Therapy Session - Chapter Two
Spoiler für Episode 2 von The Falcon And The Winter Soldier. Vor, während und nach der Therapiesitzung und vor dem Gespräch mit John Walker.
Pov Sam
Ich war wütend. Einfach nur wütend. Wieso hat Bucky mir nicht erzählt, dass es einen anderen Super Soldier namens Isaiah Bradley gab, vor Steve, an dem Experimente von HYDRA durchgeführt wurden? Wieso verschwieg er mir sowas verdammt wichtiges? Ich bin sein fester Freund! Zumindest glaubte ich das. Wir diskutierten gerade darüber, warum er es mir nicht erzählt hatte, als ein Streifenwagen vorbei fuhr und uns fragte ob alles okay sei. Die Polizisten wollten meinen Ausweis sehen, weil ich Schwarz war. Aber Bucky rettete mich sozusagen vor ihnen, bevor es eskalieren konnte, dafür war ich froh.
Mit mir war dann alles okay. Buck hat mir den Arsch gerettet, aber das konnte ich leider nicht für ihn tun. Er wurde nämlich verhaftet. Ich dachte das war, weil die Polizei irgendwelche Beweise gefunden hatte, als er noch The Winter Soldier war, die sie gegen ihn verwenden konnten. Aber dem war nicht so. Als er verhaftet wurde, erfuhr ich, dass Bucky eine Therapeutin hatte. Davon hat er mir nichts erzählt. Anscheinend wollte er nicht schwach vor mir sein, aber ich machte mir trotzdem Sorgen um ihn. Er musste in ein Gefängnis. Schon wieder.
Das muss sich doch für ihn wie der Horror angefühlt haben. Ich meine, er wurde 90 Jahre lang immer und immer wieder von HYDRA kontrolliert und als Gefangener eingesperrt. Soweit ich weiß, was laut seiner Akte stimmt, wurde er sogar gefoltert. Und jetzt ist er wieder im Gefängnis. Das kann doch nur schlechte Erinnerungen hochbringen. Als Bucky in den Streifenwagen gesetzt wurde, sah er so verletzlich aus. Am liebsten wollte ich gegen die Polizei kämpfen und ihn da raus boxen, aber das ging wohl nicht. Als ich dann endlich im Gefängnis war, um darauf zu warten, dass er herauskam, traf ich Bucky's Therapeutin, Dr. Raynor. "Hey, Sam. Ich bin Doktor Raynor, Bucky's Therapeutin." begrüßte Sie mich.
Ich stand auf und gab ihr die Hand. "Danke, dass Sie ihn rausgeholt haben." bedankte ich mich bei ihr. Sie schüttelte nur den Kopf. "Ich war das nicht, das war er." erklärte sie mir und deutete auf John Walker, der gerade durch die Tür kam. Ich verdrehte die Augen. Ich konnte diesen Typen nicht ausstehen. "Sie kennen ihn?" fragte ich sie. "Ja. Ich hab mit ihm gedient." meinte sie zu mir. Ich nickte nur. John kam direkt auf uns zu. "Bucky wird jetzt nicht einem so strengen Zeitplan folgen müssen, um bei der Therapiesitzung aufzutauchen." erklärte uns John. Ich nickte nur.
"Wir sind noch nicht soweit. Von wem wurde das angeordnet?" fragte Dr. Raynor ihn. Er hob nur die Hand und war gerade dabei rauszugehen.
"Er ist einfach zu wichtig um ihn andauernd in Beschlag zu nehmen. Also mach mit ihm was du machen musst und schick ihn dann zu mir. Wir haben noch was zu erledigen, der Mann und ich, du auch, Wilson." erklärte er uns und ging nach draußen. Natürlich wollte er uns draußen haben, verfluchtes Arschloch. Bucky wurde gerade von zwei Polizisten aus seiner Zelle gebracht. Er hatte wieder diesen emotionslosen Blick. Den hatte er auch gestern, als ich ihn besuchen kam und er mir von Yori's Sohn erzählt hatte. Später hatte er eine Panikattacke bekommen und als diese dann vorbei war, hatten wir uns geküsst. Es ist nach unseren Küssen nicht viel passiert.
Wir sind dann schlafen gegangen und am nächsten Morgen gemeinsam aufgewacht. Es war wunderschön. Vor Allem Bucky, ohne T- Shirt war wunderschön und sexy. Man konnte zwar seine Narben, auf seinem Rücken sehen, aber das war meiner Meinung nach, nicht so wichtig. Denn ich liebte Bucky über alles. Aber das ist gerade nicht das Thema, ich werde das wohl später wieder aufgreifen, wenn Bucky und Ich alleine sind. Bucky sah genervt aus. "James. Voraussetzung für ihre Entlassung. Sitzung. Jetzt. Sie auch, Sam." erklärte Sie uns. "Nein, schon okay. Ich warte dann hier- ." meinte ich. Ich konnte nicht mal weiter erklären, da unterbrach sie mich.
"Das war keine Bitte." erklärte sie mir und ging zu dem Verhörraum. Bucky folgte ihr langsam. Anscheinend wusste er, dass man nicht mit ihr streiten sollte.
"Also. Wer von ihnen möchte anfangen?" fragte sie uns.
"Na gut, Dr. Raynor?" fragte ich. Sie nickte nur. Gut. Zumindest hab ich mir ihren Namen gemerkt. "Ich verstehe, warum Sie wollen, dass Ich mit diesem Starrköpfigen Knallkopf hier rede. Aber mir geht es 100% gut." erklärte Ich ihr. "Es ist mein Job, festzustellen ob es ihnen gut geht. Und ja es mag vielleicht ein bisschen unprofessionell sein, aber es ist der einzige Weg, wie ich sehen kann, ob sie über das hinwegkommen, was Sie innerlich zerfrisst." erklärte sie uns. Am Ende sah sie mehr zu Bucky. "Das ist doch lächerlich." meinte Ich leise. "Ja. Das sehe ich genauso." stimmte mir Bucky zu. "Sehen Sie? So machen wir Fortschritte. Also. Wer möchte anfangen?" fragte sie schon wieder. "Keiner Freiwillig? Wow. Welch Überraschung. Na schön. Wir werden jetzt eine Übung machen. Die mache ich für gewöhnlich nur mit Paaren, die herausfinden wollen was für eine gemeinsame Zukunft sie sich aufbauen wollen. Haben sie schon von der Wunder - Frage gehört?" fragte sie uns. Anfangs triefte ihre Stimme nur so vor Sarkasmus, bevor sie wieder ernst wurde.
"Sicher doch." meinte Ich.
"Absolut nicht." meinte Bucky.
"Okay. Sie lautet folgendermaßen. Während Sie schlafen, geschieht plötzlich ein Wunder. Wenn Sie dann aufwachen. Was würden Sie dann gerne sehen, dass Ihr Leben verbessern würde?" erklärte Sie uns. "Muss ich nicht lang überlegen. Er würde weniger reden." erklärte Bucky. "Genau, dass wollte ich auch gerade sagen. Ist das nicht ironisch?" meinte ich und sah Bucky an. Er machte aber keine Anstalten mit mir Blickkontakt zu machen. "Sie beide lassen mir keine Wahl. Es wird Zeit für die Seelenshow Übung." erklärte Dr. Raynor. "Die gefällt mir schon viel besser." meinte Bucky zu ihr. "Oh mein Gott. Darauf wird er tierisch stehen." meinte Ich zu Dr. Raynor. "Drehen Sie sich um. Einfach zueinander drehen." meinte sie zu uns und versuchte unsere Streiterei zu ignorieren. "Das wirst du sicher genießen." meinte ich zu ihm. "Das werd ich." meinte Bucky nur.
"Sehen sie sich an. Sehen sie? War doch gar nicht so schwierig." meinte Sie. Während sie erklärte, starrten Bucky und Ich uns an. Mittlerweile hat der Doc, dass auch schon mitbekommen. "Was... Was machen Sie da? Wird das ein Anstarrwettbewerb? Jetzt. Blinzeln Sie doch." meinte sie empört zu uns und schnippte vor unseren Augen, so das wir blinzeln mussten. "James. Warum macht Sam sie so wütend? Und sagen sie jetzt nichts kindisches." erklärte Sie ihm. "Warum hast Du den Schild abgegeben?" fragte mich Bucky und sah mich ernst an. "Warum machst du so ein riesen Fass auf, dass rein gar nichts mit Dir zu tun hat?" stellte ich die Gegenfrage.
"Steve hat an dich geglaubt. Er vertraute dir. Er hat dir den Schild aus einem Grund gegeben. Dieser Schild der...der steht für alles woran er geglaubt hat. Das ist sein Vermächtnis. Er hat ihn dir gegeben und Du hast ihn weggeworfen, als wäre er Nichts." erklärte Bucky mir.
"Das ist nicht wahr, Buck." meinte Ich zu ihm. "Vielleicht hat er sich in dir getäuscht. Und wenn er sich in dir getäuscht hat, dann ebenfalls in Mir!" erklärte Bucky mir. Am Ende brach seine Stimme. Am liebsten wollte ich ihn umarmen. "Bist du fertig?" fragte ich ihn. Ich bekam nur ein Nicken. "Ja." Als er auf den Boden sah, sah er so extrem verletzlich aus. Ich wollte nicht, dass das in einem Streit eskaliert. Aber anscheinend war es das schon.
"Vielleicht ist es etwas was weder Du noch Steve jemals verstehen würdet. Aber kannst du akzeptieren, dass ich tat, was ich für das richtige hielt?" fragte ich ihn. "Wissen sie was, Doc, ich hab keine Zeit für sowas. Wir müssen uns um einige ernstere Dinge kümmern. Wie wäre es damit? Ich werde das hier abbrechen. Sofort. Wir erledigen den Job und wenn Wir fertig sind wird jeder für sich einen verdienten langen Urlaub machen. Und Wir werden uns danach nie wieder sehen." erklärte Ich Bucky. "Das gefällt mir." meinte Bucky. "Toll.Gehen wir an die Arbeit. Danke für diese seltsame Nummer, Doc. Ich fühle mich viel besser. Ich warte draußen auf dich." meinte ich zu ihnen. Am Ende meinte ich dann aber Bucky. Ich täschelte Bucky's Vibraniumschulter und verließ den Verhörraum. "Ich habe zu danken. Ehrlich das war wirklich großartig." meinte Sie noch, bevor ich den Raum verließ. Als ich draußen war, fühlte ich mich schrecklich. Ich wollte mit Bucky keinen Streit anfangen. Aber er macht mich so wahnsinnig wütend. "Tja, Ich fühle mich besser." meinte ich zu Bucky. "Ich fühle mich furchtbar." meinte Bucky zu mir. Aber meine Freude verging wieder, als wir eine Polizeisirene hörten und John und Lemar sahen. "Nicht schon wieder." murmelte ich leise.
Anhand Bucky's Blick zu urteilen, hasst er es genauso zu John und Lemar zu gehen. "Gentleman. Schön euch wieder zu sehen." begrüßte er uns. Wir schwiegen. "Hört mal. Wenn wir getrennte Wege gehen, dann werden wir keine Chance haben, dass wisst ihr genauso gut wie Ich." erklärte John. Ich verdrehte die Augen. "Also was hast Du?" fragte ich ihn. "Die Anführerin heißt Karli Morgenthau. Wir haben Zivilisten im Visier, die ihr geholfen haben sich von einem Ort zum anderen zu bewegen." erklärte John uns. "Sie konnten einen dieser Orte finden, doch das Signal wurde gestört. Aber laut unserer Satelliten ist ihr Symbol aufgetaucht. In verschiedenen Umsiedlungsgemeinschaften in ganz Mittel und Osteuropa." erklärte Lemar uns. "Wir glauben, sie bringt die Medizin die sie gerade gestohlen hat, in eins dieser Camps."erklärte John weiter. "Tja es gibt Hunderte davon überall auf diesen Planeten, seit dem Blip. Also würde ich sagen ihr solltet verdammt genau hinsehen." meinte Buck. Man konnte richtig erkennen, dass er keine Lust hatte mit John zu diskutieren. "Da kommt mir meine überragende Sehstärke entgegen, huh?" meinte John. "Wo steckt sie jetzt, Walker. Wisst ihr das?" fragte Bucky genervt nach. "Nein, das wissen wir nicht, Bucky." meinte John gereizt. "Aber es wird nicht mehr lange dauern, bis wir es rausfinden." meinte John wütend. "Ist alles etwas stressig für dich, nicht wahr, Walker?" fragte Bucky und seine Stimme triefte nur so vor Ironie und Wut.
Bevor irgendetwas zwischen den beiden noch eskaliert, ging ich lieber dazwischen. "Bleib mal locker. Walker hat Recht. Es ist zwingend notwendig, dass wir sie finden und aufhalten. Aber Ihr Jungs habt gewisse Einsatzregeln und dafür ist es notwendig das ihr erst Genehmigungen einholt. Wir sind freie Agents. Wir sind wesentlich flexibler. Es ergibt keinen Sinn mit euch zusammenzuarbeiten." meinte Ich zu ihnen und ging mit Bucky von ihnen weg. Als John uns hinterher schrie blieben wir stehen und drehten uns zu ihm um. "Dann gebe ich euch einen Rat. Kommt mir nicht in die Quere." meinte John zu uns und ging mit Lemar weg. Wir taten es ebenfalls. Ich hasste diesen Typen immer mehr, je öfter ich mit ihm sprach. Wir gingen gerade die Straße hinunter. Von der Seite aus, sah ich dass Bucky in Gedanken war. "Also an was denkst du?" fragte ich ihn und sah ihn von der Seite an. "Naja, Ich weiß was wir tun müssen. Als Isaiah sagte "Deine Leute"..." meinte Bucky. "Nimm dir das nicht zu Herzen, Buck. Das hat er nicht so gemeint." erklärte ich Bucky und beobachtete ihn von der Seite aus.
"Nein. Er meinte HYDRA. HYDRA waren damals meine Leute." erklärte mir Bucky. "Keine Chance." meinte ich. "Walker hat keine heiße Spur." meinte Buck nur und sah gerade aus. "Ich weiß worauf du hinaus willst und Nein." meinte ich streng zu ihm. Wir werden nicht zu ihm ins Gefängnis gehen. Eindeutig nicht. "Er kennt alle Geheimnisse von HYDRA. Erinnerst du dich noch an Sibirien?" fragte er mich. Natürlich erinnerte ich mich an Sibirien. Wieso denn auch nicht? "Du willst dich also mit diesem Kerl in einen Raum setzten?" hakte ich nach. Ich musste sicher sein. Bucky zögerte. "J-...Ja." meinte Bucky. Wir gingen langsamer. "Okay. Na dann. Lass uns Zemo besuchen." erklärte Ich. Ich werde Bucky eindeutig nicht alleine in diese Gefängniszelle lassen. Nicht mit diesem Psycho, der die Codewörter für den Winter Soldier kennt. Bucky wird eindeutig nicht alleine sein. Ich werde nicht zulassen, dass alles was die Wakandaner für Bucky getan haben, um das Winter Soldier Programm aus ihm auszulöschen, um sonst war.
"Bist du dir da auch wirklich sicher, Buck?" fragte ich ihn. Ich musste wissen, dass es ihm gut ging, wenn er wieder auf Zemo traf. Aber insgeheim wusste ich, dass es Bucky überhaupt nicht gut gehen wird, wenn er Zemo erneut treffen würde. "Das kann ich dir nicht beantworten. Ich weiß es nicht, Sam." erklärte er mir. Ich nickte nur. "Du kannst mit mir reden. Das weißt du, oder?" fragte ich ihn. "Ja, das weiß ich Sam." meinte er zu mir und sah mich an. Okay. Gut. Zumindest wusste er das. Das ist gut. "Deswegen liebe ich dich so sehr, Sam. Du versuchst mich immer wieder aufzubauen." erklärte mir Bucky und lächelte mich an. "Und übrigens. Der Kuss letzte Nacht, der war atemberaubend wunderschön, genauso wie du." meinte Bucky sanft zu mir. Da entdeckte ich ja ganz neue Seiten an Bucky, die ich nur noch mehr liebte.
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Hey. Ich hoffe euch hat das Kapitel wieder gefallen🙈💕 Wenn ihr irgendwelche Vorschläge habt, oder Wünsche, wie ihr es gerne gehabt hättet, in der Serie. Schreibt es einfach in die Kommentare.
Mit freundlichen Grüßen,
Eure Amy❤️❤️
❤️❤️❤️❤️❤️❤️
~2255 Wörter~
~Veröffentlicht am 02. Mai. 2021.~
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