Love 11
Das Zimmer war hell beleuchtet. Zu hell. Es wirkte bedrückend und fast schon finster. Die Luft brannte förmlich und das mintblaue Bett in der Mitte kam mir so winzig und doch so wahnsinnig bedeutend vor, dass ich am liebsten wieder aus dem Raum gerannt währe. Das einzige Fenster war hinter den ebenfalls mintfarbenen Vorhängen verborgen und das ganze Licht kam von der Röhrenlampe, welche das Unbehagen ihn den Raum strömen ließ. Ich guckte zu Shai, die toten bleich an dem Bett saß und eine winzige, abgemagerte Hand hielt. Ich sah den darauf folgenden dünnen Arm, der unter der unechtwirkenden weißen Bettdecke verschwand. Ich sah einen Hals aus der Bettdecke kommen, der seltsam pochte. Ich guckte nochmal nach unten und sah die sich unregelmäßig und ruckartig auf und ab bewegende Bettdeck. Dann schaute ich hoch. Meine Pupillen mussten inzwischen so klein sein, das ich darauf geschworen hätte, ich würde jeden Moment blind werden. Doch ich erkannte es deutlich. Das kleine Gesicht, was eine Maske trug und verkabelt war, was bedeutete, tot zu sein, was mich so sehr erschreckte, dass ich meinen Kopf schnell wieder wegdrehte. Zu schnell. Mir wurde noch übler als mir sowieso schon war. Shai hatte wohl nicht bemerkt das ich da war. Und ich hatte noch nicht bemerkt, das Ami hinter mir stand und sich an meinen Arm klammerte. Als ich ihr ins Gesicht blickte, sah ich, dass ihr mindestens genauso schlecht sein musste. Ich drückte sie auf einen Stuhl und setzte mich dicht an Shai. Ich berührte sie vorsichtig an der Schulter und umarmte sie...
Ich schlug meine Augen auf. Ich lag in einem Bett, in einem bekannten Bett. Es war das von Ami. Sie saß darauf und als ich mich bewegte, sah sie zu mir und lächelte. "Du bist im Krankenhaus gefallen und wir haben dich hergebracht, weil mein Haus am nächsten ist." "Ihr?" Chiyos Kopf tauchte hinter Ami auf. "Hi Yu!", grinste sie wie üblich. "Was ist mit Shai und...", ich stockte. "Keine Sorge, Shais Eltern haben eingewilligt, als der Artz eine Operation vorschlug, die helfen wird. Sie findet morgen statt. Dann ist alles wieder gut." Ich seuftzte und setzte mich auf. "Gut." Chiyo meldete sich wieder fröhlich. "Lasst uns doch noch was unternehmen?" Ami lachte. "Hmm, wir könnten ins Kino..." "Oh!", machte Chiyo, "Ich kenne ein Kino, da wird heute nochmal Fack Ju Goethe gespielt! Und da gibt es totaal leckeres Popcorn!" Den namen sprach sie höchst theatralisch und versuchte i hn noch schlechter auszusprechen, als normalerweise. Ich nickte. "Ich bin auch dafür!", sagte Ami.
Wir kamen aus dem Kino und eine kalte Briese preschte uns ins Gesicht. Plötzlich hörte ich, wie Chiyo der atem stockte. Bevor ich sie fragen konnte, versteckte sie sich hinter mir. "Was zum..." Sie zeigte auf einen Typ der etwa drei Meter von uns entfernt stand...
Sou, das ist das 11 Kapi *yaaay klatsch klatsch* xD ich hoffe es hat euch gefallen, ich glaub es ist heute mal ein bisschen länger... na egal, jedenfalls, danke fürs lesen, kommentieren und voten, hab euch lieb! ♥ ♡ ♥
Yuki <3
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top