Kapitel 33 Regen
Die Regentropfen prallten an meinen Klamotten ab, fingen an sie zu durchnässen, so wie sie es mit der Umgebung taten.
Das Geräusch des Regend klang wie eine Melodie, welcher ich gerne zuhörte, allerdings missfiel es mir, großartig nass zu werden.
In dem Moment hatte ich nicht bemerkt, dass ich beobachtet wurde.
Williams Sicht:
Still und heimlich beobachtet ich Nia, welche gerade zwischen den Trümmern stand. Ich war selber nicht ganz zufrieden damit, dass ich ihr einfach nachgeschlichen war, doch mein Körper hatte sich einfach so selbständig gemacht, ohne das ich etwas dagegen tun hätte können.
Zugegeben, es missfiel mir nicht so sehr, wie ich es gerne wollen würde. Um ehrlich zu sein genoss ich jede Sekunde, in der ich sie sehen konnte.
Die Tatsache, dass ich mich gerade wie ein Stalker hinter einem Trümmerteil versteckte, wiegte jedoch auch. Aber allein der pure Gedanke zu ihr hinzugehen, verleitete mich dazu, mich vor Angst noch weiter hinter dem Trümmerteil zu verstecken.
Mein Herz trommelte gegen meine Rippen, während ich meine Finger fest an das kalte Gestein drückte.
Ich war zu niemanden so, wie ich zu ihr war. Wenn ich mit Leuten sprach, mögen sie auch noch so unbekannt oder berühmt wie möglich sein, behielt ich immer die Kontrolle über meinen Körper und dachte noch nicht mal daran, dass ich sie verlieren könnte. Es waren ganz normale Gespräche für mich.
Doch bei ihr veränderte sich alles. Zwar wirkte ich von außen wie immer, aber innerlich...ging alles drunter und drüber. In ihrer Nähe war ich gar schüchtern. Zurückhaltend. Auf Wolke sieben. Jede einzelne Sekunde hatte ich Angst, etwas falsch zu machen.
Dies waren auch die Gründe, warum ich nicht zu ihr ging. Es war, als ob mich eine unsichtbare Kraft zurück hielt.
Mir war erst verzögert aufgefallen, dass es angefangen hatte zu regnen, so sehr war ich weggetreten, erst als die ersten Tropfen auf meine freie Haut fielen, bemerkte ich es.
So wie ich den Regen nicht bemerkt hatte, so bemerkte ich auch nicht die Person hinter mir, welche still schweigend näher kam.
"William Vangeance, der Ordensführer der goldenen Morgendämmerung, traut sich nicht, eine Frau anzusprechen." sprach eine Stimme plötzlich neckend.
Aufgescheucht drehte ich mich um und erkannte Yami aus dem Schatten auf mich zutreten, welcher genüsslich eine Zigarette rauchte. "Dabei steht sie da, als wollte sie, dass du zu ihr kommst." sprach er und schaute mit gelangweilten Blick zu Nia, ich folgte seinem Blick.
Obwohl ich sie von hinten sah, fand ich sie dennoch unglaublich bezaubernd. Wenn ich könnte, wäre ich so schnell wie möglich zu ihr gelaufen und hätte sie von hinten umarmt. Das war jedoch nur ein Traum. Denn ich konnte es nicht.
"Ich habe es dir doch schon erzählt." begann ich sanft, keine Sekunde den Blick von Nia nehmend. Kaum hörbar lachte Yami auf, als würde er mich auslachen wollen. "Daran erinnere ich mich noch, keine Sorge. Doch... ." begann er.
"...ist mit ihr reden denn nicht besser, als sie bloß anzusehen?" beendete ich an seiner Stelle den Satz.
Der Regen prasselte weiter, von Minute zu Minute wurde er heftiger. Die Grashalme wurden von den schweren Tropfen herunter gedrückt, bis der Wassertropfen den Weg zum Boden gefunden hatte und dem Grashalm das aufgelegte Gewicht entzog.
"Da magst du recht haben, aber... ."
"Du traust dich nicht." viel Yami mir ins Wort. Ich nickte.
Ein langgezogenes Seufzen entkam Yami's Lippen, welcher einer seiner großen Hände auf meine Schulter legte. "Ihr beiden habt echt Probleme."
Ohne zu wissen was er damit meinte, gab Yami mir einen unvorhersehbaren Schubs, dank dem ich meine Deckung verließ.
Kurz war ich fast davor zu straucheln und wollte mich gerade wieder umdrehen und hinter das schützende Trümmerstück gehen, als mein Blick wieder auf Nia viel.
Sie zitterte, genau wie im Dungeon. Ihre Arme hatte sie um ihren Körper geschlungen, drückte die teilweise durchnässte, an ihrer Haut klebende Kleidung noch enger an sich. Nur der Unterschlupf, nach dem sie suchte, könnte die anderen Stellen ihrer noch trockenen Kleidung retten.
Nia löste ihre Arme von ihren Körper und versuchte sich umständlich ihre Kapuze über zu ziehen, um wenigstens ihre Haare vor dem kühlen Nass retten zu können.
Die Tollpatschigkeit, ihre Kapuze überzuziehen, ließ mich grinsen. Ich fand es unendlich niedlich, wie schwer sie sich gerade damit tat.
Trotzdem konnte ich nicht weiter zusehen und entschloss etwas, was ich ohne Yami's Schubser und dem Regen nie gemacht hätte.
Meine Schritte gaben matschende Geräusche von sich, als ich durch das nasse Gras zu Nia ging. Sie hörte meine Schritte jedoch nicht, entweder sie war so sehr in Gedanken oder sie hörte gerade den Regen zu. Vielleicht auch beides.
Es könnte auch sein, das ihre Kapuze ihr gerade jeglichen Nerv raubte und sie deshalb nicht auf ihre Umgebung achtete.
Schlussendlich schaffte sie es sich ihre Kapuze über zu ziehen. Als der Regen plötzlich aufhörte, schaute sie sich verwirrt um, dabei traf ihr Blick mich. Sie bleib wie eingefroren stehen.
Mir war klar, das sie die Sache mit der Kapuze sicher peinlich finden würde, weshalb ich so tat, als ob ich es nicht mitbekommen hätte.
Zu meinem Pech wusste ich aber auch nichts, was ich nun sagen könnte, jetzt, wo ich vom einem zum anderen Mal neben ihr stand. Mein Mund war wie leergefegt, meine Kehle war aus heiterem Himmel am austrocknen.
Zu meinem Glück jedoch bemerkte Nia nun, warum der Regen aufgehört hatte. Ungläubig schaute sie den Baum hinter sich an, wessen Blätter die Regentropfen wie ein Schirm auffingen. Er war nicht so groß wie der von gerade eben, jedoch groß genug, dass er die doppelte Größe von Nia hatte.
"V...Vielen Dank." flüsterte sie und drehte sich wieder nach vorne. An ihren Haarspitzen tropften regelmäßig Regentropfen herunter, ihre Wangen waren rot und ihre Augen starr nach vorne gerichtet.
"Gern geschehen."
Stille überkam uns. Keiner von uns wusste, was er sagen sollte. Während ich ebenfalls nach vorne schaute, bemerkte ich, das Yami sich von uns weg entfernte.
"Du, William." fing Nia schüchtern an. Froh, dass das Schweigen ein Ende hatte, drehte ich meinen Kopf zu ihr. "Ich...also wegen dem, was in der Schatzkammer passiert ist..."
Nervös drückte sie ihre Fußspitze gegen den Boden und drehte ihn. "Ich habe das Gefühl, dir nicht richtig geantwortet zu haben." Sie machte eine Pause und atmete durch.
"Geantwortet? Hilf mir bitte auf die Sprünge." bat ich sie. Ich konnte mich nicht daran erinnern, ihr eine Frage gestellt zu haben oder eine Antwort von ihr bekommen zu haben.
Vielleicht lag das auch daran, dass mein Blut, welches eigentlich zum durchbluten des Gehirns gedacht war, stattdessen in meine Wangen und in mein wild schlagendes Herz gepumpt wurde.
"Wegen dem Kompliment mit dem Edelstein...also...ich glaube, ich habe dir nicht richtig gezeigt, wie ich mich dabei gefühlt habe."
Wie sie sich dabei gefühlt hat? War es ihr etwa doch unangenehm gewesen? Als ich den Edelstein gefunden hatte, musste ich sofort an ihre Augen denken. Ich hatte sie wie von Sinnen angestarrt, obwohl ich nur einen kurzen Blick auf ihre Augen erhaschen wollte.
"Ich habe es nicht richtig betont." redete sie weiter, während zeitgleich mein Herz vor Nervosität seine Schläge erhöhte.
"Es hat mich gefreut. Und das nicht nur ein wenig, sondern wirklich, wirklich sehr. Und deshalb..." Sie schaute zu mir auf, ihre Augen glänzten wie tausend Sterne, verschlugen mir den Atem.
"Vielen, vielen Dank, es war das netteste Kompliment, was ich je bekommen habe."
Und da war es wieder.
Das unnatürlich schnelle Herzklopfen. Und dieses Lachen. Genau das Lachen, was mir auf dem Besen fast den Verstand geraubt hätte.
"Es hat mich so unendlich sehr gefreut." fuhr sie fort ohne zu bemerken, dass ich gerade total neben mir stand.
Nia biss sich auf die Lippe, sie machte auf mich den Eindruck, dass sie nicht wusste, was sie nun sagen oder ob sie es sagen sollte.
"Und es gibt da noch etwas...als du deine Hand auf meine Stirn legen wolltest..."
Ach das, stimmt, das war ja auch passiert. Wie konnte ich das gerade nur verdrängen? Dabei hat es mir doch quasi das Herz gebrochen.
In dem Moment, in dem sie vor meiner Hand zurück gewichen war, hat es mich an die unzähligen Male erinnert, in denen ähnlich reagiert haben, wie sie. Leute, welche Angst vor meinem Gesicht hatten.
Zwar wusste ich, dass Nia nicht wie die anderen wegen der Angst, von meinem Fluch angesteckt oder einfach nur von mir berührt zu werden, zurück gewichen ist, trotzdem. Es hat weh getan. Es hatte sich angefühlt, als ob jemand ein Messer durch mein Herz stechen würde.
In dem Moment, in dem sich mein Herz zusammen gezogen hatte, war mir zu heulen zumute gewesen. Und dass, obwohl ich seit Jahren nicht mehr geweint hatte. Doch seit Nia in mein Leben getreten war, wurde ich plötzlich viel sentimentaler.
Unweigerlich ging ich davon aus, dass es bei Verliebten so war. Einschätzen konnte ich es jedoch nicht, Nia war schließlich meine erste Liebe.
Von ganzem Herzen wünschte ich mir, dass ich Nia damit nicht bedrängt hatte. Schon wieder etwas, was sich geändert hatte. Früher konnte ich so etwas besser einschätzen. Oder eher gesagt, bei ihr.
Nia drehte ihren Kopf zu mir. In ihren Augen lag purer Ernst, das, was sie nun sagen würde, lag ihr sichtlich sehr am Herzen.
"Es tut mir leid. Ich war von all dem fasziniert und geplättet, noch dazu habe ich mich wohl etwas unterkühl, wenn du mich angefasst hättest, hätte ich wahrscheinlich noch mehr gezittert. Also...ähm...das klingt jetzt etwas komisch...verstehst du was ich ungefähr meine?" fragte sie mich unbeholfen.
Ich nickte lächelnd. "Ja, ich verstehe so ungefähr, was du meinst." antwortete ich ihr sanft.
Plötzlich löste sich ein wenig meine Anspannung und es passierte ungedämmt. Ich lachte.
Ich konnte nicht anders, die Situation und mein Körper brachten mich einfach dazu. Mit meiner Hand versuchte ich mein Lachen zu drosseln, was mir jedoch nicht wirklich gelang. Es war befreiend, die Anspannung und Nervosität weg zu lachen.
"Hör auf zu lachen, wenn ich mich hier so verhasple!" sprach Nia und lachte mit. Um ihren Satz zu unterstreichen nahm sie ihren Ellbogen nach oben und stieß mir spielerisch gegen meine Seite.
Augenblicklich stockte ich. Selbst diese kleine Berührung reichte aus, um mein Herz zu stoppen und mich woanders hin zu bringen. Wohin wusste ich auch nicht, ich wusste nur, dass es nicht die Realität war. Eher...so eine Art...Traum.
"Ist was?" Nias Lachen verstummte, während sie besorgt fragte und mich musterte. Ihr Blick brannte auf meiner Haut wie ein Waldbrand.
Mir wurde vom einen Moment auf den anderen bewusst, wie verräterisch und peinlich meine Reaktion war. Rosarot färbten sich meine Wangen.
Sag was. Egal was. Sag. Sprich. Rede!
Kein Wort wollte mir entfliehen, ich fühlte mich plötzlich stumm. Sag was! schrie es in meinen Gedanken, schrill und hell.
So schnell wie die Stille in meinem Mund gekommen war, löste sie sich auch wieder. "Alles gut, mir ist nur eingefallen, dass wir uns bald versammeln sollten." sagte ich, ohne direkt zu lügen.
Erst im nachhinein merkte ich, das dieser Satz mich perfekt aus der Sache heraus gebracht hatte. Meinen Blick, welchen ich nach vorne gerichtet hatte, lenkte ich nun zu Nia.
Sie bekräftigte meine Worte mit einem Nicken, schaute mich trotzdem weiter undefinierbar an. Innerlich fragte ich mich, ob ich irgendeine verräterische Geste gemacht hatte, dass sie mich so anschaute.
Schlimm fand ich es nicht. Auch wenn mein Herz unter ihren Blicken dahin schmolz und mein Kopf aussetzte.
Ihre ozeanblauen Augen wirkten wie fließendes Wasser, ungebändigt und klar. Während ich sie in den wenigen Sekunden anschaute, kam mir ein Gedanke in den Kopf. Einer, welchen ich nie und nimmer von mir erwartet hätte.
Wie wäre es wohl, wenn ich mich zu ihr beuge und sie küssen würde?
Wenn ich dies tun würde, würde mein Körper vollständig den Verstand verlieren. Doch ich wollte es. Ich wollte es so sehr. Mehr als alles andere. Wie ein ganz normaler Mensch, ohne Sorgen, Hindernisse und einer Narbe, meine Lippen auf ihre drücken.
Sie wirkten weich, allein der Blick auf ihre Lippen brachten mich fast dazu, sie zu küssen.
Aber ich tat es nicht. Ich würde es nie tun. Nie tun können.
Für mich würde es ein erfüllter Lebenstraum sein, doch wie würde Nia reagieren? Sie wäre auf jeden Fall überrascht, vielleicht auch angeekelt. Wenn sie mich, wie ich hoffte, wenigstens als Freund sah, würde sie den Kuss, nach dem ich ihre Lippen mit meinen berührt habe, abbrechen und mir einsichtig sagen, dass zwischen uns nichts war.
Sie hatte noch nie mein Gesicht gesehen. Sie würde es nicht sehen. Wenn sie es sehen würde...wenn sie es sehen würde... .
Erneut zog sich mein Herz zusammen. Der alleinige Gedanke daran, wie sie wohl reagieren würde versetzte mir einen Schlag und warf mich in endlosen Kummer.
Warum tat ich mir das an? Warum gönnte ich mir den Luxus an den Gedanken eines Kusses mit ihr? Warum blieb ich in ihrer Nähe, wenn ich doch schon wusste, das alles vergebens war?
Sollte ich nicht abstand nehmen und hoffen, dass alle Gefühle verschwinden, damit es mir nicht das Herz heraus reist?
Der kalte Regen bahnte sich den Weg durch die Blätter, welche das viele Wasser nicht mehr ganz aufhalten konnten.
Ein schimmernder, klarer Regentropfen fiel hinab und traf Nias Wange. In dem Moment wurde mir erneut bewusst, dass ich sie die ganze Zeit schon anstarrte.
Jedoch schien ihr dies nichts ausgemacht zu haben. Der Wassertropfen sammelte sein Wasser erneut und rutschte schneckenlangsam ihre zarte Wange herunter.
Wie von Sinnen hob ich meine rechte Hand, um ihr den Wassertropfen abzuwischen. Ihre wasserklaren Augen hatten dies noch nicht bemerkt, sie schauten mich weiter unverblümt an. Gerade hatte meine Hand Hüfthöhe erreicht, als eine bekannte Stimme aus meinen Komunikationsgerät kam.
"Herr Ordensführer, wir sind alle am Eingang versammelt. Ich bitte Sie zu uns zu kommen und könnten Sie auf dem Rückweg die Augen nach einem Mitglied des schwarzen Stiers namens Nia Fabre Ausschau halten? Sie sind die einzigen, die noch fehlen." berichtete Klaus mit leicht rauschender Stimme.
Ich nahm das Komunikationsgerät in die Hand und antwortete, dass ich kommen würde und mich auf dem Weg befand. Beim weg stecken schaute ich auf Nia, welche zum Himmel hinauf blickte, dabei hatte sie ihre Hände nach vorne ausgestreckt.
"Der Regen hat aufgehört." äußerte sie gedankenverloren. Nachdem sie gesprochen hatte, rollte ihr der Regentropfen, welchen ich ihr nicht abgewischt hatte, die Wange herunter und zerschellte auf dem Gras. Er wirkte wie eine Träne.
"Na dann, sollten wir wohl los." fuhr sie ruhig fort und senkte ihren Blick wieder.
Nebeneinander gingen wir zurück, dabei sprachen wir kein Wort. Es war nicht so, dass wir nichts zu reden hatten, es war auch keine unangenehme Stille.
Es war eine angenehme. Angenehm in so fern, dass wir nebeneinander durch das nasse Gras gingen, welches sich an unsere Kleidung heftete und feuchte Flecken hinterließ.
Das wenige Wasser, welches es bis an meine Haut schaffte, fühlte sich kühl und befreiend gleichzeitig an.
Der Geruch von frisch gefallenen Regen drang in unsere Nasen, die an den Blättern und Grashalmen hängenden Regentropfen glitzerten wie kleine Diamanten in der Sonne.
Wir sagten nichts, weil es nicht nötig war. Wir genossen gemeinsam die glitzernde Landschaft, den ruhigen Wald und die magische Stimmung.
Und sie kam mir. Die Antwort auf meine Fragen. Warum ich in ihrer Nähe blieb? So betrachtet war es ganz einfach.
Weil ihre pure Anwesenheit mich fühlen ließ und Gefühle in mir auslöste, die keiner außer sie mir zu geben vermag. Sie war magisch und anziehend, die Frau, die auf der von Regentropfen bestickten Landschaft am meisten glänzte.
Warum sollte ich mich von der Frau entfernen, die mich so unglaublich glücklich fühlen ließ? So frei und leicht. Auch wenn die Zukunft für mich schmerzhaft und der Traum mit ihr durchs Leben zu gehen unerreichbar war, in diesem Moment, gab es für mich nur sie.
2623 Wörter
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