Kapitel 2

Es war noch dunkel als Winterjunges aufwachte, sie hatte ein ungutes Gefühl, die weiße Kätzin sah sich beunruhigt um und rutscht weiter zu ihrer Mutter.
Vorsichtig stubst sie ihre Mutter an und murmelte nervös:,,Mama,wach auf."
Noch halb am schlafen brummte sie:,,Schlaf weiter Liebling..."
Ihre Tochter kauerte sich eng an Bernsteinherz und machte die Augen zu in der Hoffnung das sie schlafen könne.

Doch plötzlich stürzte sich etwas mit einem Knurren auf sie, vor Angst schrie die Junge Kätzin auf.
Etwas packte sie am Nacken, aber bevor etwas schlimmeres passieren konnte,verschwand das Gewicht von ihrem Rücken.
Sie hörte Bernsteinherz knurren:,,Frostjunges! Beim SternenClan mach so was nie wieder mit deinen Geschwistern! Hast du mich verstanden ?"
Ihre Bernsteinfarbenen Augen funkelten vor Zorn, genau wie diese von Schneejunges.
Eingeschüchtert blickte der Kater zu Boden:,,Ja Mama."
Im nächsten Moment stürzte Honigfell herein, atemlos fragte er:,, Was ist passiert? " Schneejunges fauchte Frostjunges an:,, Du Idiot!"
Verwirrt sah unser Vater zu seiner Gefährtin, diese erklärte:,, Unser Sohn dachte es wäre witzig seine Schwester halb zu tote zu erschrecken in dem er wie ein Fuchs auf die springt und packt."
Wütend sah er den weißen Kater an:,, Ich habe es dir doch gestern bereits gesagt das du deine Geschwister nicht erschrecken sollst! Dafür darfst du morgen nicht raus gehen dafür aber deine Schwestern."

Enttäuscht blickte Frostjunges zu Boden, zuerst wollte er protestieren doch ermerkte das dies kein Sinn machen würde also schwieg er.
Sanft blickt Bernsteinherz auf ihre Töchter:,, Kommt her ihr zwei und ruht euch noch aus, es dauert noch bis die Sonne auf geht."
Gehorsam liefen die zwei Schwestern zu ihrer Mutter und kuschelten sich in ihr warmes Fell.
Sie fühlten sich geborgen und sicher bei ihr und schliefen rasch ein.

Honigfell sah seinen Sohn an:,, Komm mal bitte mit Frostjunges." Verwundert blickte der junge Kater auf und trottete seinem Vater hinterher.
Dieser schob sich aus der Kinderstube hinaus und setzte sich wenige Meter von dieser entfernt hin. Als Zeichen das sich Frostjunges setzen soll zuckte er mit seinem Ohr. Zögerlich setzte er sich neben seinen Vater.
Sein Sohn wollte etwas sagen doch Honigfell schüttelte den Kopf:,,Frostjunges ich weiß ihr seit noch jung,aber es geht nicht das du uns allen so einen Schrecken einjagst. Was wäre wenn wirklich etwas passiert wäre? Das geht nicht, auch wenn ich weiß das du es nicht böse gemeint hattest,aber Mäusehirnig war er trotzalledem. "

Als der Krieger mit diesen Worten endete blickte sein Sohn ihm in die Augen:,,Papa ich verspreche dir ich werde nicht mehr sowas machen sondern auf meine Schwestern aufpassen."
Sein Vater schnurrte auf:,, Das glaub ich dir mein kleiner, du wirst eines Tages ein guter Krieger sein." Die blauen Augen des Junges leuchteten auf:,, Denkst du wirklich? Danke Papa! "

Das Herz der hell braun getigerten Katze schmolz bei diesen Anblick dahin, innerliche Wärme machte sich in ihm breit.

,,Jetzt geh schon in dein Nest mein kleiner Krieger"

Der junge Kater nickte und machte sich mit leichten Pfotenschritten auf ihn sein Nest in der Kinderstube.

Honigfell blieb zurück und sah in den Sternenhimmel und sprach:,, Wacht bitte gut über meine Familie."

Plötzlich ertönte eine Stimme:,, Habe keine Angst Honigfell, das tun sie."
Der Kater erschrak und wirbelte herum und erblickte eine rote Kätzin mit warmen waldgrünen Augen.
,,Ich habe ein ungutes Gefühl, seit einigen Monden haben die Clans keine Schwierigkeiten mehr gehabt,"erklärte er.
Sanft fragte sie:,, Ist das denn ein schlechtes Zeichen?  Wir haben gut gelebt in letzter Zeit. Die Beute läuft, Kräuter wachsen und der Clan hat neue jung Katzen. Vielleicht ist es an der Zeit das wir unseren verdienten Frieden bekommen- zumindest eine Weile."
Mit dunklen Augen blickte er in den Wald:,, Oder es ist die Zeit in deren sich ein Sturm langsam zusammenbraut um alles zu verwüsten.'
Die Kätzin erwiderte:,, Vielleicht hast du recht, aber wenn es zu diesem Fall kommt sind wir zumindest Kräutertechnisch gut gerüstet."
Der Krieger sah die Heilerin an:,, Feuerblüte ich weiß deine Augen sind so scharf wie die eines Adlers und deine Krallen so geschärft wie die eines Löwen, du hast die wilde Leidenschaft wie die eines lodernen Feuers. Und all dies setzt du für deinen Clan ein, aber bitte achte auch auf dich."
Er sah ihr tief in ihre grünen Augen.
Seine Clangefährtin sagte mit fester Stimme:,, Ich danke dir, aber trotzdem werde ich für meinen Clan mein Leben geben wenn es nötig ist. Wie auch alle Krieger von euch und es auch die andern Katzen für ihren Clan machen würden."

Der Krieger erhob seinen Körper und miaute:,, Geh lieber wieder in deinen Heilerbau, du brauchst deine Ruhe."
Sie schnurrte amüsiert:,, Du bist so fürsorglich wie eh und je Bruderherz."

Mit diesen Worten stand auch sie auf um sich in ihr Nest im Heilerbau zu begeben.

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