Kapitel 1 Mädchenabend

Es war ein schöner, ruhiger Abend, alle Mitglieder des schwarzen Stiers hatten es sich irgendwo gemütlich gemacht, so logischer Weise auch die Mädchen.

Doch anstatt irgendwo im Hauptquartier vor sich hin zu gammeln, hatten sie sich gemeinsam an einen Ort zusammengefunden.

In ihrem privaten Abteil hatten sich alle im Zimmer von Noelle zusammengefunden, um einen ihrer klassischen Mädchenabend zu genießen. Und wie es bei einem Mädchenabend kommen musste, wurde ausgerechnet das klischeehafteste Thema angeschnitten. Jungs.

"Von allen Jungs und Männern im schwarzen Stier, wenn würdest du wählen?" fragte Vanessa, die leicht beschwipst klang, woran die grüne Flasche Rotwein in ihrer Hand Schuld war. 

Noelle, die mit dieser Frage offensichtlich nicht gerechnet hatte, versuchte ihre vergeblich Verlegenheit zu verstecken.

"N...Niemanden..." stotterte sie unbeholfen, wobei sich ihre Wangen rot färbten.

Doch dann schoss ihr Selbstvertrauen mit einem Ruck wieder in die Höhe und sie fuhr sicher fort: "Das sind doch alle nur kleine Maden."

Arrogant schmiss sie dabei einen ihrer Zöpfe nach hinten, konnte aber nicht verhindern, das sie am Anfang des Satzes stotterte.

Die traut sich was, dachte ich. Wenn Yami zu Ohren bekommen würde, dass er als Made bezeichnet wurde, könnte es, vorsichtig ausgedrückt, unangenehm werden. Genau so war mir bewusst, dass Vanessa ihr das so leicht nicht abkaufen würde.

"Das glaube ich dir nicht!" Sag ichs doch. "Da gibt es sicher wen. Mal überlegen." Vanessa legte einen Finger an ihre Lippen und schaute nachdenklich nach oben. Plötzlich hatte sie einen Geistesblitz, bei dem ich auf der Stelle wusste, dass sie ihn nur vorgespielt hatte und es in Wirklichkeit die ganze Zeit gewusst hatte.

"Asta." sagte sie ohne Umwege gerade heraus.

Auf der Stelle wurde Noelle rot.

Volltreffer. Sie hat sich verraten.

Jetzt wird sie von Vanessa höchstpersönlich ausgefragt und zwar so lange, bis sie jede einzelne Information ausgespuckt hatte.

Trotz der misslichen Lage, versuchte sich Noelle herauszureden, bewundernswert. Ich persönlich wurde auf jeden Fall auf so eine Ausfrage verzichten, jedoch hatte Vanessa Blut geleckt, somit konnte sie niemand aufhalten.

"Warum den Nerv-Asta?! Als ob ich diesen magielosen Bauern mögen würde!" nörgelte sie mit quietschender Stimme.

Nicht nur mögen, Mädel. Hier geht es um etwas mehr.

Es war egal was sie nun sagen würde, alle im Raum wussten nun bescheid. Charmy schaute sich das ganze unterhaltend auf einem Sofa sitzend an. Nebenbei mampfte sie einen Muffin, der von Glasur und Essperlen fast ganz umhüllt war.

Bei dem Anblick bekam ich leichtes Magenknurren, auf Essperlen konnte ich trotzdem definitiv verzichten, denn ich hatte mir schon mehr als einmal einen Zahn wegen den harten Dingern kaputt gemacht. Und dann noch so viel auf einmal? Respekt Charmy. Deine Zähne werden es dir danken.

Die schüchterne Grey hatte sich ganz nach hinten, auf Noelles Bett, verkrochen und schaute zwischen der leicht besoffen Vanessa und der in die Enge getriebene Noelle hin und her, nicht wissend, wie sie die Situation einschätzen sollte.

Ich hatte es mir währenddessen auf der Sitzbank vorm Fenster bequem gemacht und lass gemütlich ein Buch, einen Roman über zwei Freundinnen, die gemeinsam von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpern und dadurch das Glück ihres Lebens in zwei Jungs finden. Nichts besonderes also.

"Der magielose Bauer ist aber ein recht mutiger und ansehliches  Kerlchen. Bist du sicher, das du ihn nicht willst?" fragte Vanessa verführerisch und setzte ein fragendes und gleichzeitig ein etwas dämliches Gesicht auf.

Diese Masche schon wieder, dachte ich mir und schaute von meinem Buch auf. Du bist echt kindisch Vanessa.

Noelle schien verwirrt, fing sich aber schneller wieder, als ich dachte.

Selbstsicher nickte sie den Kopf. Trotz ihre Bemühungen, sicher und überzeugend rüber zu kommen, erkannte ich ihre innere Unsicherheit und konnte mir gerade so mein Grinsen unterdrücken. Das ich dies so einfach sehen konnte.

"Das ist gut, denn dann kann ich ihn haben!" verkündete Vanessa mit lauter, glücklichen und weh tuend motivierten Stimme.

Mein Grinste wurde unbemerkt breiter, im selben Moment schaute ich in das sichtlich geschockte Gesicht von Noelle, die den gerade ausgesprochenen Satz erst einmal mal verarbeiten musste.

Als ob Vanessa jemals etwas mit Asta haben will. Liebe scheint echt blind zu machen.

Belustigt schaute ich wieder in mein Buch. Wenn Vanessa wissen will ob man in jemanden verliebt ist oder nicht, tut sie so, als ob sie selber an den Typen interessiert wäre. Hat sie bei mir auch mal gemacht, nur das ich damals, zu ihrem Pech, niemanden hatte.

"D...Das ist nicht dein Ernst?!" hörte ich Noelle gedämpft empört und geschockt schreien. Der Grund für die gedämpfte Stimme, lag daran, dass ich die ganze Zeit nur mit halben Ohr zuhörte.

"Du bist also doch in ihn verknallt." erkannte Vanessa schelmisch und legte so den Plan auf den Tisch. Nun verstand auch Noelle, dass sie gerade perfekt ausgetrickst wurde und sie blind drauf reingefallen ist.

"Vanessa, du fiese Hexe... ." Bevor Noelle sich irgendwie rächen konnte, unterbrach sie Vanessa, die sich schon die Nächste ins Visier nahm.

"Charmy, was ist mit dir? Hast du einen Schwarm?" Interessiert legte Vanessa ihre Kopf auf ihren linken Handrücken und beobachtete Charmy genau.

Jede Bewegung, jede Geste könnte Charmy verraten und genau darauf hatte es Vanessa abgesehen.

So wie sie auf eine Reaktion von Charmy wartete, erinnerte sie mich stark an eine geduldigen Schlange vor einer kleinen, unwissend Maus, die jede Sekunde einen unaufmerksamen Moment haben könnte, der ideale Zeitpunkt um sie sich zu schnappen.

Charmy schaute von ihrer Zuckerbombe auf und sah dabei nicht gerade wenig verlegen aus.

"Na ja..." Mit rotem Gesicht rutschte sie auf ihrem Platz hin und her. Gespannt wurde es ruhig. Alle warteten auf die Antwort, der offensichtlich verliebten Charmy.

Selbst ich stoppte mitten im Satz, um ihre Antwort klar und deutlich hören zu können. Sagt sie es wirklich? Ganz schön mutig unser kleines Leckermäulchen.

Deutlich zog Charmy Luft ein. Danach brauchte sie einige Sekunden.

"...der Essensretterprinz!" schrie sie in den Raum.

Auf der Stelle wurde sie tomatenrot und ihre Hände bedeckten peinlich berührt ihr Gesicht. "Endlich mal jemand, der es frei heraus sagt!" lobte Vanessa energisch.

"Essensretterprinz? Wer soll das sein?" sprach Noelle meine geheime Frage aus.

"Du kennst ihn nicht?!" Empört stopfte sich Charmy ihren Muffin in den Mund.

"War doch eine normale Frage." rechfertigte sich Noelle leise. 

"Dieser Essensretterprinz, ist das Yuno? Der Freund von Asta?" fragte Vanessa neugierig.

Charmys Kopf machte "puff" vor röte und sie begann wieder hin und her zu rutschen, dass Vanessa ebenfalls nicht wusste, wer ihr Schwarm genau war, realisierte sie gar nicht erst.

"Er ist so cool." flüsterte sie schwärmerisch.

"Damit ist geklärt, in wen Charmy verliebt ist. Grey, du hast bestimmt jemanden, oder?" Ablehnend nickte Grey. Klare Antwort.

"Okay, na dann." Kurz schloss Vanessa ihre Augen und bereitete sich auf das Folgende vor.

"Also... ." gerade wollte Vanessa etwas sagen, doch Noelle kam ihr dreist zuvor.

"Nia, bist du in jemanden verliebt?" fragte sie unschuldig, ich jedoch sah in diesem Moment ein kleines Teufelchen in ihr. Mit Vanessa haben wir da schon zwei.

Im Inneren hatte ich gehofft, dass man mich nicht fragen oder vergessen würde. Ohne das Buch weg zu legen, antwortete ich sicher und ehrlich, jedoch auch ziemlich monoton:

"Um erlich zu sein, ja."

Alle in diesem Raum hatten die Wahrheit über ihre derzeitiges Liebesleben gestanden und erzählt, mich jetzt zu drücken und nicht wenigstens das zu offenbaren, wäre unglaublich feige und ungerecht.

Überrascht schauten mich alle an. Trauen die mir etwa so wenig einen Schwarm zu?, fragte ich mich selbstkritisch.

"Echt? Wer ist es denn?" Ich schaute in die überraschten Gesichter meiner Freundinnen, die gespannt auf eine Antwort warteten.

"Tze, als ob ich euch das sagen würde." gab ich spöttisch von mir.

"Maaaaaan." seufzte Vanessa und schaute deprimiert. Auch Noelle, Grey und Charmy schauten mich enttäuscht an. 

"Wir haben vor dir auch über unsere Liebe gesprochen!" konfrontierte mich Noelle. Sie hatte ihre Hände in die Seite gestemmt und schaute mich schmollend an.

"Ha, genau!" rief Vanessa, die deprimierte Seite war plötzlich ganz verschwunden. Unübersehbar freute sie sich, dass sie etwas gegen mich in der Hand hatte.

Ein langgezogener Seufzter entkam meinem Mund. Sie hatten ja recht, trotzdem hatte ich gehofft, sie geben sich mit einem "Ja, ich bin verliebt, der Rest ist mein Geheimnis" zufrieden.

Leider vergeblich.

"Na gut, ich gebe aber nur Tipps." sagte ich.

"Nur Tipps? Na gut, wenn's sein muss, ist besser als nichts." gestand sich Noelle selbständig ein.

"Wenns sein muss. Wir kommen eh drauf." Mit einem Augenzwinkern setzte sich Vanessa neben mich auf die Fensterbank, legte entspannt ein Bein über das andere und wartete erwartungsvoll.

Noelle setzte sich ebenfalls auf die Bank, auf meine freie Seite und  rutschte ganz nah an mich ran, um bloß nichts zu verpassen. Wieder seufzte ich und überlegte, welchen Tipps ich ihnen geben könnte. Sie sollten nicht zu viel verraten, aber auch als Tipp angesehen werden.

"Bevor ihr euch zu viel erhofft, diese Liebe ist leider unerreichbar." klärte ich schon mal im voraus und ermöglichte mir mehr Zeit.

"Unerreichbar?" fragte Grey von ihrer sicheren Ecke. Ich nickte leicht.

"Ja, unerreichbar. Ihr kennt doch die Mädchen, die für jemanden berühmten schwärmen. Zum Beispiel für einen bekannter Musiker oder hohe Magier, bei denen man weiß, dass man mit ihnen nie ein Gespräch anfangen wird. Sie sind einfach zu berühmt, zu beschäftig, eben weit weg. So ist das auch bei mir. Ich habe mich in einen Typen verliebt, bei dem ich weiß, dass aus uns nichts wird. Man kann sich eben nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Zum Glück gehöre ich zu den wenigen, intelligent genug, Mädchen, die wissen, dass sie nie diesen Traum erfüllen können,"

Ich machte eine kleine Pause und seufzte wieder. "Aber..." fuhr ich fort, "es ist okay. Viele Mädchen machen das durch. Einen unerreichbaren Schwarm zu haben, für den man schwärmt, gehört halt auch zum Leben...glaube ich zu mindestens."

"Du erzählst so etwas deprimierendes und lächelst dabei? Du hast dich also wirklich damit abgefunden." bemerkte Vanessa. Tröstend legte sie ihre Hand auf meine Schulter.

"Ein unerreichbarer Schwarm." murmelte Noelle neben mir. Ihre Hand hatte sie an ihre Lippen gelegt und generell sah sie sehr nachdenklich aus. "Fuegoleon!" sagte sie und schlug ihre Hand auf ihre Handfläche.

"Bitte was?! Nein!" klärte ich schnell schreiend.

"Und dabei dachte ich bei deinem erleuchtenden Gesicht, das du es wirklich rausgefunden hast. Leider knapp daneben." seufzte ich. Als ich bemerkte, was für einen riesigen Tipp ich ihnen da gegeben habe, schlug ich mir erschrocken meine Hand vor den Mund.

"Aha! Ein Ordensführer also!" rief Noelle siegessicher, als sie plötzlich zusammen zuckte und angewidert Abstand zwischen unseren Körpern machte. "Es ist doch nicht etwa Nozel?"

"Nein!"

"Yami?" sagte Charmy abnormal ernst.

Irgendwie gruselig, dass sie das dachte.

"Nein, überleg doch mal, mit Yami kann ich sprechen und ich sehe ihn fast täglich."

Leider, dachte ich mir. Manchmal war Yami echt anstrengend.

"Yami ist es bestimmt nicht. Besonders nicht nach dem Streit." sagte Vanessa fast schon ehrfürchtig.

"Streit? Haben sich Yami und Nia gestritten?" fragte Noelle. Vanessa nickte und räusperte sich spannungaufbauend.

"Es war vor einigen Monaten, über einen halben Jahr."

"Entscheide dich für eins! Und hör auf das in Erzählerstimme zu erzählen!" unterbrach ich sie.

Ohne auf mich einzugehen, erzählte Vanessa weiter. "Für Nia war es eine schreckliche Zeit, voller Schmerzen und Missverständlichkeit." Noelle spitzte ihre Ohren und schaute aufgeregt zu Vanessa. Sie dachte bestimmt an etwas traumatisches, nachwirkendes.

Ich schlug mir meine Hand vors Gesicht. Warum konnte sie es nicht einfach gerade heraus sagen?

"Sie hatte ihre Tage."

Endlich hatte sie es gesagt, dachte ich peinlich berührt. Enttäuscht lehnte sich Noelle wieder nach hinten und seufzte. Auch wenn ich verstehen kann, dass sie mehr erwartet hatte, musste sie es so zeigen?

"Und aus diesem Grund..." erzählte Vanessa einfach weiter, "musste sie logischer Weise aufs Klo. Doch Yami besetzte es und wie wir alle wissen, bleibt er da ne ordentliche Weile. Als Nia ihm gesagt hatte, das es dringend ist, hat der Idiot das nicht verstanden und von einem Mädchen kann man ja nun wirklich nicht verlangen, das sie das einfach so vor einem Mann offenbard. Deswegen haben sie angefangen zu Streiten, ohne das Yami irgendetwas gemerkt hat, dabei hat Nia genug Anspielungen gemacht. Am Ende ist es so gekommen, das wir Mädchen unsere eigene Damen Toilette haben." mit stolzer und erleichterten Stimme beendete die ihre Erzählstunde, wärend ich in Peinlichkeit ertrank.

"Moment, habe ich das richtig verstanden? Ohne Nia hätten wir keine eigene Toilette?!" fragte Noelle fassungslos.

"Yami hielt es nicht für nötig. Aber dank Nia hat er es sich dann doch anders überlegt." erklärte Vanessa grinsend.

Überaus dankbar stellte Noelle sich vor mich hin und verbeugte sich. "Vielen, vielen Dank für diese Errungenschaft." sagte mit ernster Stimmen, doch jeder im Raum wusste, das es Spaß war.

Mit einem Lächeln schaute ich auf sie herab. "Du kannst dich später bei mir bedanken." sagte ich hochmütig, meine Augen waren zu und ich wedelte arrogant mit der Hand.

"Mit einer Fußmassage." ergänzte ich.

Eine Weile bleiben wir still, ausgenommen Vanessa, die bereits kichern musste.

Nun konnten wir nicht mehr ernst bleiben und begannen zu lachen. Noelle hatte es sogar so sehr erwischt, das sie sich die Lachtränen wegwischen musste. "Ich habe wirklich versucht ernst zu blieben." gab Noelle zu, während sie sich beruhigte.

"Kommen wir doch wieder auf Schwarm zurück." brachte Vanessa während dem Lachen heraus und schmiss mich damit zurück in die Schussbahn der Mädchen.

Schnell beruhigte Vanessa sich und redete aufgeregt weiter. "Also nächster Tipp."

"Ihr hattet genug." schmiss ich in die hibbelige Runde.

"Überhaupt nicht!" hörte man Charmy entrüstet mit vollen Mund rufen. "Noch einmal raten, sonst ist es ungerecht!"

"Ungerecht? Ihr durftet sogar vier mal raten, statt wie üblich drei mal! Seid dankbar!"

"Ein Mal noch, bitte." Überrascht drehte ich meinen Kopf. Noelle, Vanessa und Charmy waren genau so geschockt wie ich. Charmy hatte sogar aufgehört zu essen und starrte mit.

Überrumpelt von unserer Aufmerksamkeit versuchte Grey noch mehr in ihre Ecke zu rutschen, doch die Wand hinter ihr hinderte sie daran.

"Wenn sogar Grey noch einen Versuch will,...na gut, noch einmal raten." sagte ich verdutzt.

Grey hielt sich aus solchen Themen eher heraus und hörte nur zu, dass sie sich derartig beteiligte und interessiert war, war fast schon ein Wunder des Himmels.

Glücklich drehten sich wieder alle zu mir. Alle machten die verschiedensten Denkposen und nahmen sich ziemlich viel Zeit zum überlegen. So viel Zeit, das ich gerade mein Buch, welches ich die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte, hoch nehmen wollte, um darin weiter zu lesen.

Doch das plötzliche aufschauen der Anderen zog meine Aufmerksamkeit wieder auf die Mädchen.

Entschlossen und sicher schauten sie sich gegenseitig an und nickten sich zu.

"Rill!" schrien sie zusammen wie aus der Pistole geschossen.

"NEIN!"

Genervt lehnte ich mich ans Fenster. "Als ob ich in den Ordensführer des azurfarbenen Rehs verliebt wäre, der ist ja noch ein Kind."

Rill war mir mit seinen 19 Jahren zu jung, schließlich war ich mit 25 eine reife Frau und zeigte deswegen in Sache Liebensbeziehung keinerlei Interesse bei albernen, kindlichen und zu aktiven Jungs. Zwar finde ich so ein Verhalten sehr oft nervig, aber wenn es um Freundschaften geht, sehe ich Asta sehr eng, ebenso die anderen Kindsköpfe im schwarzen Stier, die nicht gerade wenig waren.

Manchmal denke ich mir, wenn ich die anderen so anschaute, dass ich zu schnell erwachsen geworden bin. Dies kann man übrigens als mein momentanes Problem mit mir selber aufgreifen.

"Hätte ja sein können." gab Noelle kleinlaut von sich. Die Mädchen waren alle sichtlich niedergeschlagen und schauten auf den Boden. Nicht zum anschauen.

"Jetzt zieht nicht so ein Gesicht." sagte ich etwas aufmunternd. Als sich nichts rührte, seufzte ich und sprang für sie über meinen Schatten.

"Dann sage ich euch eben, wer es ist."

2672 Wörter

A/N:  1. Tja, entlich habe ich diese Geschichte veröffentlicht, eigendlich habe ich sie schon letztes Jahr angefangen, bin aber nie weiter gekommen. Blöder Weise ist es auch Monate her, dass ich Black Clover geschaut habe. Zum Glück hat ProSiebenMaxx angefangen Black Clover auszustrahlen und ich habe neue Motivation bekommen, während ich Black Clover das zweite Mal suchte^^

2. Die Geschichte läuft übrigens nach dem Wassertempel und vor dem Hexenwald, wird aber nicht in die generelle Black Clover Story eingreifen oder so.

3. Nein, ich werde nicht unter jedem Kapitel kommentieren, dies ist eine pure Ausnahme. Selbst wenn ich hier unten etwas schreibe, geht es dann um die Geschichte und nicht um Betteleien um Kommentare und Votes, weil sie mich persönlich sehr nerven.

4. Vielen Dank das ihr diese Geschichte angefangen habt, ich hoffe sie gefällt euch ^^

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