Kapitel 8

Hastig sprang er zu Boden und rannte zu der Blutlarche, Anika rief seinen Namen doch er hörte Sie kaum noch, er musste es einfach sehen bevor er es wirklich glauben konnte. Sein Atem stockte und eine riesige Erleichterung überkam ihn, das Blut stammte von einem toten Teermonster. "Myron was ist denn..." Anika erstaarte als Sie das Blut sah, doch auch Sie begriff schnell das dieses nicht Lenas und Zeegs war. "Gott sei dank" stieß Sie atemlos hervor "Hier unten ist ziemlich dichter Nebel" sagte Myron und schaute sich um "Hörst du dieses leise Rauschen auch?" fragte Anika ihn, er nickte und die beiden gingen auf Zehnspitzen voran. Zwischen zwei Felsen, klaffte eine kleine Lücke, als die beiden darauf zu liefen sahen Sie das es sich bei dem Rauschen, um einen unterirdischen Fluss handelte "Sie müssen da reingefallen sein" meinte Myron "Bist du sicher?" fragte Anika "Siehst du die beiden hier sonst irgendwo?"  ein Hoffnungsschimmer spiegelte sich in seinen grünen Augen.

Das Wasser umgab Lena von allen Seiten, panisch versuchte Sie an die Oberfläche zu gelangen, der Strom war stark und zerrte mit aller Kraft an ihr doch im nächsten Moment griff ein kräftiger Arm nach ihr und zog Sie mit sich. Die Luft füllte Lenas Lungen gierig mit Sauerstoff, schwer atmend versuchte Sie sich irgendwie zu ortientieren, doch alles was sie vor sich sah war Wasser. "Nimm meine Hand" das war Zeegs Stimme gewesen, Sie drehte sich in die andere Richtung und sah wie er verzweifelt die Hand nach ihr ausstreckte, blitzschnell egriff Lena Sie. Mit verbissenem Gesichtsausdruck zog er Sie in seine Arme, die Fontänten spitzen beiden ins Gesicht. "Ich hab dich" rief er "Halt dich gut fest, dort vorne scheinen Felsen auf uns zuzukommen, an denen können wir uns festkrallen"  "In Ordnung" rief Lena und spuckte das Fluswasser aus, das ihr in den Mund gekommen war.  Für einen Moment ließen die beiden sich widerstandslos treiben, es war eisig kalt und Lena hatte kurzzeitig das Gefühl ihre Beine nicht mehr zu spüren. Zeeg ergriff einen Krater, der vom Felsen abging und konnte sich halten "Keine Sorge, wir haben es geschafft" stöhnte er mit letzter Kraft und drückte Sie an sich. "Und was nun?" fragte Lena und klammerte sich an ihn  "Kannst du dich wieder verwandeln?"   "Noch nicht, nein!" rief die Fee "Dann werden wir es nicht ans Ufer schaffen" die Wellen schienen stärker zu werden, denn den beiden fiel es zunehmend schwerer aneinander festzuhalten. "Egal was passiert, lass meine Hand nicht los" rief Lena "Werde ich nicht, versprochen" 

Floras Pflanzen ließen seit kurzer Zeit die Köpfe hängen, weswegen Sie ihnen ganz besonders viel Aufmerksamkeit schenkte, ein guter Nebeneffekt bestand darin, dass Sie abgelenkt war. Die strahlende Sonne schien zum Fenster rein und ein paar der Sonnenstrahlen fielen auf Anikas leeres Bett, Bubbels Käfig stand momentan neben Floras Schlafgemach, indem die Hasendame grade umher hoppelte. Wieso oft in letzter Zeit, seufzte Flora und ging zurück ins Wohnzimmer, von dort aus tratt Sie auf den Balkon. Unten auf dem Schulhof herschte der ganz normale Schulalltag, viele der Feen nutzten das schöne Wetter und hatten sich draußen einen Platz gesucht um zu lernen, zu quatschen oder um den ein oder anderen Zauber zu üben. "Unser Direktor meinte, Myron und Zeeg wären das beste Team"  Flora erschrak, Riven saß rechts von ihr, auf dem Rand des Balkons und staarte gedankenverloren grade aus  "Riven, ich hab dich garnicht bemerkt"   "Soll vorkommen" brummte der Spezialist und stand auf  "Ich hatte eigentlich gedacht das du bei Musa bist"   "Hä was, wieso?" Riven schien ziemlich überrumpelt.  "Naja weißt du... Sie macht sich große Sorgen"  er runzelte nachdenklich die Stirn "Entschuldige ich wollte dich nicht stören, ich geh dann wieder"    "Nein warte, ich gehe, ich hatte sowieso noch was vor"  eilig verließ er die Wohnung. "Nanu wohin wollte der denn?" fragte Miriam, die ihn grade noch so zur Tür rausrennen sehen hatte  "Zu Musa, hoffe ich zumindest"   "Hast dem Griesgram wohl etwas auf die Sprünge geholfen, was?"  Miriam grinste  "Ich habe es zumindest versucht" antwortete Flora verlegen.  "Immerhin ist er hier, bei ihr" geknickt lies Miriam ihren Blick über den Schulhof schweifen, letztendlich blieb ihr Blick an den Wachen der königlichen Garde von Andros hängen, die an den zwei Eingängen zum Schulgelände postierten. "Myron wird heil und munter zurückkommen, genau wie Lena, Anika und Zeeg auch"  Flora griff nach Miriams Hand und versuchte zu lächeln. "Danke dir... es ist nur, ich komme mir so machtlos vor und das hasse ich"   "So geht es mir auch"   "Ja aber dich verfolgen keine Wachen, sobald du auch nur das Gelände verlässt"   "Genau genommen schon, immerhin reisen wir meistens zusammen nach Magix"    "Das war vielleicht ne Aktion"  lachte Miriam  "Königliche Wachen in einer Straßenschwebebahn, so etwas hatte ich auch zum ersten mal gesehen" Flora erwiederte ihr Lachen.

"Ich kann uns nicht mehr lange halten" rief Zeeg und biss die Zähne zusammen, im nächsten Moment rutsche er komplett ab und die beiden wurden davon getragen. Die Strömung zog Sie direkt in einen großen Strudel "ZEEG!" schrie Lena und schluckte erneut Flusswasser. "Hol tief Luft" Sie tat was er sagte, nur wenige Sekunden später wurden die zwei tief unter Wasser gezogen. Irgendwann wusste keiner der beiden mehr wo oben oder wo unten war, das einzige was Sie noch hatten, war die Hand des jeweils anderen.

"Es nützt nichts, das Gestein drumherum ist einfach viel zu rutschig, wir würden auch in den Fluss fallen und wenn wir Pech haben, stoßen wir uns den Kopf, werden ohnmächtig und ertrinken" erklärte Myron Anika, während er auf festen Boden zurückkehrte, die Fee schien äußerst beunruhigt  "Aber wir können doch nicht einfach so ohne Sie, unsere Mission fortsetzten"  "Uns bleibt wohl kaum eine andere Wahl"   "Verdammte Scheiß Höhle" wütend tratt Anika gegen einen der Felsbrocken. "Wenn wir die Elfen gerettet haben, dann werden wir nach Alfea zurückkehren und Verstärkung fordern"    "Bis dahin kann aber eine Menge passieren"   "Das ist mir bewusst, aber es geht nun mal nicht anders oder weißt du einen anderen Weg dort hinunter?" energisch deutete er auf den strömenden Fluss, der bergab ging. "Nein das weiß nicht" antwortete Anika frustriert. "Dann lass uns einen der unteren Höhleneingänge erkunden, je schneller wie die Elfen finden, desto schneller können wir zurück und Hilfe anfordern"






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