Der Deal
Ich war der festen Überzeugung, dass Flamingo uns nicht in Ruhe ließ, bis er Law und das Herz Caesar's hätte.
Law weigerte sich zu kämpfen.
Was hatte er nun davon?
Er hing gefesselt an einem Baum.
Ich stand mit gezogenen Messern vor ihm.
"Keine Teufelskräfte" mahnte er mich.
"Wie soll ich mich ohne Teufelskräfte richtig wehren?" fauchte ich zurück.
Was sollte diese verdammte Geheimniskrämerei?
Die Leuten, denen ich bekannt war, wussten doch von ihnen.
Flamingo stand nun grinsend vor uns und musterte mich.
"Das ist also die berüchtigte Monkey D. Yui" sagte er.
"Ich bin ja der Meinung, dass du viel zu hübsch für unseren lieben Law hier bist" fuhr er fort und nickte abwertend zu dem gefesselten Mützenträger.
"Lass das man meine Sorge sein du pinkes Huhn" knurrte ich, funkelte ihn an und wartete auf seinen nächsten Zug.
"Frech ist sie also auch noch, das gefällt mir.
Wenn du jetzt auch noch deinem Kopfgeld gerecht wirst, könnte ich dich gut gebrauchen" sagte er.
"Als würde ich freiwillig zu dir übertreten" sagte ich verächtliche grinsend.
"Dann wollen wir mal sehen, was du so kannst" sagte er und machte ein paar Fingerbewegungen.
Ich wich den zerschnittenen Stämmen aus, die er auf mich los ließ.
"Schnelle Reaktion" sagte er zufrieden lächelnd.
Der Kerl hatte doch ein Rad ab.
Ich wollte gerade zum Gegenschlag ausholen, da stand ich an Law's Seite und er zog mich erneut hinter sich her.
"Du siehst doch, das weglaufen nichts bringt, lass uns kämpfen" sagte ich.
Im nächsten Moment stolperte er.
Ich wurde von ihm weg gezerrt und hing, wie er eben, gefesselt an einem Baum.
Flamingo saß nun rittlings auf dem Mützenträger.
"Ich kümmere mich erst um dich, dann nehme ich mir deine hübsche Freundin vor" sagte er zu ihm.
Ich zerrte an meinen Fesseln, aber es nutzte nichts.
"Geh von ihm runter" fauchte ich ihn an.
Belustigt sah der Samurai zu mir.
"Nicht so eilig, kleine Freundin.
Wenn ich fertig bin, kannst du mir zeigen was du kannst"
Law unter ihm knurrte.
Flamingo holte zu einem Angriff aus, wurde aber von Fujitora gestoppt.
"Warum hilfst du ihm?" fragte de Flamingo den Admiral.
"Ich werde ihn und auch Monkey D. Yui verhaften" sagte er und hielt Law am Boden.
Ich ging davon aus das er die Gravitation beherrschte und nach belieben verändern konnte.
Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich.
"Yui, nicht" drang die gepresste Stimme von Law in mein Ohr.
Ich öffnete für einen kurzen Augenblick die Augen und sah seinen schmerzverzerrten und bittenden Blick.
Im nächsten Moment, entfuhr ihm ein keuchen.
Anscheinend hatte der Admiral den Druck noch weiter verstärkt.
Mit der Wut, die sich in mir breit machte, verstärkte sich das laue Lüftchen, dass hier wehte und es wurde ziemlich windig.
Es war egal, was Law gesagt hatte, ich würde meine Kräfte einsetzen und das nicht auf Sparflamme
Der Sturm verstärkte sich und zerrte an den Ästen der Bäume, dessen Kronen sich mittlerweile mit dem Wind neigten.
"Was geht hier vor sich?" fragte der Admiral und hob seinen Kopf.
Flamingo's Blick fiel auf mich und sein überraschtes Gesicht verwandelte sich in eine breit grinsende Fratze.
"Lasst ihn los" knurrte ich bedrohlich.
Ich musste mich als erstes von diesen Fäden befreien.
Ich drehte meine Hand so, dass die Innenfläche nach außen zeigte.
Dann bog ich sie Richtung Stamm.
"Windklinge" gab ich von mir.
Ein scharfer Windzug, entfuhr der Hand und durchtrennte meine Fesseln.
Ich stellte mich vor die beiden und ließ meine Hände in schnellen Bewegungen kreisen.
Unter den Handflächen entstanden Razor Blade-Disc's aus Luft.
Mir kam die Idee, als ich Law's Bewegungen beobachtete, wenn er seinen Room erschaffte.
Es erinnerte etwas an die Pendel von Jacko damals, nur das diese größer waren und aus Wind bestanden, was sie nicht weniger scharf machte.
Den Wind so zu manipulieren, dass er eine gestaltliche Form annahm, war hartes Training, aber es hatte sich gelohnt.
Rayleigh kam auf diese Idee, als wir uns auf der abgelegenen Insel befanden.
Ich schleuderte die Disc's auf die beiden, welche nun ausweichen mussten.
Sie schlugen in die Bäume ein und gingen durch die Stämme, wie ein scharfes Messer durch weiche Butter.
Law, war nun frei und sah mich mit einem fassungslosen Blick an.
Als erstes, musste ich mich um den Admiral kümmern.
Ich fragte mich, wie er ausweichen konnte, obwohl er blind war.
Dann ertönte ein donnern.
Der Admiral und auch Flamingo waren für einen Augenblick abgelenkt, in dem Law seine Chance nutzte.
Er beamte mich, mit seinem Shambles, zu sich und zog mich wieder hinter sich her.
So, war das nicht geplant.
"Was war das?" fragte er und spielte wahrscheinlich auf meine Disc's an.
"Ich hab gelernt den Wind zu manipulieren und zu materialisieren.
Hatte ich nicht vorhin schon mal gesagt, das fliehen nichts nutzt.
Lass uns kämpfen und das Problem aus der Welt schaffen" gab ich zurück.
"Flamingo wird nun auch hinter dir her sein und ich gehe sicher nicht das Risiko ein, dass er dich bekommt" knurrte er.
"Was könnte er von mir wollen und warum ist er eigentlich hinter dir her?
Was hast du mit Flamingo zu schaffen?" fragte ich und blieb nun stehen.
Wir hatten mittlerweile die Brücke erreicht.
"Das ist eine lange Geschichte.
Ich erzähle sie dir wann anders und jetzt komm" sagte er und zog noch einmal an meinem Handgelenk.
"Law, ich habe genug von dieser Geheimniskrämerei.
Was verschweigst du mir?
Je näher wir dieser Insel kamen, desto finsterer und besorgter wurde dein Blick, glaubst du, mir ist das entgangen?" fragte ich nach und machte keine Anstalten weiter zu gehen.
"Das ist nicht der richtige Zeitpunkt zum diskutieren"
"Ich finde euer Gespräch überaus interessant" hörte ich die Stimme der Federboa über uns.
Ich sah nach oben, wo Flamingo gerade zum Landeanflug ansetzte.
Ich machte mich sofort kampfbereit.
Doch er ging nicht auf mich los, sondern auf den Mützenträger vor mir.
Dieser sprang zurück und erschaffte seine blaue Kuppe.
"Tact" sagte er und ein spitzer Stein schoss aus dem Boden.
Flamingo sprang nach oben.
Ich nutzte die Chance und versuchte ihm einen Tritt zu verpassen.
Er drehte sich in meine Richtung, packte mich am Fußgelenk und schleuderte mich Richtung Dschungel zurück.
Ich drehte mich im Flug, stieß mich an dem Baum ab, an dem ich gelandet wäre und landete wenige Meter weiter auf dem Boden.
Währenddessen, hatte sich Flamingo wieder dem Mützenträger zugewandt.
Ich ließ die nächsten Disc's erscheinen und schleuderte sie auf ihn.
Sie flogen haarscharf an ihm vorbei und lenken seine Aufmerksamkeit erneut auf mich.
Er stürmte auf mich zu.
Ich streckte meine Arme aus.
"Luftdruck" gab ich von mir und eine Druckwelle erfasste ihn, die ihn zurück fliegen ließ.
Law lag immer noch hinter ihm auf dem Boden.
Er schien völlig erschöpft.
Ich verwickelte den Samurai in einen Nahkampf, damit seine Aufmerksamkeit ja bei mir blieb.
Er wich meinem nächsten Schlag aus und beförderte mich zu Boden.
So langsam neigte sich auch meine Ausdauer dem Ende zu.
Wir hätten weniger Rennen, dafür mehr kämpfen sollen.
Ich formte eine Klinge aus Wind und drehte mich wieder zu ihm.
Ich wollte auf ihn losgehen, als ich sah, dass er Law in seiner Gewalt hatte und mit einer Pistole bedrohte.
Ich hielt inne.
"Nicht" sagte ich.
Als wenn ihn das aufhalten würde.
Das ernste Gesicht des Samurai hellte sich auf.
"Ich wäre in der Überlegung, ihn am Leben zu lassen, wenn du dafür mit mir kommst" sagte er süffisant grinsend.
Law
Warum musste ich gerade jetzt meine Grenze erreicht haben?
Ich sah zu Yui, die anscheinend ernsthaft überlegte, diesen Deal einzugehen.
Ich sah ihr in die Augen und schüttelte kaum merklich mit dem Kopf.
"Einverstanden" sagte sie und schenkte mir ein kurzes lächeln.
"Ich stelle allerdings noch eine weitere Bedingung" sagte sie an Joker gewandt.
"Die wäre" fragte er mit siegessicherer Miene.
"Mein Bruder, meine Freunde und auch Law, dürfen die Insel unbeschadet verlassen" sagte sie.
Er überlegte kurz, nickte und ließ mich los.
Yui kam auf mich zu und beugte sich zu mir runter.
"Du suchst jetzt die Crew zusammen und verschwindest von hier verstanden?" fragte sie und sah mich eindringlich an.
"Aber..."
Sie schüttelte den Kopf.
Sie nahm mich in den Arm und flüsterte mir noch etwas zu, bevor sie mir einen sanften Kuss gab.
"Nur für alle Fälle" sagte sie mit einem Lächeln.
"Ich bin so weit" sagte sie mit ernster Miene zu Joker und nahm die ausgestrecktem Hand von ihm, bevor sie verschwanden.
Hey ihr lieben.
Ich setze hier erneut einen Cut und werde den restlichen Dress Rosa Arc in eine neue Lektüre packen.
Unsere liebe EleonorMitarashi hatte ein paar wundervolle Ideen, die ich gerne mit einbringen will.
Der nächste Teil wird vorwiegend aus der Erzähler Sicht geschrieben.
Natürlich werde ich einige Sachen aus dem Anime übernehmen, aber werde das meiste verändern.
Es wird mich sicher auch ein wenig Zeit kosten, die ersten Kapitel zu schreiben.
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