ᴢᴇʜɴ

Die nächsten Tage verbrachten die drei Neuankömmlinge im Team der Wattpader damit, zu lernen mit ihren neuen Fähigkeiten umzugehen und neue Kampftechniken zu erlernen. Yasmin hatte sich als Fähigkeit das Gedankenlesen ausgewählt, während Oni die Teleportation beherrschte und Jay Eis kontrollieren konnte. Im Kampf benutzte Oni eine Sense, welche an einigen Stellen hellblaue Details hatte, Yasmin benutzte ein Wurfmesser und eine Pistole, um sich zu verteidigen und Jays Waffe bestand aus einer Axt bestand. Auch Nya trainierte mit ihnen, da sie ja ebenfalls noch recht neu bei den Wattpadern war. Ihre Fähigkeit bestand darin, Illusionen zu erschaffen, welche sie mithilfe einer Flöte beschwor.

Gerade war Toby dabei, Jay, Yasmin und Oni zu zeigen, wie man sich seinen eigenen Skin erstellen konnte. Fasziniert beobachtete Oni, wie Toby durch die Auswahl an Frisuren scrollte und bei jeder Frisur, die er antippte seine Haare sich Augenblicklich veränderten. Zum Schluss wieder zu seiner eigenen wechselte. „Jetzt seid ihr dran", forderte er die drei Freunde auf. Etwas unsicher tippte Oni das Display auf der Uhr an seinem Arm, welche bis jetzt noch keiner von den drei Neuankömmlingen bemerkt hatte, und öffnete die Auswahl an den einzelnen Teilen des Skins. Langsam begann er, über den Display zu wischen und tippte schließlich etwas an. Prompt tauchte in seinen brünetten Haaren eine hellblaue Strähne auf.

„Alter, ist das cool", staunte Jay und begann nun auch mit dem Erstellen seines Skins. Yasmin tippte ein paar Mal auf ihrer Uhr herum und war ziemlich schnell fertig.
Ihre Haare waren nun nicht mehr dunkelbraun, sondern hatten einen ziemlich hellen Rotton angenommen, welcher an Orange erinnert. Sie waren am Hinterkopf in einer Klammer zusammengesteckt und es hingen nur noch ein paar lose Strähnen aus der Frisur heraus. Ihre Augen hatten beide eine verschiedene Farbe. -Das eine war leuchtend grün, das andere Eisblau. Yasmins Klamotten bestanden aus einem weißen Hoodie, einer schwarzen Leggins und weißen Turnschuhen, welche eine hellblaue Sohle hatten.

Etwa drei Minuten später waren Jay und Oni ebenfalls mit dem Erstellen ihrer Skins fertig. Bei Oni hatte sich bis auf die hellblaue Haarsträhne nicht viel verändert, außer dass er statt dem Standartskin, welcher aus einer schwarzen Jogginghose und einem schwarzen Pullover bestand, nun ein schwarzes T-Shirt über einem hellblau-schwarz gestreiften Hoodie, einer schwarzen Jogginghose mit blauen Details und schwarzen Turnschuhen, welche genau wie bei Yasmin eine hellblaue Sohle hatten.

Jays Haare waren nun nicht mehr braun, sondern dunkelrot, ebenso seine Augen, der Rand seiner Brille, sein Kapuzenpullover und seine Schuhe. Dazu trug er eine zerschlissene schwarze Jeans. Sein Rucksack, in welchen die Freunde zu Beginn des Abenteuers Dinge wie einen Verbandskasten, oder Wasserflaschen gepackt hatten, war nun nicht mehr in einem schlichten dunkelgrau, sondern schwarz mit vielen roten Details.

„Kann es eigentlich sein, dass das ganze hier wie eine Art Videospiel aufgebaut ist?", überlegte Jay und musterte das Display seiner Armbanduhr nachdenklich. „Ich meine, man hat hier mehrere Leben, es gibt verschiedene Entitäten, man kann sich eigene Skins erstellen und muss viele verschiedene Herausforderungen bewältigen. Und zum Schluss müssen wir den großen Endboss, also Blackfire besiegen und einen Ausweg aus dieser Welt finden", erklärte er seine Vermutung. Langsam nickte Toby. „Ich glaube sogar, das war Blackfires Absicht, das Ganze hier zu einer Art Spiel zu machen. So nach ungefähr dem Motto Ich brauch' Unterhaltung, deswegen entführe ich paar Menschen in eine Welt, deren Ausgang nicht bekannt ist und lasse sie sich zuerst untereinander bekämpfen und schließlich müssen die, die noch nicht gestorben sind mich bekämpfen, wie in so einem krassen psycho-action-Thriller", meinte er.

Oni stieß sich von dem Fass, auf welchem er gesessen hatte ab, und lief einmal quer durch den Raum. „Okay Leute, ich hab da glaube ich so eine Idee." Gespannt sahen seine Freunde ihn an. „Weiß jemand, wo der Rest vom Team ist?", hakte er nach. „Cynth und Marina sollten in der Stadt sein und weitere Leute suchen, die wir in unser Team mit aufnehmen könnten. Leanut und Felix suchen im System nach Fehlern, mit denen wir Blackfire aufspüren könnten. Und Michelle...ja, was macht Michelle eigentlich?", murmelte Nya. „Ich hol' Leanut und Felix mal her, dem Rest schick' ich einfach eine Nachricht", beschloss Toby kurzerhand und lief zur Tür des Raumes. Dabei tippte er etwas auf dem Display seiner Armbanduhr ein.

Keine zwei Minuten später kam Toby mit Leanut und Felix im Schlepptau wieder zurück. Der Blauhaarige ließ sich neben Jay und Nya auf dem Boden nieder, während Leanut sich zu Yasmin auf eine provisorisch aufgehängte Hängematte gesellte. „Woher habt ihr eigentlich die ganze Einrichtung für das Lager hier?", kam es von Yasmin. „In so einer riesigen Stadt findet man immer wieder die verschiedensten Sachen. Klingt vielleicht dumm, aber die Hängematte hat Marina mitten in irgendeiner Gasse gefunden", erwiderte Toby in einer Tonlage, als ob es das normalste der Welt wäre, auf dem Boden einer Gasse zwischen zwei Gebäuden eine Hängematte, welche weder gebraucht, noch alt aussah, zu finden.

„Kannst du dich vielleicht bitte mal wieder auf deiner vier Buchstaben setzen?", bat Jay leicht genervt an Oni gewandt, welcher seitdem er sich nach Marina, Leanut, Felix, Cynthia und Felix erkundigt hatte, ununterbrochen durch den Raum stapfte. „Das macht mich echt noch kirre." Oni räusperte sich und sah etwas verlegen zur Seite. „Sorry, ich mach' das oft, wenn ich etwas genau durchdenke", murmelte er, während er sich wieder auf seinen alten Sitzplatz niederließ.
„Och Mann, wann kommen die denn endlich Mal?", maulte er ungeduldig.

Nach weiteren zwölf Minuten des Wartens, öffnete sich endlich ein weiteres Mal die Tür und Cynth, Marina und Michelle betraten den Raum. „Meine Güte, wo habt ihr denn so lange gesteckt?", beschwerte Oni sich prompt. „Naja, eigentlich wären wir sogar pünktlich hier angekommen", begann Cynth, die Verspätung zu erklären. „Aber Michelle hat 'ne krasse Entdeckung gemacht." Zie deutete auf eben genannte, besser gesagt auf das, was sich neben dieser befand.

„Ist ja krass", staunte Yasmin, als sie den Golden Retriever zu Michelles Linken entdeckte. „Wie kommt bitteschön ein Hund hier her?", murmelte Oni fasziniert. „Keine Ahnung...aber der ist schon irgendwie echt süß", meinte Jay und ging langsam auf den Hund zu. Er ging ein wenig in die Hocke und streckte dem Hund seine rechte Hand entgegen. Dieser schnüffelte mehrmals vorsichtig an Jays Hand, bevor er mit seiner Schnauze Jays Arm anstupste.
„Alter, ist der süß!" Man konnte Jay ansehen, dass er sich ein lautes Quietschen unterdrücken musste.

„Und...was machen wir jetzt mit ihm?", wollte Nya wissen. „Also wieder aussetzen auf gar keinen Fall", mahnte Jay, während er den Golden Retriever hinter den Ohren kraulte.
„Also...von mir aus kann er hierbleiben", meinte Toby unsicher. „Ehrlich jetzt?" Jays Augen funkelten freudig. Toby nickte nur. „Solange du dich um ihn kümmerst." „Danke, Mann!", jubelte Jay, sprang auf und drückte Toby fest an sich. „Ich weiß nur nicht, ob wir den auf unserer Mission nicht eher gefährden würden", merkte Toby an, doch diesen Teil ignorierte Jay einfach und ließ Toby immer noch nicht los. „Ey, zerquetsch Toby bitte nicht", lachte Felix. „Aaw, ist Prinz Felix eifersüchtig?", neckte Jay, welcher sich mittlerweile wieder dem Hund zugewendet hatte, Felix. „Du Spasti, du! Toby und ich sind nur beste Freunde und das weißt du genau", murrte der Blauhaarige.

„Und wie nennen wir den jetzt?", fragte Cynth. Zie kam nun ebenfalls ein wenig auf den Hund zu. „Ich meine, ein Halsband oder so hat er ja nicht um. „Phoenix", schlug Oni vor. „Wie kommst du auf den Namen?", hakte Toby nach. Oni zuckte mir den Schultern. „Keine Ahnung. Ich finde, das passt irgendwie." „Cool, dann war Cynths und Marinas Suche nach potenziellen Teammitgliedern ja erfolgreich. Jetzt haben wir wohl auch noch 'nen Hund im Team", grinste Jay immer noch überglücklich. „Hatten wir doch vorher auch schon", brummte Felix, welcher immer noch ein wenig angefressen von Jays Toby-halb-erdrücken-und-Felix-aufziehen-Aktion war. „Pff", machte Jay.

„Also, Leute", unterbrach Oni die kleine Kabbelei zwischen Jay und Felix. Die Aufmerksamkeit seiner Teammitglieder richtete sich nun wieder voll und ganz auf Oni. „Der Grund, warum ich euch alle sprechen wollte ist, dass ich vielleicht endlich eine Idee habe, wo wir suchen müssen, wenn wir Blackfire besiegen, und einen Ausgang finden wollen."

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1329 Wörter

Ayo, eigentlich sollte das hier halt nur eine Art Füllkapitel werden und es hat jetzt irgendwie einfach trotzdem über 1300 Wörter. Ich bin gerade so ein bisschen stolz auf mich, I mean vor nem Jahr hatte ein normales Kapitel halt ungefähr 350 Wörter, nh.

Die Idee mit Phoenix kam im Übrigen von ToxicPhoenixlein

Ey by the way sorry, dass so ewig kein neues Kapitel mehr kam, aber ich hatte wirklich wochenlang so eine Fette Schreibblockade und hab wirklich so über zwei oder drei Wochen 200 Wörter da hin gebracht und dann halt heute wirklich komplett den Lauf gehabt.

Joa, well...

Hier noch paar Songs, die ich bei der Entstehung vom Kapitel gehört hab:

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