Kapitel 19 Wie naiv
A/N: Hey, ich bin's wieder^^ Bevor das Kapitel anfängt, hier ein paar Infos im Schnelldurchlauf:
- die heutigen 4 Kapitel ersetzen keinen weiteren Tag
-sie gelten alle als heutiges Mittwoch-Kapitel (Macht nicht wirklich Sinn, gel?😂)
-ich veröffentliche heute ausnahmsweise so viele, weil:
* ich schon extrem weit vorgeschrieben habe
*es endlich Zeit wird, das William und mehr Romantik kommt
*wie schon gesagt mir persönlich selbst der Kampf zu lange gedauert hat
-und ja, die zwei Kapitel (wie naiv & Waffe des eisernen Willens, sind da, um die Spannung zu steigern und nicht um euch zu ärgern
-da ich für zwei Wochen in den Urlaub fahre und ich nicht weiß, ob ich Internet habe, hier die Vorwarnung:
*Es kann sein, das ihr nichts von mir hört
*Die Kapitel, die in den zwei Wochen, also 4 Kapitel, in dem Fall nicht rauskommen, werde ich veröffentlichen, wenn ich wieder Netzt habe.
Ihr bekommt also eure Kapitel :3
-Echt unglaublich, wie viele geschrieben haben, das Williams Nia jetzt retten soll😂 Vielen Dank für die vielen Kommentare💕
-Schöne Ferien noch, wenn ihr noch welche habt^^ Wenn nicht; erfolgreichen Schulstart, ihr packt das!😊
Meine Augen wirkten tot und seelenlos, während sie in die Leere schauten. Wie gelähmt fühlte sich mein Körper an, wie von einer gesamten Steinmauer getroffen und in den Boden geschlagen.
Frisches Blut lief über meine Schläfe ohne Umwege in mein Auge, es brannte höllisch, doch die ebenfalls qualvollen Schmerzen meines Körpers überschwemmten den Reiz.
Mir wurde es sekundenschnell klar. Ich lag im sterben.
Meine Organe schrien, mein Kopf dröhnte schlimmer als alle Kopfschmerzen, die ich jemals hatte, zusammen. Es war unerträglich.
Zitternd wanderte meine Hand langsam zu meiner Grimoire-Tasche, öffneten den silbernen Knopf, welcher die Tasche verschloss. Ich schob meine Fingerkuppeln sachte über das abgenutzte Leder.
Ehrfürchtig strich ich über das kalte Metall, welche meine Finger in der Tasche gefunden hatte. War dies der einzige Weg? Der einzige Weg noch zu siegen?
Gedankenverloren fuhr ich das Metall nach, bis zum Ende und wieder zurück. In meinen Gedanken rang ich noch mit mir, ob ich dies wirklich tun konnte.
Meine körperliche Stärke ist rapide gesunken, ich sollte gerade noch in der Lage sein, ohne umzufallen zu stehen. Noch dazu könnten dabei all meine Organe versagen, der Schlag war einfach zu heftig.
Ich könnte jeden Moment sterben, selbst der pure Versuch aufzustehen ist Selbstmord. Doch hier einfach die letzten Atemzüge ziehen zu lassen, das wollte ich auf gar keinen Fall.
Verbissen kniff ich die Augen zusammen, wenigstens das konnte ich noch, mein linkes Bein hatte schon längst den Geist aufgegeben.
Meine schwitzigen Finger schlossen sich um das glatte Metall.
Schwer und drückend hob sich meine Lunge, es fühlte sich an, als ob jemand Steine auf meinen Brustkorb gelegt hätte. Der einzige Teil meines Körpers, welcher noch nicht aufgegeben oder versagt hatte, war mein Kopf.
Kein Gedanke über den Tod, letzten Worte oder Gedanken schlichen sich ein, meine Konzentration lag ganz und gar auf der Hoffnung, vor meinem Ableben wenigstens das Dorf zu beschützen.
Verdammt, verdammt, verdammt! Ich muss alles auf eine Karte setzen und losstürmen, ob ich dabei draufgehe oder nicht ist egal, ich werde so oder so an meinen Verletzungen sterben. Wenigstens es versuchen.
Hätte ich doch nur ein wenig Kraft übrig, dann sähe die ganze Sache anders aus. Klappe halten, ich habe für Selbstmitleid keine Zeit! Los gehts!
Ich baute mich mit meinen innerlichen Zurufen auf und stachelte mich an, mein Körper jedoch blieb lahm und kraftlos. Faulheit durchströmte mich, ich wollte keinen müden Muskel mehr bewegen und irgendwie diesen Schmerz aufhalten.
Es war, als ob ich ein tiefes, dunkles Loch fallen würde, in dem mein Körper gelähmt und verloren war. Meine Augen wurden leer, meine Finger rutschten kraftlos vom Metallgegenstand in meiner Tasche ab, meine andere Hand landete mit einem stumpfen Geräusch im Gras.
Blut lief mir unaufhörlich Wange und Kinn entlang. Doch dies spürte ich nicht mehr.
Rasselnd schnappte ich nach Luft, welche nicht bis zu meiner Lunge gelangen schien. Kraftlos legte ich meinen Kopf in den Nacken, eine verzweifelte Geste, um Luft zu bekommen. Meine Lunge schmerzte höllisch, schrie nach Luft, welche nicht kam.
Als sich dann auch noch langsam meine Lieder senkten, wusste ich mit einem Mal, dass ich nichts mehr tun würde. Diesmal würde Keiner kommen, um mich zu retten.
Unweigerlich drifteten meine Gedanken an den Zeitpunkt, der mich überhaupt in den schwarzen Ritterorden gebracht hatten.
Flashback:
"So, das wars dann wohl." kam es zufrieden aus meinem Mund. Selbstlobend schaute ich auf die zwei prall gefüllten Geldbeutel, welche vor mir auf dem schmierigen Tisch lagen. "Sicher das du nicht weiterspielen willst? Ich habe noch meine Kleidung!" gab der spielsüchtige, schwarzhaarige Hüne im weißen Muskelshirt vor mir, von sich.
Obwohl er alle zehn Runden Poker verloren hatte, wollte er trotzdem auch noch seine Kleidung als Preis setzen, obwohl doch klar war, dass er diese nur unnütz verspielen würde.
"Tut mir leid, kein Interesse. Wenn Sie sie verlieren würden, müssten sie nackt nach Hause gehen, ist Ihnen das überhaupt bewusst?" lehnte ich höfflich ab und stand vom schlichten Holzstuhl auf.
Ich fuhr kurz mit meinen Augen das Geschehen in meiner Umgebung ab. Das Casino war vollgefühlt, obwohl es gerade erst Mittag war. Einige waren sogar schon angetrunken und schwankten auf unsicheren Beinen hin und her.
Eine Gruppe Männer hatte angefangen sich im hinteren Eck des Casinos zu prügeln, jedoch waren es eher ein Gerangel als ein wahrer Kampf, weshalb niemand eingriff.
Mein Blick wanderte zurück zu dem Schwarzhaarigen, welcher nicht gerade erfreut aussah, verständlich, er hatte schließlich eine Menge Geld verloren. Er hätte echt weniger setzten sollen, was soll's, mehr für mich.
"Und was ist, wenn ich mein Grimoire setzte?"
Ich musste ganz schön bescheuert ausgesehen haben, mit verdutzten, offenem Mund und zweifelnde, aufgerissene Augen, während ich mich fragte ob das sein Ernst war.
Sein Grimoire ist noch schlimmer als seine Kleider, ohne es könnte er kein magischer Ritter mehr sein, welcher er anscheinend war.
Meine Gedanken ließen jedoch die Vermutung offen, dass er die schwarze Robe mit einem Zeichen, auf dem ein Stierkopf thronte, einfach einen echten magischen Ritter gestohlen hatte, denn dieser Kerl kam mir ganz und gar nicht wie ein magischer Ritter vor, eher wie ein Räuber oder Auftragskiller.
An dieser Vermutung war sein Aussehen schuld, allerdings hatte sich während unseren Spielrunden herausgestellt, dass er eigentlich okay war, nicht aggressiv, pervers oder mordlustig.
Mal sollte Menschen eben nicht nach ihrem Aussehen beurteilen, wie es so schön hieß.
"Wenn das Ihr Ernst war, rate ich Ihnen, einen Arzt aufzusuchen. Ich empfehle mich." erwiderte ich steif und verließ mit meinem gewonnen Geld das stickige Casino.
Draußen angekommen atmete ich erst einmal tief durch, in dieser Bruchbude hatte ich jedes Mal das Gefühl, am falschen Platz zu sein.
Wahrscheinlich war ich das auch.
Ich wollte gerade nach Hause gehen, als ich die neckende Stimme eines bekannten Mannes hörte. "Na, war die Bekanntschaft mit der jungen Frau schön?"
Langsam, um unbemerkt zu bleiben, drehte ich mich um und schaute durch die offene Holztür des Casinos in den Raum, vorbei an der Bar, zu dem Platz, an dem ich gerade eben noch gesessen hatte.
Ein braunhaariger, ungepflegt aussehender Mann mit Bartstoppeln beugte sich zum schwarzhaarigen Hünen runter und grinste frech. "Du wurdest über den Tisch gezogen."
Die Ohren des Schwarzhaarigen spitzten sich und er schaute zweifelnd zu dem Fremden herauf. "Über den Tisch gezogen? Hat mich die Kleine etwa verarscht?"
Kleine? Ich bin doch bestimmt nur zwei bis drei Jahre jünger als du!
Zudem regte mich auch noch dieser Mann auf. Tatsächlich kannte ich ihn, wir hatten ein Mal hier im Casino gespielt, man konnte den Ort als zweites Zuhause dieses Mannes beschreiben, denn er lungerte meist bis zum Ladenschluss hier rum.
Wissbegierig lauschte ich weiter, den Drang los zu stürmen um den Kerl zu fragen, was das soll, unterdrückte ich gerade so.
Der Braunhaarige lachte. "Ja, aber sauber und besser als jeder Profi. Willst du wissen wie?" Der Hüne nickte, seine schnelle Reaktion brachte den Mann nur noch mehr zum grinsen.
"Mit ihrer Magie. Die Schlampe besitzt nämlich Spielzeugmagie, womit sie die Spiele beeinflussen kann."
Ein Zischen durchbrach meine zusammen gepressten Zähne. Schnell verpackte ich die Geldbeutel in meiner Tasche, drehte dem Casino den Rücken zu und ging mit schnellen, lauten Schritten die gepflasterte Straße entlang.
Mich mit einem, vielleicht, magischen Ordensritter anzulegen, das wollte ich auf jeden Fall vermeiden.
Zügig, fast rennend, folgte ich der Hauptstraße, bog dann jedoch in ein ruhigeres Seitengässchen ein.
"Hey, warte!" hörte ich eine Stimme laut sagen. Wie erwünscht blieb ich stehen, drehte ich mich jedoch nicht gleich um. Ich wusste wem diese Stimme gehörte, weglaufen oder ignorieren würde nicht viel bringen, ebenso ein höffliches Lächeln.
"Hast du bei unseren Spielen geschummelt? Hast du deine Magie dafür benutzt, um die Spiele zu gewinnen?" fragte er, in seiner Stimme konnte ich nicht erkennen, ob er sich dies fragte oder ob er sich schon sicher war.
Ich atmete tief durch, bevor ich mich mit eleganten Schwung umdrehte. Mit prüfenden Augen schaute ich den Schwarzhaarigen vor mir an, ich fragte mich, ob er meiner Erklärung glauben würde. Vermutlich nicht.
"Hab ich nicht. Zwar besitzte ich wie Sie wissen Spielzeugmagie, jedoch ist es mir nicht möglich, in Poker einzugreifen. Jedeglich einen Würfel könnte ich mit Konzentration etwas drehen, jedoch spiele ich solche Spiele nicht, schon gar nicht um Geld. Außerdem bin ich mir sicher, dass Sie bemerkt hätten, wenn ich stark konzentrierte Magie verwendet hätte."
Der Schwarzhaarige mussterte mich unbeeindruckt, wahrscheinlich überlegt er gerade, ob ich die Wahrheit gesagt hätte.
Bestimmt will er einen Beweis oder ähnliches, was meine Aussage unterstützt. Den konnte ich ihm jedoch nicht geben.
Zu meiner Überraschung sagte er nur: "Verstehe, tut mir leid für die Unannehmlichkeiten.", drehte sich Zigarette rauchend um und wollte zurück auf die Hauptstraße.
Er hat mir geglaubt?
"Sie glauben mir?" fragte ich etwas unbeholfen. Der Hüne blieb stehen und drehte seinen Kopf etwas zu mir, so dass ich nur ein Auge sehen konnte, welches schwarz wie die Nacht war.
"Sollte ich das etwa nicht? Hast du gelogen und auf andere Weise das Spiel zu deinen Gunsten geädert?" kam es von ihm, jedoch nicht misstrauisch sondern eher interessiert.
Schnell schüttelte ich den Kopf, dies wollte ich mit meine leichtfertigen Frage ganz bestimmt nicht erreichen. "Ich wasche meine Hände in Unschuld, ich habe legal und ohne Tricks gespielt." gab ich von mir.
Der Schwarzhaarige grinste. "Das war mir klar. Ich wollte dich wegen der Spielzeugmagie fragen, doch dein Blick war nicht gerade gesprächs-einladend, weshalb ich eigentlich vorhatte zu gehen. Doch du hast eine witzige Art zu sprechen." Sein Grinsen vergrößerte sich und legte eine Reihe schneeweißer Zähne frei.
Wegen meiner Magie? Hatte er etwa nie gedacht, dass ich ihn über den Tisch gezogen habe? Was ein komischer Typ. Und außerdem, was ist an meiner Art zu sprechen denn so witzig?
"Das mit meiner Sprechweise höre ich das erste Mal, könnte daran liegen, dass ich, wenn ich höfflich rede, sehr ungewöhnlich formuliere, falls Sie dies meinen. Wegen meiner Magie, warum haben Sie Interesse daran?" fragte ich, obwohl ich ihm am liebsten etwas komplett anderes gefragt hätte.
Ist das mit meiner Stimme auffällig? Nervt es? Kann ich etwas dagegen tun? Kommt es steif und zu "reif" rüber?
"War die Frage ernst gemeint?" wollte der Hüne wissen, während er eine Rauchwolke aus Zigarettenqualm lässig ausstieß. Bevor ich mir ernsthaft Gedanken über seine Frage machen konnte, sprach er auch schon weiter.
"Spielzeugmagie. Ich habe noch nie zuvor davon gehört, scheint ziemlich selten zu sein. Deswegen bin ich logischerweise auch neugierig, was man mit dieser Magie alles anstellen kann. Wer weiß, mit so einer interessanten Magie könnte man Gegner im Kampf überraschen und so weiter."
Locker hob er seine Hand und nahm einen Zug von seiner Zigarette. Innerlich schüttelte ich nur den Kopf und wollte einfach heim, doch ich war ihm ein "Auf Wiedersehn" schuldig.
"Da muss ich Sie enttäuschen, mit meiner Magie bin ich nicht in der Lage, in irgendeiner Art zu kämpfen."
Überrascht schaute der, vermutlich, magische Ritter auf, damit hatte er wohl nicht gerechnet. "Und wieso nicht?"
"Ganz einfach, weil Spielzeuge nicht zum kämpfen gemacht sind. Was würden Sie denn in einem Kampf tun, den Feind mit Bausteinen beschmeißen?" fragte ich mit einem Hauch Ironie, das spöttische Lachen konnte ich mir gerade noch so verkneifen. Wie viele hatten mich das schon gefragt?
"Diese Magie taugt einzig und alleine Kinder und manchmal auch Erwachse glücklich zu machen, dies reicht mir auch voll und ganz. Wenn Sie mich nun entschuldigen könnten, ich werde bei mir Zuhause erwartet." Leicht verbeugte ich mich höfflich, der Schwarzhaarige tat es mir gleich.
Beim umdrehen und weggehen fragte ich mich, ob der komische Typ die Sache mit den Gegnern überraschen überhaupt ernst gemeint hatte.
Ein heller Schrei hallte durch die Gasse, in welcher ich mich gerade befand und ließ mich aufschauen. Ohne lange darüber nachzudenken, rannte ich los, dem Anfang des Schreis folgend.
Ich kam auf einen kleineren Platz, welcher noch nicht mal eine Bank oder sonst was beinhaltete, sondern nur freie Fläche besaß. Da mir nichts den Weg versperrte, erkannte ich sofort was los war.
Ein Mann mit struppigen Haar hatte eine lila Handtasche in der Hand, welche auf keinen Fall zu ihm gehörte. Siegessicher rannte er damit über den Platz, die Passanten versuchten dem Taschendieb schnell auszuweichen.
Die Frau die gerade eben geschrien hatte wollte den Dieb zwar verfolgen, scheiterte aber an den pferdegroßem Steinhund, welcher die Passanten aufhielt einzugreifen, während der Mann mit der Handtasche ohne Probleme floh.
Jedoch ließ eine Frau mit engem Dutt dies nicht unbeholfen zu, sie rannte den Mann hinterher und strich nur knapp mit ihren Fingern den Soff der Handtasche entlang. Fast hätte sie sie erwischt.
Plötzlich schoss der Steinhund auf die mutige Frau zu, welche damit nicht gerechnet hatte und sich vor Angst nicht wehren konnte, nur die Arme konnte sie gelernt zum Schutz hochheben.
Auf der Stelle schnellte ich los, stieß mich kraftvoll vom Boden, während ich einen metallischen Gegenstand aus meiner Grimoire-Tasche holte und stand plötzlich, nach nur einer Sekunde, vor der geschockten Frau.
Uninteressiert, in welches Fleisch er seine Zähne versenken konnte, riss der Steinhund sein Maul auf und legte eine Reihe spitzer Zähne, ebenfalls aus Stein frei.
Schnell und ungebremst schoss das Steingeschöpf auf die Frau und mich zu, drohte mir den Kopf ab zu beißen.
Rasch fuhr ich mit meinem Arm nach oben, es klirrte und quietschte, als ob man mit den Fingernägeln über eine Tafel fahren würde.
Da kein erhoffter Schrei oder Ähnliches in der Luft zu hören war, drehte sich der Taschendieb in unsere Richtung um. Als er sah, was gerade vor sich ging, lachte er nur höhnisch.
"Denkst du wirklich, du könntest mit diesem Käsemesser etwas gegen meine Magie aussetzen?" Ich antwortete nicht, sondern beobachtete wie der Hund seine kalte Schnauze gegen meinen pechschwarzen, schlicht aussehendes Kampfmesser drückte, mit dem Ziel, meine Waffe zu zerstören.
Das Kampfmesser hielt ich falschrum in der Hand, so das die Klinge nach unten ragte.
Mit meiner Reaktion war ich gerade noch so schnell gewesen, um die Klinge so zu halten, das sie senkrecht das Maul des Hundes blockierte.
Wie naiv, dachte ich in meinem Kopf, doch mein äußeres Erscheinungsbild blieb ernst, mit zusammengekniffenen Augenbrauen und eindringlichem Ausdruck in den Augen, welche das Ungetüm vor mir fest im Blick hatten.
Mit der Kraft, die ich in meinem Arm gesammelt hatte, drückte ich das Monster von mir weg, welches kraftvoll gegen mich hielt.
Jedoch nicht stark genug, mit einem Stoß stieß ich das Tier von mir weg. Gerade wollte es erneut angreifen, doch ich schlüpfte unter seinem Kopf hindurch. Das kalte Metall meines Kampfmessers pochte in meiner Hand, fühlte sich schwer und vertraut an.
Denkst du wirklich, du könntest mit diesem Käsemesser etwas gegen meine Magie aussetzen?, kamen mir die Worte des Mannes in den Sinn. Wie naiv.
Kraftvoll rammte ich das Kampfmesser in die Schulter des Ungetüms, welches aufschrie, als wäre es lebendig. Wütend drehte es seinen Kopf, wollte mich mit seiner gigantischen Klaue nach mir schlagen.
In meinen Gedanken konnte ich mir gut vorstellen, was der Dieb und die anderen Leute um mich herum dachte.
Sachen wie; Ein Kampfmesser wird doch nie durch Stein kommen oder Warum benutzt sie keine Magie, wenn sie schon solche Reaktionen hat?
Wie naiv.
2458 Wörter
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top