Kapitel 14
Langsam öffnete ich meine Augen wieder. Ich lag zugedeckt in einem Bett, dass sich nicht so wie meins anfühlte. Und wieder hatte ich rasende Kopfschmerzen.
Da öffnete sich meine Zimmertür. Yoongi und J-Hope kamen rein. "Hey, Jimin. Geht es dir besser?", fragte Yoongi besorgt. "Außer, dass ich teuflische Kopfschmerzen habe, geht es mir besser. Danke der Nachfrage." "Dann ist ja gut.", seufzte J-Hope erleichtert. Yoongi setzte sich neben mich auf's Bett und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich bin froh, dass dir nicht mehr passiert ist. Du hättest daran auch sterben können." Ich lächelte nur dünn. "Wisst ihr denn schon, was die Ursache dafür war?" Yoongi wurde ganz still. Er hatte Angst und traute sich nicht, meine Frage zu beantworten. Aber das war typisch für ihn. "Ähm .... in .... in deinem Kelch war ... ein Gift drin. Das Merkwürdige ist nur, dass dieses Gift .... nur in einer bestimmten Region zu finden ist." Yoongi zitterte am ganzen Körper. Er schien Angst um mich zu haben. Eigentlich müsste ich ihm alles über die vier Königinnen erzählen, doch er hatte nichts damit zu tun. Ich wollte ihn auf keinen Fall in diesen Krieg mit reinziehen. Und erst recht nicht meine Freunde. "Und in welcher Region soll es dieses Gift geben?", fragte J-Hope zögerlich. "Es ist ein sehr sehr altes Gebiet. Dort wohnt eigentlich niemand mehr, doch die Anzahl an wilden Tieren und hochgiftigen Pflanzen ist sehr hoch." Wenn das so ist, fallen mir nur vier ganz bestimmte Personen ein, die zu so etwas fähig sind. Und die sich überhaupt in dieses Gebiet wagen. Und es wäre nicht gerade von Vorteil für mich, wenn wir ihnen heute noch begegnen würden.
Mitten in der Nacht wurde ich mal wieder wach. Ich hatte einen grauenhaften Albtraum und er war sogar noch schlimmer als die, die ich nach Yoongi's Verbannung hatte. Ich verlor alles, was mir wichtig war. Mein Zuhause, meine Freunde .... meine große Liebe. Mit wackligen Beinen stand ich auf und ging in die Schlossküche. Ich hatte Hunger bekommen. Ich öffnete die Tür zur Küche, da lief mir wieder dieser dunkle Schauer über den Rücken. Als wäre ich nicht alleine. Mein Blick fiel auf die Uhr im Flur. Zwei Uhr. Lange habe ich echt nicht geschlafen. Vier Stunden mindestens. Wenn nicht, sogar noch weniger. Mir ging dieses Gift nicht mehr aus dem Kopf. Und auf einmal fiel mir wieder die alte Frau ein, die ich getroffen habe. Diesen dunklen Schauer auf meinem Rücken habe ich in ihrer Gegenwart auch gespürt. Dann hat mich mein Gefühl doch nicht getäuscht. Die Königinnen sind ganz in der Nähe. Vielleicht sogar hier im Schloss. Wie schon mal erwähnt sind sie wie Schatten. Mal sind sie da, mal nicht und sie können sich sehr gut verstecken. Jetzt ist mir doch der Appetit vergangen. Ich machte mich wieder auf in mein Schlafzimmer. Es war eiskalt hier. Kein Wunder. Das Fenster war ja auch offen. Ich machte es zu, wollte mich gerade ins Bett legen, da stand mir auf einmal jemand gegenüber. "Es ist schön, Euch wiederzusehen, Majestät!"
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