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,,Du nimmst das nächste Taxi.'',kam es bestimmend von ihm, als ich hektisch und verärgert aus dem Café gelaufen kam.
Er war ohne daran denken bezahlen zu müssen, aufgesprungen und einfach rausgelaufen, deshalb musste ich wohl oder übel alles bezahlen.

Nun stand ich verlassen da und wusste nicht wohin mit mir.
Was würde es mir jetzt bringen ein Taxi zu rufen?
Ich wusste ja nicht wo de...
Pling!

23a Dovenhouse Street .
SH

Natürlich was hatte ich denn anderes erwartet?!
Mit einem Lächeln im Gesicht, machte ich ein Taxi auf mich aufmerksam und kurz darauf war ich schon auf dem Weg zu einem neuen Fall.

,,Dieser Tag wurde immer interessanter'',dachte ich noch, während London langsam an mir vorbei rauschte.

< 1STUNDE SPÄTER>

Das Taxi hatte eine verdammte Stunde gebraucht und meine Nerven waren dem Zerreißen nahe.
Sherlock konnte nicht viel eher angekommen sein als ich, aber trotzdem hatte ich das Gefühl etwas zu verpassen und war glücklich endlich am Tatort angekommen zu sein.

           ,,.....DAS IST DOCH
      O F F E N K U N D I G !!!!!''

Hörte ich Sherlock aufgebrachter und wütender als sonst aus dem 3.Stock schreien.
Was zum Teufel war denn jetzt wieder los ?!
Ja, Sherlock konnte rumbrüllen, wenn er keinen neuen Fall oder keine Zigaretten bekam, aber so hatte ich ihn noch nie erlebt.
Ich rannte so schnell wie möglich die Mamortreppe hoch und schon kam mir Greg Lestrade, der Inspektor von Scotland Yard, mit einem verzweifelten und ebenso qualvollen Blick entgegen.

,,Er ist vollkommen neben der Spur hier her gekommen und redet von irgendwelchen Mordfällen,aber die sind schon 20 Jahren alt und die Ermittlungen wurden schon vor einer Ewigkeit abgebrochen.
Es gibt keine Hinweise darauf das diese Verbrechen hiermit zu tun haben....
Diese Frau hier war Ende 20 und ihr Name ist Angelina Carlton ....
Ach das hilft jetzt auch nicht....
Können Sie nicht irgendwas machen ?!?'', während der DI mir das erzählte, beobachtete ich wie Sherlock jetzt Anderson nieder machte und währenddessen wild gestikulierte.

,,Mhm...'',antwortete ich Greg der nun auch zu dem Jüngeren sah.

Sherlocks Sicht

WARUM KONNTE HIER KEINER VERNÜNFTIG DENKEN ?

Ich zitterte am ganzen Körper. Es war falsch gewesen, vor so einem Fall im Taxi...
Ach egal das nützte mir in diesem Augenblick auch nichts mehr.

,,SHERLOCK!!'',hörte ich auf einmal vor mir die Stimme meines Mitbewohners.
Er sah mich wütend und... ,war da ein Hauch von Besorgnis in seinem Blick?

-Ach John bist immer und um alles besorgt ...-

dachte ich und da wurde mir bewusst, dass ich kurz davor war Anderson eine reinzuhauen. Ich taumelte zurück und ließ meine Faust sinken.
Im Nachhinein hätte ich ihm doch eine verpassen sollen, er hätte es nicht anders verdient...

,,Freak.'',zischte der und verpisste sich aus dem Haus.

-Feigling! Alle hier waren Idioten und Feiglinge. Nicht zum Aushalten .-

Johns Sicht

Ich war jetzt ganz in meinem Element. So wie Sherlock sehen konnte, was jemand den ganzen Tag -anhand eines Flecks oder ähnliches- gemacht hatte, konnte ich Menschen helfen gesund zu werden ...,denn Sherlock ging es offensichtlich nicht gut !
Er war durchnässt von kaltem Schweiß, atmete unregelmäßig, erhöhter Puls und...
Nein nicht sein Ernst?!

Erweiterte Pupillen.

,,Sherlock? Sherlock! Nicht einschlafen!
...Greg! Jetzt rufen Sie schon ein Krankenwagen, aber sofort !'',schrie ich verzweifelt, denn in Zwischenzeit war Sherlock zitternd und mit flatternden Augenlidern in sich zusammengebrochen und ich versuchte ihn bei Sinnen zu halten.

-Sherlock, was hast du wieder gemacht ?! Warum ??
Reicht dir all das nicht ?-

Meine Gedanken schwirrten umher und ich kämpfte mit den Tränen.
Ich durfte, nein falsch, ich konnte ihn nicht noch einmal verlieren. Es war damals schon zu schwer es überhaupt ansatzweise zu schaffen ...,aber das war etwas anderes und ich würde ihm beiseite stehen so wie ich es mir geschworen hatte.
Nun liefen mir doch Tränen über mein Gesicht. Ich konnte es nicht ertragen ihn wieder so leblos auf den Boden liegen zu sehen....

......

,,John ...? Lass ihn los damit die Sanitäter ihn auf die Liege tragen können, ok?'',ich sah zu Greg auf und bemerkte erst dann, dass ich Sherlock umklammert in meinen Armen hielt. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor , in denen ich so bei ihm saß und las dann doch schließlich los, damit mein bester Freund endlich ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Lestrade half mir auf und wir fuhren dem Krankenwagen nach, in das nächst gelegenste Krankenhaus.

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