Kapitel 2- Eine Party?

„Kommst du heute Abend mit?", fragend hebt James sein Kinn und lächelt mich an.

Verwundert blicke ich um mich, meinte er gerade mich? Da er nur in meine Richtung schaut und die anderen beiden ausblendet, entgegne ich sein Lächeln.

„Wohin denn?"
In dem Club, wo Milo arbeitet, steigt heute eine gigantische Party. „Wird bestimmt lustig mit uns dreien", dabei zeigt er mit seinen Fingern auf sich un den andern beiden.
Überrascht wage ich einen Blick zu Milo, der schweigsam sein Essen kaut, dabei ignoriert er James Einladung. Wie kann man denn nur solch ein arrogantes Arschloch sein.

Ich wusste nicht einmal, dass er in einer Bar arbeitet. Verlegen zögere ich. „Ich weiß nicht. Partys sind eigentlich nicht so mein Ding"
„Dacht ich mir schon", Milo zieht seinen Mund zu einem schelmischen Grinsen.

Kai boxt Milo fest in den Arm. „Lass sie doch, wenn sie nicht möchte".
Gerade als er ihm etwas entgegnen möchte, schneide ich ihm das Wort ab. „Ich komm mit. Habs mir gerade anders überlegt."

Milos Grinsen vergeht und er sieht mich mit seinen dunklen Augen an ,als würde er mich jede Sekunde umbringen. Was habe ich ihm denn je getan?
„Perfekt.", James springt fast vor Freude vom Stuhl, „Es heißt heute kommt der Clubbesitzer und ihr wisst was das heißt Jungs!"
„und Mädchen", korrigiert er, als er meinen verdatterten Blick erntet.

„hotte Girls", begeistert klatscht Kai in die Hand. „kostenloser Alkohol", meldet sich Milo zu Wort, diesmal in einem netteren Ton.

„Ih sagt es", James bringt sein Teller zur Spüle, als er beim Vorbeigehen meinen leeren Teller sieht, schaut er mich fragend an.
Bevor er mir überhaupt eine Frage über meinen leeren Teller stellen kann, komme ich ihm zuvor. „Ich habe keinen hunger."

Nickend verschwindet James in sein Zimmer, wenig später verlässt auch Kai den Raum.
Zeit für mich auch endlich in mein Zimmer zu gehen, vor allem wenn ich mit Milo alleine im Raum bin.

Kurz bevor ich mein Zimmer betrete, hält mich Milo auf. „Möchtest du sicher nichts essen? Du brauchst eine Unterlage, wenn du Alkohol trinkst."
Überrascht von seiner Besorgnis gehe ich langsam ein paar Schritte zurück. „Ich trinke keinen Alkohol", erkläre ich und zwänge mich an ihm vorbei.

Sofort schließe ich meine Zimmertüre.Was war denn das gerade?

Seufzend lasse ich mich ins Bett fallen, eigentlich habe ich gar keine Lust auf den Club.
Meine letzte richtige Party musste Jahrzehnte her sein. Was trägt man überhaupt in dieser Zeit.

Kopf schüttelnd schaute ich eine Stunde lang Tutorials, wie ich den perfekten Partylook zusammenstelle, an. Nachdem ich den schwarzen Eyeliner, ein wenig Rush und die Wimperntusche aufgetragen habe, bin ich echt begeistert, 
Die neue Theresia, äh ich meine Miranda!
Ich glättete meine Harre, damit sie mir locker bis über die Brust fallen. Sobald ich meine Haare glättete, waren sie schon immer sehr lange.

Bei meinem Outfit suchte ich nicht lange. Ich nahm die erst beste Jeans, die ich finden konnte und ein schwarzes Seifenspitz top. Vielleicht war das nicht gerade das optimale Party Outfit, aber es ist mir egal. Ich erwarte niemanden besonderes dort und werde den heutigen Abend so schnell wir es nur geht hinter mir bringen.

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