Dieser moment wenn deine mutter weinend vor dir steht um dich zu wecken, und du schon genau weist was los ist es aber nicht eingestehst bis sie dir sagt das dein großfater selenruhig unten im seßel schläft und nicht mehr auf wachen wird.
Was fühlst du?
Trauer?
Vielleicht wut?
Nein einen momentlang garnichts und dann?
Dann genau dann zerbricht ein weiterer achso kleiner teil in deinem Herzen.
Du denkst an denn Tag davor, wie du gehört hast wie er wieder kam und überlegt hast ob du noch schnell runter gehst um Hallo zusagen, aber dich dagegen entschieden hast.
Und dir wird klar das noch jemand dich allein lässt und nicht wieder kommt.
Du gehst nach draußen und siehst durch den Türrahmen die schlaffe leiche deines Opas im seßel liegen nur kurz und flüchtig.
Schwer ist es wenn du wieder von der schule kommst und schon durch die tür den offenen sag siehst und deine Mutter zu dir sagst du solltest dich nicht erschrecken er wird bis 6 uhr noch da bleiben. Irgedwann traust du dich vorbei und fühlst einfach nur schmerz und leere.
Doch leider wird es Recht schnell normal und es fühlt sich nur noch wie ein Möbelstück mitten im Raum an.
Erst wenn die Pastorin anfängt über sein Leben zureden, reißt es einen zurück in die Wirklichkeit.

Ingedenken an: Opa Willi, Oma Ilse, Uroma Kähte, Uropa Heinz, Hund Eike, Pony Anja, Katze Kuschel, Katze klein Maggi, Katze bob, Echse Rex...

PS: Ich hoffe ihr müsst niemals so viel hintereinander leiden!
Schätzt euer leben und die, die ihr mit diesem leben zurück lasst!