Kapitel 10
[Bokuto 8]
Mit aufgeklappter Kinnlade, musterte ich die Große und sehr schlanke Blonde Frau, vor mir. Mein Hirn arbeitet auf hoch touren, um die Neuigkeit und die damit verbundene Aktuelle Lage, zu begreifen. Die bis gerade noch Fremde Frau, die mitten in der Turnhalle, umringt von den ganzen Volleyballern, stand, lächelte breit und tat so, als würde ihr bereits jetzt, alles gehören. ,,Wie COOOL wir haben noch eine Managerin.'' Jubelte Yamamoto begeistert.
Das einen Freud ist des anderen Leid.
Schoss mir sogleich, das altbekannte Sprichwort, in den Kopf, da mir nicht entging, dass die Neue zwar so breit grinste, dass sie ohne zu zögern Werbung für eine Zahnpastafirma machen könnte, doch ihre Mundwinkel, jedes mal, verräterisch, wenige mm absackten, als ihr Blick auf mich viel.Offensichtlich schien ich ihr bereits jetzt, ein Dorn im Auge zu sein. Dabei hatten wir nicht mal eine Minute mit einander geredet. ,,Ich heiße Himari Nakamura. Aber ihr dürft mich gerne alle Himari nennen.'' Trällerte sie lieblich vor sich hin, während sie mit ihren Honigkuchen grinsen versuchte, den Volleyballern, Honig um den Mund zu schmieren.
,,O man die könnte wirklich nerven.'' Flüsterte Kenma mir leise zu und hellte damit meine Stimmung, ein klein wenig auf. ,,Könnte sein.'' Stimmte ich ihm, so neutral wie nur irgendwie möglich, zu. Da ich sie, nicht gleich verurteilen wolle. Doch,musste ich ehrlich, zu mir selbst, sein. Die neue Managerin, hatte es innerhalb von nicht mal einer Minute geschafft, sich nicht sonderlich beliebt bei mir zu machen. ,,Freut mich ich bin Kuroo, der Kapitän der Mannschaft. Willkommen Im Team! Auf eine Gute Zusammenarbeit!''Begrüßte sie Kuroo, mit einen Grinsen auf den Lippen und hieß sie sogleich, im Team, willkommen. Ein leises seufzen drang aus meiner Kehle. Die Offizielle Aufnahme, ins Team, vor allen, hatte ich, im Gegensatz zu der neuen, bis heute nicht bekommen. Stellte ich mürrisch fest. ,,Das Freud mich, ihr werdet von mir begeistert sein, dass weis ich jetzt schon.'' Trällerte, die viel zu sehr geschminkte Frau, fröhlich vor sich hin, während sie ihre Langen blonden, glatten, Haare schwang. Die Aussage der Neuen lies Kenma resigniert ausatmen. Seine Meinung zu ihr, hatte sich wohl bereits jetzt, fest gebildet. Kuroo dagegen, Grinste die neue Interessiert und zufrieden an. Na klar, ich musste meine Sexuelle Zufriedenheit riskieren und aufs spiel setzen, um den Jungs zu beweisen, dass ich als Managerin etwas taugte und die neue musste nur übertrieben kichern und sagen, wie toll sie sei. Kuroo deine Logik, ist mal wieder, berauschend. Lobte ich den Kapitän Ironisch, in meinen Gedanken. Wenige Sekunden, nach dem ich innerlich bestimmt das zehnte mal, meine Augen verdreht hatte, stand ich perplex da, während sich die Arme von Himari, um meinen Körper schlangen. ,,Es freut mich sooooooo sehr , dass wir ab heute zusammen Arbeiten.'' Schleimte sie weiter und löste damit, einen Abwehr Mechanismus, in mir aus. Trotz meines Wiederstrebens legte ich meinen Arm um sie und zwang mir ebenfalls, ein Grinsen ab. ,,Mich auch. Zu zweit können wir die Jungs, bestimmt, noch besser unterstützen.'' Sagte ich, um ihr nicht mein tiefstes innerstes Gefühl, der Ablehnung zu vermitteln. Wenn ich nach meinen Inneren Impulsen gehandelt hätte, würde sich die Fremde nicht, wie gerade eben, weiter um mich schlingen sonder hätte mindesten einen Meter Sicherheitsabstand, zu meinen Körper und somit auch zu meinen Nerven.
,,Jungs Kommt ihr, lasst uns aufbauen, Aline hat Himari bestimmt einiges zu erklären und zu zeigen.'' Ergriff Kuroo das Wort und scheuchte so, die restlichen Team mit Glieder, die noch in einem kleinen Kreis, um uns herum standen, zur Seite. Sobald wir alleine Waren, sanken die Mundwinkel, der Neuen, massiv nach unten und ihre zischende, beinahe schon beißende Stimme , drang sofort an mein Ohr. ,,Hör zu, es ist mir egal, ob du zu erst da warst! In diesem Team ist nur Platz für eine Managerin und dass werde ich sein! Da ich durch meine Cheerleading Erfahrung, die Spieler sowieso besser anfeuern kann, als du.'' Es dauerte einen klitzekleinen Moment, bist mein Gehirn, die Drohung, meines Gegenübers, realisiert hatte. Mit Böser Mine, funkelte ich sie ebenfalls an. ,,Wenn du meinst. Aber eins sag ich dir. Glaub ja nicht, dass es leicht wird, mich aus dem Team zu drängen. Wenn du es versuchen willst bitte. Aber ich warne dich. Eher wirst du dir deine Künstlichen Nägel abbrechen, als nur eine Chance zu erlangen, mich ansatzweise raus zu ekeln.'' Drohte ich ihr, nun ebenfalls. Wenn ich eins nicht war, dann ein Feigling, der bei einer kleinen Drohung sofort den Kopf in den Sand steckte. Ich war Zäh, Sturköpfig und mein Gehirn, dass vielleicht hin und wieder eine gewaltige Schraube locker hatte, konnte durch aus bösartig werden. Wenn es darum ging, mich selber zu verteidigen. Doch mehr als meine verteidigenden Worte, lies ich die neue nicht wissen. Ich hatte ohnehin schon viel zu viel gesagt. Erst die Lage Analysieren und dann agieren. So schaute mein Aktueller Plan aus und im Gegensatz zu dem Gerissenen Kater, war ich mir ziemlich sicher, dass die neue es mit mir als Kontrahentin bestimmt nicht so leicht aufnehmen könnte.
Mit Schwung donnerte ich mein verschwitztes Trainingsshirt in meine Sporttasche. Die Wut und der Zorn loderten bedrohlich an meiner Oberfläche und brachten mein, sonst so gewaltverachtendes Wessen, gewaltig ins schwanken. Himari war mit Abstand die erste Person, die in mir Gedanken auslöste, die man icht über einen anderen Menschen hegen sollte. Schwer atmete ich aus und versuchte mich in der Umkleidekabine zu beruhigen. Anstatt das die neue ein Hilfe war, war sie eine große und nicht aufzuhaltende Belastung. Sie kicherte die ganze Zeit, konnte es nicht lassen, mich zu beleidigen, wenn sie sich sicher war, das keiner der Jungs uns hörte. Tat keinen Handstrich. Nicht mal eine einzigste Wasserflasche, hatte sie aufgefüllt. Dafür Hüpfte sie wild am Spielfeldrand auf und ab und Buchstabierte die Namen, der Spieler, wie als wäre sie auf einer Baumschule gewesen und hätte dort nur Singen, Klatschen und ihren Namen Tanzen gelernt. Zu allen Überfluss Blockierte sie seit einiger Zeit, die Gemeinschaftsdusche der Frauen und lies mich somit, verschwitz in der Damenumkleide ungeduldig warten. Als wie wenn das noch nicht die Krönung des Trainings gewesen wäre, hatte ich sie vorhin gefragt, ob sie mir helfen könnte, den Ballwagen aufzuräumen. Ihre Aussage war nur: ,,Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich solche niederen arbeiten verrichte, dabei könnten meine Nägel abbrechen.'' Nach diesem Satz war mein Geduldsfaden deutlich angerissen und mein loses Mundwerk hatte ihr, die frage ins Gesicht geknallt, was sie den glaubte, was die Managerin den für Aufgaben hatte. Ihre Antwort sorgte bei mir unvermeidbar dazu, dass meine Augen fast aus meinen Kopf vielen, soweit hatte ich sie aufgerissen gehabt. ,,Na gut ausschauen und die Jungs mit allen mitteln anfeuern und dabei beliebt sein.'' Die gekicherten Worte, hallten bis jetzt, in meinen Kopf nach und ließen meinen Puls ,augenblicklich, in die Höhe schnellen. Ohne es Kontrollieren zu können, donnerte meine Faust gegen die Türe, der Gemeinschaftsduschen, der Frauen. ,,Hey was soll das.'' Beschwerte sich die Blondine, mit einen Zickigen Unterton. ,,Wie lange brauchst du noch?!'' Raunte ich sichtlich angefressen. Nur eine Sekunde Später, schwang die Tür auf und Himari stolzierte aus den Duschen. ,,Ich hab es doch schon, du brauchst mich gar nicht so anschnauzen. Ich bin gespannt was Kuroo dazu sagt, wenn ich ihm das erzähle, wie bösartig du mit mir umspringst. Er wird davon bestimmt nicht begeistert sein und vielleicht hab ich Glück und er wirft dich deswegen heute bereits aus dem Team.'' Flötete sie mit einen unschuldigen Unterton, was meinen Zorn nun endgültig an die Oberfläche spülte. ,,Gut. Sag Kuroo doch alles. Vergiss aber bitte dabei nicht, auch dein verhalten zu erwähnen. Ja? Machst du das? Das ist klasse! Dann ist das, zumindest eine Aufgabe, die du heute erfüllst und ich mich nicht auch noch drum kümmern muss. Wirklich du bist echt super und nimmst mir dadurch so viel Arbeit ab. Ich weis gar nicht, wie ich dir dafür danken soll.'' Mit aufgesetzte rlieblicher Stimme sprudelte meine Seitenhiebe nur so aus mir heraus. Ehe ich die Tür, der Duschen knapp vor dem Gesicht der Blondhaarigen zuschnallen lies und sie verriegelte. Endlich entspannt duschen. Seufzte ich erleichtert. Wenn Kuroo es aufgrund der aussage von Himari wagen sollte, mich aus dem Team zu werfen, auch wenn dass bestimmt eine Gelegenheit war, auf die der Kater nur lauerte, dann war das Team, mit Himari als ein zigste Managerin, hoffnungslos aufgeschmissen.
Das Warme Nass rieselte entspannt über meinen Körper, ehe schlagartig nur noch vereinzelnde Tropfen aus dem Duschkopf tropften. Mit Frisch eingeschäumten Kopf schaute ich Skeptisch nach oben, wo mich nur noch trostlose Trockenheit erwartete. Mir nichts dabei denkend, drückte ich erneut auf die Taste, die den Wasserstrahl aktivierte. Als nach meiner Betätigung aber immer noch kein neuer tropfen Wasser, meine Haut berührte, wurde ich zunehmend unruhiger. Wild hämmerte ich auf den Plastikknopf ein, wohl wissend, dass spätesten nach den zweiten mal drücken, sich das Ergebnis meiner Lage nicht änderte. ,,Verfluchte Scheiße!!!!'' Rief ich ungehalten, ehe ich erneut und mit deutlich mehr Schwung auf den Knopf donnerte. Das verräterische knacken der Plastikabdeckung lies mich schwer schlucken, die auf den Boden rieselnden Plastik Stücke schwer zischen. ,,Verdammt!'' Fluchte ich, als auch die Anderen Duschen, neben mir, kein Wasser ausspuckten. Das verräterische brennen in meinen Augen, dass durch das runterlaufende Shampoo ausgelöst wurde. Lies meine, ohnehin schon nicht mehr vorhandene Geduld, endgültig verpuffen. Wie als hätte ich das Fenster aufgemacht und geschrien flieg du bist frei, war sie verschwunden und machte auch nicht die anstellten, jemals wieder zurück zu kommen.Getrieben von meinen negativen Gefühlen, fühlte ich mich als hätte jemand meinen Kopf vernebelt. Denn meine Sicht war nicht mehr klar. Der Nebel, der sich in meinen Kopf breit machte, wurde immer dichter und lies mich keine Rationalen Entscheidungen mehr treffen. Stürmisch eilte ich, nur mit einen Handtuch um meinen Körper gelegt, aus den Umkleiden und stürmte zielgerichtet, auf die Umkleideräume, der Männer zu. So lange wie Himari gebraucht hatte, waren die Volleyballer bestimmt schon alle weck und warteten draußen bis sie die Halle Zusperren konnten. Vielleicht stand Kuroo mit Himari auch abseits von den anderen und hörte sich, die Schreckgeschichten, über meine Missetaten an. Wobei so wie ich Himari einschätze, erzählte sie diese gleich allen und machte sich nicht mal die Mühe, Kuroo zu Separieren. Zügig riss ich ohne weiter darüber nach zu denken die Umkleidetür der Männer auf und stürmte in das innere.
Das Rote Blut, dass ich augenblicklich aus der Nase des Irokesenträgers strömen sah und die verwunderten rufe der anderen Spieler, lies mich schlagartig inne halten. Verstohlen schaute ich mich um und schlagartig änderte mein Kopf seine Farbe, als ich die Lage realisierte. ,,Nein'' Jammerte ich leise und kaum hörbar. ,,OI Kätzchen, was machst du den hier.'' Fragte Kuroo ohne einen neckischen Unterton. Im Gegenteil, er schien dieses mal wirklich irritiert und verwundert zu sein. ,,Die Frauen Duschen sind kaputt. Ich darf doch.'' Sagte ich schnell, während ich mich an den Spielern vorbei drückte und die Duschräume betrat. Zügig schloss ich die Tür hinter mir und lies mich an dieser hinab auf den Boden gleiten. ,,Nein Nein Nein, das ist nicht wirklich gerade passiert.''Tadelte ich mich selber. Zwar hatte mein Gehirn so weit geschallten, dass ich alle anwesenden gescannt hatte und mir somit sicher war, dass sich niemand mehr von den Volleyballern in den Duschen aufhielt. Doch war alles davor, alles andere als rational gewesen. Verzweifelt wischte ich mir über das Gesicht. Das gerade eben war so viel mehr, als nur ein Großer Ausschnitt, dies war genau einer der Dinge, die ich laut meiner und Kuroos abkommen, an der nach wie vor, mein Managerinnen Posten hing, nicht tun sollte. Wenn alles blöd lief, hatte ich Himari so eben den einfachsten Krieg beschert, denn man sich nur vorstellen konnte. Wie um alles in der Welt, konnte ich nur sooooo unfassbar blöd sein und auf die unglaublich dämliche Idee kommen, mir den Schaum, bei den Männern vom Körper zu Waschen.
Das Klopfen an meiner Zimmertüre, lies mich aufschauen. ,,Ja!'' gab ich als Antwort, während ich auf meinen Bett lag und meine Kopf immer noch peinlich berührt in meinen Kissen vergrub. ,,Darf ich mich zu dir setzen?'' Die ruhige Stimme von Kenma lies mich aufschauen. Der Gamer hatte sich inklusive seine Spielkonsole, in mein Zimmer geschlichen und lies sich mit einer beiläufigen Bewegung, auf mein Bett gleiten. Damit der Zocker nicht vom Bett viel, richtete ich mich auf und setzte mich im Schneidersitz direkt neben ihn. Einige Zeit beobachtete ich den Zocker, wie er auf seiner Konsole umher drückte. Erstaunlicherweise fühlte ich mich durch seine reine Anwesenheit etwas wohler, auch wenn Kenma nichts sagte. Musste er auch nicht. Ich war so oder so schon überrascht, dass er sich überhaupt die mühe machte, zu mir zu kommen, um sich zu vergewissern, wie es mir ging. In Kenma schlug halt doch ein großes Herz, wenn man es einmal hinein geschafft hatte. Nach einiger Zeit des Schweigens hielt ich es allerdings nicht mehr aus. Niedergeschlagen seufzend kullerten die Worte aus meinem Mund. ,,Kenma, ich glaub ich hab heute richtigen misst gebaut und es absolut vermasselt.'' Mein gegenüber schwieg kurz, bevor er mich prüfend musterte und dafür sogar, den Blick von seinem Spiel nahm. ,, Es war nicht die Intelligenterste Aktion, aber vermasselt würde ich es nicht nennen. Schließlich ist, bis auf das Nasenbluten von Yamamoto, nichts Passiert. Und der hat uns schon wegen deutlich weniger, die Umkleidekabine voll geblutet.'' Gab mein gegenüber mir trocken als Antwort, während dessen sein blick zurück auf seinem Bildschirm wanderte. Schwer atmete ich aus. ,,Ich bin mir da nicht so sicher. Ehrlich ich glaub Kuroo wirft mich im hohen bogen, endgültig, aus dem Team.'' Gestand ich Kenma meine größte Sorge. Der Blondierte Junge hob erneut den Kopf um mich prüfend zu mustern, ehe er diesen wieder senkte. ,,Warum sollte Kuroo das tun?'' Fragte er sogleich nach. ,,Weil ich gegen unsere Abmachung verstoßen habe.''Erinnerte ich mein Gegenüber an den Deal, zwischen mir und Kuroo,bei dessen Schließung, Kenma persönlich anwesend war. ,,Kuroo ist der Deal doch mittlerweile völlig egal. Er würde dich auch nicht aus dem Team werfen, wenn du nackt durch die Halle laufen würdest. Doch bitte tu das nicht! Seine Anfänglichen Zweifel, ob du nur an den Managerinnen Posten interessiert bist, weil du einen von uns verführen möchtest, hast du die letzte Zeit gekonnt zerschlagen. Von daher, sieht er das nun etwas lockerer. Du musst ihn sein vorheriges verhallten allerdings nachsehen. Es wäre leider nicht das erste mal, dass sich Frauen als Managersinn bewerben, um sich, vorallem an Kuroo, ran zu machen. Nach dem Kuroo nur das beste für das Team will, geht ihm dieser Grund natürlich richtig auf die nerven. Daher war er anfangs so streng zu dir.'' Erklärte mir Kenma gelassen. Anfangs?? sicher das er das nicht immer noch ist? Fragte ich mich selber in Gedanken, sprach meine Frage aber nicht aus. Ich wollte heute Abend nach all dem hier, mir nicht auch noch den Kopf über Kuroo zerbrechen. ,,Wie kam es eigentlich dazu, dass du dich so dämlich anstellt hast?'' Harkte mein gegenüber nun sichtlich interessiert nach, ohne sein Spiel zu unterbrechen. Ein tiefes ein ,dicht gefolgt, von einen lauten Ausatmen, kroch aus meiner Kehle, ehe ich Kenma auf seine Frage Antwortete. ,,Himari, sie raubt mir jeden Nerv und irgendwann hat mein Gehirn wohl einen Aussetzer erlitten.'',,Deines also auch?! Himari war heute ebenfalls für meine Aussetzer verantwortlich. Sie hatte mir mit ihren dämlichen herumgeschreie und gehüpft, jegliche Konzentration geraubt, so, dass ich den Ball der gegnerischen Abwehr zugespielt habe, anstatt die geplante Finte.''gab Kenma ungewohnt streng und zugleich genervt von sich. ,,Sieht wohl so aus, als könnten wir sie beide nicht leiden.'' Gab ich nun, mit einen kleinen schmunzel auf den Lippen, von mir. ,,Wundert dich das? Aber mal zurück zu den Vorfall. Hat sie, bis auf ihr wirklich nerviges verhallten, noch etwas getan, dass du so über die strenge geschlagen bist?'' Fragte er nun ruhig und ungewohnt mitfühlend. ,,Du meinst bis auf die Tatsache, dass sie keiner ihrer eigentlichen Arbeiten erledigt hatte und es nicht mal für nötig hielt, mir zuzuhören, wenn ich ihr schon alles erkläre?'' Fragte ich, ehe ich kurz schwieg und Kenma alles schilderte. Angefangen von ihrer Drohung, dass im Volleyball Team nur Platz für eine Managerin war,bis hin zu ihrer Lügengeschichte, die sie Kuroo bestimmt schon längst aufgetischt hatte. Dabei verschwieg ich Gerechtigkeitshalber auch nicht meine, jeweiligen Reaktionen, mit denen ich mich sicher nicht mit Ruhm bekleckern konnte. Als ich mit all meinen Erzählungen fertig war, atmete Kenma schwer aus. ,,Aline wenn Himari ein Endboss in einen Videospiel wehre, musst du unbedingt gegen sie gewinnen. Im ernst. Alleine die Vorstellung, dass anstelle von dir, sie uns bei den Spielen unterstützt und mir permanent die Konzentration raubt, macht mich jetzt schon nervös.'' Die Aussage meines Gegenübers entlockte mir ein angenehmes glucksen. ,,Keine Sorge, wenn sie der Endboss wäre, würde ich nicht ohne ein Dutzend Heiltränke gegen sie antreten. Also mach dir mal keine Sorgen. So leicht bekommt die mich nicht klein.'' Mein ebenfalls Gaminghafter Vergleich, zauberte Kenma ein zufriedenes Strahlen, ins Gesicht. ,,Aline. Kuroo irrt sich. Du bist Nerdiger als er denkt.'' Verwundert schaute ich Kenma an, doch so beiläufig seine Aussage gekommen war, genau so schnell schwand auch die Hoffnung weitere Hintergründe diesbezüglich zu erfahren. Manchmal war Kenma halt doch, ein kleiner schräger Vogel. Sagte ich zu mir selber, um die Komische Aussage abtun zu können. ,,Kenma? Anders Thema, sind die Vorbereitungen für morgen eigentlich schon abgeschlossen?'' Mit dieser Frage schweifte ich zwar von dem Thema Himari ab, doch das Hauptthema Volleyball blieb. Die Jungs hatten morgen ein Wichtiges Projekt vor sich. Und zwar hatte sie der Schulleiter darum gebeten, die Schüler der nahegelegenen Grundschule, etwas im Volleyball zu trainieren. Im Gegensatz zu dem Training der Jungs und auch zu dem Training, dass Mittelschüler absolvieren, musste man bei den kleinen Kindern, der Gaunerschule, verdammt viel im Vorfeld Organisierens, dass der Ablauf reibungslos vonstatten ging. Denn wie heißt es so schön, eine gute Vorbereitung, verhindert eine beschissene Vorstellung.
Eigentlich, war der plan heute mit Kuroo zusammen die letzten Details zu besprechen, doch durch die ganzen Vorkommnisse, hatte sich der Plan im Sande verlaufen. ,,Keine Ahnung ich glaub aber, dass noch einiges fehlt, Kuroo hat alle Unterlagen dazu, auf den Team Server gepackt.'' Ich nickte Kenma zu, als er mit seiner Antwort endete und machte mich augenblicklich daran, die Details zu überprüfen. Wie ich es mir dachte, war einiges noch nicht fertig geplant und organisiert. Alleine das Warm Up war eine reinste Katastrophe. Etwas verzweifelt, raufte ich mir die Haare. Es würde bestimmt einige Stunden Arbeit bedeuten, bis die Unterlagen brauchbar waren. ,,Kenma, ich sollte mich an die Arbeit machen, sonst werde ich heute nicht mehr fertig.'' Lies ich meinen Mitbewohner wissen und setzte ihn somit vor meine Zimmertüre.
Also meine Finger den Letzten Punkt tippten und die fertig bearbeiteten Dateien hochluden, atmete ich erleichtert aus. Nun konnte uns Morgen, so schnell, keine unangenehme Überraschung mehr ereilen. Zumindest hoffte ich das. Total übermüdet griff ich an mein Handy und tippte eine kleine Sms an Kuroo.
SMS Aline an Kuroo:
Guten Abend :) wegen morgen brauchst du dir keine weiteren Gedanken machen. :)
ich habe die letzten Unterlagen bearbeitet, also könnt ihr unbesorgt ins Training starten.
Erst als ich den Zweizeiler abgesendet hatte, viel mir auf, wie weit vorgeschritten die Nacht eigentlich schon war. Sogleich ereilte mich das schlechte Gewissen, als mir der Gedanke kam, dass Kuroo vielleicht schon schlafen könnte. Schwer schluckte ich und betete, dass ich den Schwarzen Kater, mit meiner Nachricht, nicht geweckt hatte. Denn diesen Fauxpas wollte ich mir heute nicht auch noch erlauben. Zu meiner Überraschung gab mein Handy nicht mal eine Minute später, den verräterischen laut, einer ankommenden SMS, von sich.
SMS Kuroo an Aline:
Oya Kätzchen. Was machst du so spät noch wach? Ich weis gerade nicht ob ich dich loben oder bestrafen soll! Einerseits super, dass die Arbeit für morgen, bereits erledigt ist, andererseits sollst du längst schlafen.
Ein kleines kichern drang aus meiner Kehle, während ich ungläubig meinen Kopf schüttelte. Kuroo war wirklich ein Kaliber für sich. Einerseits tadelte er mich, dafür, dass ich noch wach war, anderseits, war er gerade nicht viel besser. Schließlich musste er Morgen deutlich mehr Leistung erbringen als ich. Da ich diesen Kommentar Kuroo unter keinen Umständen vorenthalten konnte, tippte ich schnell meine Antwort.
SMS Aline an Kuroo
Oooooo Bagheera, heißt es nicht, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen?
Müsstest du nicht auch längst schlafen? Ich hab wenigstens die ausrede, dass ich noch etwas für die Mannschaft zu erledigen hatte. Was ist deine ? ;o)
Kurz überlegte ich, ob ich meine Nachricht wirklich so abschicken konnte, doch es dauerte nicht lange und meine Neugierde, wie der schwarze Kater, auf die Antwort reagierte, zerschlug den kurzen zweifel.
Dieses mal nicht überraschend, signalisierte mir mein Handy, nur wenige Minuten später, dass erneut eine Nachricht in meinen Posteingang lag.
SMS Kuroo An Aline:
Naja, ich kann nicht schlafen und schau mir deswegen, eine Dokumentation, über Pinguine an, die gerade im TV Läuft.
Dieser Mann. Schoss es mir augenblicklich durch den Kopf und mein Herz fing mit jeder Minute, die ich auf seine Nachricht schaute, an schneller zu schlagen. Hastig und nun etwas nervös tippte ich erneut eine Nachricht an Kuroo
SMS Aline an Kuroo:
Du schaust dir Dokumentationen über Pinguine an?
Die Info, dass du die Doku siehst, ist zwar schön, aber leider hab ich keine akzeptable Begründung in deiner Nachricht gefunden, warum du noch wach bist ;P
SMS Kuroo an Aline:
Ja Pinguine gehören zur Biologie. Biologie gehört zu den Naturwissenschaften und Naturwissenschaften sind meine große Leidenschaft. Somit schließt sich der Kreis wieder.
Oya Kätzchen wirst du etwa mutig, weil ich nicht direkt neben dir stehe? Pass lieber auf, ich bin schneller bei dir im Haus als dir lieb ist.
Ich lass die Nachricht von Kuroo einmal, zweimal, ganze drei mal und jedes mal aufs neue, schossen mir meine Aktuellen schlechten Noten, in Chemie, durch den Kopf. Doch Kuroo um Nachhilfe zu bitten...Nein das würde ich unter keinen Umständen machen. Erst recht nicht, weil ich, wenn man es theoretisch betrachtete, in den Fächern nicht mal schlecht war, zumindest solange, wie ich die Antworten auf deutsch beantworten konnte. Mit zittrigen Fingern überlegte ich mir erneut eine Antwort, die ich aber sofort wieder löschte. Es kam mir nicht sonderlich klug vor,Kuroo auf seine letzte Drohung hin auch noch schnippisch zu Antworten. Also tat ich nach all den Vorkommnissen, von heute, etwas, dass mir im Normalfall wieder strebte. Ich gab nach.
SMS Aline an Kuroo
Huch, willst du mir damit sagen, du bist die gut aussehende Variante von Albert Einstein?
Na schön ausnahmsweise gibt das Menschen Kind einmal nach und der Schwarze böse Panther, hat gewonnen.
Schlaf gut Kuroo bis morgen :D
Zu spät bemerkte ich, was ich den genau getippt und abgesendet hatte. Ich hatte ihn wirklich per SMS als gut aussehend bezeichnet. O o Aline, dass musst du unbedingt irgendwie unter den Tisch fallen lassen. Schnell schaltete ich mein Handy aus, um nicht noch eine weitere peinlich tat zu begehen. Für heute hatte ich mein Limit dafür nämlich längst überschritten.
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