Vorsichtig klopfte ich an Jodies Zimmertür, welche sofort geöffnet wurde und ich in eine Umarmung gezogen wurde, die ich lächelnd erwiderte.
"Wo ist dein Zimmer?"
Ich führte Jodie zu meinem Zimmer und sofort blieb sie geschockt davor stehen.
Anscheinend kannte sie die Zimmer Nummer.
"Alex, dass kann nicht dein Zimmer sein.
Es gibt nur drei Zimmer, Mit einer eigenen Dusche und einer extra Badewanne, einem großen Kleider und einem ein Meter sechzig Bett.
Und das sind die Zimmer von Marley, Sebastian und Felix.
Das sind eigentlich Lehrer Zimmer, aber Marleys Eltern sind verdammt reich und haben für die drei "ein gutes Wort eingelegt.", wenn du verstehst.
Du musst dich vertan haben."
Leicht schüttelte ich den Kopf.
"Nein, das habe ich nicht.
Ich bin mit Felix in einem Zimmer."
Leider!  Fügte ich in Gedanken hinzu.
Ich kannte ihn zwar erst ein paar Stunden, aber ich mochte ihn jetzt schon nicht wirklich.
Ich schloss die Türe auf und schmiss mich auf mein Bett, wobei ich Jodie mit zog, um sie in den Arm zu nehmen.
Für andere könnte es wahrscheinlich so aussehen, als wären wir zusammen, aber ich hatte sie einfach nur vermisst.
Sie war immer wie ein Schutzengel für mich.
Jodie kuschelte sich an mich in begann zu sprechen.
"Also du bist mit Felix in einem Zimmer,
Dem Felix vonderladen..."
Leicht nickte ich.
Das konnte ja toll werden.
"Naja egal, jetzt erzähl mal.
Hab ich irgendwas wichtiges in deinem Leben verpasst?
Bist du mittlerweile vergeben?
Hat das Mobbing aufgehört?"
Traurig schüttelte ich wieder nur den Kopf.
"Nein, weder habe ich einen Freund, noch hat das Mobbing aufgehört.
Es wurde alles noch schlimmer, nachdem du weg bist.
Ich hatte ja niemand mehr, der mich beschützt beziehungsweise mich verteidigt.
Sie haben mich ja immer nur geschlagen, wenn du nicht da warst und das konnten sie ab da immer.
Sonst nur während Sport.
Aber sonst hat sich nicht viel verändert..."
Sofort umarmte mich Jodie...
"Ach Alex...
Hier wird alles besser, glaub mir...
Ich weiß zwar nicht genau, wie sie hier zu schwulen stehen, aber sicher nicht wie an der alten Schule..."
Einzelne Tränen Tannen über meine Wangen und ich drückte mich näher an Jodie.
Zum Glück war Felix nicht da, denn ich wollte auf keinen Fall, dass mich jemand, außer Jodie weinen sieht, nicht schon wieder.
Lange Zeit saßen wir so da, bis Jodie auf ihr Zimmer musste und Felix wieder kam.
Ich zog mir ein langes Schlaf Shirt über und kuschelte mich in mein Bett.
Felix zog sich bis auf die boxershorts aus und legte sich auch ins Bett.
Er sah so gut aus...
Man sah sein leichtes sixpack.
Und seine Haare sahen immer noch perfekt aus, obwohl es schon ziemlich spät am Abend war.
"Was schaust du so dumm?"
Fauchte Felix und sofort wendete ich meinen Blick ab.
War es wirklich so auffällig?
Anscheinend schon.
"Tut mir leid..."
Ich drehte mein Gesicht zur Wand und zog die Decke noch höher.
"Das hoffe ich auch...
Ich hab kein bock drauf, von dir angestarrt zu werden!"
Na ganz toll.
Er kannte mich nur ein paar Stunden und schon hasste er mich wahrscheinlich.
Toll gemacht, Alex...
"Gute Nacht, Felix..."
Versuchte ich die Situation zu retten, aber er war schon eingeschlafen.
Auch ich versuchte ich zu schlafen und schaffte es auch fast, aber plötzlich erhellte ein Blitz kurzzeitig das Zimmer und ein lauter Donner folgte.
Nein, bitte nicht!
Nicht auch das noch.
Bitte.
Ich halt das nicht wieder aus.
Ich setzte mich im Bett auf und starrte aus dem Fenster.
Wieder tauchten die alle bekannten Bilder vor meinem inneren Auge auf.
Diese Bilder, die ich immer wieder versucht habe zu verdrängen.
Kurz darauf hörte ich auch schon ein klopfen und ich öffnete die Tür.
Jodie stand im Nachthemd vor mir und umarmte mich.
Sie wusste genau wie schlimm Gewitter für mich waren und das ich immer jemand brauchte, an den ich mich kuscheln konnte, um das zu überstehen.
Ich zog sie mit ins Zimmer und versuchte möglichst leise die Tür zu schließen, aber trotzdem wachte Felix auf.
"Was macht die den hier?"
Genervt schaute er uns an.
"Alex helfen, weil du es ja nie machen würdest." Fauchte sie und drückte mich ins Bett.
Sofort legte ich einen Arm um sie und zog sie zu mir.
"Wieso helfen?
Als ob die pussy hier Angst vor Gewittern hat?"
Felix lachte laut auf und sofort verkrampfte sich mein Magen.
Wie könnte eine Person nur so gemein sein?
Er kannte mich doch nicht mal!
"Ja hat er, aber du weißt nicht was passiert ist.
Also lass ihn in Ruhe."
Felix aber lachte nur wieder und ich zog Jodie näher an mich.
"Bitte lass es.
Ich will nicht wieder so viele Probleme haben, wie früher..."
Leicht nickte sie, drückte mir vorsichtig einen Kuss auf die Stirn und zog mich in ihre Arme.
Bei ihr fühlte ich mich geborgen und konnte endlich einschlafen.
Zwar wachte ich immer wieder mal auf, aber jedes Mal war sie auch wach und schaffte es mich zu beruhigen und mich wieder zum schlafen zu bringen...^^
Ich hasse gerade meine Mutter.
Izzi hat mich anscheinend im Stream gegrüßt und ich habe es nicht gesehen.
Geil nicht?
Fühlt euch geknuddelt <3
Bye