Kapitel 8



[Bokuto Kapitel 6]


10 Uhr vor der Schule. Managerinnen Arbeit.


Wieder und wieder starte ich auf mein Handy, mit der SMS, die mir Kuroo, vor wenigen Minuten gesendet hatte. Missmutig grummelt ich, der Versuch ihn aus dem Weg zu gehen,hatte ja sehr lange angehalten. Also musste ich wohl wirklich zu meinem, nicht ganz so netten, Plan greifen, um ihn davon zu überzeugen, dass es das angenehmste und schönste führ ihn persönlich wäre, mir aus dem Weg zu gehen. Nur wie um alles, in der Gott verdammten Welt, brachte man einen Mann, der alles um sich herum provozierte und kontrollierte und es sich zum neuen Lieblingsspiel gemacht hatte meinen Untergang zu sehen, dazu mir aus dem Weg zugehen und mir meine Ruhe zu schenken? Überlegend tippte ich mir mit den Finger gegen die Unterlippe. Was wusste ich über Kuroo? Er war der Kapitän. Wow! Wirklich Geist reich Aline, auf diese Erkenntnis wäre wirklich jeder gekommen! Tadelte ich mich selber, währen ich angestrengt weiter nach dachte, was Kuroo ausmachte und was ich gegen ihn verwenden konnte. Die Tatsache, dass er jeden provoziert und alles unter Kontrolle hatte, brachte mich nicht weiter, dass waren keine Eigenschaften bei denen er im Nachteil war. Oder? Moment mal, vielleicht ja doch! Was wäre, wenn es mir gelingen würde, Kuroo das Gefühl zu geben, dass ihm, zumindest was mich angeht, die Kontrolle entglitt. Er war ein Kontrolljunkie, der alles in weiser Vorsicht, schon so plante, dass er alles kontrollierte. Nicht ohne Grund, war er der Kapitän der Nekoma. Was bedeutete, das er sowohl Yamamoto unter Kontrolle halten musste, aber gleichzeitig auch mit Kenma zurecht kommen musste, der wirklich jede Gelegenheit nutzte sich nicht anzustrengen. Selbst der vorlaute Grünschnabel Lev, stellte kein Problem, für den Mittelblocker da. Auch die überdrehte Eule der Fukurōdani, schien er bestens im Zaum zu halten. Schwer atmete ich, es würde verdammt schwer werden, gegen diese angeborene große Macht, des älteren, stand zu halten. Aber aufgeben? Nein das war keine Option. Ich würde Kuroo beweisen, wie sehr 1,59m im Stande waren, ihm zur Weißglut zu bringen und an besten, würde ich gleich damit anfangen. Die erste Idee, die mir in den Kopf schoss, war zwar nicht gerade geistreich, aber immerhin ein Anfang. Daher fasste ich den Entschluss, die Tatsache auszunutzen, dass Kuroo es hasste, wenn seine Jungs, durch weibliche Reize, abgelenkt wurden und ich nicht den japanischen Vorschriften entsprach. Mein Blick schweifte sofort zum Fenster und überlegene und mit der Nase wackelnd, betrachtet ich die tief schwarzen Wolken, die sich immer dichter über den, eben noch Blauen, Himmel erstreckten. Die Bäume die sich bereits leicht nach rechts und links bewegten und die Blätter, die sich dabei von ihren Zweigen lösten, verrieten mir, dass heute nicht das passende Wetter für Klamotten mit viel freier Haut war. Zumindest nicht, wenn ich nicht den drang verspürte, ab morgen hustend und mit einer Rotz Nase geplagt, aufzuwachen. Nachdenklich streifte mein Daumen durch die Klamotten, die sich in meiner Reise Tasche befanden. Natürlich hatte ich, auch noch so gepackt, dass ich mich an den Deal, den ich an meinen zweiten Tag, mit Kuroo abgeschlossen hatte, halten konnte. ,,Was ist los?" Fragte meine beste Freundin, als sie wohl meine aufkommende schlechte Laune wahr nahm. ,,Nichts!" entgegnete ich ihr mürrisch. ,,Ja ne ist klar, Sonnen Scheinchen! Normalerweise ist deine gute Laune, selbst am morgen, schon unerträglich gut und nun könnte man mit deiner Stimmung die Hölle einfrieren." entgegnete Alana mir, während ihr strenger Blick, auf mir lag. ,,Kuroo ist mal wieder los" zischte ich griesgrämig. ,,Ooo je, was ist es dieses mal?" fragte sie ruhig nach. schwer atmete ich. ,,Eigentlich wollte ich ihm heute etwas mit meiner Kleidung provozieren, nur um zu sehen, wie dämlich ihn die Gesichtszüge entgleisen können, doch leider hat wohl meine verdammte innere None meine Tasche gepackt." Fluchte ich ungehalten vor mich hin, ehe ich verstummte. Schließlich war Alana und ich nicht alleine im Zimmer und im Gegensatz zu mir und Alana, schienen die anderen beiden Managerinnen noch zu schlafen. Zwar war es für mich alles andere als eine frühe Uhrzeit. Mein morgendliches Sportprogramm hatte ich bereits hinter mir. Doch für den Großteil der Menschheit war 6:30 durch aus noch eine Zeit, in der sie im Traum nicht daran dachten, aus ihren Betten zu steigen. Die Tatsache, dass Alana einen eher leichten Schlaf besaß und ich unmittelbar in ihrer Nähe schlief, hatte zur Folge, dass sie ebenfalls wach geworden war, als ich zu meiner morgendlichen Sportrunde auf Brach. Jetzt saß sie mit einem Energiedrink, in ihren Händen auf ihren Bett und beobachtet meinen kleinen Wut Ausraster, aufs genauste. ,,Soll ich mal in meine Tasche schauen, was sich da findet." Bot sie mir mit einem aufbauenden lächeln an. ,,Ja!!! Wenn du willst sehr gerne." Entgegnete ich ihr, jetzt eher seufzend und ruhig. ,,Aber nur wenn du ganz lieb bitte bitte sagst." Konnte sie sich ihren Standard Spruch nicht verkneifen. ,,Bitte bitte." Säuselte ich lieb reizend und entlockte ihr dadurch ein kleines Kichern. ,,Na gut ausnahmsweise." Sagte sie, während sie mit einer überschwänglichen Geste auf stand und zu ihrer Tasche schlich. Kurze Zeit später, holte sie einen schwarzen Bauchfreien Pullover heraus. ,,Hier Probier den mal.'' Flüsterte sie mir leise zu, während sie mir das Kleidungsstück zu warf. Doch anstatt das es in meine Hände viel, landete es 2 m vor und 1m neben mir. ,,Und du willst eine Ballsport Mannschaft unterstützen." Kicherte ich leicht neckend. ,,Halt die Klappe, wenn ich dir schon helfe." entgegnete sie mir sofort leicht trocken und brachte mich zu einen leichten glucksen.

Schnell hob ich den Pullover auf und lies ihn über meinen Körper wandern. Die unübersehbare Tatsache, dass Alana deutlich größer war als ich, spiegelte sich auch an dem trage Komfort des Kleidungsstückes wieder. Dadurch, dass es ein sehr locker geschnittener Pullover war, hatte ich weniger Probleme ihn über mein Oberweite zu bekommen. Doch so locker wie bei meiner besten Freundin saß er auf keinen Fall. Er umschmeichelte zwar meine Rundungen gekonnt, aber zugleich lag der Stoff so an, dass man nicht übersehen konnte, dass ich nicht die kleinsten Brüste besaß. Die Länge hingegen, war bei Alana bestimmt deutlich knapper. Den anstatt, dass es bei mir ein Bauch freier Pulli was, war es mehr ein Dreiviertel langer. Der Bund meiner enganliegenden Schwarzen Sport Leggings, so wie meine untere Bauch Muskulatur, lurten unter dem Ende des Stoffes hervor. ,,Und ?" Fragte ich Alana, die mich von oben bis unten betrachtete. ,,Es ist perfekt, auf eine gewisse Weise unschuldig provokant." Ein breites Grinsen spiegelte sich aufmeinen Lippen. Den damit war das Outfit wirklich perfekt, provokant genug um Kuroos verklemmte Weltanschauung ein klein wenig auf den Kopf zu stellen, aber dennoch brav genug, dass ich argumentieren konnte, dass dieses Outfit in keinster weise, unser Abkommen brach. Denn wenn ich eins nicht wollte, dann dem Idioten noch mehr in die Hand zu geben, mit dem er sein Ziel erreichen konnte.





Mürrisch betrachtete ich, die einzelnen Regentropfen, die bereits von den mittlerweile tief schwarzen Wolken vielen. In wenigen Minuten war es zehn Uhr und somit der Zeitpunkt, für den mich Kuroo hier her Zitiert hatte. Ein immer schlechter werdendes Gefühl, machte sich in mir breit. Was war, wenn meine neue Managerinnen Arbeit, eine perfekte Tarnung, für Kuroos nie endenden Höllenlauf war? Im selben Moment, wo mir der Gedanke durch den Kopf schoss, stellten sich an meinem Körper alle Haare auf und mein innerstes, schaltete die Alarm Glocken an. Nun sicher nicht mehr ruhig stehend, schlenderte ich unter den kleinen aber dennoch trockenen Dachvorsprung auf und ab. Beruhige dich Aline du musst nur alles hinterfragen, was er tut und dich von ihm nicht noch einmal aufs Glatteis führen lassen. Dann ist deine angeborene Klappe groß genug, um ihn die Stirn zu bieten. Du darfst dich nur nicht von deinen Emotionen leiten lassen und musst dein Gehirn anstrengen.Schwer seufzte ich, dass klang alles so viel einfacher, als es in Wirklichkeit war. Der schwarze Kater hatte ein verdammtes Talent in meinen Emotionen herum zu stochern und wie kleine Armeisen, dessen Bau gerade eben zerstört wurde, krabbelten diese Biester, in scharen, an die Oberfläche und verwandelten meinen Körper und meinen Mund, in ein nicht mehr zurechnungsfähiges Desaster. ,,Oi Kätzchen, du bist ja schon hier.'' die Worte des Älteren ließen mich innerhalb von wenigen Sekunden erstarren. Meine Füße bewegten sich keinen Millimeter mehr. ,,Ja im Gegensatz zu machen deutschen Zügen, bin ich pünktlich.'' Platze es aus mir heraus. Aline wie war das mit bedacht?! Ermahnte ich mich, als mein Mund wieder einmal viel schneller war, als mein Kopf. Ein kleines glucksen drang an mein Ohr, ehe ich den Imposanten Körper von Kuroo, nur wenige mm neben mir vernahm. ,,Dann mal los, wir beide haben noch einiges vor uns.''Entgegnete er mir schnell, währen er raus in den Nieselregenschritt. Mit einen mürrischen Gesichtsausdruck folgte ich ihm zögernd.




Das Plätschern des leichten Regens, der auf die Pflastersteine Tropfte, löse die anhaltende stille ab. Meine Augen lagen weiterhin Wachsam auf dem Kapitän der Nekoma, während dieser entspannt, mit seinen Händen in seiner Regenjacke vergraben, den Weg entlang schlenderte. ,,Jetzt sag schon! Was machen wir eigentlich?'' Stellte ich die Frage die mich schon die ganze Zeit beschäftigte. ,,Wir suchen für den letzten Abend, des Trainingslagers, ein Besonders Event oder Ereignis, als abschied. Beim letzten wurde ein BBQ veranstaltet. Dieses mal sind wir dran, uns etwas schönes auszudenken.'' Entgegnete er mir rasch. ,,Und was schwebt dir vor?'' Hakte ich sofort nach, um die vorherige stille nicht wieder aufkommen zu lassen. ,,Keine Ahnung. Deswegen hab ich dich mit genommen, ich hoffe das du Kreativ bist.'' Seine lockere Antwort lies mich leicht schmunzeln. Es war schön zu sehen, dass meine Mannschaft offensichtlich eine Managerin brauchte, auch wenn es dem Kapitän bestimmt lieber wäre, wenn jemand anders den Posten übernommen hätte. ,,Dir ist aber schon bewusst, dass ich von der Umgebung hier noch nicht wirklich eine Ahnung habe.'' Versuchte ich Kuroo auf die Aktuelle Tatsache zurückzuholen. ,,Ja deswegen schauen wir beide ja gemeinsam, was wir machen können.'' Die Lässigen Worte des Älteren führten unweigerlich dazu, dass ich nickte, ehe wir beide erneut in ein schweigen vielen.

Nach gefühlt einigen Stunden, die wir beide, durch das Regnerische Tokio, gelaufen waren, stoppte ich Abrupt, als mir ein Großes Plakat auffiel. ,,Oktoberfest???'' Das Wort kam so ungläubig über meine Lippen, dass Kuroo sofort inne hielt und mich intensiv musterte, ehe sein Blick ebenfalls auf die Anzeige viel. ,,Ach so, ja das gibt es hier schon länger.'' Entgegnete er mir Schulterzuckend. Ich dagegen schaute immer noch verwirrt auf das Plakat. Doch wenn ich ehrlich war, war nun meine Neugierde geweckt. Ob der Japanische Klon, mit dem Original aus meiner Heimat mit halten konnte. ,,Wenn du mich fragst, klingt das nach jeder Menge Spaß und nach einen schönen letzten Abend.'' Platze meine Idee, aus mir heraus. Zum einen war ich wirklich neugierig, wie das fest so performte und zum andern, wollte ich unter keinen Umständen, noch länger durch den Regen laufen, um etwas passendes zu finden. Kuroos blick huschte mehrfach zwischen mir und den Plakat hin und her, ehe sich ein schiefes Grinsen auf seine Lippen legte. ,,Kätzchen, ich glaub, du hast gerade eben gar keine so schlechte Idee gehabt.'' Unfreiwillig zogen sich meine Lippen ebenfalls zu einen kleinen Lächeln nach oben. ,,Das heißt wir können wieder zurück?'' Fragte ich hoffnungsvoll, da ich keine Minute länger als ich musste, mit Kuroo alleine verbringen wollte. Noch war er handzahm, aber ich bezweifelte, dass er das blieb, um so mehr Gelegenheiten er zu fassen bekam. Und um diese zu minimieren, gab es nur die Möglichkeit, so schnell wie möglich, Abstand zwischen mich und dem Provokationsexperten zu bringen. ,,OYA bist du sicher, dass du schon zurück willst?'',,JA!'' Meine Antwort platzte genau in dem Moment aus mir heraus, in dem Kuroo seine Frage beendet hatte. ,,Dir ist aber bewusst, das wir heute wegen des Unwetters kein Training habe und deswegen den ganzen Tag nur Däumchen drehen?'' Erinnerte er mich an die unlogische Tatsache, dass der Nekoma zwar gestattet war, bei Unwetter und Regen die Sporthalle zu benutzen, den Gastschulen aber nicht. Wohl aus versicherungstechnischen gründen, wenn man der Aussage des Rektors, der heute morgen angerufen hatte, glauben schenken durfte. Suchst du Logik? War der ein zigste Satz, der mir zu der Aktuellen Lage durch den Kopf schoss. ,,Ja das weis ich.'' Die Worte drangen genervt aus meinen Lippen und ließen dabei meine Stimmbäder ungewohnt vibrieren. Meine Beine beschleunigten in den Moment und ich hoffte, dass der Kapitän der Nekoma, meine neues Tempo ebenfalls ergriff. ,,Und dann willst du trotzdem zurück, ich hätte dich nicht für eine Stubenhockerin gehalten.'' Fragte er mit einen leichten provokativen Unterton. ,,Bin ich auch nicht.'' Antwortet ich mit einen kleinen Kopf schütteln. ,,Na also dann ist es beschlossen, dass wir noch nicht zurück gehen.'' Die immer noch locker gesprochene Aussage, des Schwarzhaarigen lies mich kurz inne halten. ,,Moment mal, ich hab dir doch gar nicht zugestimmt.'' Protestierte ich über seinen dreisten versuch, meinen willen mit einer allgemeinen Frage zu umgehen. ,,Also doch eine Stubenhockerin?'' Die Augenbraue die vielsagend, während seiner Annahme wackelte, lies mich augenblicklich die Augen verdrehen. ,,Beschuldigst du mich jetzt so lange, bis ich deinen vorhaben zu stimme?'' Seufzte ich schwer. ,,Vielleicht!'' Das einfach aber viel zu kecke ausgesprochene Wort, lies mich erneut schwer ausatmen. ,,Ist das jetzt wie bei Schrödingers Katze? Erst wenn ich weiter gegen halte, werde ich es herausfinden? Ansonsten bin ich in den ungewissen zustand gefangen und kann davon ausgehen, dass beide Varianten zutreffend sind?' 'Meine Worte ließen Kuroo augenblicklich noch schiefer grinsen. ,,OYA Kätzchen, du kennst das Gedankenexperiment von Erwin Schrödinger?'' Seine doch leicht überraschten Worte ließen mich die Augen zusammen kneifen. Traute mir Kuroo etwa wirklich so wenig zu? ,,Wer kennt das heutzutage bitte nicht?'' Hackte ich nach. ,,Einige!'' Seine schnelle Antwort erstaunte mich doch ein wenig. Offensichtlich war er wirklich überrascht, dass ich das Gedankenexperiment aus der Physik kannte. Vielleicht aber nur vielleicht hatte ich Kuroo dieses mal unrecht getan.

,,Sag mal! Hast du gerade die Ablenkung genutzt, um deinen Willen durch zu bekommen? Zur Schule geht es doch da lang?'' Stellte ich den Kater zur rede, während mein Finger, in die entgegengesetzte Richtung deutete. So viel zu vielleicht hatte ich ihn unrecht getan. Er nutzte wirklich jede Gelegenheit, zu seinem verdammten Vorteil. ,,Bist du dir da sicher?'' Die einfache Frage, versetzte mich ins grübeln. Wenn ich ehrlich war, war ich mir bis gerade eben noch sicher, doch seine einfache Frage weckte in mir das Gefühl, an meiner Entscheidung zu zweifeln. Denn wenn ich eins über mich selbst wusste, dann war es , dass man mich mit drei mal drehen,im Wald aussetzen konnte und ich nie und ich meine NIE, wieder zurück fand. So schlecht war mein Orientierungssinn. Das schiefe wissende, grinsen, dass sich sofort auf dem Gesicht, des Schwarzhaarigen breit machte, als er meine Mimik lass, lies mich schwer atmen. Er hatte es schon wieder geschafft, meine schwäche gezielt gegen mich einzusetzen. Welche Gott verdammte Schule für, wie mache ich meinen Mitmenschen das leben schwer, hatte er bitte besucht? Auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, dass ich ohne Kuroo sowieso nicht in der Lage war, den weg Zurück zu finden. Gab ich den willen des Katers nach und folgte ihm, zu dem was auch immer er vor hatte.




,,Scheiße'' Fluchte ich lautstark als der leichte Regen immer stärker wurde und der Himmel seine Schleusen öffnete und das Wasser ungebremst Lieterweise nach unten rauschte. Selbst meine Regenjacke fühlte sich augenblicklich so an, als hätte sie ihre Fähigkeit wasserabweisend zu sein verloren. ,,Mensch Kätzchen an deiner Ausdrucksweise müssen wir aber noch dringend arbeiten.'' Gluckste der Kater Amüsiert, da er wieder einen Punkt gefunden hatte, mit den er mich Triezen konnte. Ich sollte wirklich darauf achten, dass ich seine Liste nicht noch mehr erweitere. Ein mürrisches schnauben, war daher alles was Kuroo von mir als Antwort bekam. ,,Hier rein.'' Der Unerwartete Ausruf und das ziehen an meinem Arm, ließen mich leicht straucheln. Doch fand ich zu meinen erstaunen sehr schnell mein Gleichgewicht wieder. Die kleine Eingangshalle, die uns sofortigen Schutz vor den herunterprasselnden Wassermassen bot, lies mich leicht schmunzeln. Ausgerechnet ein Schwimmbad, garantierte unsere weitere Trockenheit. Der Schlichte Eingangsbereich, der mit in Edelstahl gehaltenen Drehkreuzen und einigen Kassenautomaten Ausgestattet war, machte deutlich, dass es sich bei den Bad nicht um eines der Unzähligen Onsens, die in Japan so beliebt warn, handelte, sondern um ein kleines Sportbad. Der Niedliche kleine Shop, der Schwimmbekleidung, sowie Tauchringe und Schwimmflügel verkaufte, war in der Eingangshalle, dass ein zigste, was Personell besetzt war. Der Hauptverkauf des Badeeintrittes, geschah ausschließlich über die Kassenautomaten. Die Kleinen blau und weisen Fliesen, die in Ruhigen mustern die Wand schmückten, gestalteten den Raum Freundlicher und luden ein, seine Sportlichen Leistungen, in diesem Bad ausführen zu wollen. Mein Blick wanderte nun nach unten und lies mich kurz, mürrisch das Gesicht verziehen. Zwar war es in einen Schwimmbad nicht so dramatisch, trotzdem war es mir etwas unangenehm, das unser Nasse Kleidung, den Fliesen Boden unter uns, mit einen gut sichtbaren Wasserfilm benetzt hatte. Schnell lies ich meine Regenjacke von meinen Schultern Gleiten und legte sie auf eine Stelle, an der bereits einige Schirme zum trocknen Lagen. Als ich mich umdrehte, verzog Kuroo sichtlich unbegeister das Gesicht. Es dauerte einen Moment bis ich begriff, warum er das Tat. Ihm war nun mein Heutiges Outfit aufgefallen, dass ich bis gerade eben, unter meiner Jacke versteckt hielt und wie erwartet gefiel es ihm so ganz und gar nicht. ,,OI, hatten wir beide nicht eine Abmachung?'' Platzte es sofort leicht angesäuert aus dem Kapitän heraus. ,,Ja schon, aber ich sehe bei den Outfit keinen überdimensionalen Ausschnitt. Also spricht nichts dagegen.'' Tat ich unschuldig und hoffte, dass mir der Grinsekarter nicht auf die Schliche kam. Doch unerwartete weise atmete dieser kapitulierend aus und blies das Thema. Nun sichtlich verwundert starte ich Kuroo an, entweder es war ihn wirklich egal, oder er hatte meinen Plan durchschaut und lies sich deshalb nichts anmerkten. Egal was der Grund für seine handeln war, es führte dazu, dass Kuroo nicht das gewünschte verhalten an den Tag legte, auf das ich so intensiv gehofft hatte.

Nach einer weile lies ich mich auf die kleine Bank fallen, die direkt neben der Türe stand. Gelangweilt rollten meine Fingerspitzen auf dem Plastik der Sitzgelegenheit, während mein Blick auf die Langweilige in weis gehaltene Decke viel. Nachdenklich biss ich mir auf die Unterlippe. ,,Sag mal was hältst du von der Idee, sollte das Unwetter Morgen immer noch toben, dass wir das Training hier her verlegen?'' Meine Frage die aus dem nichts kam, brachte den Älteren dazu mich mit einer Hochgezogenen Augenbraue anschauen. ,,Und was soll uns schwimmen für Volleyball bringen?'' Die frage die er sogleich an mich richtete, lies mich ausatmen, ehe ich mit meiner Erklärung startete. ,, Erstens ist es immer noch besser, als dumm herum zu sitzen. Zweitens Kondition. Drittens Muskelaufbau. Viertens Reaktionsfähigkeit. Fün...'' ,,Reaktionsfähigkeit?'' Ungläubig unterbrach Kuroo meine Aufzählung. ,,Ja'' Sagte ich leicht verwundert, da ich seine Reaktion auf meine aussage nicht verstand. ,,Das will ich sehen, wie du beim Schwimmen Reaktionsfähigkeit trainieren möchtest.'' Platzte es sofort aus ihm heraus. ,,Glaub mir das geht.'' Versicherte ich ihm. ,,Als ob.'' das leichte abfällige schnauben das Kuroo in die beiden Wörter legte, zehrte an meiner Zurückhaltung. ,,Wetten!''Das Wort, dass wieder einmal ohne nach zu denken über meine Lippen schoss, führte dazu, dass sich mein Körper sogleich verspannte. Verdammt Aline warum um alles in der Welt, kannst du nicht ein einziges mal, in deinen leben, in solchen Momenten die Klappte halten?!

,,Na schön, dann Beweis es.'' ,,Warte mal was machst du da?''Setzte ich sofort an, als Kuroo nach Vollendung seines Satzes zielstrebig auf den Shop, für Bademode, zusteuerte. ,,Nach was sieht es den aus, wir werden sicher nicht Nackt schwimmen gehen.'' Antwortete er mir trocken. Allein die Bilder die mein Unanständiges Gehirn bei dieser Aussage Produzierte, ließen einen leichten Rotschimmer auf meine Backen schnellen. Intensiv hoffte ich, dass es dem Kapitän nicht auffiel und ausnahmsweise, schienen die Glücksgötter, auf meiner Seite zu sein. ,,Momente mal. Du meinst, dass wir beide jetzt Schwimmen gehen?'' Fragte ich sicherheitshalber nach, als die berauschenden Bilder aus meinen Kopf verschwunden waren, nur um sicher zu gehen, dass ich ihn wirklich richtig verstanden hatte. ,,Klar, was willst du sonst aktuell tun, außerdem haben wir eine Wette.'' Lachte Kuroo verschwörerisch. Kapitulierend folgte ich dem Schwarzhaarigen und betrat ebenfalls den Shop.

,,Um was Wetten wir eigentlich?'' Fragte ich, während mein Blick, bei den Badeanzügen, auf die Größen viel. Mürrisch verzog ich bei der Auswahl das Gesicht. Ich bezweifelte, dass ich meine Oberweite, geschweige den meinen Hintern, in Größen wie xxs, xs oder s bekam, ohne das die Hälfte meiner Weiblichen Kurven, sich den Weg nach draußen suchte. ,, Mmmhhh... Gute Frage...?'' Kuroos überlegendes Gesicht lies mich abrupt reagieren. ,,Auf den Volksfest ein Getränk nach Wahl.'' Platze es aus mir heraus, bevor der Dämliche Grinsekarter auch nur in der Lage war, weiter über einen Möglichen Wetteinsatz nachzudenken. ,,Sicher? Das ist doch schon etwas langweilig.'' Das hinterhältige lächeln, dass sich augenblicklich auf das Gesicht von Kuroo schlich, lies mich schlucken. ,,Also ich finde, dass ist genau das richtige.'' Bestand ich weiter auf den Harmlosen Wetteinsatz. Klar war mir bewusst, das Kuroo die Wette verlieren würde, doch wollte ich ausnahmsweise mal kein Risiko eingehen. ,, Machen wir doch eher, das du, sollte ich gewinnen, die gesamte Mannschaft morgen, nicht nur mit Trinken sondern auch mit kleinen selbstgemachten Snacks versorgst. Aber natürlich welche, bei denen die Sportliche Leistung nicht absinkt, sondern eher gesteigert wird. Solltest du gewinnen, übernehme ich morgen den Flaschendienst.'' Schlug mir der Ältere seine Idee vor. ,,Mmm Fast! Sollte ich gewinnen, bestimme ich den Tag an dem du meinen Flaschendienst übernimmst.'' Verhandelte ich. ,,Abgemacht.'' Entgegnete mir Kuroo schnell und lies mich leicht grinsen. Ich freute mich jetzt schon, auf einen Freien Tag. ,,Gut abgemacht.'' Bestätigte ich ihn unseren Deal, ehe ich mich wieder der Großen Herausforderung der Schwimmbekleidung stellte.

Es war zum verzweifeln. Der Shop hatte wirklich keinen einzigen Badeanzug in meiner Größe und mit einen Bikini wollte ich ungern vor Kruoo Leistungsschwimmen betreiben. ,,Kommst du, Seppel?'' Der Ausruf des Älteren lies mich aufschauen. Kuroo stand bereits mit einer kleinen Tüte neben der Kasse und beobachtete mich, wie ich bestimmt das zehnte mal, alle Badeanzüge durch ging, ohne, dass sich das niederschmetternde Ergebnis veränderte.Innerlich Jammernd und resignierend griff ich zu einen der Bikinis, die deutlich für Frauen, mit meinen Kurven geschnitten waren. ,,Ich habe es ja schon.'' rief ich schnell, während ich das Kleidungsstück der Kassendame präsentierte und den Betrag beglich.




Wieder einmal zupfte ich an meinen neuen Bikini Oberteil, dass sich getrieben durch denn Wasserwiederstand lieber eine neue Sitzposition an meinen Körper aussuchte, als an der gewünschten stelle zu bleiben. Mit jeder Bahn die ich Kraulte, wurde mir wieder einmal bewusst, warum ich Badeanzüge bevorzugte, sobald es darum ging, nicht nur am Strand zu liegen, sondern sich wirklich sportlich zu betätigen. Kuroo dagegen hatte wohl in seiner Lockeren Schwimmshorts weniger das Problem. Doch wenn ich ehrlich war, hätte ich an seiner stelle zu einen weit aus andern Model gegriffen. Aber das würde der Dämliche Grinsekarter noch am eigenen Leibe feststellen. Denn nach dem Warm machen, würde sein eigentliches Training starten und da war eine Badehose, wie er sie sich ausgesucht hatte, wegen den Großen Wasserwiederstand, durchaus kontraproduktiv. Ein kleines hämisches Grinsen Huschte nun über meine Lippen, während sich die Vorfreude in mir bereit machte, das Kuroo heute einmal am Kürzeren hebel saß und ich, sein privates Training leiten würde, war eine innerliche Genugtuung.

Schwer Atmend beendete ich meine Letzte Bahn Delphin, ehe ich mich mit einen Kräftigen Ruck am Beckenrand abstützte und meinen Körper aus den Wassermassen beförderte. ,,Bist du bereit für das Reaktionsfähigkeitstraining, dass es im Wasser laut dir nicht geben darf?'' Fragte ich sofort als Kuroo ebenfalls an der Stirnseite des 25m Beckens halt machte. ,,Klar.'' Grinste er mich herausfordernd an. ,,Also du schwimmst einfach die Bahn entlang. Der Schwimmstiel ist mir dabei egal. Sobald ich in die Hände Klatsche, drehst du an Ort und stelle, so schnell wie möglich um und kraulst im Sprint zurück zu mir.'' Kuroos Augen weiteten sich sofort, als er meine Erklärung vernahm. Ihn schien wohl gerade eben bewusst zu werden, dass er die Wette bereits jetzt verloren hatte. Nur mit großer mühe, konnte ich mir ein triumphierendes Lächeln verkneifen. ,,Also hop hop.'' Forderte ich ihn schnell auf, bevor sich meine zuckenden Mundwinkel doch noch nach oben schlichen.Sichtlich unbegeistert, aber ehrenhaft, tat Kuroo das, was ich ihm aufgetragen hatte und schwamm gemütlich seine Bahn entlang. Nach nur wenigen Zügen klatschte ich in die Hände und lies ihn umdrehen. Das Spiel wiederholten wir einige male, wobei ich die Strecke die er zurücklegte immer unvorhersehbar variierte. Lässig lies ich mich auf den Startblock neben mir gleiten und beobachtete, wie sich mit jeden Schwimmzug, die Ausgeprägte Rückenmuskulatur, des Älteren, Anspannte. Kuroos Muskelstruktur war definitiv athletisch. Unbewusst bis ich mir auf die Lippe um meine weiblichen Hormone im Schach zu behalten. Jetzt wo ich seinen Oberkörper ohne dem T Shirt sah, wirkte er noch beeindruckender. Sein Körper war einfach so unverschämt perfekt. Er war nicht zu Muskulös, wie es einige Bodybuilder waren, doch waren an seinen Körper jedenfalls genug trainierte Muskeln, dass es einer Frau den Atem raubte. Aline reiß dich zusammen, wir reden hier immer noch von Kuroo, den Kuroo der jeden Tag seit dem ich ihn getroffen habe, dafür sorgte, dass ich mich schlecht fühlte. Meine eigene Warnung brachte mich dazu, meinen Blick von dem Älteren zu lösen. Nach dem ich mich endlich wieder gefangen hatte, klatsche ich in die Hände und holte Kuroo das letzte mal zurück. Schwer atmend hielt er sich nach seinem Sprint am Beckenrand fest. ,,Du hast das Training überlebt.'' Teilte ich ihn meine Entscheidung mit. ,,Was heißt hier Training, dass was du mit mir veranstalte hast, war Folter!'' Platze es sofort leicht zornig aus ihm heraus. Offensichtlich hatte ich ein klein wenig übertrieben.Mann sollte halte nicht immer von sich auf andere schließen. Das ich meinen Eigenen Körper immer bis zur Leistungsgränze und drüber hinaus trieb, war wenn man es genau betrachtete, bestimmt kein normales verhalten. Ein kleiner hauch Namens schlechtes Gewissen machte sich in mir breit, doch lies ich es mir nicht anmerken. Stattdessen zuckte ich nur mit meinen Schultern. ,,Als wenn du zu den Jungs, der Nekoma, rücksichtsvoller währst?!'' Wies ich ihn schnell auf sein eigenes verhalten, vor allem gegenüber Lev hin. Meine Aussagte entlockte den Älteren allerdings nur ein wütendes schnauben. Schwer schluckte ich, da ich Kuroos schlechte Laune deutlich spüren konnte. Nicht nur, dass ich ihn gerade bestimmt eine gute halbe stunde quer durch das Becken gescheucht hatte, mit Technikübungen und Reaktionstraining. Nein er hatte auch noch unsere Wette verloren, was ihm sichtlich gegen den strich ging.

,,Warte hier, ich hole dir etwas zu Trinken.''Sage ich hastig, um mich aus der Schusslinie zu begeben. Mit eiligen Schritten, stürmte ich zu dem kleinen Getränkeautomat, in den Umkleiden. Hastig überflogen meine Augen die Auswahl, ehe ich inne hielt. Warum schickte ich mich überhaupt? Für mich wäre es durchaus besser, wenn sich Kuroo erst einmal abreagiert, bevor ich  wieder zu ihm stoße. Mit meiner neuen Erkenntnis, studierte ich seelenruhig die Auswahl. Doch nach einiger Zeit, wurde mir bewusst,dass ich nicht einmal wusste, was der Kapitän, der Mannschaft, die ich managte, gerne trank. Überlegend tippte ich mir mit den Finger gegen die Unterlippe. In meinen Gedanken forschend, durchkämmte ich mein gesamtes wissen über Kuroo, nur um festzustellen, dass ich eigentlich wirklich nichts über ihn wusste.

Wenn du dich und deinen Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.Wenn du dich selber kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selber kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.

Das bekannte Zitat von Sun Tzu, des Chinesischen Generals und Philosophen, schoss mir augenblicklich durch den Kopf und machte mir bewusst, warum ich gegen Kuroo aktuell so machtlos war. Ich kannte ihn einfach nicht gut genug. Vielleicht war die Vermeidungsstrategie, die ich gewählt hatte, die falsche. Vielleicht musste ich einfach gute Miene zum bösen Spiel mache und ihn erst einmal besser kennen lerne. Nur um mich im Fall der Fälle zu verteidigen. Nur verteidigen, darum ging es mir, den wenn es nach mir ginge, hätte dieses Spiel mit dem Feuer, bei dem ich jedes mal Gefahr lief, mich zu verbrennen, längst ein ende. Motiviert von meinen Neuen Entschluss, betätigte ich die Taste für das Isotonische Sport Getränk und machte mich auf den Weg zu dem verdammten Kater.




Als ich die Halle betrat, konnte ich nicht anders, als sofort mit den Augen zu rollen. Kuroo war offensichtlich wirklich ein Frauen Magnet. Kaum lies ich ihn alleine, hatte sich eine kleine Gruppe Japanischer Mädchen um ihn geschart. Sie alle standen mit ihren viel zu zierlichen und schon zerbrechlich wirkenden Körpern um ihn herum, währen der Dämliche Grinsekater lässig mit verschenkten Armen, in der Mitte stand und seine Augen interessiert, über jeder der Porzellanpuppen gleiten lies. Das schrille Gekicher, von einer der Frauen drang an mein Ohr. Das schiefe und neckische Grinsen, dass Kuroo ihr sogleich schenke, lies meinen Magen ungewollte protestieren. Der erneute blick den Kuroo über den Körper der Dame schweifen lies, führte dazu, dass sich das komische Gefühl, in meiner Magengegend ausbreitete. Die Tatsache, dass er meinen Körper komplett ignorierte, wie als würde er die Pest persönlich bedeuten und die Damen vor ihm, so ungeniert abcheckte. Lies mein Herz augenblicklich verrückt spielen. Auf keine angenehme Art und weise. Was um alles in der Welt war nur los mit mir? Seit wann reagierte mein Körper so ungewohnt, und vor allem seit wann, löste Kuroo dieses miese Gefühl in mir aus? Denn das mein Körperlicher Protest mit dem Dämlichen Grinsekater und den Frauen, um ihn herum zusammenhing, dass konnte ich nicht leugnen. Augenblicklich entglitten mir meine Gesichtszüge, als ich die Anzeichen meines Körpers klar und deutlich einordnen konnte. Letztens das Heftige Herzschlagen, als ich auf seinen Schultern saß. Jetzt das ungewohnte randalieren meines Magens, in Kombination, mit meinem Herzen, ließ nur einen unangenehmen Fakt zu. Ich hatte mich wohl oder übel in Tetsuro Kuroo verliebt.

Erneut versuchte ich mir den üblen Gedanken aus zu reden. Doch wie eins der Schriftsteller von Dr Watson sagte:Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist.

Mit geweitete Augen machte sich die bittere Erkenntnis in mir breit, währen mein Gehirn immer noch nach Anhaltspunkten suchte, dass ich mich irrte, rief mein Herz ganz laut und war froh, dass ich seine Signale endlich richtig deutete. Verdammtes verräterisches Ding, warum ausgerechnet den Idioten? Ist ja nicht so, als wäre er der Einzigste Mann auf der Welt. Nein da gab es soooo viele, er war nur der ein zigste Mann, den ich aktuell kannte, der meinen Untergang bedeuten konnte. Und ausgerechnet den, musste sich das kleine verräterische Ding, in meiner Brust, aussuchen. ,,Du wisst gebrochen werden.'' Zischte ich leise zu meinen Körperteil, wohl wissend, dass es nichts bringen würde, außer, dass mich die Leute für verrückt hielten. Mit nun wachsamen aber dennoch zögerlichen blick, schaute ich erneut zu den Frauen, die Kuroo offensichtlich so interessant fand, ehe mein blick an meinen Körper hinabglitt. Die Frauen waren zwar alle klein, doch hatten sie kein gram Fett an ihren Körper. Sie spiegelten alle das Aktuelle Japanische Schönheitsideal wieder. Schlank, zerbrechlich, niedlich, süß und zurückhaltend. Ich dagegen war weiblich und hatte an denn stellen, wie an meinen Bauch, wo ich dank meiner Genetik kein Fett ansetzte, keine Zierliche Figur, sondern Muskeln, die mich alles andere als zerbrechlich wirken ließen. Zudem war ich Frech und bei weitem war ich nicht Zurückhaltend. Niedlich vielleicht, wenn man auf Tolpatschig und Trampelig stand. Aber sicher war ich nicht dieses Zuckerwatte-niedlich, so wie es die Japanerinnen, die sich gerade eben um ihn versammelten, waren. Schwer seufzte ich, bei der Erkenntnis. Ich war alles anders als der Typ Frau, den Kuroo bevorzugte, und er dagegen,konnte sich aus den Scharren, die seinen Typ entsprachen einfach eine aussuchen. Auswahl hatte er wirklich genug. Missmutig, machte ich mich dennoch, auf den Weg zu dem Älteren und setzte dabei mein Poker Face auf. Eins war mir klar, dieses Geheimnis, was mein verräterisches Herz, für ihn empfand, würde ich mit ins Grab nehmen und ihm sicher nicht auf den Silbertablett präsentieren!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top