8.Kapitel
Nach dem sie uns begrüßt hatte setzte sie sich und fing an: "Also gut Harry, ich muss dir noch einige Fragen stellen." Ich hatte meine Augen mittlerweile wieder geschlossen und nickte. Sie fing an: "Du kannst deine Augen öffnen, oder?" Ich nickte und öffnete sie. Dann fragte sie weiter: "Gut, fühlst du sie? Also hast du das Gefühl sie bewegen zu können?"
Ich antwortete ihr: "Ja schon, ich kann dort hinschauen wo ich denke das eine Person sitzt oder steht. Deswegen kannte ich mich auch nicht aus als ich aufwachte, weil ich meine Augen fühlte, aber ich sah nichts." Sie sagte leise: "Okay, das ist interessant und gut zu wissen."
Dann sagte sie lauter: "Also gut, eine Operation an den Augen würde nichts bringen. Das hat sich davor ja schon gezeigt. Bei der Untersuchung von letzten Mal habe ich etwas gefunden. Anscheinend wurde dein Sehnerv beschädigt im Gehrin. Normalerweise wenn so etwas passiert kann man nur etwas schlächter sehen und man kann das ganze durch eine Brille ausgleichen."
Sie machte eine kurze Pause blätterte irgendwo um und setzte dann fort: "Nur bei dir wurde er duch diesen Stoss so stark beschädigt das du nichts mehr siehst. Du hast jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder du tust nichts dagegen und findest dich damit ab, oder du lässt dich operieren. Nur das Problem ist das diese Operation sehr riskant ist. Die Chancen stehen eher schlecht das du sie überlebst und wenn das du vielleicht weit aus mehrwiegende Schäden davon trägst. Es ist dann doch ein Eingriff am Gehirn."
Ich schluckte schwer und auch meine Mutter war das ganze nicht so recht. Ich sagte leise: "Kann ich mir das einmal in Ruhe durchdenken?" Sie antwortete mir verständnisvoll: "Ja sicher, ich habe nicht erwartet das du dich jetzt entscheidest. Es ist nur wichtig das du deine Entscheidung dann nicht bereust und für dich selber entscheidest und nicht von irgendjemand beeinflussen läst."
Ich nickte und mein Gehrin fing sofort an zu überlegen. Doch ich wollte erst zu Hause darüber nachdenken. Ich wollte meinen Frieden dabei haben. Wir verabschiedeten uns von ihr und sie meinte wir sollen dann einfach anrufen.
Meine Mutter führte mich aus dem Raum und kurz darauf hörte ich Louis Stimme, die sagte: "Harry was hat sie gesagt?" Ich antwortete ihm etwas traurig: "Louis kann ich dir das heute Abend erzählen?" Er antwortete überrascht: "Ja sicher gerne." Ich war dankbar für sein Verständniss und wir verabschiedeten uns voneinander.
Meine Mum und ich gingen zum Auto und die Fahrt verbrachten wir im Schweigen. Keiner von uns wusste was er sagen sollte. Als wir stehen blieben sagte meine Mutter leise: "Bitte Harry entscheide dich wie du willst, aber denk daran es gibt Menschen dennen du sehr wichtig bist." Ich schluckte schwer und nickte. Ich spührte regelrecht wie meiner Mutter die Tränen hinunter rannen.
Schließlich stiegen wir aus und kaum waren wir im Haus kannte ich mich wieder aus. Ich suchte sofort Gemma und erzählte ihr die Ergebnisse, auch sie wirkte sehr mitgenommen nach dem Gespräch und ich ging in mein Zimmer. Ich hielt diese Stimmung nicht mehr aus. Ich setzte mich auf mein Bett und holte mein Handy heraus.
Ich wählte Nialls Nummer und wartete bis er abhob. Er ging schon nach dem dritten Mal Läuten an sein Handy und fragte sofort fröhlich: "Und was ist herausgekommen? Hast du Louis wieder gesehen?" Ich musste automatisch lächeln und antwortete ihm: "Ja ich habe Louis wieder getroffen, er holt mich heute um sieben ab und wir unternehemen etwas gemeinsam."
Ich merkte sofort die Überraschung und dann fragte er etwas vorsichtiger und auch etwas ängstlich: "Was ist bei der Untersuchung herausgekommen?" Ich musste schwer schlucken und erklärte ihm alles was die Ärztin gesagt hatte.
Als ich geendet hatte blieb es eine sehr lange Zeit am anderen Ende der Leitung ruhig. Niall war nicht so fröhlich wie immer. Er war bedrückt, wegen mir als hätte er nicht schon genug Leid erfahren in seinem Leben. Als sich dann wieder gefangen hatte fragte er leise: "Hast du schon eine Entscheidung getroffen?"
Ich antwortete ihm: "Nein, ich möchte als erstes mit all den Leuten die mir wichtig sind reden und dann treffe ich sie." Ich hörte ein einfaches Okay von Niall und dann versuchte er das Thema zu wechseln und wie es eben sein musste war das neue Thema Louis.
Nach dem ich geendet hatte ging ich zu Gemma. Ich fragte sie: "Könntest du mir kurz helfen?" Sie antwortete mir überrascht: "Ja sicher, was gibts?" Ich fragte sonst nie um Hilfe, es war mir unangenehm, doch dieses Mal war es wichtig.
Ich ging wieder zurück ins Zimmer und dort sagte ich: "Okay, ich brauche etwas zum anziehen." Sie fragte überrascht: "Was hast du leicht vor?" Ich antwortete ihr: "Ich gehe mit jemanden fort." Die nächste Frage war so fort: "Wer ist die glückliche?" Ich antwortete ihr verlegen: "Es ist keine Sie sondern ein Er."
Hoffentlich findet sie mich jetzt nicht ekelig oder so. Ich hoffte so sehr das sie es akzeptierte. Sie sagte nach dem sie sich wieder gefast hatte: "Gut, was habt ihr vor? Wie ist sein Name?" Ihr Stimme lag voller Neugierde und ich war heilfroh darüber. Ich antwortete ihr: "Naja, Louis hat nicht gesagt wo wir hingehen, er meinte es sei eine Überraschung."
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