Das (k)ein-Sterne-Pony
Gladhwen P.O.V.
Ich wachte auf und musste zu meiner Unzufriedenheit feststellen, dass mir alles wehtat.
Dieses Pony kriegt nur einen Stern, und zwar dafür, dass es mich noch nicht runtergeschmissen hat.
Wir könnten es fressen, denke ich.
Was? Nein! Woher kam das den jetzt.
Das Pony wirft mich ab und ich lande mit dem Gesicht auf dem Boden.
Danke fürs Auffangen, Bro.
Ich rapple mich blitzschnell auf und musterte es mit zu Schlitzen verengten Augen.
Doch keinen Stern.
Außer vielleicht für unglaublich schlechtes Timing.
Eigentlich war das ist das mit dem Auffressen eine gute Idee.
Irgendetwas in mir fing an rum zu toben.
Nicht spielerisch, sondern ziemlich sauer.
Was erlaubte dieses Pony sich?
Ich war drauf und dran das Pony anzuspringen, als ich festgehalten wurde. Die Berührung kribbelte. Vor Magie. Keine Ahnung, woher ich das wusste. Ich fühlte es einfach. Schlagartig beruhigte ich mich.
Es war als würde ein stummer Befehl durch meinen Körper summen? und mir sagen, dass ich nicht weiter machen durfte.
Als ich mich umdrehte stand Lady Feuerflamme persönlich vor mir.
Dann sah ich wieder zu dem Pony, dass mühevoll von dem Schokozwerg, in dessen Bruder Cal verknallt war, festgehalten wurde.
„Ich gehe zu Fuß. Ich hatte noch nie einen guten Taco zu Pferden. Reiten gegangen bin ich nur Nessa zuliebe.", erklärte ich.
Mister Majestic was not amused. Aber hey, ICH hatte Arien auf meiner Seite.
Moment? War das gerade Englisch?!?
Ich bin so gut!
Fresst meine Zwiebeln, ihr Looser!
„Wir brauchen nicht noch ein Hindernis.", fauchte der Anführerzwerg gerade. „Diese Verrückte ist eh schon eine Belastung."
Oh,oh!
Ich konnte das Biest von gerade, wie einen feurigen Schatten, der aus Arien wuchs, sehen. Und er/es wurde immer größer.
Ganz schlecht.
Ganz, ganz, ganz schlecht.
Ich wollte nicht, dass es (was auch immer es war) auf Mister Majestic losging.
Nicht, dass mir etwas an dem Mistkerl lag, aber Arien zuliebe.
Sie würde sich mega Vorwürfe machen.
Also tat ich das einzig Logische.
Ich fing an sinnloses Zeug zu labern.
Im Nachhinein kann ich mich daran erinnern, dass es um getunten Fisch ging und das Calen sich über Rechtschreibfehler in meiner Sprache aufgeregt hat, was keinen Sinn ergibt, sogar für einen Deppen wie mich nicht. Die Nuss und ich haben uns dann gestritten, bis Arien meinte, dass wir solche Vollidioten seien, dass wir Irrsinn von uns geben könnten, der schlimmer war, als alles was sie je gehört hatte. Aber gechillt. Sie ist ein Taco. Was erwartet man da auch?
Nessa argumentierte etwas wie, dass sie ja eh nicht hören würde oder so. Allerdings hat Arien das gehört und sie mit einem Todesblick ermordet.
Der Schokozwerg rief dann laut zu MisterMajestic: „Guck mal, Onkelchen! Sie hat sogar so einen Todesblick, wie du!"
„Nein. Habe ich nicht. Mein Todesblick ist einzigartig. Er hat vielleicht auch einen, aber er kann nicht annähernd so schlimm sein, wie meiner.", erwiderte Arien getacot.
„Und warum nicht?", fragte Calens Schatz. „Meine Mutter war ein Balrog.", grinste Lady Feuerflamme fies und warf den beiden einen der diskutierten Blicke zu. Die Brüder schluckten, als man ein bösartiges Funkeln erkennen konnte. Sie grinste triumphierend.
Ha, bitch! Arien is better than you!
„Was ist ein Balrog?", fragte da der Typ mit der lustigen Mütze. Bafur. Nein. Bombfur. Ne. Bofur!
„Es heißt einige Diener der Valar hätten sich Morgoth angeschlossen und wurden zu schrecklichen Dämonen aus Feuer und Schatten. Damals sollen sie in Scharen durch diese Lande gestreift sein und Feuer und Tod gebracht haben.", erklärte Balin.
Abrupt stoppte Arien, die vor mir lief, sodass ich fast in sie rein rannte. „Ich denke, du hast da gerade etwas vertauscht." Alle starrten sie an. „Die meisten Balrogs sind bei Morgoth in Angband geblieben. Es waren die Drachen, die gebrandschatzt haben. Vor allem die Lóceareth."
„Stopp! Wer oder Was sind die Valar, Morgoth, Angband und die Lóceareth?", rief da Nessa. „Die Valar, verehrte Nessa, sind die Diener Erus." „Dem Schöpfer?", hackte Calenpedia nach. Gandi nickte. „Und die hatten auch Diener?", fragte ich. „Wow. Was für Volldeppen. Diener, die Diener haben." Einige sahen mich komisch an. Was läuft falsch bei denen? Ich habe nur meine Meinung geäußert. „Die Valar sind auf die Erde herabgestiegen und werden von einigen als Götter verehrt. Aber ja, sie sind manchmal ziemliche Volldeppen.", meinte Arien nur.
Jetzt wurde sie angestarrt. Sie zuckte nur mit den Schultern. „Spätestens, wenn ihr seht, wie Onk...Manwe von Varda dazu genötigt wird die Küche zu putzen, verliert ihr allen Respekt vor ihnen." „Ihr...kennt sie?", fragte Balin ehrfürchtig.
„Wenn man alt genug ist, kennt man jede wichtige Person."
„Wie alt seid ihr denn?", fragte Balin. Er erinnert mich ein bisschen an den Weihnachtsmann.
Arien legte nur die Stirn in Falten.
„Manwe und Varda sind Valar, oder?", fragte Niniel schließlich, da eine Antwort von Arien wohl nicht mehr zu erwarten war. „Manwe ist von Eru dazu erwählt worden über Arda zu regieren. Varda ist seine Gemahlin. Morgoth war ebenfalls einer der Valar, aber er wurde mit der Zeit immer grausamer und baute eine finstere Festung namens Angband, von der er über Jahrtausende aus Schmerz und Leid in die Welt getragen hat. Alles Leid dieser Welt findet seinen Ursprung in ihm. Dementsprechend ist Arien nicht sehr gut auf ihn zu sprechen. Außerdem hat er ihr einige Dinge angetan, die so schrecklich sind, dass ich mich weigere auch bloß an sie zu denken."
Ich musterte Arien. „Heißt das, dass die böseste Person dieser Welt dich gefoltert hat?", fragte ich sie geradeheraus. Ein trauriges Lächeln huschte über Ariens Gesicht. „Ich wünschte, er hätte es bei mir belassen."
Es folgt eine vom Autor beabsichtigte, dramatische Pause, in der alle sich bewusstwerden können, was hier eigentlich gerade abgeht.
„Was sind jetzt die Lóceareth?", fragte Calens zukünftiger Ehemann irgendwann. Fili? Wie die Pferdchen?
„Drachen, die zwischen einer menschlichen Form und ihrer Drachengestalt wechseln können.", erläuterte Arien.
Moment.
„Es gibt Drachen, die eine menschliche Gestalt annehmen können?!", schrie Nessa. „Woran soll man die denn erkennen?"
Alle sahen Arien schockiert an. „Nicht alle Drachen sind böse. Ich kenne einige sehr gutherzige und ihr müsstet auch einige kennen. Viele von ihnen sind eurem Volk ins Exil gefolgt und taten alles, um euch zu helfen."
„Drachen sind Monster.", erklärte Thorin. „Nein. Man wird nicht als Monster geboren. Man wird ein Monster, indem man soviel Schmerz erleidet, dass man das Gefühl hat, diesen nur lindern zu können, wenn man anderen ebenfalls Schmerz zufügt. Und nach und nach verliert man sein Herz, bis man nichts mehr fühlt außer Schmerz und Wut und Verzweiflung."
Alle schwiegen nach Ariens Ansprache.
„Warum sollten sie uns helfen? Und warum haben sie Smaug nicht getötet?", fragte schließlich der
Glatzköpfige Grummelbär.
„Sie haben dasselbe durch gemacht. Ihre Heimat wurde verwüstet. Überrannt. König Thrór gab ihnen ein Zuhause und selbst unter der Drachenkrankheit ließ er sie nicht ihm Stich. Und sie haben Smaug nicht getötet, weil sie es nicht konnten. Ihre Prinzessin hat ihre Kräfte blockiert, um alle zu beschützen."
Wow. Das war krass.
Ich musterte Arien scharf wie eine Chili.
In meinem Kopf raste es.
Es würde einiges erklären...
„Angenommen, ich glaube euch. Welche Locéareth sollte ich denn kennen?", fragte Thorin.
„Schajen. Sie war das Kindermädchen der Drachenprinzessin." Alle Zwerge starrten sie an und begannen dann loszuprusten.
Ich wurde wütend.
Sie hatten sie gefälligst zu respektieren!!!
Ich spürte das etwas von gerade.
Ich ballte die Hände zu Fäusten.
Der Zorn war wie ein riesiger Vulkan, der gleich ausbrechen würde.
Ich schloss die Augen,
Und schrie.
Dabei machte ich eine unbestimmte Handbewegung.
Als ich die Augen wieder öffnete, wollte ich nicht glauben, was ich sah...
Diesmal kein Kommentar. Außer:
Viel Spaß noch,
Eure Foxy
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