Fünf
Duelle zwischen Gangs
Togame schlug nicht nur ein mal. Seine Faust verharrte nach mehreren malen. »In unserem Revier?«,wiederholt er ironisch. Dann schlug er weitere zwei Male, und sagt:»Ha! Du hast's verknackt. Maaaan!«Ich schloss die Augen. Blut läuft der Nase des Mitglieds entlang. Togame schlug noch mal.
»Du bist zu schwaach!« Schlag. Schlag. Schlag. Das Blut quietscht sich durch seine Nasenlöcher hinaus. Es rinnt an seinem Mund hinweg, hinab an seine Kehle.
»Weißt du selbst, oder?« Schlag. Schlag. Schlag. Ich öffne die Augen. »Loser wie du...« Ich sehe Togame an. Meine Fingerspitzen schwitzen beim zusehen. Solle ich ihn aufhalten? Das hatte ich eben bereits auch... doch jetzt... war er noch brutaler und das zu seinem eigenen Untergebenen. Bei dem nächsten Schlag, denn er wagt, umschloss ich seine Faust. Im selben Moment, zog Togame mit seiner freien Hand den Kopf des Mitglieds an seinen Haaren hinauf und im selben Moment schrie dieser Hiragi außen drittem Jahr:»Hör auf.«Die Blicke liegen nun auf mich. Auch Togae sieht zu mir auf. Dann reißt er sich von mir los. Ich zischte nah in seiner Nähe, dass mein Atem wahrscheinlich ihn traf:»Hör auf!«
Er fragt:»Hm? Womit?«
Ich runzelte merkbar die Stirn und er richtet sich von mir ab. »Was soll das? Er ist einer von euch.«
»Hä? Wer? Der hier doch nicht. Is'n loser.«Ich beobachtete, wie Togame seine Hand an die Jacke des erneut bewusstlosen jungen Mitgliedes führt.
»Und verlieren ist ein Zeichen von Schwäche. Und Schwächlinge... haben keinen Platz bei den mächtigen Lion's Den!«Er entzieht ihm die Jacke mit einem Ruck.
»W-Was sind das für Monster?«Mein Kinn reckt sich. Ich verbarg meine schwitzigen Hände in meinen Jackentaschen. Bei den wahren Worten, sah ich in die Richtung des blonden, der neben Suo steht. Ich lauschte, während sein Blick auf Togame gerichtet war. »Gehört hatte ich ja schon von ihnen, aber wo ich das so sehe, scheint da einer schlimmer als der andere zu sein.«
Ich neige den Kopf wieder. »Lame! Euer Macht gefasel. Ich kann's echt nicht mehr hören. Ist ja auch so mächtig auf schwächere einzuprügeln. Und ich dachte, ihr Typen hättet mehr drauf. Voll die Enttäuschung, ey.« Ich ziehe die Lust genervt ein, als Togame und Sakura sich direkt gegenüber stehen.
»Ich werde gehen, Togame.«,quatschte ich dazwischen, denn mir war die Lust vergangen. Ich hoffte, sie würden ihn verprügeln, damit er nicht mehr solch eine große Klappe hatte.
»Eine Enttäuschung sagst duu?«Er ignoriert mich, und ich wartete auch nicht auf eine Antwort, sondern drehte mich um, ohne noch einen Blick zu riskieren. Als ich in der Höhle des Löwen ankomme, alleine, richtet sich Choji auf.
»Hm? Alleine?«Er hebt die brauen. »Sowas! Hat er etwa in einem Kampf verloren?«
»Zu einem Kampf kam es nicht. Jedenfalls nicht in diesem dreckigen Slum, in den du uns geschickt hast. Es war eine lahme Gang, mit einem miesen Anführer.«,sage ich und er mustert die Türe in meiner Hand. Ich setzte mich auf einen Sessel und tauschte einen Blick mit Sako aus, der neben mir sitzt.
Er wendet den Blick ab. »Was ist dort drin? Gedärme?«
»Boss, woran denkst du?«,frage ich mir erhobenen Brauen und er kichert wie ein kleiner Bengel. »Nun sag schon, Li- chan!«
»Ich habe die Gang weggeschickt, in dem ich ihm gedroht habe, sein Geld und sein Badehaus zu verbrennen. Er hat das Badehaus anscheinend im geheimen gelitten, deshalb sind immer wieder neue Gangs illegal von außerhalb hier her gekommen.«
Er staunt. »Du kämpfst nicht nur gut, sondern hast auch Köpfchen, Li- chan! Ich bin begeistert! Nun, wo ist Kame- chan abgeblieben?«
»Es gab ein kleines Missverständnis, anscheinend...«Ich dachte an die Gruppe vorhin, unter anderen an den Jungen mit dem mysteriösen Erscheinungsbild namens Suo, der den Klang so ähnlich wie die eines Windspiels mit sich trug.
Ich schüttelte den Gedanken ab und lehnte mich etwas zurück. »Ah, da ist Kame- chan ja!«Ich sehe zum Eingang. Und da kam er. Mit einem fiesen, amüsierten, breitem Lächeln.
Ich sehe fragend zu Sako, dessen Kopf sich in jenen Moment zu mir drehte. Ebenfalls unwissend und leicht fragend. Die Luft schien zu brennen und wir atmen diese ein. »Diese Typen... die Wind Breaker sind in unser Revier getreten und-«Ich war schockiert, als ich sah, wie Choji bei diesen Worten- kaum ein beendeten Satz, über die Wind Breaker Kerzen gerade aufsteht, mit einem Blick der Menschen töten könnte.
Ich blinzelte perplex, und dann lief er einfach aus der Höhle. Stille. Ein hauchender Wind. Togame seufzt. »Er ist ein Idiot.«,sagt er und sieht sich dann um. »Naaa los, worauf waaartet ihr? Wir folgen ihm.« Mit einem Mal erheben sich die Mitglieder von Lions Den. Wir machen uns auf dem Weg in die Schule der Wind Breaker. Sako taucht neben mir auf, als ich gerade aus dem Eingang gegangen war.
Wir finden zusammen. Unsere Schultern berührten sich und ich flüsterte ihm leicht zu:»Hast du eine Ahnung, warum Choji so reagiert hat?«Dann sehe ich zu ihm auf. Der große aber, schüttelt schweigsam den Kopf und hielt mir eine Tüte Süßigkeiten hin. Ich konnte mein Grinsen nicht verbergen und meine Hand verschwindet in der Türe. Diesmal war es nicht Erdbeere. Es hatte einen viel zu süßen Geschmack.
»Ich wusste gar nicht, dass du so eine Naschkatze bist...«,murmelte ich. Mit einem Mal werde ich mit voller Wucht an meiner Schulter gestoßen. Ein Mitglied raste mit einem störrischen Tempo an mir vorbei, steht seinen Kopf und schnalzt mit der Zunge, einem abfälligen Lachen. Ich hielt inne, mein Blick wird kühler. Ich spüre, wie Sako sich anspannte.
»Dummes Miststück, mach Platz oder verschwinde, das ist kein Ort für Püppchen.«,mault er und war jedoch so schnell es geschehen war in der Menge gelber Jacken nach vorne gerückt.
»Mistkerl.«,raunt Naschkatze und ich erwiderte seinen Blick.
»Sag mal...«,beginne ich und kaute weiter, wie er in seine pupprote Türe greift und sich die Süßigkeit zwischen die Lippen legte. »Ist dieser jemand, denn du besiegen willst, bei den Wind Breaker?«
Er war wie erstarrt. Ich hätte gedacht, dass er es ausblenden wird, vielleicht sogar kälter als ich befürchtet hatte, doch er rechtfertigt sich nicht ein Mal.
»Ja.«,meinte er ruhiger als sein Gesichtsausdruck mir sagte.
»Woher weißt du das?«
Ich grübelte. »Es war nur... ich weiß nicht.«,gestehe ich. Es war ein Gefühl. Eine Vermutung. Vielleicht wollte ich wissen, gegen wenn er antreten wollen würde, um stärker zu werden. Es musste jemand sein, der in einer gegnerischen Mannschaft sein würde. Also die Wind Breaker vielleicht? Und ich hatte genau ins Schwarze getroffen. Ich erwiderte eine Zeit lang nichts und dachte ehr darüber nach, warum Choji so reagiert hatte. Hatte er vielleicht ebenfalls einen persönlichen Grund, oder war es einfach ein Gangkrieg und allein der Gedanke, dass sie auf unser Viertel ein Fuß gesetzt haben, machte ihn kochend wütend? Irgendwie war mir diese Seite suspekt, dass es mich zum Nachdenken brachte. Doch als wir der Schule der Wind Breaker immer nähr kommen, wurde ich etwas nervöser. So nervös, wie vorhin bei der Prügelei unter der Unterführung. Ich wusste nicht warum und ich suchte nach Gründen.
Wie waren nun am Schultor. »Tomiyama... du hattest eine schwere Zeit, was?« Ich sehe auf. Ich sehe Chojis Hinterkopf, welcher sich schief legt. Ein verwirrtes Geräusch überquert seine Lippen zart und in seinen dunklen Augen spiegelt sich der Sonnenuntergang wieder. Die Wolken nehmen eine gelblich- Organe Farbe dar, nun war der schöne Tag, der gemalte Himmel wie vorüber und jedes Gebäude, jede Ecke, jede Gasse, jeder Baum, jeder Zentimeter, jede Straße, die Welt hier könnte jeden Moment in die Dunkelheit gestellt werden.
»Hey, hey! Red unserem Boss nicht solchen Unsinn ein.«
Nun war unsere Gang in der Schule der Wind Breaker. Wir stehen auf ihrem Asphalt, doch ich erkenne im Gegensatz zu den Mitgliedern meinerseits keine Falte in ihrem Gesicht. Choji drehte sich um. »Hä? Was macht ihr denn hier?«
Jetzt zogen sich die Brauen eines jungen Mannes zusammen, der vor Choji steht. Also war er ihr Leader? Ich musterte ihm. »Wir sind doch keine Kameraaadenschweine.«,ächzt Togame.
Er hat nach hinten gekämmtes Haar, grauen, nach unten gerichteten Augen und weißen Augenbrauen mit einem Schlitz in der linken Stirn, welches zunächst aussah, wie eine Narbe aus meiner Reichweite. Nicht ganz trug er die Furin-High-School-Uniform, er trug eine lange, dunkelgrüne, aufgeknöpften Frack über einem weißen T-Shirt, gepaart mit dunkelgrünen Hosen und einem schwarzen Paar Herren-Fahrerschuhen.
Umemiya, der Leader der Fuein scheint auf meinen Anschein eine lockere, freundliche Person zu sein. Seine Persönlichkeit schien warmherzig und er wird von seinen Kollegen und Untergebenen als selbstbewusster und charismatischer Anführer gesehen, wie ich gehört habe. Togame legt auf den kleinen Choji seine Hand auf die Schulter. »Bei einem Überfall brauchst du Beistand.«Er seufzt. »Man. Ich war noch nicht mal fertig mit erzählen, da bist du schon abgedüst.«,grinst er leicht und zeigt einen Moment auf die andere Gang. »Dabei sag ich doch immer, warte bis zum E-«Togame stoppte. »Hey, Othello!«, reif Togame. »Hast du mich vermisst?« Sakura und die anderen, die vorhin unter der Unterführung waren, kommen neben ihrem Anführer zum stehen.
»Hey, Stubbelkopf.
»Hey, ihr solltet zurück bleiben.«,kommt der Leader Sakura ins Wort.
»Halt's Maul! Ich Misch mich schon nicht in dein Duell ein! Aber was, wenn du umzingelt wirst? Denk doch mal nach!«Der Leader schließt erleichtert die Augen.
Choji tretet mit dem Fuß gegen den Boden, wie ein Kind. »Hmpf! Zieht jetzt Leine, allesamt! Ihr stört!«
Stille. »Hm...«Togame sieht den Leader unserer Gang schweigend, mit monotonen Gesichtsausdruck an.
»Wird schwierig, dass hier zu zweit durchzuziehen. Sieh dich mal um.« Ja, ich habe sie auch schon bemerkt. Choji dreht sich um, und wenn man durch die Fenster sah, sie einem entgehen sahen, der erste Stock, der zweite und durch den dritten, sieht man, dass jedes Fenster in jedem Stock Klassenweise Wind Breakers stehen und zu uns hinunter sehen. Sie haben einen fiesen Blick. Ich schritt nach vorne zu Chji, während der Leader der Wind Breaker schrie, alle sollten sich hinaus halten, und einen Schritt vor geht, und meinte, er nahm Chojis Herausforderung an. Ich komme nun neben Choji zum stehen, und für einen Moment tauschten wir unsere blicke aus, ein Lächeln fing er auf.
»Willst du das wirklich tun? Ein Duell?«,frage ich und Choji dreht seinen Kopf erneut zu mir.
»Du solltest es bedacht zu Kopf nehmen, Choji.«,sage ich warnend und sehe den Leader an, der jetzt viel bedrohlicher als eben aussah. »Aber pfeif deine Hündchen hinter dir zurück.«,sagt er dann und sieht mich und Togame dabei an.
Ich schritt nicht zurück, ich treffe den Blick des Leaders und starre ihn bewusst an. »Geht klar. Ihr hab's gehört! Das ist' ne Sache zwischen Ume und mir!«
Und dann spricht auch der arrogante Arima ein Wort:»Was soll der Mist? Ein General nimmt doch keine Rücksicht auf die eigenen Leute! Oder ist's, weil er sich vor magst einscheisst?«
»Ich bring dich um, du Arsch!«Neben dem Leader der Wind Breaker mischt sich jemand zu Arimas arroganten Worten ein. Er ist ziemlich groß, hat dunkel blaues Haar und Hazel Farbende leuchtende Augen. Doch sein Ausdruck im Gesicht war strahlend vor Wut. Er sieht müde aus, und trotz, dass er so aussieht, schien er ziemlich aufgeweckt zu sein, wenn er mit seiner wütend rauen stimme sprach.
»Bingo! Hab wohl ins Schwarze getroffen.«Arima legte den Kopf mit einem breiten Grinsen dar, die brauen hochnäsig zusammengezogen.
Kanuma neben ihm, klopft ihm auf die Schulter.
»Hey, das ist doch der von vorhin. Ah, also doch! Bin ich nicht toll? Hab sie wiedererkannt, obwohl sie so unscheinbar sind.« Ich runzelte die Stirn bei seinen Worten, und eine Gänsehaut überkommt mich, als Suo spricht:»Will der süße jetzt Anerkennung? Wie niedlich...«Daher das Kunuma mit wenigen Metern vor Suo steht, nahm ich an, dass sie sich bereits mit blicken geprügelt hätten.
»Du nervst.«,zischte Kanuma.
»Jetzt kommt mal wieder runter, Leute.«Ich war noch immer nicht zurück getreten, und als Togame wieder zu Wort kam, sieht er zu Choji.
»Und du, Choji, verschieb das mit dem direkt auf morgen, jaaa?«
»Hä?«
»Die Sonneberg gleich unter. Und wenn's erst mal dunkel ist... «Ein abfälliges Lachen quetscht sich über Togames Lippen. Ich nehme den Blick des Leaders für einen Moment wieder auf, lasse meinen Blick dann zu Sakura, dem blonden, und dann zu Suo schweifen. »...lässt sich Umemiyas eingeschlagene fresse gar nicht richtig bewundern. Stimmt's, Othello?«
»Was meinst du, was ich aus deiner mach?«,erwidert Sakura straff, doch Togame schmunzelt.
Choji sah zwischen ihnen her. Ich steckte die Hände in die Taschen. »Kennt ihr euch etwa?«
»Sie haben ein kleines Date in der Unterführung gehabt, nehme ich an.«Choji lacht bei meinen Worten, und Sakura und Togame sahen mich mit einem finsteren Blick an.
»Dann hab ich die Idee!«Choji schlug seine Faust in die flache Handfläche. Dann erhebt er die Hände eröffnet.
»Warum macht ihr nicht alle mit?«
Der Leader lässt ein fragendes Geräusch über seine Lippen.
»Ah! Ich meine keine Massenschlägerei oder so... sondern viele einzelne Duelle! So eine Art Festival! Das wird voll lustig!«
»Sowas wie ein Team- Kampf im Kendo?«Kendo ist die japanische Form des Schwertkampfes. Kendo gehört mit zu den ältesten Kampfkünsten Japans und wird im Wesentlichen heute genauso vermittelt, wie schon vor Jahrhunderten. Doch warum erwähnte Togame ausgerechnet das Kendo?
»Klingt guut...«,stimmt er dann zu.
»Genau. Nicht war?!«,rückte Choji weiter festlich darauf ein.
»Wo wir schon mal hier sind... und du ins darum bittest...«
»Ja, los gehts!«,schreit Choji.
»Lass mich ausreden.«Choji bleibt mit einem breiten Grinsen still.
»Na schön, die Kontraheeenten sind Choji und... Umemiya.«Choji lächelte wie eine Mörderpuppe, während Umemiya seinen Mund und seine brauen stark verzogen hatte.
»Ich und... Othello.«
Samira schreit, im Gegensatz zu Togame:»Sakura!«
»Ich nehme das langhaar dort.«,sagt Arima und Kunuma heißt arrogant mit der Hand an seinem Kinn die Klappe auf:»Und ich nehme den mit der Augenklappe.«
Suo lächelt wie ein Prinz:»Der süßer hat mich ausgewählt!«
»Was soll das? Ein Duell zwischen uns hätt's doch auch getan!«,sagt Umemiya. Sako kommt neben mir zum stehen und flüstert:»Kämpfst du?«
»Du?«,frage ich zurück und grinse ihn leicht an. Er erwidert meinen Blick einen Moment, dann sieht er geradewegs zu einer Person.
»Du willst also gegen Hiragi kämpfen?«,murmelte ich und ich lasse meinen Blick erneut durch die Menge streifen.
»Ach, komm schon! Es wird lustig mit allen!«
»Da stimme ich zu. Das is' genau das, was wir wollen!«,ächzt Sakura.
»Na, siehst du.«,triumphiert Choji.
»Oh. Man. Die neuen dieses Jahr...« In diesem Moment treten ich und Sako vor.
Sei kehrt stille ein. »Darf ich... auch? Ich nehme Hiragi.« Kota Sako 佐狐 浩太.
Tatsächlich war Hiragi erstaunt, mit großen Augen sah er ihn an. »Sako... du... sorry, Umemiya. Aber ich bin auch dabei.«Umemiya seufzt. »Okay, dann wäre das ja geklärt! Aber einer fehlt noch.«Choji sieht zu mir. »Wer ist denn meiner hübschen Lisa gegenüber stärker? Sie hat neulich den platz neben Togame bekommen.«
»Ich kämpfe gegen sie.«
»Kiryu?«,fragt Umemiya und ich entdeckte einen jungen mit mittellanges, rosafarbenes Haar, oft nach hinten gekämmt und zurückgehalten an einer Haarspange platzieren. Seine Augenbrauen sind rosa, seine Augen sind grün, er hat zwei Piercings in der rechten Augenbraue, und ein weiterer unter seiner Unterlippe. Er hat auch Piercings Ohren, mit Ohrringen oder verschiedenen Piercings. Er trägt die Furin Uniform, obwohl seine Jacke über die Arme fällt und gibt den Blick auf ein weißes Hemd frei mit geometrischen Muster in den Farben Rosa, Blau und Gelb. Er trägt außerdem einen rosa Gürtel, schwarze Hosen mit gelben Socken, und braune Slipper. Ich sehe ihn mit hoch gezogenen Brauen an. Ihn habe ich bisher nie gesehen.
Ich treffe auf seinen Blick und er grinst bei meinem Blick, denn ich machte. Sofort fasste ich mich. Ich nickte. »Ich kämpfe.«,stimme ich zu, dann riskiere ich einen Blick auf meine Armbanduhr.
»Okay, dann ist das jetzt geklärt, Leute!«Choji klatscht in die Hände.
Ich sehe auf. Der Rosa Typ steckte die Hände in die Taschen, in dem Moment hatte er den Blick von mir genommen. »Auf viele Teile Fights!!«
»Ich muss geben. Hab noch was vor.«Choji sieht mir verwirrt hinterher, jeder sah mir verirrt hinterher, während ich mich entfernte.
»Aber Li- chan! Wo willst du denn hin! Bei so einem epischen Moment verlässt man doch nicht die Gang!«,rief er mir hinterher, doch ich erhob mir winkend die Hand.
Ich komme in einem weniger belebten Viertel in Lions Den an. Ich musterte die wenigen kneipen, die hier noch geöffnet hatten. Ansonsten waren die Gitter bereits hinunter geschoben, die Scheiben mit Gardinen bedeckt, die den Blick vielen zu den Schaufenster bedeckten. Hier konnte man die Läden mit den Fingern abzählen, sonst war alles auf dieser Straße geschlossen. Ich entdeckte einen Laden, dessen komplette Scheibe eingebrochen war. Wahrscheinlich wurde es von miesen Teenagern demoliert. Ich musterte eine Kneipe auf der rechten Straßenseite, aus der ich Musik kommen höre. Es war genauso altmodisch wie der Koguma- Café, denn ich besucht hatte. Ich sehe mich noch ein Mal der Straße hinunter, welche kaum belebt war. Es schien wie ein verbotenes Stück. Ich erinnere mich an die kleine Absperrung, und hebe die brauen. Hier waren ziemlich viele verlassene Häuser, Gebäude und sonst irgendwelche alten Dinge. Und eines davon betrete ich. Es war neben der Kneipe. Der Asphalt war eingeschlagen, gerissen, Staubpartikel fliegen in die Luft, der letzte Sonnenschein hinter den Häusern lassen mich diese Partikel erkennen.
Als sie gebaut wurden, waren diese prachtvollen Häuser wahrscheinlich Millionen gar Billionen von Yen Stücken wert. Jetzt verwahrlosen sie. Ja, dieses Haus steht bestimmt seit 40 Jahren oder sogar mehreren Jahren leer. Makochi. Ich las über die Stadt Makochi, dass sie viele historische Orte beisammen hielten, und diese wie Antiquitäten hunderte von Jahren alt waren, jedoch verwahrlosen sie. Diese Stadt schien mir manchmal wie aus einer anderen Zeit. Innenausstattung sowie Türen und Fenster wurden entkommen, dieses Haus hatte die Säulen eines Tempels am Eingang, jedoch splitterte der Stein bereits ab. Bei bedrohlich wirkenden Wolken erscheint das Haus, dessen genaue Location bisher geheim geblieben ist, wie ein Geisterhaus. Ich trete auf Scherben und entdeckte Graffiti an den Wänden. Hier liegt Müll auf dem Boden. Dieser Müll, und leere Sprühdosen zogen sich bis zu den Treppen hinweg, die ich hinauf glitt. Diese Knarren, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. Und plötzlich war es dunkel. Die Sonne war hinter dem Gasthaus verschwunden. Ich verharrte auf der einen Stufe und nehme mein Handy zur Hand, eher ich die Taschenlampe des Handys benutzte, um weiter zu kommen. Als ich diese Stufen überquert hatte und im ersten Stock ankomme, atmete ich erleichtert aus, nicht dort eingebrochen zu sein. Doch hier war der Boden aus reinem Holz. Ich laufe vorsichtig dem Flur entlang, und komme geradewegs in dem ersten Raum zum stehen. Ich schloss die Türe und entdeckte die Person, die ich treffen wollte.
»Hast du Informationen?«
»Makochi ist so morsch wie Holz. Unmöglich, dass du mich hier her geschickt hast.«
Ich zuckte mit den Schultern. »Dieser Ort ist mir ein Mythos.«,grummelt er und lehnt sich gegen die Wand, neben ihm ein Fenster, aus dem er sah, Blick auf die nun dunkle, schattige Straße. Niemand war zu sehen.
»Außerdem... kein Hallo? Schiebst du noch immer Trübsal?«
»Ich will Informationen.«
»Wenn du immer so kalt bist, wirst du niemals Ruhe finden, Rache ist nicht alles. Du musst dich ausruhen, Lisa.«
»Ich muss mich nicht ausruhen!«Ich stehe nun direkt vor ihm. Die Mütze verdeckt leicht sein Gesicht, der Schatten machte es mir nicht gerade leichter. Ich hebe das Handy in meiner Hand und leuchtete ihn einen Moment an.
Er hebt die Hand und schützt seine Augen. »Ich habe eine Information.«,rückt er nun endlich raus. Ich bleibe still.
»Raste jetzt aber nicht aus.«,warnt er und ich seufzte ungeduldig.
»Was soll das? Was hast du herausgefunden?«
»Ich habe ja die Überwachungskamera nachgeprüft, die man von der Seitenstraße aus, in die Gasse- in der es geschah... beobachten konnte. Dort sage Typen, ja, dort war die Jacke der Löwen, aber... was, wenn es mit Absicht war? So, dass man ein falsches Bild hat?«
Ich runzelte meine Stirn, meine Arme überkreuzt. Ich sehe aus dem Fenster. Meine Zähne knirschen in der Stille. Er berührte meine Schulter, abrupt hörte ich auf.
»Das ist die einzige Information? Es ist doch eine Vermutung und keine Information!«Ich schrie. Ich war außer Kontrolle, und das bemerkte ich erst, an seinem zögernden Blick, Mitleid. Er hat Mitleid.
»Sieh mich nicht so an.«,fauchte ich und drehte mich um, rieb mir die Schläfen. Ich höre seine Schritte. Seine Handytaschenlampe leuchtet, dann läuft er an mir vorbei. Er bleibt an der Türe stehen. Ich starre auf seinen schlanken Rücken. Ein Kloß in meiner Kehle, denn ich hinunter schlucke. Das tat ich seit her immer. Seit er gestorben ist. »Suu hätte gewollt, dass du ihn findest, ja bestimmt. Er würde auch nicht wollen, dass solch ein Arsch davon kommt ohne jegliche Strafe. Du weißt, wie Blutrünstig sie sein können, nicht wahr?«Er dreht seinen Kopf.
»Werde nicht so blutrünstig wie sie.«Stille. Vogel Gezwitscher. »Er hörte gewollt, dass du dich für einen Tag ausruhst. Zeichne. Lies Bücher. Geh in ein Café. Suche dir Freunde in der Schule.«
Ich schluckte noch einen weiteren Kloß hinunter. »Ich zeichne. Ich habe einen Freund. Ich gehe in die Schule, um ich lese, denn ich Zeit habe. Mir geht es gut.«
»Du bist eine Lügnerin.«Mit den Worten geht er. Ich höre die Treppen knatschen, danach nichts mehr.
Ich sehe aus dem Fenster für wenige Sekunden verharrt wie erstarrt wie Stein auf dem Boden meine Füße wollten sich nicht von der Stelle rühren, und dann, wie von selbst bewegen sie sich weg.
Ich laufe von der abstoßenden Straße hinweg. Ich laufe an der Höhle des Löwen vorbei und komme knapp wenige Minuten später an der Unterführung an, laufe unter ihr hinweg in das Viertel der Wind Breaker und steuere in Richtung meines kleinen, stickigen und erdrückenden Apartments. Es war in der Nähe der Mädchenschule, die ich hier besuchte. Und mit einem Mal, werde ich angerempelt. Mein Blick, der vorhin nachdenklich zu Boden gerichtet war, wurde unterbrochen und meine verbotenen Gedanken ebenfalls. Ich musste dir schmutzige, bemalte Graffiti Wand berühren, um halt zu finden und nicht zu Boden zu stoßen.
»Verflucht! Pass doch auf, du unintelligentes Miststück!« Mein Haar rutschte in meine Sichtweite. Ich starre zu Boden. Meine Hand an der kalten Steinwand. Manchmal hatte ich Angst vor meinem eigenen Bild. Ich habe Angst, dass ich vor Unsicherheit sterbe. Angst könnte mein Tod sein. Ich weiß nicht, was in mir steckt. Auch wenn ich an ihn zweifelte... ohne ihn bin ich nicht gut. Die Temperatur sinkt. Mein Herz schlug schneller, rasanter.
»Hey...? Miststück?!«Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir vorstellen kann, dass das jemals aufhört. Ich will den dunklen Teilen meiner Gedanken nicht die Hand schütteln, doch seit ich es gesehen habe, hatte ich das Gefühl, dazu verpflichtet zu sein.
Ein Lachen hinter mir mehrerer Leute. Ich richtete mich leicht auf, und sehe dann aus dem Augenwinkel, wie er mich berühren wollte.
»Wir sind auf dem Weg in eine Kneipe. Willst du mit?«,lachte er.
Mit einer Wucht schlug ich ihm mit der Faust direkt ins Gesicht. Mein Haar, mein Arm, die gelbe Jacke, alles wehte, als würde ein starker Wirbel wehen, doch dabei war es meine eigene Kraft. Er stolpert mehrere Schritte zurück und ich höre einen Schrei von ihm. Als ich hinauf sehe, blutet seine Nase wie fallender Regen, unendlich lange und viel. »Au... ich glaube sie hat sie mir gebrochen, dieses elende kleine Gör. Ich bringe sie um, diese schlampe!« Er will auf mich zu rennen, doch einer von den Vier, die alle dasselbe Tattoo auf dem Oberarm hatten, hielt ihn auf.
»Ruhig, Satō... wir machen das.«,raunt er zu seinem Freund und ich taumelte Rückwerts. »Kommt schon...«,murmelte ich. »Ihr Bastarde seit alle gleich...eure große Klappe würde ich am liebsten zerstückeln. Ich könnte euch 100 mal erschießen.«,murmelte ich und alle tauschen einen Blick miteinander aus.
»Hast du was genommen, oder kommst du aus der Klapse, liebes?«
»Ich glaube aus dem Heim, dort sind doch sie verladenen Kinder alle verrückt.«
Die zwei geben sich einen Handschlag, während sie lachen. Einer mit einer Kappe auf dem Kopf kommt auf mich zu, dann der zweite mit braunem Haar von der anderen Seite und der dritte von rechts. Der Verletzte sieht zu.
»Sauberer Schlag. Muss man schon sagen. Wo hast du das gelernt?«,fragt der mit der kappe. Er hatte im Gegensatz zu den anderen keine aufgedrehte Stimme, sondern wirkte ehr Kühler und tiefer. Ich sehe sein Gesicht nicht. Das licht flackert. Und plötzlich kommt er auf mich zu, als er merkte, dass ich nicht antworte.
Er drückt meine Schläge zurück, welche plötzlich kraftlos wurden, dann stieß mein Rücken gegen die Steinwand und ich zischte. Ich trete aus mit dem Herztritt, doch er weicht aus. Er hielt meine Handgelenke, und ich konnte sie nicht einsetzten, um mich zu währen.
Die anderen drei kommen auf mich zu, ein grinsen legt sich auf ihren Lippen. Der eine zündet sich eine Zigarette an, sie qualmt. Einer kommt vor mir zum stehen, ich sehe ihn verabscheuend an. Er holt aus, um mich zu schlagen. Und mit einem Mal, wird er weggekickt. Er geht sofort zu Boden. Ein Windhauch, ein Geruch, der nach bevorstehenden Herbst und Kräutern wie verschiedenster Tee roch, stach mir entgegen. Dann das Klingeln eines Windspieles. Der griff um meine Handgelenke lockerte sich abrupt und ich nutzte die Gelegenheit, um den Jungen mit der Kappe auf dem Kopf zu entweichen. Diesmal war ich es die, die ihn gegen die Wand stieß, das Knie in den Magen rammte, er mit dem Köper vor Schmerz nach vorne beugte. Seine Kappe fiel nach vorn zu Boden, und ich greife ihn am Kragen, und mit einem Schwung stieß ich ihn zu Boden.
Ich sehe leicht auf. Die anderen zwei auf dem Boden. Der Verletzte steht in einer Ecke, und hielt seine blutende Nase. Sein Shirt war bedeckt mit dem Blut. Er zischt. »Was soll dieser Blick...?«,fragte er mit einer murmelnden, verblüfften Stimme.
»Du Dreckssack.. GOTTVERDAMMT! Ich hab verstanden! Ich tue ihr nie wieder etwas, ihr Wind Breaker Mistkerle!« Er rennt davon, ohne seine Freunde, verschwand er in die Nacht. Es war kein Windspiel. Suo dreht sich um und sieht mich direkt an. Ich berühre die Wand mit meinem Rücken und ein Atem haucht in die kühle Abendluft, während er sich mir nährte und er dann direkt unter dem grellen Licht einer Laterne vor mir zum stehen kommt und mir in die Augen schaut. Mein Herz setzte aus.
»Du...«,murmelte ich und lauschte dem klimpern seiner Ohrringe mit pochendem Herzen.
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