VIII
...Jack.
"Du wolltest aber schnell weg.", flüsterte er mir ins Ohr. Dann fing er an daran zu knabbern. Ich wand mich, aber Jack hielt mich fest.Mit einer Hand schloss er die Kabine ab, mir der anderen schob er mich auf die Toilettenschüssel. Er stand vor mir und blickte auf mich herab. "Hast wohl gedacht, du könntest dich vor mir verstecken?". Er lachte und kam näher. "Ich hab in Deutsch mal zu dir rüber gesehen, ich hatte Angst du würdest mir aus dem Weg gehen. Da muss man wohl nachhelfen." Mir rollten die Tränen über das Gesicht. Jack nahm mein Gesicht in beide Händen und küsste mich. Ich spürte seine Zunge über meine Lippen gleiten, er versuchte mit seiner Zunge in meinen Mund zu kommen, doch ich presste beide Lippen fest auf einander. Plötzlich löste sich Jack von mir und schlug mir ins Gesicht. Ich merkte dass, dort wo er mich getroffen hatte, sich eine Beule bildete. "Das ist dafür, dass du mich nicht rein lässt. " Dann begann er wieder mich zu küssen. Dieses Mal ließ ich seine Zunge in meinen Mund gleiten, in Angst er würde mich wieder schlagen. Seine Hand wanderte zu dem Saum meines T-Shirts, er packte den Stoff und zog ihn mir über den Kopf. Er begann mein Dekolleté zu küssen. Wieso? Kann das denn nicht aufhören! Die Tränen liefen mir nun noch schneller über die Wange. "Oh, Am. Wieso weinst du?" Wieso? WIESO? Ich sagte nichts. "Ach, du musst doch nicht weinen, wir sind doch jetzt zusammen." Was? Stirnrunzelnd sah ich ihn an. Jack packte mein Handgelenk und drückte es so fest das ich auf schrie. "Du bist doch meine Freundin, nicht wahr ?", zischte er. Er bekam keine Antwort. Dann durch fuhr mich ein Schmerz in meiner Schulter. Jack hatte seine Hand darauf gelegt und drückte es zusammen. Ich spürte wie es beinahe aus dem Gelenk sprang. Schnell nickte ich. "Hab ich mir schon gedacht.", sagte er zufrieden. Er ließ mich los und schaute mir in die Augen. "Seh dich gleich, Baby." Nachdem er mir noch einen Kuss auf die Wange gegeben hatte, ging er aus der Toilette und aus der Anlage. Ich zog mich wieder an. Mein ganzer Körper zitterte. Die Kabinentür schlug zu und ich nahm meine Tasche vom Boden und lief auf den Gang hinaus. Dann läutete es auch schon und ich ging mit gesenktem Kopf zu unserem Klassenzimmer. Die nächste Stunde und die darauf folgende bekam ich so gut, wie überhaupt nicht mit. Ich war wie in Trance. Jack hatte es wieder getan. Bestimmt wird er mit mir nochmal rum machen wollen, oder mehr. Dann zwingt er mich auch noch dazu seine Freundin zu sein?! Und was heißt das jetzt, würde er das ausnutzen und mich noch öfter bedrängen? So ging es die ganze Zeit weiter. Die Stimmen in meinem Kopf redeten alle durcheinander. Sie wurden immer lauter. Das Blut rauschte in meinen Ohren. Jetzt schrien die Stimmen. Ich wollte einfach nur noch nach Hause. Zu Lucy. Ich wollte ihn fest halten, mit ihm kuscheln, dass beruhigte mich immer ein wenig. Ich hatte ihn so lieb, ich brauchte ihn jetzt. Ich wollte zu ihm.
Ich würde aber nicht mehr dazu kommen ihn zu knuddel. Das wusste ich aber in diesem Moment noch nicht.
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