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Die nächsten Tage gingen, wie sonst an uns vorbei.
Täglich neue Fälle, die doch nach und nach von einer 9 zu einer 2 sanken. Ihm wurde immer langweiliger und machte immer mehr Experimente.
Ich wollte wirklich nicht wissen, was er da alles veranstaltete und verzog mich entweder in die Praxis oder traf mich mit Mike Stamford oder mit Greg Lestrade. Ich erzählte ihm von Sherlocks Zustand und er war verwundert und verärgert zu gleich.

,,Sherlock langweilt sich, ja ?!
Ich dachte er sitzt an irgendwelchen interessanten Fällen! Das ist nicht sein Ernst...Ich versuche ihn andauernd, wegen des Angelina-Carlton- Falles, zu erreichen! Wir sind kein bisschen voran gekommen!"

Das verwunderte mich dann auch.

-Sherlock hatte nicht ein einziges Mal über den Fall geredet..., als er wider in die Baker Street kam, hat er einfach weiter gemacht ohne an den Fall überhaupt noch zu denken! Er hat sich offen, nicht mehr dafür interessiert... Warum?-

Das Gespräch hatte nun schon vor mehreren Stunden stattgefunden, doch es schwirrte immer noch in meinem Kopf, so das ich erst verspätet den Knall inklusive des dunklen Rauches, der aus der Küche kam bemerkte.
Ich rannte, nach der ersten Schrecksekunde, so schnell es ging ein Eimer Wasser holen.

,,Sherlock Holmes! Was zur Hölle machst du da?!! "

Ich hatte das Feuer, dass durch irgendwelchen Chemikalien entstanden war, ziemlich schnell löschen können und vor mir stand jetzt ein von Ruß geschwärzter Sherlock.
In der einen Hand ein Bunsenbrenner und in der anderen ein Hammer. Ein Hammer?! Was wollte er denn damit machen ??

,,Was kann ich denn dafür, wenn die Verbrechen immer dümmer begangen werden?!"

Ich musste mich echt zusammenreißen, ihn nicht eine reinzuhauen und machte stattdessen schnell, alle Fenster so weit wie möglich auf.

-Tief ein-und ausatmen. Es ist nur eins seiner Experimente gewesen und nichts ist passiert... außer , das er sich selbst und die Wohnung fast in die Luft gesprengt hätte!!!-

,,Nun Sherlock....Anstatt unsere Wohnung abzufackeln oder in die Luft zu jagen...könntest du was Normales machen.....
Zum Beispiel...einkaufen...ausgehen... "

Sein Blick sagte alles und ich hörte auf ihn dazu zu bringen, mit jemanden auszugehen oder gar einkaufen zu gehen......
Ich hatte eh keine Lust mehr ihn zu so etwas zu bringen.
Ich seufzte und da kam mir die Idee, ihn wegen des Letzten ,richtigen, Falles zu fragen :

,, Ähm... was ist denn jetzt mit dem Fall.... diese Frau, Angelina Carlton...?"

Er zuckte zusammen und sah mich kurz verwundert an, bevor er mich, wie immer gefasst ansah.

,,Was soll mit ihr schon sein ? Sie ist tot. Die Polizei schafft das schon...."

,,Nein Sherlock."

Ich schüttelte den Kopf. So eine Antwort hatte ich nich erwartet.

,,Das ist nicht dein Ernst!
Hm...Das ich nicht lache! Das kann nicht wirklich dein Ernst sein ! Sowas habe ich noch nie von dir gehört!
Bist du krank? Du weißt ganz genau, das Lestrade und der Rest noch kein bisschen weiter gekommen sind!
Er ruft sogar andauernd an, aber du ignorierst ihn...
Was ist los ?"

,,Setz dich. "

,,Was? Sag es mir doch einfach!"

,,Nein, John. Setz dich."

Ich hatte absolut keine Ahnung, was mit ihm los war, also setzte ich mich , im Wohnzimmer, vor ihm auf meinem Sessel.

-Was war los? Was war während der Taxifahrt wirklich passiert? Geduldig wartete ich auf seine Erklärung.-

Sherlocks Sicht
Wie würde John reagieren?
Ich ging, in meinem Gedächtnispalast die einzelnen Szenarien durch.
Es war offenkundig.
Er würde wütender sein, als je zuvor, mir Vorwürfe machen und anschließend erstmal verschwinden....
Doch dass konnte ich nicht zulassen!
Er musste in meiner Reichweite sein, sonst...
...Nein, ich würde jetzt nicht weiter überlegen und ihm einfach alles erzählen.

Johns Sicht
Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, wie er einfach nur vor mir saß und mit angespanntem Gesicht überlegte.

-Was konnte er mir nicht ohne Weiteres sagen? Vertraute er mir nicht? Was brachte ihm so zum zweifeln? -

Auf diese ganzen fragen hatte ich keine Antwort und da Sherlock immer noch nicht zu wissen schien, wie er anfangen sollte, machte ich ihn, durch ein reuspern, auf mich aufmerksam.
Als er mich dann ansah war er noch blasser, als sonst.
Doch er fasste sich und fing mit ernstem Gesicht an, zu erzählen:

,,Bevor ich anfange zu erklären, was passiert ist, musst du mir versprechen, dass du mich nicht unterbrichst und deine Wut und den Rest zurückhältst bis ich zu Ende erklärt habe. Ok?"

Zögernd nickte ich und rutschte unbehaglich auf den Sessel hin und her.

-Was ist los? Warum sollte ich wütend sein?
Komm schon !
Ich möchte wissen was los ist...!-




Hallo Leute👋
Endlich geht es weiter und das oben gezeigte Bild ist vim mir. Ich wollte mal was anderes reinbringen 😂

Und Danke an die vielen Leser  👏🏻❤️

Bis zum nächsten Kapitel ✨😉
Lg
Malin

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