Kapitel 15
P.O.V Linwë
Geweckt werde ich durch einen Kuss auf die Stirn. Mit einem leisen Seufzten öffne ich die Augen und schaute in das Gesicht der Person die mir gerade am wichtigste war.Thranduil hatte sich etwas aufgesetzt, so das ich unter ihm lag. Er lächelte mich an. Ich seufzte erneut. Ja ich liebe diesen Mann. Er beugt sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss. Sein langes Haar fiel mir ins Gesicht als er sich wieder aufrichtet. Das lächeln auf seinen Lippen erstarb nicht. Ich strich ihm vorsichtig eine Strähne hinters Ohr.
"Guten Morgen." Er gab mir einen weiteren Kuss.
"Gut geschlafen?"
"Ja und auch Gut geträumt." Ich schmunzelte während ich das sagte und kuschelte mich noch näher an ihn. Auch er schlang seine Arme noch fester um mich, so das ich das Gefühl hatte er wurde mich nie wieder los lassen. Ich lächelte. So umschlungen lagen wir noch eine Weile neben einander.
"Sollten wir nicht langsam mal aufstehen? Ich habe Hunger...."Er schmunzelte und löste sich etwas von mir.
"Wenn du das wünscht...." Ich nickte und stand auf um ins Bad zu gehen. Thranduil war auch auf gestanden und schlang erneut seine Arme um mich.
"Versprich mir das du mich nie verlässt, Geliebte."
"Ich werde dich nicht verlassen....Geliebter." Er lächelte mich an und gab mir einen vorsichtigen Kuss, der aber bald forderter wurde. Für den Moment schien alles Perfekt als, auf einmal ein lautes Knallen erklang. Ich fuhr erschrocken zusammen. Thranduil hatte mich los gelassen und wirkte auch etwas verstört. Elrond stand in der Tür und zu seinen Füßen lag ein Silbertablett. Das Geschirr war zerbrochen und das Essen wirkte auch nicht mehr genießbar. Er starrte uns einfach nur an. Kein Wort kam über seine Lippen. In seinen Augen konnte ich Trauer,Enttäuschung und Wut sehen. Warum war er nur so geschockt? Es war ziemlich offensichtlich was zwischen Thranduil und mir lief. Ich hatte ihm doch auch klar gemacht das ich nichts für ihn empfinde.... Sein Blick richtete sich auf Thranduil. Hass. Purer Hass. Ich stellte mich näher zu Thranduil. Allgemein um Elrond klar zu machen das er sich überlegen sollte was er als nächsten tut und weil mir bei seinem Blick ein kalter Schauer über den Rücken lief.Wortlos drehte er sich um und verließ den Raum. Die Tür fiel ins Schloss.
"Ich muss ihm nach, dass muss geklärt werden. Er hat mir in meiner Vergangenheit sehr geholfen. So etwas sollte nicht zwischen uns stehen." sagte ich und eilte Elrond nach. Ich wartete gar nicht erst auf Thranduils Antwort. Er wurde es mir aus reden wollen....
Ich folgte dem laut seiner Schritte. Ich bog gerade um eine Ecke als ich ihn sah. Er stand mit dem Rücken zu mir. Sein langes Braunen Haar war etwas zerzaust. Er allgemeinen wirkte total desorientiert.
"Warum bist du mir gefolgt?"
"Warum bist du weg gelaufen?" Er schwieg.
"Ich will die Freundschaft zu....dir nicht gefährden." Ich trat ein Schritt näher zu ihm und legte meine Hand auf seine Schulter.
"Elrond...bitte sieh mich an.... Ich danke dir so sehr dafür das du mich in der Vergangenheit aufgenommen hast...Doch ich kann deine Gefühle nicht erwidern. Glaub mir ich habe es versucht. Es tut mir leid, doch ich kann dir nicht das geben was dein Herz begehrt und ich kann dich nicht mehr Leiden sehen...." Warum entschuldige ich mich dafür das ich glücklich bin? Er drehte sich zu mir um. Die Trauer in seinen Augen traf mich völlig unvorbereitet.
"Warum?" Seine Stimme klang heiser. Es tat mir leid ihn so zu sehen.
"Ich kann es dir nicht sagen."
"Warum nur?" Er wiederholte es immer wieder.
"Was hat er was ich nicht habe?"
"Ich weiß es nicht....Ich kann doch auch nichts dagegen tun." Ich klang etwas verzweifelt.
"Komm mit mir und heiraten mich, bitte Linwë."
"Elrond ich kann das nicht. Ich könnte nicht an deiner Seite leben mit der Gewissheit das ich dich nicht liebe. Auch du könntest das nicht vergessen. Wir wären nicht glücklich."
"Bitte komm mit mir. Ich liebe dich."
"Elrond mach es nicht noch schlimmer als es jetzt schon ist. Ich bleibe hier...."
Er wand sich ab und starrte die gegenüber liegende Wand an. Ich drehte mich um, um zu gehen als, er mich am Arm packte und nah zu sich zog. Seine Arme schlangen sich um mich. Er drängte mich einige Schritte Rückwärts. Ich fühlte das kalte Gestein an meinem Rücken. Sein Gesicht kam mir immer näher. Ich wollte ihn von mir weg stoßen doch meine Kraft reichte noch nicht aus. Ich versuchte mich zu befreien, doch er war zu stark. Seine Lippen trafen die meinen. Ich fühlte nichts. Ich war wie erstarrt und ich stand auch da wie eine Salzsäule. Ich schaute mich hilfesuchend um. Mein Blick traf nur zwei andere Eisblaue Augen. Thranduil hatte sich wohl Sorgen gemacht und war nach mir schauen gegangen. Er schaute mich enttäuscht an und wand sich ab...
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