Sechs

Die erste Runde
Das verlassene Orion- za

Ich sah belanglos in seine Augen, doch in Wirklichkeit war es alles andere als nebensächlich. Dann runzelte ich meine Stirn etwas und sehe die drei Männer auf dem Boden an, einer von ihnen richtet sich gerade in eine sitzende Position auf. Mein blick fängt wieder auf braun- rote, rostrote Augen auf.
»Warum hast du das getan?«
Er lächelt mich leicht an, dabei hinterfragte ich erneut ob es nicht eine Maske war, denn selbst die schönsten Menschen können Masken tragen und andere endlichen täuschen.
»Ich wollte einen Retter spielen, darf ich nicht? Ist dir denn nicht aufgefallen, dass du in dem Flaschen viertel bist?«Er schmunzelte. Ich sehe ihn mit einem recht gleichgültigen Gesichtszug an, während er einen Moment mit geschlossenem Auge schmunzelt.
Dabei fällt mein Blick auf seine Lederaugenklappe. Er öffnet das Auge und sieht mich an. »Unsere Aufgabe ist es, die Menschen hier zu beschützen. Also wenn du etwas vorhast, dass kriminell ist, muss ich dich aufhalten.«,höhnt er leicht. Die Tatsache, dass wir feine sind, da wir aus befeindeten Gangs jeweils stammen, war irgendwie doch amüsant.

»Wenn ich ehrlich bin, hätte ich lieber gegen dich gekämpft. Für den morgigen Tag.«Er sieht leicht überrascht aus. »Und jetzt hat mich auch noch das falsche Prinzesschen gewählt, jämmerlich.«
Ich hebe leicht die brauen und laufe aus seiner Reichweite, in der ich mich von ihm und der Wand eingeengt gefühlt hatte.
»Ich kämpfe nicht gegen kleine Mädchen.«,sagt er dann mit leichtfältiger Stimme. Ich verdrehte die Augen leicht. »Dann bin ich morgen gespannt, wie dein wahres Ich ist, und deine Scharade fällt.«
Jetzt verschwindet sein Lächeln, ein Grinsen bleibt dennoch auf seinen Lippen. Sein Auge, dass mich anblickt, war nun nicht mehr so weit geöffnet, es wirkte nun viel schmaler und etwas bedrohlicher, besonders als der Schatten ihn einholt, als er sich von dem Licht wegdreht, um mich anzusehen.

»Ich freue mich, dass Lisa- chan sich für mich interessiert.«,seine Stimme war erneut ein auffälliger Ton, ein Timbre, jedoch wirkte es anders, etwas dunkler. Ein kleines grinsen schert über meine Lippen, dann neigte ich den Kopf und somit auch den Blick. Ich spüre sein Mustern. Doch ich erhebe schnell den Kopf wieder, wieder mit einem ausdrucksloseren Gesichtsausdruck, als hätte ich dieses kleine grinsen bloß versteckt, und zeige nach oben mit meinem Zeigefinger. »Ich wohne dort.« Nun war sein Blick fragend, etwas verwirrt. Er sieht meinem zeigen nach, während ich mich umdrehte und direkt auf die Türe zusteuerte.
»Ich bin auf deine zerfallende Scharade gespannt, Lisa- chan.«,gibt er leicht rufend zurück und ich sehe, während ich die Türe zudrückte, wie er die Hände mit einem Lächeln auf dem Gesicht in seine Hosentaschen steckte. Dann laufe ich nachdenklich dem Flur entlang. Das Licht flackerte wie ein Blitz.

Ich komme in der Höhle der Löwen an, diesmal früher als sonst. Es war ein sonniger Samstagmittag, die Sonne brennt etwas auf der Haut und die rosa- Pinnen Kirschblüten fallen bereits zu Asphalt. Wehe eine leichte Brise des Frühling Windes, werden Blüten durch die Luft geweht. Die Vögel geben singende laute von sich. Ich setzte mich mit meinem Zeichenbuch auf meinen üblichen Platz. Ich hebe die Hand und führe den Stift aus meinem Haar, und kaum wenige seidnen später, begann ich unbekümmert zu zeichnen. Linie für line, Schattierung um Schattierung, Kante um Kante.

»Liiiii- chaaaan!« Ich erhebe den Blick. »Du bist heute über pünktlich! Bist du etwa nervös? Dafür dass du nervös bist, zeichnest du aber sehr ruhig mit deinen Händen.«

Choji lässt sich neben mich nieder. Zu nah. Ich musterte den zu wenigen Abstand zwischen und misstrauisch, dann sehe ich in Chojis schwarzen Augen, die mich direkt ansehen. Dann sehe ich zu Togame, der mit den Händen in den Taschen zu mir, dann zu Choji sieht. Dann lehnte er sich gegen eines der Sessel.

»Ich bin kaum nervös.«,gestehe ich. »Du brauchst nicht nervös zu sein. Ich weiß, dass du gewinnen wirst.«
Togame mischt sich ein:»Ich habe gehört, dass er einer der stärksten im erstem Jahr ist.«
Ich verziehe den linken Mundwinkel etwas. »Allerdings denke ich, dass Li- chan es trotzdem schaffen wird. Sie hat ein großen Verstand, und ein großes Herz, was das kämpfen angeht. Sie ist kaltblütig, wenn es darum geht, zu gewinnen, nicht wahr, Li- chan?« Ich nickte bloß still. »Großartig!«,rief er und als er leicht auf springt, berührt er meine Schulter. Genervt davon stehe ich auf, steckte den Stift erneut in den Dutt ein und nehme mein Zeichenbuch zur Hand.
»Ich bin so auf Ume- chan gespannt! Wenn ich gewinne, werden mir alle Wind Breaker Mitglieder zu Füßen liegen und die Macht ist auf unserer Seite und die Beschützer der Stadt wird es nicht mehr geben... unser Revier wird immer größer, Leute!« Er erhebt Beide arme, als wolle er jemanden Umarmung. Dabei sah er aus wie eine Freiheitsstatue, nun vielleicht hatte er dies auch bedacht, so zu wirken. Frei.

»Müssen wir nicht los?«,frage ich in dem Moment ablenkend und sehe die Umgebung leicht um, um zu schauen, ob Sako bereits hier war, doch ich sehe ihn nicht.
»Hm? Du kannst es wohl kaum abwarten! Holen wir sie an der Lichtung ab!«Choji steht auf und steckte die Hände in die Taschen. »Zeigen wir ihnen unsere Höhle des Löwen.«

Dann machten wir uns langsam auf dem Weg. Ich stehe noch am Eingang, mit den Händen in den Taschen, die leicht begannen zu schwitzen. Jetzt bemerkte ich, dass ich leicht nervös werde. Dann taucht Sako neben mir auf, ich fuhr regelmäßig in mich zusammen. Seine Stirn raunzt sich, während eine Frühlingsbrise an uns vorbei zog. »Du bist in Gedanken.«Er naschte. »Und du isst Süßigkeiten.« Es war keine Frage, sondern eine süße Festlegung, ich grinse leicht. Sofort hielt er mir die Tüte hin. Ich greife hinein. »Du verneinst nie.«Er sieht mich an. »Du also auch.« Ich grinse etwas mehr und mit einem Blick nach vorne, stelle ich fest, dass wir beinahe an der Unterführung ankommen.
Dann warteten wir.
Dann Gemurmel nach kaum Langem warten.
»Da sind sie.«
»Tch, sie haben keine Chance.«
»Ich werde es genießen, sie bluten zu sehen, diese Idioten.« Ich sehe nach links, direkt in die Unterführung, doch Arima und Kanuma, sie stehen dort vor meiner Nase, dass ich kaum etwas sehen konnte. Doch ich sah, wie Choji weiter vorne sitzend, aufspringt.
»Ume-chan! Da bist d ja! Willkommen bei uns!«Endlich bewegen sie sich vom Fleck und ich konnte etwas sehen. Sako, der sich neben mir an die wand lehnte, tauscht einen Blick mit mir aus.
»Hey. Da wären wir.«Ich sehe einen Blitz in Umemiyas Augen aufblitzen.
Über uns fuhr der Zug rasend schnell vorbei. Sekunden der Stille zwischen uns, über uns das Rauschen, bis es vorüber war. Ein Windhauch streift mich. Ich stehe auf. Sako lehnt sich von der Wand ab. Mein Blick streift dem meines Gegners, der mir gegenüber steht, wenn ich nach vorne sah. Uns trennen noch einige Meter. Umemiya hatte ein seltsames Grinsen auf den Lippen, doch Choji ebenfalls. War es Vorfreude auf das Duell? Dann dreht sich Choji schwungvoll um. »Kommt! Kommt! Hier lang!«Togame kommt neben mir und Sako zum stehen, dreht sich um, und mustert unsere Gegner. Arima und Kunuma schnalzten beide mit der Zunge.
»Schnell! Schnell!«Es war still. Wir laufen durch die Gassen. Wir laufen zwischen dem Schatten vorbei, nur an den Spitzen der Häuser ein Sonnenlicht zu entdecken, doch hier unten war bloß Kneipe nach Kneipe im Schatten der Gassen zu entdecken. Ich laufe neben Sako und wir teilen uns noch immer die Türe Süßigkeiten, bis sie leer war, und er sie in eine große gelegentliche Tonne in einer Ecke wirft, die uns in der Gasse in den Weg kommt.

Dabei sehe ich einen Moment nach hinten, da ich ins Sako hinter den anderen als letztes gingen, sah ich die Wind Breaker von hier aus, die uns mit einem Abstand von ungefähr sechs Metern folgen. Mein Blick streift den von Suo. Er grinst, die Hände elegant hinter dem Rücken gefaltet. Ich wende den Blick langsam ab, da war mehr wie ein hin und her sehen, ein unauffälliger Blick, denn nur Suo ich und verstanden. Wenn ich an die gestrige Nacht dachte, pochte mein Herz, und ich fragte mich, warum ich ehrlich war, denn egal was ich sagte, er hatte immer etwas anderes parat.

»Wenn ich ehrlich bin, hätte ich lieber gegen dich gekämpft. Für den morgigen Tag.«

»Ich kämpfe nicht gegen kleine Mädchen.«

Dann bin ich morgen gespannt, wie dein wahres Ich ist, und deine Scharade fällt.«

»Ich freue mich, dass Lisa- chan sich für mich interessiert.«

Meine Stirn runzelte sich bei dem wiederholten Nachdenken. »Ich bin auf deine zerfallende Scharade gespannt, Lisa- chan.«

Ich steckte die Hände in die Jackentaschen und hebe den Blick. Choji lacht und rennt. »Chooji! Du brauchst nicht zu rennen.«,seufzt Togame.
»Spinn ich, oder gibts hier nix anderes als Kneipen?«,fluchte sakura hinter mir und Sako.
»Das ist nicht ungewöhnlich in dem Revier von Lions den. Die meisten sind übrigens auf dieser Straße. Macht's soll es hier jedenfalls heiß hergehen.«Der blonde hatte gar nicht mal so unrecht. Deswegen habe ich mein Wohnort auch nicht hier auf mich genommen. »Und ich möchte gar nicht wissen, wie heiss...«
Sako lenkt mich davon ab, zu lauschen:»Sag mal...«
Ich sehe zu ihm, doch er schaut geradewegs nach vorne. »Wir kennen uns jetzt über zwei Monate und mir ist aufgefallen..., dass wir uns immer nur so sehen...« Ich sehe erneut zu Sako, diesmal mit einem Blick... einem überraschten. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Nicht jetzt.
»Also sollen wir uns mal außerhalb der Gang treffen?« Er sieht mich noch immer nicht an. Wahrscheinlich weil er peinlich berührt ist, mich dies zu fragen. Ich nehme es zu Herzen, mehr als ich wollte, denn ich wusste, dass er sonst keinen hatte, mit dem er etwas unternahm und ich gebe zu, dass ich nachgedacht habe, wie es wäre mit jemanden außerhalb etwas zu unternehmen als Freunde. Vielleicht war er auch peinlich berührt, weil er nicht wollte, dass ich es falsch aufnehme und er seinen mit gefasst hat. Ich konnte mir also ein Grinsen nicht verkneifen. Ich musste an das Treffen im verlassenen Haus denken,... und an seine Worte. Einen Freund?
»Woran hast du gedacht?«,frage ich, und er hielt inne, als hätte er einen Moment nicht verstanden und müsste realisieren, was ich gerade von mir gegeben habe. Dann sieht er mich an. »Sachen, die du gerne machst, Dinge, so, wie du Süßigkeiten magst.« Er schien nun zu verstehen. Er sieht nach vorne.
...
Er grübelt mit einem zu nachdenklichen Gesichtsausdruck, dass mich erneut zu einem leichten grinsen brachte.
»Kennst du gute Cafés?«
Ich erwiderte seinen Blick. »Tatsächlich ja. Du magst wirklich Leckereien, oder?«
Mir fällt auf, dass wir uns noch nie so richtig über unsere Interessen ausgetauscht haben, gar zu persönliches, außer das mit seinem Feind, und gehen wen er gewinnen wollen würde. Seinen persönlichen Grund, warum er der Gang beigetreten ist.

»Wenn ich gewinne, dann lass uns feiern und in ein Café gehen.« In mir zog sich etwas zusammen, da er dies damit verbindet. Ein Kampf, eine Entscheidung, ein Gewinner. Wenn er verlieren würde, dann würde sein Traum, sein Ziel, mit einem Hauch zerplatzen. Er war angespannt. Ich sehe zu Choji nach vorne. »Nein.«,sage ich.
»Selbst wenn du verlierst gehen wir in das Café, denn deine Anstrengung muss belohnt werden.«Ich stieß ihn leicht mit der Schulter gegen seine.
Er sieht mich an und wirkt etwas entspannter und nickt still schweigend.
»SCHNAUZE!«Ich sehe zurück zu Sakura, dessen stimme durch die ganze Gasse wie ein Echo sang. »HALT DU DEINE FRESSE!«,schrie Sakos Gegner die direkt hinter uns liefen, Hiragi unf Umemiya, der seinen neben laufenden ansieht. Dann seufzte Hiragi und fluchte:»Meine fresse, ey! Achtet auf eure Umgebung, verdammt!«
»Sei doch nicht so verbissen, Hiiragi! Entspann dich mal.«,sagt Umemiya, der Boss.
»Sakura! Lass mich doch vor deinem Kampf massieren!«
»Geh mir vom Leib!«
»Ach, komm schon!« Die Lüftung an der wir vorbei laufen, blies einen warmen Wind.
»Hey? wo bleiben sie denn?«,fragt Choji, der sich umdrehte. Ich sehe erneut nach hinten. Wir waren längst um die Ecke gebogen, doch die Wind Breaker sind wie verschollen, dass Choji zurück geht, wie ein Hyperaktives Kind, und mach ihnen ruft.

»Hey! Wo bleibt ihr denn? Na los! Hier lang.«Und dann kamen wir an. »So, Werte Gäste. Da wären wir.«
Togame und die anderen bleiben vor dem Eingang stehen, um sie zu präsentieren, während ich und Sako einfach hinein laufen. Die Raben Krähen auf der Mauer. »Willkommen in der Höhle des Löwen.«
Die Wind Breaker waren still und musterten. Ich bleibe vor dem Ori stehen, und sehe zurück.
»Ori?«,murmelt Sakura verwirrt und ich öffnete die Türe und laufe hinein. Choji sieht mir hinterher.
»Hey! Li- chan! Li- chan!«Ich verharrte etwas und sehe zurück. »Na, wie wärs? Wenn du auf den Platz neben mir und Kame- chan sitzt?«
Ich sehe zu Sako, der mich jedoch ausdruckslos ansieht. Ich nickte demnach und er springt auf. »Yay! Dann los!«Wir laufen durch den Graffiti bemalten Kino- Eingang. »Das Hauptquartier von Lions den ist dieses pleitegegangene Kino namens Orion- za.«,murmelt der blonde, der anscheinend nicht fähig war zu kämpfen. Nun er war so ängstlich, dass man es nicht von ihm behaupten konnte, und außerdem versteckte er sich die ganze Zeit über hinter der Schulter oder dem gesamten Rücken von Suo, der die Hände noch immer elegant hinter dem Rücken gefaltet hielt.
Ich wende den Blick ab. Wir bleiben an der Türe stehen, Choji heilt bereits den Türgriff fest und wartete bis alle versammelt waren.
»Hereinspaziert.«,sagt der kleine Anführer amüsiert. Togame schritt vor mich. Ich spannte mich an, als Suo direkt hinter mir steht. »Die Kämpfer betreten die Arena!«
Die staubige Türe öffnet sich nun und ein Saal voller Mitglieder der Lions den stachen mir ins Auge. Sowohl untere Plätze als auch die auf der ersten Etage waren alle besetzt. Ich war bisher nur ein Mal in der Arena. Sie Pfeifen und schreiten, rufen und Trommelten. Überall waren Bemalungen der Graffiti Schriften. Ganz vorne auf der »Kampfbühne« an der wand, wo die roten Vorhänge zurück geschoben waren ein riesiger schwarzer Löwe.

»Los! Fangt an!«,schrie einer, an dem ich vorbei lief mir direkt ins Ohr.
»Na los! Zeigt eure Visagen!«
»Wer sind sie hinter ihnen?«
»Kein Plan.«
Ich setzte mich nun auf den Platz in der ersten Reihe, während Choji nach vorne lief. Ich war froh dort zu sitzen und die Horde, die hinter mir saß, nicht weiter sehen und beachten zu müssen. Die Wind Breaker sitzen neben uns auf der anderen Seite neben dem Gang in der Mitte in der ersten Reihe. Sein Paar gelbe Quastenohrringe, an denen auf beiden Seiten ein roter Edelstein hängt.. ich musterte sie ausgiebig, doch dann neigt sich sein Kinn. Der Edelstein funkelt. Ich sehe jede Struktur seines Kinn und seines Halses, doch dieser wird von dem Changshan, dem chinesischen Kleidungsstück, was er trug, leicht verdeckt.
Ich sehe wie eine Getränk Dose geschmissen vor Suos Füßen landet. Neben ihm, der blonde Junge machte ein schwitzendes bleiches Gesicht, während der Augenklappen junge leicht grinsend auf die Dose hinab sah. Ich musterte ihn. Er erhebt den Kopf.
»Sehr schön. Sehr schön.«, singt er. Hinter ihnen versammelt sich eine Horde an Gelber Jacken.
»Jetzt verstehe ich, warum sie das »Die Höhle der Löwen« nennen!«, fügte er hinzu. In dem Moment dreht er den Kopf und erwischt mich. Ich weiche seinem Blick nicht aus.

»Hast du dich in Suo verliebt?«Ich sehe hinter mich. Mir war nicht aufgefallen, dass mein Gegner sich von seinem Platz wegbewegt hat. Ich hebe die brauen.
»Hä?«
Er grinst leicht, zart und ich dachte drüber nach, dass er ein etwas weibliches Aussehen hatte. Jedoch war er sehr ruhig und erscheinen mir beinahe sanft, und auch er trug immer ein leichtes Lächeln, als würde er es zur Schau stellen. Er sieht aus als würde er nicht leicht wütend werden, dass konnte ich mir auch irgendwie bei seiner Erscheinung nicht vorstellen.
»Lüg nicht. Ich habe gesehen, wie ihr euch anschaut.«
»Ich wollte mit ihm kämpfen, aber es ist zu spät, die Duelle sind bereits entscheiden.«
Er nickt mehrmals, als würde ich ihm etwas unterstellen.
»Über ihn gibt es viele Gerüchte, niemand hat je wirklich gesehen, wie er kämpft. Er ist ein wahrlich Mysteriöser Kerl.«Er klettert über den Sitz, und kommt nun neben mich. »Aber weißt du... ich schlage gar keine Mädchen, ich wollte nur mal das Versteck der Lions Den sehen. Ich werde mich aus dem Staub machen, und Videospiele spielen, stattdessen kämpft Janagida mit dir.«
Meine braune ziehen sich zusammen. »Du kneifst?«
»Ich habe ein Date mit meinem Handy.«
Er steht auf.
Seinem Handy?
Ich runzelte nun verirrt die Stirn. »Ach ja...«Er dreht sich um. »Ich habe mitbekommen, dass Umemiya bereits über dich Bescheid weiß. Er ist unsicher, aber glaubt, dass du besser zu den Wind Breakern gehören könntest. Du bist stark, das hat sich herum gesprochen. Ich denke, dein liebster hat etwas damit zu tun.« Nun runzelte sich meine Stirn noch mehr.
»Wa-..«Ich stoppte, dann sah ich nach links zu Suo.
Choji begann zu sprechen. »So, liebe Leute!«Er hüpfte die große Stufe mit einem Mal hinauf.
»Es ist Zeit für unser lustiges Turnier!« Die Menge brüllt.
»Komm schon, Ume! Lass uns loslegen!«
Togame steht am Rand an der ersten Reihe. »Nicht sooo soo schnell. Du kannst doch nicht als erster starten. Kommt nicht infrage.«,sagt er langsam.
»Warum nicht?«
Arima steht auf. »Darf ich anfangen, Boss?«
Er sieht zu seinem langhaarigen. »Das langhaar dort glotzt mich schon die ganze Zeit so grimmig an.«
»Hast du gehört? Dein schätzchen ruft nach dir, Sugishita!«,höre ich Suo.
»Und was meinst du?«,fragte Umemiya und das langhaar steht auf. Er schien dem Boss ehr nah zu stehen, denn wenn man ein negatives Wort über ihn sagte, so wie Arima auf dem Schulgelände, war das langhaar namens Sugishita, ausgetickt. Für mich sah er aus, wie ein Zombie aus einem Manga. Er sprach nicht sonderlich, sein Haar hing ihm überall, und er machte einen kleinen Buckel, wie Quasimodo, der Glöckner von notre Dame. Vielleicht war er ja eine Mischung aus Staz Charlie Blood aus Blood Land und dem Glöckner von Notre Dame. Sie stehen jetzt im Lichtschein vorne, wie im Theaterstück.

Das gelbe Publikum schrie:»Arima! Gibts ihm!«
»Mach ihn Platt!«
»Hau ihn kaputt!«
Ich lehnte mich nun Zurück und seufzte etwas gedröhnt. Ich wusste ja, dass Arima sehr brutal sein könnte, doch niemals hätte ich gedacht, mir seinen Kampf freiwillig ansehen zu dürfen.
»Manooooman...«,höre ich Arima.
»Deine fresse ist echt zum reinschlagen.«
Deine um so mehr, dachte ich und verschränkte die Arme vor die Brust.
Doch plötzlich zögert Arima. Meine Stirn runzelt sich. »Hey! Umemiya! Was ist los?!«,schrie Arima, doch er würde doch tatsächlich nicht auf Arima hören? Doch ich täuschte mich. Sugishita drehte den Kopf und mit einem Triumphierenden Gesichtsausdruck, erhobener Faust, rennt Arima auf ihn los und trifft ihn mit voller Wucht.

»Kampf- Regel Nummer eins... nie den Gegner aus den Augen lassen, Amateur!«

Doch Sugishita viel nicht zurück. Er stolperte nicht ein Mal. War Arimas Schlag so Lahm für ihn? Er packte seinen Oberarm und zieht ihn leicht mit Kraft hinauf. Das siegessichere Grinsen auf Arimas Lippen, verschwand. Der blauhaarige packt ihn mit der freien Hand ins Gesicht und mit einem makellosen Schlag, schlug er ihn zu Boden.
»Boss...«,murmelte er dann.
»Es heißt... »Boss« Umemiya, du Armatur.«

Alle waren schockiert, denn Arima steht nicht wieder auf.
»Hey... das kann nicht sein.«,murmelte die gelbe Löwen Gang.
»Echt jetzt?«
Ich sagte nichts, meine brauen gehoben, strich leicht über mein Kinn.
»Das Würstchen da hat Arima...«
»Kennst du denn Kerl?«
»Noch nie gesehen. Ist er neu?«
Togame, der knapp neben mir saß, lehnt seine Ellbogen auf die Knien. Ich schauderte, mein Finger verharrte an meinem Kinn, als ich diesen düsteren Blick auf seinem Gesicht sah. Choji, der neben mir sitzt, klatscht in die Hände. »Klasse! Du bist ja unverwüstlich!«,rief er. Die beiden waren wie Tag und Nacht, doch ich war mir nicht sicher, ob das so ganz richtig war. Choji steht auf. »Sag, wie heißt du? Tritt als Nächstes gegen mich an!«Ich zog die Beine etwas ein, denn Choji wollte direkt an mir vorbei stürmen. Togames arm direkt vor meiner Nase.
Ich ziehe die Luft ein. »Nichts da, Choooji! Reiß dich zusammen und warte, bis du dran bist!«Er zieht ihn zurück und lässt Choji direkt in den Sitz fallen.
Choji war es völlig egal, dass sein eigenes Mitglied verloren hat.

»Hey! Willkommen zurück!« Ich sehe erneut nach links, diesmal sehe ich Umemiya an. Mein Finger streicht über meine Lippen.
Ich höre Sakura wieder schreien. »Hey, Kame! Wie würdest du das langhaar ansehen?«Ich sehe nach rechts zu Choji. Meine Arme legen sich diesmal auf die Lehne. »Kame- chan?«
Ich sehe Togame an, der in Gedanken versunken zu sein schien. Und plötzlich...plötzlich war da so eine unfassbare seltsame Stimmung. Und sie scheint auch Choji zu bemerken. Ich sehe von Togame ab, und spüre Umemiyas Blick. Auch er hat es gehört und sieht es. Dann will er aufstehen, doch Choji tat es ihm gleich und Togame bleibt verharrt sitzen.

»Wer ist der nächste?! Ah, ihr zwei da. Na los. Räumt das da weg.« Die zwei Mitglieder nickten und stehen auf, um Arima aus der Mitte des Showkastens zu holen. Sie schleppen ihn von der Bühne und schmissen ihn regelrecht von der großen Stufe hinunter und Liesen ihn einfach dort liegen. »Man. Jetzt spuckst du nicht mehr so große Töne, was?«Der andere lacht. »Was'n Trottel.«
Der eine schlug ihn mit dem Fuß gegen Arimas bewusstloses Gesicht. »Hast du davon.«
Ich schließe die Augen. Dann höre ich sie lachend vorbei laufen.
»Hey.«Sakuras stimme. »Haltet ihr auch irgendwann mal die Schnauze?«Ich öffne die Augen und sehe zu ihm. Der blonde neben Sakura und Suo sitzend, entgeistert. »Und von dem absolute Macht blabla will ich auch nichts mehr hören.«Er lehnt sich zurück. Ich habe ein ungutes Gefühl. »So wie ich da seh, seid ihr nicht mächtig. Sondern peinlich.« Einer der beiden gelben Löwen beugt sich zu ihm herüber. »Lass gut sein, Sakura. Das trifft bei denen auf taube Ohren. Die einzige Sprache, die sie verstehen, ist die Sprache der Fäuste.«,grinst Suo und der zweite der beiden packt Suos chinesisches Kleidungsstück und zieht ihn hinauf.
»Na, dann wollen wir doch mal sehen, ob du mit der Sprache genauso vertraut bist.«Ich stehe auf. Choji sieht mir hinterher.
»...Du Bastard. Nun komm.«
»Ashitaka.« Er zuckt auf und dreht den Kopf, ohne Suo loszulassen. Ich sehe den gelben Löwen ausdruckslos an. »Du bist nicht sein Gegner und Choji starrt auch schon.«
»Pfoten weg und hinsetzen.«Choji spricht mit einer finsteren Miene. Schwarze Augen durchlöcherten ihn wie eine Pistole, dann sieht er mich an. Er lässt Suo mit einem schnalzen los. Ich sehe auf Suo hinab.
»Danke, liebe Lisa- chan.«,lächelt er mich an und ich steckte die Hände in die Taschen. »Das habe ich nicht freiwillig getan, das war für gestern.« Er grinst diesmal breit und sieht mich mit einem verführerischen, ebenso mysteriösen Blick an. »Aber natürlich...«,haucht er und ich drehte mich um.

»Weiter gehts! Wer ist der nächste?«

Sakura schreit:»DUMMCHEN?!«
Es war still. »Bereit, mein Prinzesschen?«Jeder war erstarrt und sah Suo mit einem bleichen Gesichtsausdruck an. Ich jedoch musste grinsen. »Ach herrje, da ist aber jemand nervös. Wollen wir dann?«,erklang seine Stimme in der ruhigen Atmosphäre.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top