Das Medaillion

Yukimara Pov.

Yasemin und ich reisen jetzt seit einem Monat durch die großen Ninjareiche und kommen dem Land der Edelsteine immer näher.

Auf unserer bisherigen Reise haben wir darüber gesprochen was wir tun sollen wenn wir Überlebende finden.

Yasemin hat vorgeschlagen, dass - sobald wir sie finden - wir zur Hauptstadt im Land der Edelsteine gehen und die Mörder unsere Clans töten. Ich habe mich vehement dagegen gewährt. Rache ist nicht der richtige Weg.

Ich habe ihr stattdessen vorgeschlagen, dass wenn wir welche finden sollten, wir sie nach Konoha bringen und von da aus weiterplanen.

Es bringt nichts sich blind in einen Kampf zu stürzen den man nicht gewinnen kann.

Außerdem möchte ich die Meinung der anderen Clanmitglieder hören, bevor ich eine Entscheidung treffe. Sie hat mir widerwillig zugestimmt.

"Yukimara." Ich werde aus meinen Gedanken gerissen. "Was ist, Yasemin?" Sie verdreht die Augen.

"Ich versuche seit geschlagenen 5 Minuten mit dir darüber zu sprechen, wo wir als nächstes rasten sollen."

"Entschuldige, ich war in Gedanken. Wie weit ist es noch bis zur Grenze?" Sie sieht mich böse an.

"Lenk nicht vom Thema ab, du sagst mir jetzt warum du in Gedanken warst und wo wir als nächstes rasten."

Ich seufze. Yasemin kann sehr anstrengend sein wie ich in den letzten Wochen festgestellt habe.
"Wir kommen bald an einer Lichtung an. Dort können wir raste."

"Und warum warst du in Gedanken?"
"Ich habe überlegt wie wir die restlichen Überlebenden finden sollen." Yasemin nickt.

Nach 5 Minuten kommen wir an der Lichtung an. "Ich baue das Zelt auf und sammel Feuerholz, du suchst was zu Essen, einverstanden?" Yasemin nickt und verschwindet im Wald.

Kaum ist sie weg, beginne ich das Zelt aufzubauen. Danach begebe ich mich in den Wald. Was wohl Itachi, Sasuke, Yona, Naruto und Sakura machen?

Hm Naruto trainiert oder isst Ramen. Sakura hilft höchstwahrscheinlich im Krankenhaus oder ist auf einer Mission mit unserem Team.

Sasuke ist wahrscheinlich auf einer Mission, trainiert oder kümmert sich um Yona. Itachi kümmert sich hoffentlich um Yona.

Yona. Ich hoffe sie stellt gerade keinen Unsinn an wie beim letzten Mal, als ich weg war. Ich atme aus. Nein wird sie bestimmt nicht. Itachi und Sasuke passen auf sie auf, versuche ich mich zu beruhigen.

Ein Hauch von Schmerz durchzieht meine Hände. Ich sehe sie an und stelle fest, dass ich in eine Scherbe gepackt habe.

Ich runzel die Stirn und sehe mich genauer um. Wie kommt eine Scherbe mitten in den Wald? Soweit ich weiß wird der Wald gemieden.

Ich konzentriere mich auf meine Ohren. Ich höre Vögel in der Luft fliegen, Tiere die durchs Unterholz huschen und das rauschen der Blätter die sich im Winde wiegen.

Ich höre tiefer und versuche mich auf Schritte von Menschen zu konzentrieren. Nichts.

Ich aktiviere meine Nase, doch auch hier rieche ich nur den Geruch des Waldes. Nichts ungewöhnliches.

Ich nehme das Holz das ich bereits gesammelt habe und kehre zu unserem Lager zurück. Dort schichte ich das Holz auf und zünde es an.

Nach kurzer Zeit kommt Yasemin wieder mit ein paar Fischen. Wir braten sie über den Feuer.

"Kann ich dich was fragen?" Fragt Yasemin während wir darauf warten dass der Fisch gar wird. Ich nicke.

"Was ist das für eine Kette die du um den Hals trägst?" Ich runzel die Stirn. Kette? Ich fasse mir an den Hals und berühre Metall.

Ich sehe mir die Kette genauer an. Sie ist silbern mit einem ovalen Medaillion. Ich runzel die Stirn. Die Kette kommt mir bekannt vor, nur wo-

DAS IST DIE KETTE DIE MEIN VATER ÄH PFLEGEVATER MIR VOR SEINEM VERSCHWINDEN GAB!!!

"WIE KONNTE ICH DAS NUR VERGESSEN!" Brülle ich. Yasemin sieht mich verstört an.

"Was vergessen?" Ich zeige ihr die Kette. "Die Kette habe ich von meinem Vater in der anderen Welt bekommen, bevor er verschwand.

Ich habe damals versucht dass Medaillion zu öffnen, aber es hat nicht geklappt. Er sagte wenn die Zeit reif wäre könnte ich es öffnen. Was auch immer das heißen soll."

Ich berühre den Verschluss des Medaillions und es springt auf. Im Medaillion lag ein zusammen gefalteter Zettel auf der linken Seite.

Auf der rechten Seite war eine Karte eingraviert mit einem gelben Punkt der sich bewegte und einem roten Punkt der fest an einem Ort auf der Karte stand.

Ich nehme den Brief aus dem Medaillion und fange an ihn zu lesen.

Meine Tochter Yukimara,

Wenn du diesen Brief liest, bist du zurück in deiner Welt und hast deine Erinnerungen wieder.

Das heißt das du weißt, dass wir nicht deine Leiblichen Eltern sind. Zuerst einmal entschuldige ich mich, dass ich dich angelogen habe.

Ich bin genau wie du ein Mitglied des Zaphiraclans und dein Onkel. Ich bin ein paar Jahre vor dir in diese Welt gegangen,

um dich zu beschützen und groß zu ziehen sollte es jemals von Nöten sein.

Der Tag an dem ich verschwand, war der Tag an dem die Überlebenden Zaphiras ein Versteck gefunden haben.

Sie teilten mir den Standort mit, sodass ich ihn dir zukommen lassen konnte.

Doch du warst noch ein Kind und noch nicht bereit dein Erbe anzutreten, also ging ich an deiner Stelle.

Ich habe dir das Medaillion hinterlassen damit du weißt wo du mich finden kannst.

Der gelbe Punkt auf der eingravierten Karte bist du. Der rote Punkt bin ich und die restlichen Überlebenden unseres Clans.

Gehe einfach immer weiter auf den roten Punkt zu und du wirst uns finden.

Bis dahin,

Leb wohl Nichte

Dein Onkel

"Yasemin ich weiß wo der Zaphiraclan ist." Totenstille. "Wo?" Ich reiche ihr mein Medaillion.

"Siehst du die beiden Punkte?" Sie nickt. "Der gelbe Punkt sind wir. Der rote Punkt sind die Überlebenden Zaphiras."

Sie studiert die Karte. "Das ist nur eine Tagesreise von hier entfernt." Ich grinse.

"Genau. Morgen werden wir die Überlebenden unseres Clans wiedersehen."

Yasemin und ich essen den mittlerweile verbrannten Fisch und legen uns schlafen.

Morgen werden wir das Ziel unserer Reise erreicht haben. Ich werde meinen Onkel wiedersehen. Außerdem müssen wir dann entscheiden was wir tun sollen.

Ich bete inständig dafür, dass sie sich gegen Rache entscheiden und mit uns nach Konoha kommen.

Aber das werden wir morgen alles sehen. Mit diesen Gedanken schlafe ich ein.

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