Winterfluch

In der Ferne ertönte leise ein Lied. Ein Weihnachtslied. Eine träne lief ihr die Wange hinunter. Traurig setzte sie sich auf die kalte, vereiste Stufe. Ihre Fingerspitzen konnte sie vor kälte nicht mehr richtig spüren. Ausdruckslos wandte sich ihr blick zum Horizont. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen. Sie wusste sie würde ihn nicht erreichen können aber dennoch. Eine unsichtbare kraft brachte sie dazu wieder aufzustehen. Die Tränen liefen immer noch über die Wange. Zögernd lief sie die restlichen Stufen auch noch hinunter bis sie am gefroren See ankam. Eine Stimme rief etwas weiter weg ihren Namen doch sie ignorierte sie. Ihr rechter Schuh berührte die glatte Eisschichte des Sees. Es war ein angenehmes Gefühl. Gleich darauf stand sie mit beiden Beinen auf der Eisfläche. Sie unterdrückte einen stechenden Schmerz der sich in ihr breit machte und trat noch einen Schritt weiter auf die Eisfläche hinaus. Plötzlich griff eine Hand nach ihrem Arm. Die Person zog sie sanft aber bestimmt vom Eis hinunter. Sie wollte sich wehren doch ihr fehlte die kraft dazu. Kaum als ihre Schuhe die Steinigen stufen wieder berührten trübte eine schwärze ihr Sichtfeld. Ihre beine gaben nach und sie sackte in die Arme der Person. Eine bekannte, männliche Stimme sprach leise, „Warum kann sie es bloß nicht verarbeiten." Dann verlor sie das Bewusstsein.

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Fortsetzung folgt

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