Kapitel 13
[Bokuto Kapitel 10]
Einige Monate Später:
,,Und du bist sicher, dass wir das machen sollen?'' Die Frage, die mir Alana stellte, während sie ihr Gesicht tiefer in ihren Schal vergrub, lies mich leicht mit den Schultern zucken. ,,Ehrlich gesagt nein! Ich weis selber nicht, wie wir beide auf die Blöde Idee gekommen sind.'' Entgegnete ich ihr, während mein warmer Atem, kleine Wolken, in die eisige Luft Malte. Noch vor wenigen Minuten fanden sowohl Alana als auch ich, dass es eine Gute Idee sei, Kuroo und Bokuto Schokolade, für den anstehenden Valentinstag, zu besorgen. Überreichen wollten wir sie den beiden natürlich nur anonym. Gegen das selber machen, hatten wir uns hauptsächlich wegen der Geheimhaltung entschieden. Den Alana konnte schlecht in der Küche von Hedwig seine Schokolade vor bereiten. Auch ich hatte nicht die Möglichkeiten hierfür. Zwar wusste Kenma, dass ich Kuroo nicht abgeneigt war. Doch bezweifelte ich, dass die Zockergarnele wirklich wusste, wie tief meine Gefühle für Kuroo mittlerweile gingen. Auch das Risiko, dass Kuroo plötzlich hinter mir stand, so oft wie er einfach in Kenmas Zuhause rein und raus Spazierte, war mir einfach zu groß. Das Knarren des Schnees unter unseren Füßen füllte die Kurze stille, die sich in der Gesprächspause, zwischen mir und Alana gelegt hatte. ,,Noch können wir umdrehen.'' Klärte mich meine Beste Freundin über den Fakt auf. ,,Und damit den ganzen Weg, bis ans andere ende von Tokio, um sonst gefahren sein?'' Erwiderte ich schnell. Alana und ich hatten, nach dem wir die irrwitzige Idee geschmiedet hatten, im Internet nach Schokoladenläden recherchiert. Oder besser gesagt, ich hatte dies getan. Dabei bin ich auf einen Kleinen Laden am Rande von Tokio gestoßen, der wohl außergewöhnliche Schokoladen-Kompositionen herstellte.
,,Na gut, sie wissen ja selbst, wenn sie die Schokolade in Händen halten nicht, dass sie von uns kommt.'' Baute Alana uns beide auf. ,,Eben, genau das ist der Plan, hinter der Aktion.'' Bestätigte ich ihr noch mal, dass was wir den letzten Tag ausreichend per Telefon ausdiskutiert hatten. Mit eiligen schritten, verkürzten wir die Distanz, zwischen der U bahn Haltestelle und des Ladens. Die Schneeflocken, die munter vom Himmel rieselten und durch den zarten Wind, eifrig tanzten, hüllten die Stadtkulisse, in ein Weihnachtliches weiß. ,,Haben bei euch eigentlich die komischen Streiche aufgehört?'' Fragte mich nun Alana interessiert. ,,Leider nein, es ist immer wieder das selbe.'' Entgegnete ich ihr rasch. Seitdem wir Himari los geworden waren, hatte die gesamte Mannschaft weiterhin mit Manipulationen zu Kämpfen. Diese Aktionen zogen sich von kleinen streichen, wie Klopapier über den Spinden, bis hin zu einen Einbruch in unser Clubhaus, bei denen die Hallenschlüssel entwendet wurden. Letztere Aktion hatte natürlich, sowohl für die Volleyballer, als auch für mich, einen Haufen Ärger bedeutet. Obwohl wir bereits angestrengt beweise gegen Himari suchten, so war sie jedes mal geschickt genug vorgegangen, um uns genau diese nicht zu liefern. Schwer atmete ich aus. ,,Aber lass uns nicht weiter darüber reden. Wie geht es den Hedwig2? '' Fragte ich meine beste Freundin. Sie und Bokuto hatten über die Letzten Monate, eine kleine Eule in einer Vogelauffangstation als Ziehkind bekommen und vor allem Alana kümmerte sich nun jede freie Minute, um das süße Federtier. ,,Der geht es zwar richtig gut, allerdings ist nicht sicher, ob die Auffangstation nicht geschlossen werden muss'' Erzählte sie und wirkte dabei deutlich nieder geschlagen. ,,Ach her je warum den das?'' Fragte ich sogleich nach, auch wenn ich die Eule nicht persönlich kannte, so amüsierte mich Alana immer wieder, mit den Lustigen Geschichten. Durch ihre unzähligen Erzählungen, kam es mir beinahe schon so vor, als würde ich diese Eule persönlich kennen. ,,Der Sponsor ist abgesprungen. Zwar haben sie bereist einen neuen, aber der Springt erst in ein Paar Wochen oder gar Monate ein und es ist nicht sicher, ob die Station es bis dahin finanziell überlebt. ''Ich schluckte schwer, bei den schlimmen Neuigkeiten, die mir meine beste Freundin gerade präsentierte. ,,Und wenn ihr es irgendwie Schaft, Spenden zu sammeln?'' Setzte ich nach. ,,Die Idee hatte ich auch schon, aber ich weis leider noch nicht, wie und was, so viel Geld einbringen könnte.'' Seufzte sie schwer, ehe sie ihre schultern straffte und mir ein kleines aufbauendes Lächeln schenkte. ,,Aber lass und über was anders reden. Irgendwas wird uns hoffentlich noch einfallen.'' Ich nickte nur und kam ihren Wunsch nach.
Alles was wir brauchen ist Liebe. Etwas Schokolade hier und da kann aber auch nicht Schaden. -Charles M.Schulz-
Das Zitat von Charles M. Schulz, dass auf einem Imposanten Schild, über der Eingangstüre des Schokoladenladens hing, entlockte mir ein kleines Lächeln. ,,Ich glaub wir sind da.''Sagte ich eher beiläufig, während ich bereits die Glastüre, des Ladens, aufdrückte. Das kleine Glöckchen, dass beim öffnen der Türe schellte, ging in den der Flut von eindrücken, die augenblicklich auf mich ein rieselnden fast unter. Die unzähligen Geruchsnoten wie Kaffee, Vanille, Honig... wurden alle von dem Dominanten Geruch von Kakao überlagert und waren nur in feinen Nuancen war zu nehmen. Durch die Unzähligen Regale, wirkte der Laden so, wie ich mir Booksmith immer vorgestellt hatte, nur das die braunen, aus Holz gefertigten Möbel, keine Bücher sondern Schokoladentafeln beherbergten. Alleine die Massive fiel fallt der Schokoladentafeln, entlockte mir ein leises pfeifen. ,,Also wenn wir hier nichts finden, dann weis ich auch nicht.'' Flüsterte ich zu Alana, die soeben den Laden betrat. Auch ihre Augen weiteten sich und sie staunte offensichtlich genau so wie ich, als sie die unzähligen Kreationen, in den Regalen, begutachtete.
Magisch Zog mich die Linke kleine Ecke des Ladens, die mit einen Kleinen Holzschild, mit der Aufschrift Außergewöhnliches, verziert war, an. Die Schokoladentafeln, die sich dort erstreckten, waren so verrückt, dass ich erst auf den zweiten oder besser gesagt dritten Blick, glauben konnte, was ich da sah. Von Zartbitterschokolade mit Chilis, bis hin zu To'Ak Schokolade, die mit Insekten verfeinert, oder wenn man mich fragt, eher verunstaltet wurde, konnte man dort wirklich alles finden.Interessiert schaute ich weiter auf die Unzähligen Tafeln, bis mir eine ins Auge Sprang. Die Zartbitterschokolade auf meinen gewünschten Objekt, war mit Salzkristallen und Noriblättern Stückchen geschmückt. Sofort fiel mir Kuroos vorlieb für Gegrillte, gesalzene, Makrelen wieder ein. Die Schokolade verkörperte genau wie sein Leibgericht, den Geschmack von Fischigen und Salzigen. Durch die Bitternote, der Schokolade, dürfte bei dieser Kreation auch keine Unangenehme süße, den Genuss behindern. Durch das Wissen, von Kuroos Lieblingsessen, bestärkt, griff ich zu der, in Edler Folie verpackten, Schokolade. Kurz Zögerte ich, ehe ich mich auf den Wegzur Kasse macht. Tief im inneren Hoffte ich, dass Kuroo meine verrückte Wahl genießen würde und nicht von ihr angeekelt war. ,,Du hast es auch schon?'' Fragte mich Alana erstaunt, die ebenfalls mit einer Kleinen Tafel in den Händen bereits an der Kasse stand. ,,Ja trotz so viel Auswahl, ist mir eine verrückte Kreation ins Auge gestochen.'' Erwiderte ich schnell und Zeigte ihr meine Auswahl.
,,Und du hast was süßes genommen?'' Fragt ich Alana sogleich, da in mir die Neugierde loderte. ,,Wollte ich ursprünglich, aber dann ist mir die Neuerscheinung, an den Tischchen, in der Mitte, aufgefallen und naja ich konnte nicht anders, als diese zu nehmen.'' Erklärte mir meine Beste Freundin schnell, während sie mit ihren Finger auf einen Kleinen Ausstellungstisch, in der Mitte des Ladens deutete. Unsere Neue Kreation: Zartbitterschokolade mit Trockenfleisch und Chiliflocken. Die Worte, die auf den Werbeaufsteller zu lesen waren, ließen mich eine Augenbraue nach oben ziehen. ,,Du hast ja eine genau so gewagte Wahl getroffen wie ich.'' kicherte ich leise.,,Offensichtlich ja.'' Entgegnete mir Alana eher trocken, während wir auf das Personal an der Kasse warteten. Trotz das Morgen bereits Valentinstag war, war der Laden erstaunlicherweise recht leer. Wobei ich schon von vielen aus der Schule gehört hatte, dass sie alle ihre Schokolade bereits hatten. Ich und Alana waren quasi für den Ansturm, einfach zu spät dran. ,,OO ich hoffe ihr wartet noch nicht lange.'' Rief eine Freundliche wirkende Frau, die hastig angeilt kam und sich hinter die Kasse stellte. ,, Soll ich die Schokolade gleich einpacken und das Schild mit deinen Namen und Text beschriften?''Fragte mich die Dame und wies mich somit auf ihren Valentinstags Service hin. ,,Ja bitte, allerdings müsste dieser kleine Stein noch mit in die Verpackung.'' Entgegnete ich ihr, während ich einen kleinen, grauen, unscheinbaren, ca. 2cm großen, runden Kieselstein aus meiner Tasche Zog. Als ich der Verkäuferin das ungewöhnliche Objekt für den Valentinstag überreichte, schaute sie mich skeptischan. ,,Es ist ein Insider.'' Erklärte ich ihr schnell, mein Gedankengang. Daraufhin schenkte sie mir ein Breites grinsen und machte sich ans Werk, alles in eine Niedliche Verpackung, die mit kleinen Goldenen Herzchen verziert war, einzupacken. ,,Was darf ich auf die Karte schreiben?'' Fragte sie mich, sobald sie die letzte schleife gebunden hatte. ,,Dieses Geschenk kommt von keinem Adeliepinguin'' Wieder schaute mich die Verkäuferin etwas verwirrt an, doch schrieb sie den Text auf die Karte. ,,Und der Name?'' ,,Ohne Namen, nur der Text.'' Entgegnete ich ihr schnell, was mir wiederum noch mal einen verwunderten blick einbrachte. War ich etwas nerdig? War es so ungewöhnlich?. Ja gut vielleicht! Aber als ich die Idee zu der Pinguin Anekdote hatte, fand ich sie in dem Moment gut. Schließlich hatte ich durch die Pinguin Dokumentation, die Kuroo geschaut hatte, erfahren, das Kuroo ein verdammter Naturwissensschafts Nerd war. Außerdem hatte er mich einmal mit einen Pinguin verglichen. Zudem Sagt man, das Pinguine ein leben lang treu seien und ihre Liebe durch kleine Kieselsteine, die unter den Eis und Schneeschichten selten zu finden sind, zum Ausdruck bringen. Mit ausnahmen von Adeliepinguinen. Diese Pinguinart, betreibt ein Art Prostitution und nimmt Kieselsteine als Währung. Ausgehend von Kuroos unglaublichen Wissensschatz, hatte ich mich vorsichtshalber daher entschieden, ihm nicht nur einfach einen Kieselstein zu der Schokolade dazu zu legen, sondern auch eine Notiz, in der ich die Adeliepinguine ausschloss. Wer weis, ob er den Fakt zu dieser Pinguinart wusste und ich wollte daher einfach auf Nummer sicher gehen. Trotz der Großen Persönlichen Note, die ich in das Geschenk legte, hoffte ich, dass Kuroo nicht dahinter kam, dass die Schokolade von mir stammte. Doch auch wenn es durch den persönlichen Touch riskant war, so wollte ich nicht darauf verzichten.
Mein Puls Raste wie das Herz eines Kolibris, als ich, früh am morgen den Schulgang, zu Kuroos Klassenzimmer, entlang ging. Tief im inneren Hoffte ich, dass der schwarze Kater, noch nicht in seinem Klassenzimmer saß. Das Zeitfenster, Kuroo nicht über den Weg zu laufen, war leider verdammt gering. Gerne wäre ich schon etwas früher los gegangen, doch hätte dies bestimmt des Misstrauen des Schwarzen Katers geweckt, wenn ich ausgerechnet an Valentinstag, nicht mit ihm und Kenma gemeinsam zur Schule ging. Daher hastete ich schnellst möglich, den Langen Korridor entlang und atmete erleichtert aus, als ich sah, dass Kuroo trotz meines Umweges, noch nicht in seinem Klassenzimmer angekommen war. Wie von der Schule verlangt, hatte auch der Schwarze Kater, auf seinen Tisch sein Namensschild gestellt, um es den Schülerinnen zu erleichtern, seinen Platz zu finden. Mich überraschte es keines Wegs, dass Kuroos Tisch, ausgerechnet der war, auf dem Sich die Schokoladentafeln bereits stapelten. Wehrend andere Tische, mit Männlichen Namensschildern noch gänzlich ungeschmückt waren. Eilig hastete ich zu dem Tisch, den man mittlerweile mehr als Schokoladenstand, als aus Schulbank bezeichnen konnte und überlegte, wo ich meine Schokolade Platzierte, damit sie in der Masse nicht unter ging. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als mir eine Idee durch den Kopf rauschte. Ohne weiter darüber nach zu denken, Zog ich die Kleine Tüte mit der Schokoladentafel heraus und hängte sie an den Platz, wo Kuroos Tasche eigentlich Platzfinden sollte. Im selben Moment wo sich meine Finger von dem Plastik lösten, stürmte ich sogleich davon und hoffte das auch Kuroos Mitschüler ihm nichts über meine Anwesenheit verrieten. Doch, so wie das Klassenzimmer vor Schülerinnen, überflutet war, bezweifelte ich, dass jemand speziell auf mich geachtet hatte.
Erst als ich die Etage betragt auf der sich mein Klassenzimmer befand, atmete ich erleichtert aus und merkte wie mein immer noch stark rasender Puls langsam abflachte. Das Adrenalin, dass immer noch durch meine Adern schoss, bewirkte, dass meine Bronchien nach wie vor hastig die Luft in halierten. Die Enzyme COMT und MAO taten ihre Arbeit, zu meinem wohltun sehr schnell und bauten das Stresshormon, in nur wenigen Minuten ab, was meinen Körper wieder in den Normalzustand versetzte. Endlich wieder mit klaren blick, realisierte ich, dass meine Schokoladen Aktion erfolgreich war, zumindest was die Übergabe anging. Der Rest würde sich im laufe des Tages herausstellen. ,,Wenn hast du deine Schokolade geben?'' ,,Kuroo'' ,,Was du auch?'' ,,Was aber ich doch auch!'' die Gesprächsfetzen, meiner Mitschülerinnen, die ich auf dem Weg, zu meinen Platz, mit bekam verwunderten mich keines Wegs. Nur zu gut wusste ich noch deren Reaktion, als mich Kuroo einmal vom Klassenzimmer abgeholt hatte. Egal wie sehr man es wohl versuchte zu bestreiten. Man musste den Fakt, dass Kuroo mit Abstand der Beliebtest Junge der Schule war, ins Auge sehen. Um so schlimmer war es für mich persönlich, dass ich mich ausgerechnet, ebenfalls, in ihn verliebt hatte. Ob die Schülerinnen wussten, wie sehr einen Kuroo das leben zu Hölle machen konnte, wenn er wollte? Bestimmt nicht. Sobald ich den Gedanken beendet hatte, schoss mir wieder das Gespräch im Geräteraum durch den Kopf. Bis heute konnte ich nicht glauben, dass Kuroo wegen mir Himari raus geschmissen hatte. Der Teil in mir, der glaubte, dass sich nach dem Tag alles änderte, hatte recht. Es wurde teilweise sogar noch Schlimmer. Kuroos Neckereien nahmen unfassbare Ausmaße an, bei denen ich teilweise wirklich kurz davor war, das Handtuch zu schmeißen. Doch trotz alle dem, bin ich ans andere ende von Tokio gefahren, um ihn eine Schokolade zu besorgen. Was stimmte mit mir bitte nicht? Ich hätte ihn vermutlich die Variante mit den Mehlwürmern besorgen sollen! Aber nein, ich doofe Kuh lege ihn auch noch einen Stein dazu. Wütend über mich selber, warum ich diese Aktion überhaupt gestartet hatte, raufte ic hmir leicht die Haare. Ich sollte meine Gefühle lieber verbannen, als sie zu schüren. Dies wäre für meinen Seelenfrieden definitiv die bessere Wahl.
,,Oi Kätzchen warte mal auf mich.'' Der Ausruf von Kuroo brachte meine Beine ins straucheln. Angetrieben von meinem Gehirn, nicht auf den Schwarzen Kater zu hören und den noch willig seine befehle folge zu leisen, gerieten meine Fortbewegungsapparate ins stolpern und ich drohte, innerhalb von wenigen Sekunden, eine neue Bekanntschaft mit dem Boden zu schließen. Die stelle auf dem Weg zur Halle, kannte mein Gesicht sogar noch gar nicht. Wurde also wohl Zeit, das sich die beiden genauer kennen lernten. Doch zu meiner Überraschung setzte der erwartete Schmerz nicht ein. Stadt dessen hielt Kuroo meinen Arm fest umklammert und brachte meinen Körper so, wieder ins Gleichgewicht. ,,Huch Kätzchen, muss ich dich heute wieder Seppel nennen?'' Gluckste der Kater amüsiert, während mir die Peinlichkeit, in vorm von röte, ins Gesicht schoss. Na klar nicht nur, dass er mich gerettet hatte, nein jetzt wurde ich auch noch rot. Verflucht. Schimpfte ich innerlich mit meinen Körperlichen Reaktionen, die aber nicht die kleinsten anstellten machten, sich deswegen zu ändern. ,,Danke'' Murmelte ich stattdessen vor mich hin und entlockte Kuroo dadurch ein vielsagendes schiefes Grinsen. ,,Was?'' Fragte ich sogleich, weil ich mir sicher war, dass ihm irgend eine Schandtat, durch seine Gehirn windungen, spuckte. ,,Ach nichts.'' Grinste er breit. ,,Na dann können wir ja weiter gehen.''Entgegnete ich schnell und versuchte von der, mir immer noch unangenehmen, Lage, durch ein hohes Tempo, davon zu rennen. Doch sowohl die Anspannung, als auch Kuroo ließen sich nicht abschütteln. Mit seinen Langen Beinen, ging der Volleyballer, elegant und spielend leicht im selben Tempo neben mir her, wie als würde er lässig eine Straße entlang schlendern. Im Gegensatz zu ihm, musste ich mit meinen kurzen Beinen wirken, wie ein Storch, den man zu einem Wettrennen geschickt hatte. Unkontrolliert und alles andere außer anmutig. Mit einer hastigen Bewegung, riss ich Kuroo den Hallenschlüssel aus der Hand, um die Tür aufzuschließen und die Halle schnellst möglich zu betreten.
Noch bevor ich überhaupt in der Halle stand, erstarrte ich ,,Auch du scheiße, was ist den hier Passiert?'' Mein Ausruf führte dazu, dass Kuroo näher an mich ran rückte und über mich hinweg, ebenfalls, in die Halle Starte. Das Reinste Chaos, dass sich vor uns erstreckte lies nicht nur mir, sondern auch den Schwarzen Kater, das Blut in den Adern gefrieren. ,,Fuck!'' Der leise Ausruf, den Kuroo brachte, zeigte mir, dass er den Anblick genau sowenig fassen konnte, wie ich. Jede Neonröhre, die an der Hallendecke hing, lag nun zerbrochen auf dem Boden. Der Boden war nass und schäumte, wie als hätte jemand Seifenwasser darauf ausgeschüttet. Die Bänke Waren zerschlagen und die Holzsplitter zierten jede, noch freie, ecke der Halle. Selbst die Volleyball Netze lagen ausgebreitet und zerstört auf dem Hallenboden. ,, So können wir unter keinen Umständen trainieren. Besser gesagt, wir müssen das Melden und es wird ein Haufen Arbeit auf uns zu kommen.'' Knurte Kuroo sichtlich unbegeister. ,,Was für eine Riesen Schieße, dieses mal hat Himari aber wirklich übertrieben.'' Flüsterte ich immer noch sprachlos. ,,Komm Kätzchen, wir warten im Klubraum, auf die anderen. Etwas anders können wir ohnehin nicht tun, bis Herr Nekomata und der Direktor anwesend sind.
,,Kuroo hast du heute wieder etwas für uns?''Die freudige aussage von Yamamoto, lies mich verwundert aufschauen. ,,Klar, wenigstens über das können wir uns heute trotz der schlechten Neuigkeiten freuen.'' Grinste Kuroo breit, ehe er seine Vollgestopfte Tasche öffnete und die gesamten Schokoladentafeln, die er bekommen hatte, auf den Tisch ausbreitete. Dabei entging mir allerdings nicht, dass er meine Tüte separiert, in seiner Tasche aufbewahrt hatte und diese auch dort behielt. Ein kleines grinsen huschte über meine Lippen. Zwar wollte ich nicht in seine Tasche spähen, doch wenn er sie vor meinen Augen schon so freiwillig, weit öffnete, konnte ich einfach nicht widerstehen. ,,Bedient euch.'' Hörte ich Kuroo sagen, während schon die anderen Spieler beherzt zugriffen. Verwundert schaute ich in die Runde. ,,Kuroo bekommt jedes Jahr so viele Tafeln Schokolade, dass er gar nicht in der Lage wäre, alle alleine zu essen. Daher teilt er seine Ausbeute, immer mit dem gesamten Team.'' Lies Kenma, der sich auf meine noch feie Seite gesetzt hatte, mich wissen. Offensichtlich war dem Zuspieler, mein Fragender Blick, nicht entgangen. Dennoch leicht verwundert zog ich meine Augenbraue nach oben, während ich beobachtete, wie sich die anderen etwas von dem Tisch nahmen. ,,Na los Kätzchen, keine Scheu. Greif zu! Ich weis das du süßes liebst." Forderte mich Kuroo auf, während er mir eine Tafel vor die Nase schob. Ohne danach zu greifen schaute ich nun noch skeptischer zu Kuroo. Irgendwie kam es mir komisch vor, die Schokolade zu essen, die IHM andere Frauen als Liebesbekundungen geschenkt hatten. Der schwarzhaarige Volleyballer nickte mir leicht zu und ermutigte mich, mit seiner Geste, die Tafelan zu nehmen. ,,Ich hab keinen Hunger." Gab ich dennoch von mir. So sehr ich Süßigkeiten liebe und so sehr es eine innere Qual war, ihnen zu widerstehen, so sehr widerstrebte es mir, diese Schokoladen Tafeln zu essen. Mein Blick schweifte erneut über die Tafel, die mir Kuroo vor die Nase geschoben hatte. Sie war definitiv gekauft. Allerdings war sie mit einer kitschigen rosa Folie umwickelt, die oben an ihren Enden mit einem pink, leuchtenden, Band zusammengebunden wurde. Das luftige Innenleben, des Geschenkes, war mit lauter kleinen, aus Papier gefalteten, Herzchen überseht. Wieder einmal schweifte mein Blick über den gesamten Tisch. All diese Schokoladen, waren etwas kitschig und ausladend verpackt. Meine Verpackung wirkte dagegen richtig schlicht und unscheinbar und neben den ganzen bunten Farben, genau so grau, wie der Stein, den ich anstelle der Herzen dazu gelegt hatte. Und dennoch, war meine Tafel die ein zigste, die nun nicht auf den Tisch vor uns lag. Ein kleines Grinsen zupfte bei den Gedanken an meinen Mund Winkeln. Steine sind wohl doch besser als Herzen, zumindest, wenn man auf einen Naturwissensschafts begeisterten Mann steht. ,,Oya Yaku, hol mal denerste Hilfe Koffer, ich glaub unsere Managerin ist krank!" Rief Kuroo nun etwas belustigt dem Libero zu. ,,Wie?" Die kurze Frage, mit den verwunderten Gesichtsausdruck, des kleinen Mannes, lies mich etwas schmunzeln. ,,Na sie will nichts süßes und meint, dass sie keinen Hunger hätte!" Rief nun der Kapitän seinem Team Kameraden lauthals zu und legte mir dabei seine Hand an die Stirn, um so zu tun, als würde er bei mir Fieber messen. ,,Ich bin nicht krank."Entgegnete ich schnell, während ich versuchte meinen Kopf Weck zu drehen. in der Hoffnung, Kuroos Hand durch die Bewegung abzuschütteln. ,,Na dann hast du keine Ausreden Kätzchen... mach schön den Mund auf und sag aaaaaaa" Während Kuroo diese Worte sagte, grinste er mich schief an. Ehe ich mich versah, griff er an die Schokoladentafel, die bereits ausgepackt vor ihm lag, brach eine Reihe davon ab und versuchte sie mir in den Mund zu stopfen. Wildentschlossen seinen Plan zu vereiteln, presste ich meine Lippen so feste aufeinander, wie ich nur konnte. Trotz das Kuroo feste drückte, war er nicht gewalttätig und regelte die Stärke des Druckes so, dass es nicht schmerzhaft wurde. Dennoch war mein Widerstand größer und die Schokolade verblieb, auf den Außenseiten, meiner Lippen, in der Hoffnung, dass Kuroo den Versuch bald stoppen würde. ,,Komm sei ein liebes Menschen Kind und mach den Mund auf." Triezte er mich nun weiter und rieb die Schokolade dabei leicht von links nach rechts, was dazu führte, dass sich durch meine Körperwärme, ein Teil der süßen Versuchung löste und sich um meine Lippen schloss. ,,Kkkkuuuruuuuuu luuuuus deuuuennn suuchuueissss" Protestierte ich, mit weiterhin starr zusammengepressten Lippen. Wodurch sich mein eigentlich böse klingender Ausruf, mehr so anhörte, als versuchte jemand, mit einem Knebel im Mund zu reden. ,,Kätzchen ich versteh dich nicht, du musst schon den Mund aufmachen, wenn du mir was sagen willst." Gluckste der Kater amüsiert, was ihm nur ein Böses funkeln, in meinen Augen, einbrachte. Dennoch schien der schwarze Kater dadurch, seine kleine Folter, noch mehr zu genießen, ich spürte fast, wie sich seine Freude darüber, mit jeder Sekunde meines Widerstandes, deutlich steigerte. Mittlerweile war ich mir sicher, Tetsuro Kuroo musste sadistisch veranlagt sein. Wütend fokussierte ich den schwarzhaarigen mit meinen Blick. Meinen Versuch, seine Hand mit meinen Händen von mir Weck zu drücken, hatte der Kater blitzschnell mit seiner noch freien Hand verhindert. Weswegen mir nur noch mein wütender Blick als Ausdruck meines Unbehagens blieb. Ehe ich mich versah, spürte ich etwas fein an meinem Bauch entlang streifen und augenblicklich durchzuckte mich ein kitzliges Gefühl. Ohne es unterdrücken zu können, gab meinen Körper der Reaktion des Lachens nach und mein widerstand, an meinen Lippen, löste sich in Luft auf. Dieser kleine, miese, Drecksack hatte meine körperliche Schwachstelle gegen mich verwendet. Einen Wimpernschlag später, befand sich ein riesiges Stück Schokolade in meinen Mund. Das süße Aroma mit dem Schokoladen Geschmack und der leicht milchigen Unternote, breitet sich augenblicklich in meinen Mund aus und die zähflüssige Konsistenz, lief angenehm über meine Zunge und brachte jeder meiner Geschmacksknospen dazu, etwas zu schmecken. ,,Schön kauen!" Befahl nun Kuroo mit einen strengen Blick. Kurzzeitig überlegte ich, ob ich nicht so tun könnte, als würde ich ihn anspucken wollen, nur um zu schauen, wie der Kapitän reagierte. ,,Kätzchen wag es ja nicht!" Warnte er mich sogleich, als die Überlegung mein Gehirn flutete. Offensichtlich hatte der schwarze Kater, meinen Gedankengang erraten und sein Blick Ferrit mir, dass er ehrlich am überlegen war, ob ich dieses Vorhaben durchziehen würde. Zwar versuchte er gelassen und unbeeindruckt zu wirken, doch die kleine, kaum sichtbare Sorgenfalte, auf seiner Stirn, verriet mir, dass er durchaus damit rechnete, dass ich etwas unerwartetes Tat. Augenblicklich legte ich ein kleines schiefes Lächeln auf meine Lippen und scannte spielerisch, ausgedehnt, mit meinen Augen, Kuroos T-Shirt , wie als würde ich eine geeignete Stelle, für mein Vorhaben, suchen. Ein kurzer Blick auf Kuroos Gesicht, zeigte mir, dass mein gegenüber das Spiel, nun nicht mehr so lustig fand, wie vor wenigen Sekunden. Unauffällig und kaum sichtbar, schockte ich die wenigen Reste, die sich noch in meinen Mund befanden, herunter, ehe ich den Kapitän, mit einen liebreizenden Augenaufschlag und vorgeschobener Unterlippe anschaute. Sobald seine volle Aufmerksamkeit auf meinen Gesicht lag, schniefte ich zwei mal, wie als wäre etwa wirklich schreckliches passiert. ,,Das du mir das wirklich zutraust enttäuscht mich." Jammerte ich nun gespielt theatralisch. Was Kuroo nur ein kleines, wütendes, geknurrtes ,,Alien" entlockte. Mühsam musst ich den starken drang wiedersehen, lauthals los zu lachen. Der Anblick von dem schwarzen Kater, wenn er bemerkte, dass ihm gerade sämtliche Kontrolle, Stück für Stück, entrissen wurde, war zu göttlich. Doch konnte ich den Moment nicht länger auskosten, den wenige Augenblicke später, stand Herr Nekomata, mit dem Direktor zusammen, im Clubhaus und deren beider Gesichtszüge wiesen stark darauf hin, dass nun jeder Spaß, für längere Zeit, vorbei war. Vor allem der Direktor, der Nekoma, versprühte durch seine bloßen Anwesenheit, den Wunsch, sich zu entschuldigen. Egal ob man etwas anstellt hatte oder nicht.
,,Hmhm.. Also wie mir zu Ohren gekommen ist, geht ihr mit Schuleigentum, alles andere außer pfleglich um." Begann das Schuloberhaut seine Ansprache, die er mit einen kleinen räuspern einleitete. ,,Was heißt hier wir?!" Rief nun Yamamoto bestürzt aus, wurde aber durch einen bösen Blick von Kuroo sofort in seine Schranken gewiesen und verstummte. Eine kleine entschuldigende Verbeugung gab der Irokesen träger noch von sich, eher er sich wieder auf seinen Platz setzte, von dem er, kurz vorseinen Einwand, aufgesprungen war. Nach einen erneuten räuspern,fuhr der Direktor, nun mit seiner Rede fort. ,,Egal ob ihr es war oder nicht, Fakt ist, dass es nicht das erste mal vorkommt, dass wir Schäden an der neusten Halle ,wegen euch, vorzuweisen haben. Auch habt ihr euch in der Vergangenheit bereits sehr verantwortungslos verhalten, in dem ihr den Hallenschlüssel verloren habt. Mich würde es nicht wundern, wenn wegen diesem unverzeihlichen Fehler, nun der neue Schaden entstanden ist. Daher hab ich beschlossen, dass ihr mit einer anderen Mannschaft die Halle und die Trainingszeiten tauscht. Ich möchte keine wieder reden hören. Ihr könnt froh sein, dass ich euren Club nicht sofort auflöse." Mit einen letzten strafenden Blick, beendete das Schuloberhaupt seine Ansprache. ,,Ja wohl Sir"Gab die gesamte Mannschaft schnell von sich, ehe der Direktor verschwand und der Volleyball Club wieder unter sich war.
,,Verfluchte scheiße, was soll der mist den jetzt" Fluchte Yamamoto lautstark, während er mit seiner Hand, auf den Tisch haute. ,,Beruhigt euch, es ist zwar nicht optimal, aber auch Katzen können auf den schwierigsten Untergründen laufen, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren. Also werden wir uns trotz der Veränderungen nicht aus dem Konzept bringen lassen und weiterhin, stetig weiter, unsere Leistung steigern." Erklärte nun Herr Nekomata und baute durch seine kurze Ansprache die Moral der Mannschaft wieder auf. ,,Ich würde vorschlagen, ihr lässt das Ganze noch etwas sacken und fängt dann an, das Clubhaus auszuräumen. Damit wir morgen in Ruhe umziehen können. Kuroo du übernimmst das Kommando. Aline du die Organisation." Teilte uns der Trainer noch mit, ehe auch er das Clubhaus Verlies. ,,Na dann Jungs, wir lassen uns davon nicht unter bekommen." Übernahm nun Kuroo das Wort und brachte somit, auch etwas Aufmunterung, in das Team. Wobei deutlich zu merken war, dass jeder mit der Situation nicht zufrieden war.
,,Das mit dem Umzug dauert echt länger als gedacht." Stellte Lev fest, während er mit einen schweren Karton, neben mir her ging. Vor einigen Tagen, hatten wir nach der Schlimmen Nachricht , die noch immer keiner von uns ganz glauben konnte, begonnen, das Clubhaus leer zu räumen und waren immer noch beschäftigt, dass gesamte hab und gut der Volleyballer, von A nach B zu transportieren. ,,Ja, aber der Direktor meine seine Ankündigung wirklich ernst, wir können echt froh sein, dass er uns nicht den gesamten Club gesperrt hat." Entgegnete ich dem Halbrussen, ehe ich meinen Karton etwas nach faste, damit dieser nicht ins Rutschen geriet. Die kleinen Tragegriffe, des Kartons, bohrten sich in meine Hand und lies den langen Weg, noch länger erscheinen. Die mit Moos bedeckten Fugen und der marode Zustand, der Gebäude, in diesem Teil des Schulkomplexes, kamen mir so seltsam bekannt vor. Ohne meinen inneren Gefühl weitere Beachtung zuschenken, ging ich neben Lev weiter voran. ,,Hey Zwergen Managerin, glaubst du unsere neue Halle wird schön sein?" Die schon fast naiv klingende Frage, des Weißhaarigen, lies mich leicht schmunzeln. Alleine wenn ich mir die Gebäude in der Umgebung anschaute, konnte ich mir nicht vorstellen, dass unsere neue Sportstätte von Luxus geprägt sein würde, so wie es die alte war. Vermutlich wäre sie schlicht gehalten, oder runter gekommen. Erneut Durchzog mich das komische Gefühl, als wäre ich schon mal hier gewesen. Doch wie schon davor, schüttelte ich den Gedanken ab und ging tapfer ,trotz schmerzender Hände, voran. ,,Ich weis es nicht, aber ich hoffe es. „Antwortete ich meinen Nebenmann, selber nicht überzeugt, von meiner Aussage. Der Spieler mit den russischen Wurzeln blieb ungewohnt ruhig und schaut mich nachdenklich an. Die aktuelle Situation ging wohl auch an ihm nicht spurlos vorbei. ,,Kätzchen komm mal bitte!" Rief mir Kuroo, mit einen merkwürdigen Gesichtsausdruck, zu während er an der Türe unserer neuen Halle lehnte. ,,Was gibt es" Entgegnete ich ihm und lies den Karton auf den Boden gleiten. ,,Schau dir mal die Halle an. Unter diesen Bedingungen können wir auf keinen Fall gut trainieren! Wir zwei müssen uns also was einfallen lassen, wie wir zumindest das Wasser Problem lösen können." Kuroos Aussage noch nicht ganz verstehend schaute ich in unsere neue Sportstätte. Sie war runtergekommener als ich dachte. Der Boden besaß kaum noch Linien, die Bänke machten den Eindruck, als würden sie jeden Moment zusammen brechen. Doch das schlimmste schien zu sein, dass die Decke nicht dicht war. Überall am Boden waren kleine Wasser Pfützen, die durch die Minusgrade, die in der Halle Herrschten, bereits gefroren waren. ,,Das wird eine harte Aufgabe." Entgegnete ich, ehe ich mich erneut, genauer, umschaute. Wieder machte sich das Bauchgefühl bemerkbar, dass mir die ganze Zeit bereits mitteilte, dass ich hier schon einmal war. Plötzlich viel es mir wie Schuppen von den Augen. Dies war die Halle der Handballer. Mit diesen, bis jetzt fehlenden, Puzzleteil machten die letzten Monate deutlich mehr Sinn. Die ganzen raffinieren Aktionen, wie der Ballwagen, die Nachhilfe. Sie hatten nie zu Himari gepasst. Sie war vom Wesen her, viel zu oberflächlich und einfach gestrickt. Zu der linken Handball Schlange, passten die Aktionen aber, wie die Faust aufs Auge. ,,Watanabe" Knurrte ich leise, mich immer noch über mich selbst ärgernd, dass mir diese Möglichkeit erst jetzt in den Sinn kam. Ich hatte den Handballer völlig vergessen. Erfolgreich aus meinen Gedächtnis verträgt. ,,Watanabe?" Fragte mich Kuroo mit einer hochgezogenen Augenbraue. ,,Ja, dass ist die ehemalige Halle der Handballer. Was ist wenn er hinter den ganzen Aktionen steckt und nicht Himari?" Lies ich den Kapitän nun meinen Gedankengang wissen. ,,Mmhh wenn das wirklich die Halle der Handballer ist, würde das alles Sinn ergeben. Zudem würde es wirklich zu ihm passen." Überlegte der Kapitän nun laut, während er seinen Blick nicht von mir nahm und ein komisches funkeln in seine Augen trat. Ein komisches Kribbeln durchzog augenblicklich meinen Körper und die Schmetterlinge in meinen Bauch tanzen. Die Anziehungskraft die Kuroo, selbst in so einer Situation, auf mich hatte, war definitiv nicht mehr normal. Ich schob die Gefühle mit aller Kraft zur Seite und fokussierte mich wieder auf die Halle. Dabei versuchte ich den schwarzen Kater nicht anzusehen. ,,Wenn er es wirklich war, glaubst du es gibt Beweise dafür?" Fragte ich in die Luft gegriffen nach. ,,Mmm denke ich weniger, aber mir gefällt dein Gedankengang, uns unsere alte Halle zurück zu erobern." Entgegnete mir der schwarze Kater und lies mich überrascht aufschauen. Kuroo hatte meine Gedanken ausgesprochen, bevor ich sie überhaupt richtig gefasst hatte. ,,Ja nur wie stellen wir das am besten an?" Fragte ich vorsichtig nach, in der Hoffnung, dass Kuroo bereits eine Idee hatte. ,,Keine Ahnung! Aber komm Kätzchen, lass uns darüber später nach denken und jetzt erst mal den anderen helfen." Nach diesem Satz drehte sich der ältere um, packte sich meinen Karton und Schlenderte, elegant, zu unserem neuen Clubhaus hinüber. Eilig folgte ich ihm. Ein leises Ping, in meiner Hosentasche, lies mich allerdings abrupt zurück fallen.
Sms Alana an Aline
Hey :)
Du? Ich, Bokuto und Akaashi würden über das Lange Wochenende, auf einer Hütte, am Meer verbringen. Hättest du Lust uns zu begleiten?
Ein kleines Lächeln zierte meine Lippen, als ich den Text, von meiner besten Freundin las. Ein kleines, gemütliches ,Wochenende am Meer, war trotz der winterlichen Temperaturen, bestimmt genau das richtige, um den Kopf frei zu bekommen. Mit viel Glück viel mir, mit etwas Abstand, eine Lösung für unser aktuelles Problem ein. Hastig antwortet ich meiner besten Freundin.
Sms Aline an Alana
Klar bin dabei wann und wo treffen wir uns?
Es dauerte nicht lange da bekam ich schon meine Antwort.
Sms Alana an Aline:
Klasse :) ichf reue mich schon drauf.
Morgen, um 7 Uhr morgens, am Hauptbahnhof in Tokio. Von da aus, fahren wir dann gemeinsam, mit dem Zug, zum Shirahama Beach in Izu :)
,,OI Kätzchen trödel doch nicht so.'' Die Worte des Kapitäns ließen mich meinen Blick von meinen Bildschirm reisen. ,,Ich komme ja schon.'' Antwortete ich schnell, während ich mein Handy zurück in die Tasche schob. Dieser Schwarze Kater war hin und wieder ein echter Sklaven Treiber...
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