Gespräch wusste der Niederländer mehr denn je, auf was er sich eingelassen hatte und dass er zur jeder Zeit STOP sagen konnte, wenn er etwas absolut nicht wollte.
„Mach es."
„Sicher? Du weißt ..."
„Ich vertraue dir, Daniel. Verbinde mir die Augen."
Sein Herz raste, als er weichen Stoff um seinen Kopf fühlte. Unglaublich sanft ließ Daniel den Stoff über seine Haut gleiten, löste eine weitere Gänsehaut aus, bevor er den Stoff an seinem Hinterknopf verknotete.
„Ein Seidenschal."
„Fühlt sich großartig an."
Dieser Anblick hätte in Stein gemeißelt werden müssen. Das Hemd geöffnet, die Nippel errötet und hart emporstehend. Die Beine gespreizt, die Augen verbunden und eine zarte Röte auf dem Gesicht. Fast glaubte Daniel, dass Max noch nie schöner ausgesehen hatte. Selbst die Beule in der Jeans konnte den Anblick nicht schmälern, zeigte es ihm doch sehr deutlich, wie Max es genoss, wie sehr dieser vertraute.
„Babe?"
„Ja?"
„Du bist heiß. Du siehst so sexy aus. Ich möchte dir die Kleidung vom Leib reißen, deinen Schwanz in die Hand nehmen, dich küssen und wichsen. Ich möchte deinen Schwanz tief im Mund haben. Gott, Max, du machst es mir so schwer, nicht einfach über dich herzufallen."
Fahrig hob Max seine Arme, streckte diese nach Daniel aus. Stöhnend klammerte er sich an den Lockenkopf, als sich dieser auf ihn gelegt hatte und er damit deutlich spüren konnte, dass dies auch an Daniel nicht vorbeigegangen war. Fest und hart fühlte er den Schwanz des anderen gegen seinen eigenen pressen.
„Bitte."
„Was, Babe?"
„Zieh mich aus. Und dich."
„Sehr gerne."
Manchmal war Daniel die Ungeduld in Person, aber jetzt erschien es Max, dass sich sein Freund absichtlich viel Zeit nahm. Es war fast zum Durchdrehen, wie langsam der Ältere ihn von seiner Kleidung befreite und er einen leichten Windhauch an seinem prallen Schwanz spüren konnte. Viel Zeit zum Nachdenken hatte er nicht, als er Daniel ein weiteres Mal auf sich liegen hatte. Nackt, hart und heiß. Der Schwanz des anderen war so lang und groß, ließ Max erschaudern, als er sich in den nackten Rücken krallte.
Ihre Atmung ging schwer. Auch wenn man es in der Luft knistern hören konnte, nahm sich Daniel alle Zeit der Welt, um Max zu verwöhnen. Wie eine Feder ließ er seine Fingerspitzen über den nackten Körper gleiten, strich über die Hüften, über den Bauch und die harten Nippel, knabberte an den sündigen Lippen des Niederländers und ließ diese erst frei, als sie schon leicht geschwollen waren.
„Du hast keine Ahnung, was du in mir auslöst, was du schon vor langer Zeit in mir ausgelöst hast." Andächtig ließ er seine Hände zwischen die Oberschenkel gleiten, lächelte schelmisch, als der Schwanz des Jüngeren stärker zuckte. In seinen Augen gab es gerade nichts Schöneres als diesen Anblick des jungen Mannes.
„Du ... hast schon so lange Gefühle für mich?"
„Ja."
Liebevoll setzte Daniel feine Küsse auf den flachen Bauch, streichelte über die Innenschenkel und küsste sich zärtlich zum Bauchnabel, folgte der feinen Haaren abwärts. Flüchtig, wie ein Hauch, küsste er die feuchte Spitze, bevor er sich ausgiebig dem Innenschenkel widmete. Mit den Händen hielt er diese etwas gespreizt, leckte und knabberte sich über den linken Innenschenkel bis zur Kniekehle.
„Danny ..."
„Sssh ... alles gut ... Lass dich fallen ..."
Geschickt hob er sich das linke Bein über die Schulter, hatte so einen besseren Griff in die Kniekehle und um die Wade, welche ebenfalls eine liebevolle Zuwendung von seinen Lippen, Zunge und Zähnen bekam.
Wimmernd drückte er die Ferse des rechten Beines auf den Waldboden, hob sich stöhnend den Berührungen entgegen. Max spürte das Sperma, stöhnte rau, als er sich selbst in die Hand nahm und streichelte. Dadurch, dass er nichts sehen konnte, war alles noch intensiver, noch erregender.
Dass es sich sich vor seinen Augen selbst besorgte, ließ Daniel fast schon animalisch knurren. Er beobachtete Nico schon sehr gerne bei der Selbstbefriedigung. Max stand dem Blonden in nichts nach, schob die Haut fest vor und zurück, verteilte das Sperma auf der kompletten Länge und stöhnte immer ungehemmter.
„So geil."
Keuchend legte er sich neben Max, zwirbelte dessen harten Nippel und leckte über den geöffneten Mund, während der Niederländer schneller wichste.
„Danny ... bitte ..."
Auch ohne einen kompletten Satz wusste Daniel, was sein Freund wollte. Verlangend presste er diesem seine Lippen auf, drängte die fremde Zunge zurück in die Mundhöhle des Jüngeren und griff nun seinerseits nach dem prallen Schwanz des Niederländers. Gleichzeitig sorgte er aber auch dafür, dass Max seinen Schwanz umschloss und sie sich gegenseitig einen runterholten.
Der gierige, leidenschaftliche Kuss unterdrückte das laute, raue Stöhnen, als sie sich über die Klippen brachten und sich ihr Sperma auf dem eigenen und anderen Körper verteilte. Max stöhnte laut, stemmte beide Füße in den Boden und stieß mit der Hüfte nach oben, als er den Kopf in den Nacken schmiss und sich schubweise ergoss. Atemlos pumpte er den Schwanz des Älteren weiter, wurde von dessen Erguss im Gesicht getroffen, was ihn vor Lust aufschreien ließ.
Sein Herz raste. Blut rauschte in seinen Ohren. Max schnappte hektisch nach Luft, konnte aber nicht aufhören, den schlaff gewordenen Schwanz des Australiers weiter zu streicheln. Feucht und heiß lief Sperma über seine Hand und seinen Körper. Sie hatten es getan. Sie hatten sich mitten im Wald gegenseitig einen runtergeholt. Noch immer kribbelte sein Körper. Max hatte das Gefühl, alles um sich herum noch intensiver wahrnehmen zu können. Daniel atmete schwer, küsste seine Schulter und streichelte über den mit Sperma befleckten Körper. Egal, was er bis zum jetzigen Moment mit Daniel und Nico hatte erleben dürfen - dies war gerade der Höhepunkt. Er war so berauscht, so erregt, obwohl er vor wenigen Momenten einen gewaltigen Orgasmus gehabt hatte. Vielleicht war es der Reiz der Öffentlichkeit, gemischt mit den verbundenen Augen und den Verführungskünsten seines Freundes, die Max ungezügelt werden ließen.
„Babe ..."
Ihre Körper klebten vom Sperma, aber das schien seinem jungen Freund keineswegs die Lust genommen zu haben. Erfreut sah Daniel, dass der Schwanz von Max zwar noch etwas schlaff war, aber sich unter seinen streichelenden Liebkosungen langsam wieder regte. Ob er einen weiteren Schritt gehen sollte? Wenn Max nicht wollte, würde dieser Bescheid geben.
Keuchend raffte sich Daniel auf die Knie, streichelte durch die verschwitzten blonden Haare des anderen und überlegte für einen kurzen Moment, ob er Max das zumuten konnte, was er vor Augen hatte.
„Babe, ich möchte, dass du deinen Mund öffnest."
„Warum?"
„Weil ich es möchte, Max. Ich verspreche dir, du musst nichts machen, was du nicht möchtest."
Nickend öffnete Max seinen Mund, vertraute weiterhin blind auf den Älteren, der seinen Kopf etwas zur Seite drehte.
„Du musst nicht."
„Ich will aber."
Fest biss sich Daniel auf die Lippen, als Max seinen Schwanz leckte. Vorsichtig, fast schüchtern schob er seine Zunge über die Spitze, reinigte diese vom Sperma, bevor Max seine Lippen komplett um die Spitze legte und seinen Schwanz langsam aufnahm.
Den Kopf legte er weit in den Nacken, fuhr Max fahrig durch die Haare, während er versuchte, nicht in die warme Mundhöhle zu stoßen. Natürlich stellte sich sein Schwanz unter der talentierten Mundarbeit des Niederländers wieder auf. Und auch Max ging es nicht anders, wie Daniel mit einem Blick in den Schoß feststellte.
„Sehr gut."
Es war unglaublich schwer, sich aus dem Mund zurückzuziehen. Aber er wollte nicht jetzt im Mund kommen, hatte andere Pläne mit Max.
„Daniel ..."
„Ja, Babe?"
„Du bist hart."
„Bei diesem sündigen Mund kein Wunder. Am liebsten hätte ich ihn gefickt und dich mein Sperma schlucken lassen."
Sie waren beide schon wieder bereit, aber sie hatten keine Eile und Daniel hielt es für besser, dass Max erst mal wieder etwas Ruhe bekam, sich etwas erholte. Behutsam zog er den Jüngeren in seine Arme, küsste die Stirn und ließ die Hände vorerst auf dem Rücken des anderen liegen.
„Machen ... wir nicht weiter?"
„Doch. Aber wir haben Zeit."
„Okay."
„Hat es dir gefallen?"
„Ja, sehr. Das war aufregend, so prickelnd."
„Soll ich den Schal abnehmen?"
„Nein. Wenn wir nachher zurück zum Auto gehen. Aber ... jetzt ... also ... Ich ..."
Verlegen versuchte Max, sich an der Brust des anderen zu verstecken. Sie hatten es gerade in der Öffentlichkeit getan und er hatte sich Daniel dabei blind hingegeben. Es gab sicher keinen Grund, ausgerechnet jetzt in Verlegenheit zu geraten. Aber es überkam ihn einfach und er konnte es nicht verhindern.
„Du magst es. Alles gut, Max. Es muss dir nichts peinlich sein. Ich freue mich, dass es dir gefallen hat und dass du nichts gemacht hast, nur weil ich es wollte."
„Ich mag alles, was wir bis jetzt getan habe. Die Augen verbinden, die Früchte, das gegenseitige Wichsen. Ich hätte deinen Schwanz auch weiter geblasen und geschluckt. Aber ... aber ich bin so aufgeregt ... so neugierig, was noch passieren wird ... Es wird doch noch etwas passieren, oder?"
„Davon kannst du ausgehen. Ich bin noch lange nicht fertig mit dir."
Vor Lust erschauernd presste er sich näher an Daniel, streichelte über die breite Brust und spielte nun seinerseits mit den Nippeln des Älteren. Auch wenn Daniel meinte, sie sollten sich ausruhen, war Max da anderer Meinung. Sein Körper verlangte nach mehr, nach mehr von Daniel, nach mehr von dessen sexuellen Fantasien.
TBC ...
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