Kapitel 7


[Bokuto Kapitel 5]


Das Eigentlich Sonst so Lehrreich wirkende Klassenzimmer, vor meinen Augen, wirkte nun etwas bizarr. Die Volleyballer hatten jede Menge Arbeit geleistet und alle Tische, die sonst fein säuberlich, in akkuraten Reihen, den Raum schmückten, in eine Ecke geschoben und fast alle Stühle, in das Nachbarzimmer, dies nun als Abstellkammer diente, gebracht. Der Boden war nun mit vier Futonbetten ausgekleidet. Mein Blick schweifte immer wieder ungläubig durch den einsamen Raum. Offensichtlich war ich die erste, der vier Managerinnen, die in diesem Schlafsaal einzog. Wenn ich die Liste der Zimmerverteilung vorher richtig überflogen hatte, hat Kuroo darauf geachtet, dass Alana und ich, uns ein Zimmer teilen konnten. Zudem hat er die beiden Managerinnen der Karasuno ebenfalls, aus Platztäschinschen gründen, in unser Zimmer gepackt. Was mich wenn ich ehrlich war, nicht wirklich störte. Hastig Zog ich mir einen der Sauber aufgereihten Tische neben einer der Betten und legte meine Tasche darauf ab. Alanas Koffer Packte ich sogleich an das Bett neben mir und zog ihr ebenfalls einen Tisch als Ablage hinzu. Mürrisch betrachtet ich meine neu entstandene Innenausstattung und verzog das Gesicht. Die Unterbrechung der beiden Tische und der damit eigentlich verschwendete Platz, lies mich schwer ausatmen. Ohne zu Zögern,Packte ich mir erneut einer der Hölzernen Gegenstände und füllte die entstandene Lücke damit aus. Innerlich zufrieden, lies ich mich,auf den bis eben noch geschobenen Tisch, sinken und baumelte meine kurzen Beine gedankenverloren in der Luft, ehe mich das Knacken der Türe aufschauen lies. Zögerlich späte das Gesicht meiner Besten Freundin in den Raum und entlockte mir sogleich ein breites grinsen. ,,Du bist schon richtig.'' Teilte ich ihr schnell mit und augenblicklich verschwand die Zögerlichkeit in ihren Körper und sie trat elegant in den Raum ein, um sich nur wenige Sekunden Später, neben mir auf den noch freien Tisch nieder Plumpsen zu lassen. ,,und was.....'' Ehe ich überhaupt die Gelegenheit hatte, weiter zu sprechen, unterbrach mich die Melodische Stimme der Langhaarigen. ,,Hast du hier was zu Essen?'' Ihre abrupt und für sie sehr untypisch gestellte Frage, lies mich einen Augenblick inne halten. ,,Ja schon, warum Fragt du?'' Entgegnete ich ihr sichtlich verwirrt. ,,Weil ich einen verdammten Hunger habe und mein Magen deswegen schon verrückt spielt.'' Klärte sie mich kurzerhand auf. Ein unkontrolliertes, zustimmendes, Nicken durchfuhr meinen Körper, ehe ich immer noch verwirrt, den Kopf schüttelte, um wieder einen Klaren Gedanken Fassen zu können. ,,Warst du nicht gerade in der Mensa?'' Fragte ich verwundert nach, um Rückschlüsse über ihr verhalten ziehen zu können. ,,Doch aber die Sandwiche waren alle mit Fleisch und viel zu Schnell in dem Magen, des Menschlichen Staubsaugers, als das ich überhaupt die Chance gehabt hätte, auch nur einen Bissen davon zu erhaschen.'' entgegnete mir meine Freundin sogleich, während sie ihre Schultern leicht sinken lies. Verständlich nickte ich und stand ohne ein weiteres Wort zu sagen auf, um mein bereits vorbereitetes Abendessen aus meiner Tasche zu Kramen. ,,Es ist zwar nicht ganz so viel, aber wir können es uns gerne Teilen.''Entgegnete ich ihr, während ich ihr ein Paar Essstäbchen und meine Bento Box entgegen streckte. Ein breites lächeln huschte sogleich auf die Lippen, meiner Besten Freundin und brachte mich selber ebenfalls zum strahlen. Mit einer Schwungvollen Bewegung, schwang ich mich erneut auf den Tisch und stellte die Essensbox zwischen uns. ,,Dann lass es dir Schmecken.'' Sagte ich fröhlich, während sich meine Essensstäbchen in das von mir, heute Morgen, Frisch zubereitet Essen Quetschte. ,,Essen wir gerade wirklich Vegetarische Spagetti Bolognese mit Stäbchen?'' Frage mich mein Gegenüber augenblicklichleicht verwirrt. ,,Ja ich habe kein Besteck Gefunden. Keine Ahnung wo das meine Gast Familie eingeräumt hat.'' Antwortete ich ihr schnell, während ich ohnehin froh war, dass mich Frau Kozume ihre Küche ohne Einschränkungen Tag und Nacht benutzen ließ. Mit ebenfalls Hungrigen Magen, beförderte ich den ersten bissen, mehr schlecht als recht, in meinen Mund und der Geschmack der Lauwarmen Spagetti, bereitet sich augenblicklich auf meinen Geschmacksknospen aus. Zugfrieden seufzte ich, als die Speise meinen Erwartungen entsprach. Auch das die Thermofunktion der Bentobox bis zum Späten Abend ihren Job akzeptabel geleistet hatte, führte zur Steigerung meiner lauen. Das Zufriedene Gesicht meiner besten Freundin, als sie sich in einer rasanten Geschwindigkeit, ebenfalls einen bissen in dem Mund steckte und ein leises seufzten durch den Raum ging, bracht meine Herz vor Freude zum überquellen. ,,Du kochst einfach viel zu gut'' Säuselte sie genießerisch, währen sie sich erneut einen Großen bissen in den Mund stopfte. Vierwert über ihr sehr untypisches verhalten, legte ich den Kopf schief. ,,Sag mal? Wenn du dich so auf das Essen stürzt, muss dieser Bokuto dir ja wirklich alles vor der Nase weckfuttern?'' Fragte ich mehr scherzeshalber nach, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich mit meiner aussage recht behielt. ,,Du hast ja keine Ahnung, alles was nicht bei drei in deinen eigenen Magen verschwunden ist, siehst du nie wieder, weil es in den Gefräßigen Rachen gezogen wird.'' Antwortete Alana mir trocken und beförderte einen weiteren bissen hungrig in ihren Mund. Ungläubig musste ich sogleich mit meinen Kopf schütteln. ,,Danke für denTipp, jetzt weis ich von wenn ich alle mir Bekannten Lebensmittel in Sicherheit bringe.'' Antwortet ich ihr schnell, während ich mich geistig schon darauf einstellte, ab morgen, mein Essen wirklich verteidigen zu müssen. Ein Amüsiertes lachen hallte augenblicklich durch das Zimmer. ,,Aber mal weck von mir und den Gierschlund, du und dieser Kuroo?'' Unterbrach meine Beste Freundin ihr eigenes lachen und ihre Augen musterten mich nun genau. Verwundert schaute ich sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. ,,Was soll mit dem Idioten sein?'' Fragte ich sogleich nach, weil ich nicht wusste, auf was sie anspielte. ,,Naja ich mein mal, Optisch gesehen ist er mal 100% dein Typ und ihr scheint euch ja, auf eine gewisse weise, recht gut zuverstehen? Ist da schon mehr?'' Lies sie sogleich die Bombe, ihrer Gedanken, Platzen. Was dazu führte, dass ich mich sogleich an den neuen Bissen meines Essens verschluckte und wild Hustete. ,,Sag mal Spinnst du? Ich und der? Nie mals! Auch nicht wenn wir beide, die letzten Menschen, auf diesem Planeten wären und die Erhaltung unsere Art davon abhinge.'' Schmetterte ich sofort ihr Annahme von mir ab. Wie kam meine beste Freundin, den auf diesen absurden Gedanken? ,,Bist du dir sicher?'' Fragte sie sofort nach und lies mich verwundert blinzeln. ,,Aber so was von sicher! Das ein zigste, was wir beide für einander Endfinden sind Mord Gedanken!'' Klärte ich sie Schnell über das Verhältnis, zwischen mir und Kuroo, auf. ,,Schade wehre schön mal zu sehen, dass du jemanden an deiner Seite hättest, der weis wie er mit dir umspringen muss.'' Seufzte sie leise und lies mich die Augenbrauen nach oben ziehen. ,,Ich glaub nicht das Kuroo weis wie er mit mir umgehen muss, außer in deiner Welt geht es darum, wie man den anderen, dass leben zur Hölle macht. Dann ja dann ist Kuroo ganz vorne mit dabei.'' Sagte ich ernst und entlockte meiner Freundin dadurch, ein kleines Schmunzeln. ,,Nein, dass soll natürlich nicht sein. Dann hab ich mich da wohl wirklich getäuscht.'' Antwortete sie mir sogleich und Kratze die Letzten Bissen aus der Bento zusammen. Wie es scheint, scheint sie wohl wirklich, fast am Verhungern gewesen zu sein. Sonst beschränken  sich ihre Essensportionen immer auf die Größe eines Kindes. ,,Ja das hast du!'' Pflichtete ich ihr schnell bei, ehe ich selber neugierig nachhakte. ,,Und wie ist es eigentlich zwischen dir und Hedwig?'' Die Frage, brannte schon die ganze Zeit, auf meinen Lippen, da es ungewöhnlich für meine Beste Freundin war, dass jemand den sie erst so kurz kannte, ihr offensichtlich so nah stand. ,,Der raubt mir mit seiner quirligen und aufgedrehten Art, wirklich alle nerven.''Seufzte sie schwer und lies mit dem Geräusch all ihre angestaute Anspannung, von ihrem Körper strömen. Ein kleines grinsen legte sich auf meine Lippen. ,,Also genau das was du magst. Ich bin ja manchmal nicht anders und trotzdem deine beste Freundin.'' Konfrontierte ich sie sogleich, mit den Tatsachen. Wieder ging ein schweres atmen durch den Raum. ,,Nein glaub mir, im Gegensatz zu dem, bist du ein Faultier auf Baldrian.'' Ihre trocken gesprochene aussage lies mich sofort losprusten. ,,Also sind wir uns einig, dass die Kapitäne unserer Mannschaften, der tot für den Managerinnen Posten sind?'' Fragte ich gleich nach, da mir bewusst wurde, dass meine beste Freundin zwar in einer anderen Lage als ich steckte, aber sie es bei weitem genau so schwer hatte wie ich. Mit einen Kräftigen Nicken ihrerseits, untermauert sie meine Frisch ausgestellte aussage.





Müde zerknautscht und nicht vorzeigbar. Genau so fühlte ich mich, als ich am nächsten Morgen, viel zu früh in den Spiegel schaute. Ein Blick in den Raum, verriet mir, dass die Uhr die ich vor einer Minute angeschaut hatte, mich auf keinen Fall angelogen hatte und wir es wirklich erst fünf Uhr morgens hatten.Das Beruhigende und gleichmäßige atmen, der noch schlafenden drei Managerinnen, füllte den knapp beleuchteten Raum, mit einer entspannten Atmosphäre. Trotz den Voraussetzungen, weigerte sich mein Körper, seit einer halben Stunde, wieder ins reich der Träume abzutauchen. Was mich dazu brachte, hastig in meine Sportklamotten zu schlüpfen, mir meine Haare zu einen sehr unordentlichen und chaotischen Dud zu binden und mit Joggingschuhen bewaffnet, das Zimmer zu verlassen. Leise und fast geräuschlos wie ein Ninja, auf einer heiklen Mission, schlich ich durch den kaum beleuchteten Schulkorridor entlang. Das leise hallen meiner Schritte, wurde nur von den teilweise recht lauten Schnarchgeräuschen unterbrochen, dass unweigerlich und unverkennbar, durch die Türen, einiger Zimmer drang. Ein Haufen schlafender Männer, war defensiv ein Grund dafür, dass selbst ein Grizzlybär Reißaus nehmen würde.


Die Kühle Morgenluft, die augenblicklich meine Haut streichelte, als ich das Schulgebäude Verlies, lies mich tief einatmen. Die Temperatur war perfekt für eine morgendliche Sportrunde. Während die sonst doch sehr Sommerlichen Temperaturen, auch mich nicht dazu motivierten, mich körperlich anzustrengen. Um so erstaunlicher fand ich es, dass wirklich alle Volleyballer, abgesehen von Kenma, so scharf auf das Trainingslager waren. Mit kleinen aber immer Schneller werdenden Schritten, wärmte ich meine müden Knochen und Glieder auf, bis ich am ende, in mein mir, nur allzu bekanntes, Jogging Tempo viel. Die Zarte Luft, des erzeugten Windes, der durch mein Haar strich und das immer lauter werdende Zwitschern, der frisch erwachten Vögel, steigerten meine morgendliche Motivation und mein Körper, bewegte sich augenblicklich automatisch, ohne große Anstrengung. Ein hoch auf eine hochgezüchtete Kondition. Schoss es mir durch den Kopf, als ich gefühlt das dritte mal, die kleine Runde durch den Anliegenden Park Joggte, ohne das sich mein Atem, wie das keuchen eines Schnüffelnden Wildschweines anhörte. Jede Runde die ich weiter durch den Park durchquerte, führte dazu, dass nun mein plus und meine Atemfrequenz, doch in die Höhe schossen und das zarte aber immer stärker werdende stechen, der Muskeln, durch meinen Körper drang. Die darauf vollgende immer schnellere Atmung, die von einen brennen in der Lunge, bekleidet wurde, verursachte, dass ich den schweiß, der mir zart über meine Stirn floss, gar nicht war nahm. Ein blick in die ferne ermutigt mich, noch einmal die Augen zusammen zu kneifen und die letzten Meter meinen Körper zu treiben, obwohl, vor allem meine Waden und Oberschenkel Muskulatur, deutlich Schmerzte.

Schwer atmend und schon beinahe keuchend, stoppte ich an einer kleinen Bank, die vor den Turnhallen der Nekoma stand und die Morgensonne, einen Zarten Schatten über das Gebildewarf. Erschöpft lies ich meine schweren glieder auf die Bank Fallen und wartete darauf, dass sich mein in die Höhe gejagter Puls senkte und ich wieder die Atmung eines normal sterblichen hatte. ,,Sag mal manchmal bin ich mir echt nicht sicher, was sie dir nachts spritzen, dass du so früh schon einen Marathon laufen Musst.'' Die leicht belustigt gesprochenen Worte, meiner Besten Freundin, ließen mich aufschauen und zur Seite Rutschen, damit sie sich neben mich setzten konnte. ,,Wenn war es ein Halb Marathon'' Korrigierte ich sie, da die Km Anzahl, wenn überhaupt, wirklich nur für einen Halben Marathon gereicht hätte. Trotz des Regelmäßigen Sportes und der schnellen Regenerationsphase, die daraus resultierte, war mir durchaus bewusst, dass meine Kondition für einen Marathon nicht reichen würde. Was vermutlich auch stark daran lag, dass ich mir immer wieder kleine Sprints, in meinen lauf, nicht verkneifen konnte. ,,Na dann eben das. Normal ist es aber auf keinen Fall.'' Kicherte sie amüsiert und lies mich müde lächeln. ,,Wie spät haben wir es?'' Fragte ich, da ich meine Uhr im Zimmer liegen gelassen hatte. ,,Kurz vor sieben, du hast also noch eine Stunde um dich zu Duschen, bevor die Jungs das Trainieren anfangen.'' Entgegnete sie mir auf meine knappe Frage. Ehe ich mich Von der Bank erheben konnte, drangen allerdings zwei weitere Stimmen an mein Ohr. Ruckartig drehte ich mich um, um zwei Spieler der Karasuno zu Erspähen. Der Große der so viel älter ausschaute, als wie er wirklich war und der kleine, Aufdringliche, der am erstenTag wie ein Zirkusfloh vor mir hersprang. ,,Wuuuaaah noch mal zwei Hübsche Managerinnen.'' Klang es gut gelaunt und für einen doch recht kleinen Körper, recht laut, an mein Ohr. ,,Nishinoya, halt dich zurück, nicht das du sie verschreckst.'' Versuchte augenblicklich Azumane, seinen Team Kameraden zu beruhigen, der uns immer noch genau musterte, wie ein paar Sekunden zuvor. ,,Hey ihr beiden, wollt ihr euch zu uns gesellen.'' Fragte ich schnell, in der Hoffnung, dass der kleinere von den beiden, nicht wie Yamamoto an meinen ersten Tag, einen Systemabsturz erleiden würde. Doch zu meiner Überraschung, blieb er erstaunlich locker, fast schon cool und setzt sich zu uns. Offensichtlich, konnte der Junge nicht nur aufgedreht, sondern auch gefasst sein. Kurz bevor sich Azumane auf die Bank setzte, viel sein Blick noch einmal auf mich und verharrte kurzzeitig auf mir, ehe er an den Reißverschluss seines Pullovers griff und diesen Auszog. ,,Hier sonst erkältest du dich noch, in deinem Top'' Die Worte die an mein Ohr drangen, während ich verwundert, den mir schon fast ins Gesicht gedrückten Pulli musterte, ließ mich verwundert, mein Gesicht verziehen. So komisch es auch sein mag, aber ich glaub so verwirrt und verwundert, wie ich es seit meinen Japan Aufenthalt war, war ich davor in meinen gerammten leben nicht und irgend eine Stimme in meinen Hinterkopf vermutete, dass dieses Gefühl, nicht Nachlassen würde. Leicht Zögerlich griff ich nach den, mir immer noch demonstrativ hingehaltenen, Kleidungsstück. ,,Danke sehr aufmerksam.'' Entgegnete ich meinen Großgewachsenen gegenüber, mit einen Freundlichen und dankbaren lächeln. Doch bevor ich in das mir so eben gereichte Stoffstück schlüpfte, viel mein Blick auf meine Beste Freundin, deren Arme eine kleine, kaum sichtbare, aber vorhandene, Gänsehaut aufwiesen. Ehe ich über mein handeln nach denken konnte, reichte ich den mir soeben gereichten Pulli an sie weiter. ,,Hier ich gehe sowieso jetzt duschen, du brauchst in glaub ich dringender.''Prasselten ebenso schnell die Worte aus meinen Mund, wie mein Körper handelte. Der Blick meine Freundin verriet mir, dass sie das Kleidungsstück eigentlich ablehnen wollte, doch mein intensiver und warnender Blick, schreckte sie wohl vor einer Gegenargumentation ab und sie griff sich den Schwarzen Pullover, mit den Weisen Schriftzeichen auf dem Rücken. ,,Danke.'' Nuschelte sie leise ,mehr an Azumane als an mich gerichtet. ,,Dann nimm du meinen.'' Die plötzlich und energisch ausgesprochenen Worte, des Kleinen Jungens, ließen mich wieder einmal verwundert aufschauen. Das wird hier defensiv noch zur Gewohnheit. Sagte ich leise zu mir selber, währenmein Blick erneut, den Schwarzen Karasuno Pullover, musterte. ,,Danke aber ich brauche ihn wirklich nicht!'' Versuchte ich dieses mal die Chance den Gegenstand abzulehnen. Doch Der intensive Blick des nur wenige Cm Größeren lies mich kapitulieren und den Pulli über meine Schultern gleiten. ,,Danke.'' Entgegnete ich Nishinoya erlich, ehe ich mich von allen verabschiedete und mit einen Abstecher, in mein Vorübergehendes Zimmer, zu den Duschen der Damen umkleiden eilte.

Während das Wasser, das in einen Strahl über meinen Körper floss, schloss ich genießerisch die Augen. Wobei die Stärke des Rinnsals an Wasser, den begriff Strahl auf keinen Fall verdiente. Zügig schlüpfte ich in meine frischen Klamotten, während ich meine alten in meine Trainingstasche packte. Gedankenvorlehren ließ ich den schwarzen Karasuno Pullover über meine Schultern gleiten und eilte zur Turnhalle. Die Uhr im Schulkorridor, wies mich unverkennbar darauf hin, dass ich es geschafft hatte, bereits am erstenTrainingstag des Sommercamps zu spät zum Training zu erscheinen. Na ganz toll, dass wird den doofen schwarzen Grinsekarter bestimmt wieder ausflippen lassen. Und Alana, da war ich mir zu 100% sicher, würde sich den Tag als Nationaler Feiertag in den Kalender eintragen. Dies war so sicher wie das Armen in der Kirche, denn solange ich denken konnte, gab es keinen Tag an dem Sie Pünktlich kam,ich mich aber selbstverschuldet verspätete.




Das leise und stetig lauter werdende Stimmengewirr, aus der Halle, lies mich meine schritte unweigerlich beschleunigen. Nun war es Offizielle, ich hatte es geschafft, so spät zu kommen, dass die meisten Teilnehmer das Trainingscamps, bereits da waren und meine blaumache mitbekamen. Nicht nur das. Nein jetzt hatte der Dämliche Grinsekater nicht nur einen weiteren Vorwand, mir eine Moralpredigt zu hallten, sondern hatte auch noch genug Zeugen, wenn es darum ging, dass ich meiner Manager Verantwortung nicht nach kam. Mit leicht verschwitzten Fingern und pochenden Herzen, öffnete ich die mittlerweile geschlossene Hallentür und steckte vorsichtig meinen Kopf hinein. Die Teams hatten sich bereits versammelt und waren gerade dabei sich aufzuwärmen. Vorsichtig und hoffentlich lautlos, lies ich meinen Gesamten Körper durch den Türspalt gleiten und versuchte mich unbemerkt in die Halle zu schleichen. Vielleicht gab es noch Hoffnung und ich konnte Kuroo davon überzeugen, dass ich bereits in der Halle war, er mich aber nur nicht gesehen hat. Doch die Waschreinlichkeit, dass ich Kuroo so an der Nase herum Führen könnte, gingen gegen null. Erstens war der Verdammte Grinse Kater leider verdammt raffiniert und zweitens, hat mir der liebe Gott, defensiv kein Talent im Schauspielern geschenkt und noch weniger im Lügen. Was die Kombination aus beiden nur zu einer voll Katastrophe führen könnte. Denn auch wenn es in der Mathematik minus und minus ergibt plus hieß, so war ich mir hierbei sicher, dass sich die Gleichung, nicht auf meine Lebenssituation anwenden lies.

Ein tiefes und erleichtertes ausatmen drang aus meinen Körper, als mein Gehirn endlich realisierte, dass mein anschleich Manöver offensichtlich gelungen war und keiner mein Zuspätkommen entdeckt hatte. Oder die jenigen, die mich vielleicht doch gesehen hatten, hielten es für belanglos. ,,HEY HEY HEY, wenn das nicht die beste Freundin von Bubo ist.'' Platzte es in einer Megaphon ähnlichen Lautstärke aus dem Mann heraus, der gerade sehr gut gelaunt auf mich zu eilte und mir schwungvoll den Arm um die Schultern Legte. ,,Auch Hey hey hey Hedwig, schön dich zu sehen.'' Begrüßte ich eilig den Kapitän, der Fukurodani. Seine gut gelaunte Energie, war verdammt ansteckend und noch ansteckender war, seine Verdrehte aber dennoch lustige Art.




,,Bokuto willst du mich nicht lieber runter lassen?.'' drang es leicht lachend aus meiner Kehle, während sich mein Verstand immer noch fragte, wie es dazu kam, dass ich nun auf den Breiten und Muskelösen Schultern des Weißhaarigen saß. ,,Huh warum das? Ich dachte wir wollten noch ein Paar Bälle Blocken.'' Ein kleines grinsen huschte über meine Lippen. Wer hätte auch schon ahnen können, dass eine kleine aussage wie, ich kann die Bälle die du Schmetterst nie im leben Blocken, dafür bin ich zu klein, dazu führt, dass ich mich genau in dieser Situation wieder fand. Denn Hedwig hatte mich kurzerhand auf seine Schultern gesetzt und freudig gestrahlt, dass ich doch nun groß genug sei um einen Ordentlichen Block zu bestreiten. Ob ihn wohl schon aufgefallen war, dass wenn er mit mir oben drauf versucht nun Bälle zu schlagen, es für mich unmöglich ist, die gleichzeitig zu blocken? Der Kleine Logig Fehler, des Älteren, schwirrte mir schon durch den Kopf, als er mich auf seine Schultern setzte. Die Neugierde, wann es ihm aber auffallen würde, veranlasste mich, das Spiel mit zu spielen. ,,Hey Hey Hey ich zeig dir jetzt wie das Weltbeste Ass, Bälle schlägt.'' Trällerte mein Aktuelles Reitpferd, fröhlich vor sich hin ,während er mit enthusiastischen schritten, zum Netz schritt. ,,OI Bokuto was hast du den mit meinem Kätzchen vor?'' Hallte auf einmal streng, die Stimme von Kuroo, an mein Ohr und setzte meinen Körper unvorbereitet in Alarmbereitschaft. ,,Ich helfe ihr beim Blocken.'' Antwortete ihm der Eulenjunge so locker, wie als wehre es das Normalste der Welt. ,,Brauchst du dafür nicht einen Gegner?.'' Sprach Kuroo den Gedanken aus, den ich schon die ganzezeit hatte. ,,Huuuch.'' Platze es verwundert aus dem Angesprochenen heraus. Seine Worte klangen so verwundert, dass ich mir sicher war, dass er bestimmt mit weit aufgerissenen Augen dar stand. Doch ehe einer von uns etwas sagen konnte, ergriff Bokuto erneut das Wort. ,,Kuroo dann bist du einfach mein Gegner.'' ,,Klar, wie stellst du dir das vor, glaubst du ich Kann so hoch springen um einen Block in der Höhe zu durchbrechen, da müsste ich schon selber jemanden auf meinen Schultern haben.'' Entgegnete ihm der Schwarzhaarige locker. Die schlagartige Veränderung in Kuroos Gesichtszügen, lies mich nichts gutes erahnen. Der Ältere hatte sobald er Bokuto ins Gesicht geschaut hatte, für den Bruchteil einer Sekunde, sein Gesicht so verzogen, wie als hätte er gerade etwas Sau dämliches gesagt und den Weißhaarigen Kauz, damit auf eine noch idiotischere Idee gebracht. Bevor mein Körper überhaupt in der Lage war zu hoffen, dass ich in Kuroos Gesichtsmimik etwas falsches raus gelesen hatte, halte auch schon die Laute und Gutgelaunte Stimme, des Weißhaarigen durch die Halle. ,, BUBO DU MUSST KOMMEN, ICH BRAUCHE DICH HIER.'' Die Wild gestikulierenden Bewegungen, die der Mann unter mir ausführte ließen meinen Puls augenblicklich in die Höhe schnellen und reflexartig suchte mein Körper eine Möglichkeit, sich festzuhalten, um nicht aus dieser Höhe, ungebremst, auf den harten Hallenboden zu schlagen. ,,Bokuto du Arsch! Pass mir auf mein Kätzchen auf, wir brauchen die noch.'' Hallten die Worte von Kuroo nun streng und sichtlich weniger gut gelaunt, durch die Halle. ,,Was gibt es.'' Drangen die, leicht genervt gesprochenen, Worte meiner besten Freundin an mein Ohr. Ihre Mimik verzog sich zu einen fragenden Blick, als sie die Aktuelle Situation überblickte. ,,Was wird das?'' Fragte sie nun skeptisch nach. ,,Bubo wir machen einen Reiterkampf auf Volleyball Art. Los Spring auf Kuroos Schultern.''Erklärte Bokuto mit einer überschwänglichen Energie, die verriet, wie feuer und Flame, er für seine Idee war. Tief schluckte ich, als mir schlagartig kam, was dieser Kauz in seinem Kopf ausgeheckt hatte. ,,Was?! nichts da, wenn nimmst du schon deine Managerin. Das Kätzchen kommt zu mir, da ist es deutlich sicherer.'' Unterbrach der Schwarzhaarige sofort seinen Kumpel und ehe ich mich versah, schlangen sich zwei starke Hände um meinen Körper und Rissen mich von den Tragenden Schultern Herunter. Ein erstauntes keuchen huschte augenblicklich aus meiner Kehle und für den Bruchteil einer Sekunde Stockte mir der Atem. Der immer Fester werdende, Starke Griff, des Kapitäns der Nekoma, presste meinen Körper eng, an seine Starke definierte Brust. Augenblicklich umwehte meine Nase der Geruch von Zedernholz, Lavendel und Zitrone. Mein Magen durchflutete augenblicklich ein Whirlpool Gefühl. Schwer Atmend setzte ich meine Füße auf den Hallenboden nach dem mich der Schüler, dessen Arme immer noch leicht um mich geschlungen waren, mich langsam an seinen Körper runter gleiten ließ. Das komische Gefühl in meinen Magen,wollte allerdings nicht weichen. Schon komisch was Adrenalin alles mit dem Körper anstellt. Schoß mir eine Logische Erklärung durch den Kopf. Die Arme des Mannes Lösten sich von mir und das Komische Gefühl ebbte etwas ab, ehe es genau so schnell wieder kam, als mich Kuroo auf seine Schultern beförderte. Offensichtlich hatte mein Körper nun nach den Schock, so etwas wie Höhen angst entwickelt, warum auch sonst, sollte er sonst erneut Adrenalin produzieren, was dieses komische Gefühl in mir auslöste.




,,Weiter nach rechts.'' Die an mich gerichteten Worte, von Kuroo, ließen meinen Körper sofort reagieren und meine Hand Prallte auf das Leder des Volleyballs. ,,OOO nein, Kuroo das ist gemein. Gib ihr doch nicht immer solche Tipps.'' Drang sofort das Jammern von Hedwig an mein Ohr, dessen Angriff, oder eher Alanas angriff, gerade von mir und Kuroo geblockt wurde. Zu meinem und Alanas Leidwesen, hatte sich Bokuto durch gesetzt und den Reiter Wettkampf auf Volleyball Art in die Realität umgesetzt. Sehr schnell hatten die Beiden Kapitäne festgestellt, dass ohne ein Zuspieler die Idee zum scheiter verurteilt war und so mussten nun auch Kenma und Akaashi, für dieses durchaus Spaßige Experiment, herhalten. Kenmas Blick sprach bände. Er hatte sich gerade gemütlich auf einer der Bänke nieder gelassen gehabt und an seinem Handy gespielt, ehe ihn Kuroo zu sich rief. Die Kurze Pause nach dem Aufwärmen, die die Trainer zur Einteilung, der Stand findenden Training spiele nutzten, war somit führ ihn Geschichte. ,,Glaubst du ernsthaft, wir machen es dir hier leicht!'' Lachte Kuroo Amüsiert auf. ,,Was heißt hier leicht, wir haben es sowieso schon schwer, er hat schließlich den Sportjunkie, mit den guten Reflexen, auf seinen Schultern sitzen.'' Nuschelte Alana leise vor sich hin und es war offensichtlich, dass die Worte mehr an sie selber, als zu jemand andern gerichtet waren. Nur weil wir uns gerade gegenüber standen, konnte ich ihre leise, zarte, Stimme vernehmen. Bevor noch jemand anders die Unterhaltung, wenn man die paar Sätze überhaupt so nennen konnte, weiter führte, wich Kuroo einige schritte vom Netz weck und veranlasste mich dazu, mein Gleichgewicht neu zu sortieren. ,,Warne mich doch vor.'' Platzte es aus Eigenschutz aus meinen Lippen. ,,Du fällst schon nicht.'' Entgegnete mir Kuroo knapp. Ihm war also die sorge meiner aussage bewusst, doch viele Worte darüber, schien er lieber nicht verlieren zu wollen und wenn ich ehrlich war, hatten wir auch nicht die Zeit dafür. Denn der Ball den Akaashi gerade über das Netz gespielt hatte, flog in Hoben Bogen auf Kenma zu, der sich bereits in Position stellte, um diesen Anzunehmen und uns zu zuspielen. Kuroos Körper drehte sich leicht und positionierte mich, in die perfekte Position, um den zu uns fliegenden Ball, mit meiner flachen Hand zu schlagen.Das Gefühl einen Ball einfach von sich Weck zu hauen, war mir so fremd, wie einen Fisch das Atmen, an der Luft und alles in meinen Körper sträubte sich, gegen diese Handlung. Mein Gehirn, dass Jahrelang, auf das fangen des Balles gepolt wurde, konnte die Unstimmigkeit in meinen handeln nicht begreifen und ich merkte, wieder Drang, den Ball, sicher in meine Hände zu schließen, anwuchs. Doch mit jeder Menge Konzentration, war es möglich, dass mein Körper den antrainierten Reaktionen widerstand und meine Muskeln, sich den Befehl, der Motoneuronen beugten. Der Ball rauschte knapp an Alana's Gesicht vorbei, die augenblicklich ihre Augen schloss und sich versuchte Weck zu ducken, als ihre Hände dazwischen zu halten, ehe das Leder mit einen lauten Aufprall, auf dem Boden aufschlug. ,,Bubo du musst deine Hände schon dazwischen halten.'' klärte der Kapitän der gegnerischen Mannschaft, meine beste Freundin auf. Doch diese schnaubte nur leicht abfällig. Ehe ihre Stimme ertönte. ,,glaubst du ich bin lebensmüde oder masochistisch veranlagt?'' Platze ihr die Frage aus den Lippen, die augenblicklich dazu führe, dass Hedwig sein Gesicht verzog und offensichtlich mit Alana's Gedankengängen nicht mehr mit Kam. Sein Gesicht spiegelt die Definition von kein Anschluss unter dieser Nummer wieder. ,,mmmhhh.'' kam das fragende Geräusch, nach einer kurzen Zeit, aus seinen Lippen, während seine Gehirnwindungen, offensichtlich immer noch versuchten, Alana's Aussage mit den Zwischenfall von gerade eben, im Einklang zu bringen. Man konnte deutlich spüren, dass er sich wohl gerade wie bei einem Memory Spiel vor Kam, wo er die letzten beiden Karten umdrehte, nur um fest zu stellen, dass diese zwei unterschiedliche Motive besaßen. ,, glaubst du ernsthaft ich halte meinen Kopf freiwillig in einen Ball, der von einer Handballerin geschlagen wurde. Da könnte ich genau so gut, noch mal einen von deinen Bällen abgekommen, dass Ergebnis wäre vermutlich so ähnlich.'' erklärte ihm Alana ihre Denkweise ruhig. Offensichtlich war sie solche Aussagen von dem Volleyballer bereits gewöhnt. Denn sie verzog dabei keine Miene, wie als wäre es das natürlichste der Welt, ihm über ihre Denkweise aufzuklären. ,,Wuuus Aline spielt Handball, dass ist unfair! Kuroo du hast geschummelt.'' ,,ich habe gespielt.'' verteidigte ich mich rasch,wie als würde die Tatsache, dass ich vor einen Monat aufgehört hatte, meine Leistung reduzieren. ,,Huch, Kätzchen, dass wusste ich ja gar nicht.'' Platze es nun leicht verwundert und sogleich überrascht, aus dem dämlichen Grinsekater. Wobei ich schwören könnte, dass in seiner Stimme ein Hauch an Neugierde mit Schwang. Zugerne hätte ich gerade eben sein Gesicht gesehen. Doch Meine aktuelle Position auf seinen Schultern, führte nicht nur dazu, dass sich mein Körper schon die ganze Zeit weigerte, dass Adrenalin abzubauen. Sondern machte es auch unmöglich, auch nur den Hauch eines Blickes, auf Kuroos Gesicht erhaschen zu können. ,,suprice suprice, glaubst du ernsthaft, ich wäre damals einfach so mit Watanabe mit gegangen, nach dem du mich so unfreundlich vor die Halle geschickt hast. Er hat mir angeboten, dass ich mir den Handball Club mal anschauen kann. Nach dem ihr mich offensichtlich nicht wolltet. Daher hab ich mir damals nur gedacht gehabt, warum nicht! Den Lieblingssport weiter nach zu gehen, kann ja nicht schaden.'' verteidigte ich mich. ,,Das erklärt zumindest einiges. Aber woher wusste Watanabe, das du spielst?" Drang nun die Frage, mit den strengen und zugleich misstrauischen Unterton, an mein Ohr. Für das soeben noch laufende Spiel, schien sich nun niemand mehr zu interessieren. Bokuto hatte Alana bereits von seinen Schultern befreit, während Kuroo dagegen, mich immer noch ohne Aussicht, auf eine Änderung, oben behielt. ,,ganz einfach meine Trainingsjacke, die ich getragen hatte, sie stammt von einer Marke, die hauptsächlich im Handball Sport bekannt ist.'' klärte ich ihn sofort auf. ,,Apropos Jacke. Was willst du uns eigentlich damit mit teilen, dass du nun eine Trainingsjacke der Karasuno trägst?" die Frage die so schneidend ausgesprochen wurde, wie ein frisch geschliffenes Katana, lies augenblicklich das Blut in meinen Adern gefrieren. Dieser Idiot, hatte doch nur auf eine neue Gelegenheit gewartet, um mir das Leben schwer zu machen und nun witterte er seine Chance. Wie ein weiser Hai im riesigen Ozean, einen Tropfen Blut erschnuppern konnte, genau so gut, konnte Tetsuro Kuroo Situationen erschnüffeln, in denen er überlegen war und andere Piesacken konnte. Doch so leicht, wie er es sich gerade vorstellte, würde ich es ihm auf keinen Fall machen. ,,Tja im Gegensatz zu euch, haben mir die Jungs der Karasuno schon einen Pulli überreicht. Vielleicht solltest du dir als Kapitän darüber Gedanken machen, warum andere Mannschaften in der Lage sind,ordnungsgemäß Kleidung für eine Managerin aufzutreiben, aber du nicht! Sonst würde ich natürlich längst das Logo der Nekoma auf meinen Rücken tragen!" Redete ich mit einen kleinen verschmitzten grinsen vor mich her. Kurzzeitig merkte ich wie Kuroo sich unter mir versteifte und ich stellte mir vor, wie sein Mund auf und zu ging, wie bei einem Goldfisch, der an Land gezogen wurde und nach Luft schnappte. Der Gedanke daran amüsierte mich, auch wenn ich nur zu gut wusste, dass der ältere bestimmt keine Miene verzogen hatte, oder höchstens sein provokantes Lächeln an den Tag drang, sobald er wusste, wie er darauf reagieren könnte. Ehe ich mich versah, verlor ich an Höhe und nur wenige Sekunden später, stand ich endlich wieder auf meinen eigenen Beinen. Das schiefe grinsen, dass mich allerdings sofort durchdrang, führte dazu, dass meine Freude nur von kurzer Dauer war. ,,mit kommen!" Der gebellte Befehl, des Kapitäns, lies mich schwer seufzen. ,,Und wo ist mein bitte?" harkte ich nach, da ich es einfach nicht lassen konnte, den aufgeblasenen Sack etwas von seiner eigenen Medizin zu verabreichen.Ein tiefes missmutige Knurren aus Kuroos Kehle, lies mich schwer schlucken. Doch Schwäche zeigen Kam absolut nicht in Frage. Also knickte ich meine Hüfte lässig ein und verharre starr auf der Stelle. Sollte er mir doch ein Abschleppseil umbinden und mich versuchen Weck zu Zähren. Ich würde so lange auf der Stelle bleiben, bis ich aus seinen Mund, das erste mal ein bitte vernehmen würde. Um den ganzen noch eine Krönung auf zu setzen, schaute ich mit einen gespielt genervten Blick auf meine Uhr, ehe mein Zeigefinger leicht auf das Ziffernblatt tippte, um ihm unverkennbar klar zu machen, dass ich wartete. Doch kein bitte, oder gar ein anderes freundliches Wort, Drang an meine Ohren. Nur ein tiefesanimalisches Brummen, dass definitiv die Urinstinkte der Flucht anregte. Doch ignorierte ich dieses, in den menschlichen Zellen verankerte, überlebenswichtige, Gefühl und zog dagegen provokant meine Augenbraue nach oben. ,, also was ist? Ich warte." presste ich über meine Lippen. Und ooo Gott, fühlte es sich gut an, einmal diejenige zu sein, die ihm mit Worten drangsalierte. Der Blick des Katers gefror für den Bruchteil einer Minute und mein Gehirn, reproduzierte, sogleich das Bild des Japsenden Goldfisches erneut. Die Vorstellung, brachte meine Lippen dazu, sich zu einen breiten Grinsen hoch zu ziehen. Was meinen gegenüber nur noch tiefer Knurren lies. Eins war mir zu 100% bewusst, ich war so was von im Arsch. Aber für einen Rückzieher war es ohnehin längst zu spät. Mit großen gefährlichen Schritten, näherte sich mir der Kapitän und ich musste meinen Körper zwingen, an der Stelle zu verharren und nicht doch noch die Flucht zu ergreifen. Intelligenter wäre es bestimmt gewesen, auf die angeborenen Überlebenstriebe zu hören. Doch hatte Mutter Natur, mir nun mal auch einen verdammten dick Kopf mitgegeben, der soeben das Kommando übernahm. Ehe ich mich versah, Verliesen meine Beine erneut den Boden und mein Gesicht prallte an Kuroos Rücken, während sich seine Schulter, in meinen Bauch grub. Er hatte mich gerade nicht wirklich einfach über die Schulter geworfen? Fragte ich mich selber verwundert, über das offensichtliche. ,,Kuroo du Arsch lass mich sofort runter!" rief ich, während mein Körper zappelte und ich meine Fäuste gegen seinen Rücken hämmerten. Doch der große Mann, machte keine Anstalten, mich runter zu lassen, noch das ihn meine Gegenwehr störte. ,, na kleiner Quälgeist wie viele Strafrunden willst du heute laufen?" fragte mein Kapitän nur belustigt. ,,echt jetzt ? Fällt dir den nicht besseres ein, als mir die ganze Zeit mit Strafrunden zu drohen?" Platzte es sogleich, wütend, aus mir heraus. ,,Huch so mutig? Heißt das, du willst mich wirklich Offiziell herausfordern?" Die immer noch streng gesprochenen Worte, die allerdings einen hauch an Belustigung, als Unterton besaßen, alarmierten mich sofort. Dieser verdammte grinsend Blödmann, hatte es erneut geschafft, eine Situation soo geschickt zu gestalten, dasser am Ende auf lange Sicht das bekam, was er wollte. In dem Fall war sein Ziel ganz klar und zwar meinen endgültigen Tot. Und niemand anderes außer ich persönlich, hatte ihn gerade den Weg für unzählige Möglichkeiten und Wege eröffnet, mir das Leben zur Hölle zu machen. Den schließlich war ich es gerade eben gewesen, die ihm  mehr oder weniger gebeten hat, mehr als nur Strafrunden gegen mich ein zu setzten. Sooo eine verdammte Kacke. Wie blöd war ich eigentlich?! Ich hasse ihn. ich Hasse ihn. ich hasse ihn... Sagte ich mir immer wieder in meinen Kopf, bis meine Gedanken durch eine schwungvolle Bewegung meines Körpers unterbrochen wurden und ich nicht ganz so sanft, aber dennoch nicht schmerzhaft, auf die Holzbank gesetzt wurde. Böse funkelte ich den Schwarzhaarigen an. Sollte er durchaus spüren, dass ich hiervon nicht begeistert war. Doch bevor ich etwas sagen konnte, legte sich ein Stück Stoff über meinen Kopf und verdunkelte mein Sicht Feld. Hastig riss ich den Stoff von meinen Gesicht, ehe ich kurz inne hielt. Das intensive Rot des Pullovers, mit den weisen Buchstaben auf den Rücken, die das Wort Nekoma formten, den ich gerade in Händen hielt, lies mich verwundert blinzeln. ,,Da hat du einen, somit kannst du den Karasuno Pullover wieder aus ziehen." lies mich Kuroo sogleich wissen und seine Aussage führte dazu, dass ich bestimmt noch schneller blinzelte. Doch keine Sekunde später ergriff ich das Wort. ,,Danke, dir ist aber bewusst, dass der nun mir gehört?!'' Die Worte, die aus meinen Mund drangen, waren der jämmerliche und letzte Versuch, in der aktuellen Schlacht, etwa würde zu bewahren. Doch wenn es so weiter ginge, würde ich gegen Tetsuro Kuroo nicht nur die Schlacht, sondern auch den Krieg verlieren. ,,Ja'' entgegnete er mir nur knapp, ehe er sich zu mir runter beugte und mir mit seiner tiefen Stimme ins Ohr raunte. ,,Das restliche Trainingslager wird ein Spaß, freue dich schon mal drauf.''






Meine Augen verfolgten den Ball, während ich immer noch auf der Sport Bank saß, auf der mich Kuroo abgesetzt hatte und ich mich in seine Trainingsjacke kuschelte. Die Größe die das Kleidungsstück aufwies, lies mich die Vermutung aufstellen, dass es sich hierbei, um seine Jacke handelte, die er mir gegeben hatte und nicht um eine, die sie in weiser Voraussicht, bereits für mich bestellt hatten. Der unverkennbare Geruch des Volleyballers, der sich in dem Kleidungsstück fest gesetzt hatte, war der ausschlaggebende Beweis, das meine Theorie stimmte. Tief atmete ich erneut den Geruch des älteren ein. Wie ein Junkie interalliierte ich unbemerkt die geruchliche Wohltuung. Warum um alles in der Welt, musste dieser Mann nicht nur so gut aus sehen, sondern auch noch so unverschämt gut riechen?

,,Also jetzt noch mal im ernst, du findest Kuroo also wirklich nicht toll?'' mit diesen Worten stoppte Alana, die seit einiger Zeit neben mir saß, meine heimliche schnupper Aktion. ,,Ja wirklich! Kuroo ist und bleibt eine Land Plage , ein alles überwachendes Alphatier.'' erwiderte ich schnell und hoffte,dass sie meine schnüffeln Aktion nicht mit bekommen hatte. ,,Mmmh aber optisch findest du ihn schon heiß, da kannst du mir nichts anderes erzählen.'' harkte Alana weiter nach. Ein tiefes und wehmütiges schnauben rollte über meine Lippen. ,,Ganz ehrlich, niemand hat das Recht, so heiß und gleichzeitig so ein Idiot zu sein. Aber nein, Mister das ist meine Sporthalle, hält sich natürlich nicht an die Regel." Platze es sofort und immer noch leicht wütend über meine Lippen. Ein leises und dennoch amüsiertes Lachen drang an mein Ohr, dass mit jeder Minute lauter wurde. Meine beste Freundin so laut lachen zu sehen, war selten. Nicht weil sie eine Eislady war, oder keinen Humor besaß, sondern weil selbst ihr Lachen, im Normal Fall, sehr zurückhaltend und lieblich, fast Elfen gleich war. Ich kannte keinen anderen Menschen, auf Erden, der zugleich soo elegant und anmutig war und im selben Moment, auch noch süß sein konnte. Doch meine beste Freundin, bekam das ohne große Anstrengung hin. Zur Krönung ihrer Vollkommenheit, war sie hin und wieder auch noch ein Hauch tollpatschig. Nicht das Trampelhaft und nervige tollpatschig, wie ich es war. Mehr das liebliche tollpatschig, dass in Männern sehr schnell den Beschützer Instinkt weckte. Diese Eigenschaft kombiniert mit ihrer gesamten restlichen Art, war eine Waffe, um wirklich jeden Mann um den Verstand zu bringen. Ob sie wollte oder nicht. Fakt war, dass ihr unzählige Männer zu Füßen lagen und weil ihr Perfektionismus, wirklich in unverschämte Atmosphären reichte, gehörte sie auch noch zu jenen Frauen, die ihre Wirkung nicht schamlos ausnutzte. Das einzige was Alana manchmal machte, war einen Mann der ihr persönlich auch wirklich gut gefiel, gezielt mit ihrer Reizen, ihren Charme und ihren Taten, um den Verstand zu bringen. Auf das ein oder andere Spielchen, konnte sie halt doch nicht verzichten. Aber Gott wer konnte es ihr auch verübeln. Auch wenn sie anfangs meistens durch ihre ruhige Art schüchtern wirkte, war sie definitiv kein Mauerblümchen. ,, Schön das dich meine Aussage so amüsiert, aber Hedwig und du? Da könnte ich dir ja fast die selbe Frage stellen." entgegnete ich ihr schnell. ,,Welche von beiden?" Antwortet sie mir ausweichend. ,,Beide" gab ich gleich von mir, um ihr keine Ausflüchte zu ermöglichen. ,, ehrlich wenn ich mit den Mann länger als nötig Zeit verbringen muss, kannst du danach alle und ich meine damit wirklich alle, meine Nerven einzelnd begraben. Den Bokuto würde jede davon, nicht nur einmal, lachend absägen.'' erklärte sie mir, mit einen wehmütigen seufzen ihr Dilemma. ,,Wirklich? Also ich finde ihn im Großen und Ganzen recht unterhaltsam.'' versuchte ich sie leicht auf zu ziehen. ,,Ja du meine Liebe, gehörst aber auch zu der Sorte Mensch, die von ihm angestachelt, mit ihm zusammen lachend, in eine laufende Kreissäge laufen würde.'' Entgegnete sie mir flott. ,,Mag sein, aber trotzdem hast du mich tief in deinem Herzen verdammt lieb.'' Konterte ich schnell und gab ihr damit vielleicht etwas zu mnachdenken. Denn auch wenn sie es nicht sehen wollte, tat ihr Bokuto verdammt gut. So viel und so oft, hatte ich sie sonst nur vom ganzen Herzen lachen sehen, wenn wir beide unter uns waren und der Kauz schaffte es sogar, dass sie dieses Verhalten, in der Öffentlichkeit zeigte und dies nach nur wenigen Wochen. Also ja, in meinen Augen, wares Glück, dass sie ausgerechnet bei ihm gelandet war. ,,Und optisch?'' Hakte ich weiter nach, damit sie sich, gerade eben, nicht zu sehr ihren Kopf zerbrach. Ein schweres Atmen drang an mein Ohr. ,,Da brauchst du doch nicht fragen, du siehst doch selber das er eine verdammte Sahne Schnitte ist!'' Grummelte sie Miss mutig vor sich hin. ,,Jup und zwar eine die du gebacken hast, denn keine verdammte Torte aus einer Konditorei, kommt an deine Backlichen Kunstwerke heran." Entgegnete ich ihr sogleich, während ich ihr frech zuzwinkerte. ,,Ooo Nein, der ist keine Torte aus meiner Backstube, dafür hat er viel zu viel Zucker ab bekommen und im gegen Satz zu dir, weist du wie sehr ich über süßte Sachen nicht leiden kann." Antworte sie mir rasch. ,,Stimmt und ich bin die Größe Memme wenn es um scharfes geht, weswegen ich scharfes absolut nicht vertrage, von daher, sind wir uns einig, dass die beiden Jungs, wohl nicht unseren Geschmack entsprechen." Antwortet ich ihr mit einen breiten grinsen ,,Ooo ja, da sind wir uns aber so was von einig." die energischen Worte, die von einen lieblichen Lachen abgelöst wurden, Ließen mich augenblicklich in das Gelächter einsteigen. Eigentlich war es ganz einfach, wenn man einmal den Fehler gefunden und entlarvt hatte, musste man ihn nur noch beseitigen und in meinen Fall, war der Fehler, in meiner Japan Reise, ganz klar Tetsuro Kuroo. Der offensichtlich nur darauf brannte, mich dazu zu bringen, so schnell wie möglich, in die nächste Maschine nach Deutschland zu steigen und zu verschwinden. Also musste ich es nur schaffen, den dämlichen grinse Krater die ganze Zeit, aus dem Weg zu gehen. Doch eine tiefe Vorahnung machte sich in mir breit, dass dies nicht klappen würde, solang Kuroo das selber nicht wollte. Also stand mein Entschluss fest. Ich würde Kuroo soo sehr auf die Nerven gehen, dass er froh war, wenn er mich nicht sehen musste.
Mögen die Spielebeginnen!!!


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So meine Lieben, hier das 7 Kapitel :). Für mich war es einer der Schwierigsten zu schreiben, da beide Geschichten hier sehr Parallel verlaufen und ich nicht wollte, dass ihr das gefühl von Copy and paste bekommt. Allerdings bin ich mir bis heute noch nich sicher, ob mir das bei dem Kapirel wirklich gelungen ist.


Anmerkung für nächste Woche, ich probiere natürlich alles, damit das nächste Kapitel pünktlich zum Wochenende erscheint. Allerdings wird es die nächste Zeit bei mir wieder etwas stressiger, weswegen ich noch nicht sagen kann, ob ich es wirklich schaffe. Daher habt bitte nachsicht, wenn sich die veröffentlichung etwas verschiebt.

in diesem sinne, wünsch ich euch ein schönes Wochenende und legt euch wieder hin.

Eure Buffy

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