59 | Harmonie
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel :D Ich cringe zwar hart, aber trotzdem: Zeit für ein bisschen Harmonie. Ihr habt es euch verdient :D
Maxim starrte lautlos seufzend in die Dunkelheit hinein. Leticia hatte Noemi endlich dazu überreden können, ins Bett zu gehen. Während sie an ihrem Bett saß, bis sie auch wirklich eingeschlafen war, hatte er sich in den Garten zurückgezogen, um nachzudenken. Obwohl er unendlich erleichtert war, dass Noemi nun wusste, wer ihr Vater war, fühlte er sich schlecht. Noch immer tat es ihm leid, dass sie auf diese Weise davon hatte erfahren müssen. Und auch Leticia gegenüber plagte ihn das schlechte Gewissen. Schließlich stand die Sache mit der anstehenden Verhandlung nach wie vor zwischen ihnen. Er wusste, dass er noch einmal mit ihr darüber sprechen musste, doch er wusste nicht, wie.
Er hatte die Enttäuschung in ihren Augen gesehen und er konnte es ihr nicht verübeln. Sie sorgte sich um Noemi und wollte nur das Beste für sie. Wie sollte er seiner Tochter ein guter Vater sein, wenn er möglicherweise schon bald nicht mehr für sie da sein konnte? Doch beinah viel größer als die Sorge darüber war seine Angst, Leticia könnte ihn wohlmöglich wirklich verlassen. Dabei würde er sie sogar verstehen. Was sollte sie auch mit einem Partner, der im Knast saß? Sie würde mit Noemi wieder allein sein und sich irgendwie durchkämpfen, so, wie sie es all die Jahre zuvor getan hatte. Würde er noch eine Rolle in Noemis Leben spielen? Was, wenn sie vor lauter Traurigkeit darüber, dass ihr Vater sie einmal mehr im Stich ließ, nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte?
Ein leises Geräusch ließ ihn herumfahren. Leticia war auf die Terrasse hinausgetreten und musterte ihn mit schief gelegtem Kopf. Erst, als sie die Arme fröstelnd um ihren Körper schlang, bemerkte er, wie sehr es sich eigentlich abgekühlt hatte. Maxim runzelte skeptisch die Stirn.
„Schläft sie?", wollte er wissen. Leticia nickte. Maxim seufzte, fuhr sich mit der flachen Hand übers Gesicht, ehe er aufstand.
„Tut mir leid, wie das alles gelaufen ist", sagte er reumütig, als er vor ihr stehenblieb und schaute ihr zerknirscht ins Gesicht. Dabei schob er unschlüssig die Hände in die Taschen seiner Jogginghose.
„Wir haben sie beide nicht bemerkt", erwiderte Leticia leise. Maxim zog eine verzweifelte Grimasse.
„Trotzdem wollte ich nicht, dass sie es so erfährt."
„Ich hätte es mir auch anders gewünscht, aber wir können es nicht mehr rückgängig machen. Also sollten wir uns deshalb auch nicht so fertigmachen", erwiderte sie. Er glaubte, ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen zu erkennen. Er atmete tief durch.
„Ich rede nicht nur von Noemi, sondern auch von dir und der Sache mit der Verhandlung. Weißt du, Leticia. Ich weiß, dass ich viel falsch gemacht habe. Ich hätte dir viel früher davon erzählen müssen. Aber wir haben uns gerade erst zusammengerauft und ich hatte Angst, dass du mit ihr direkt wieder aus meinem Leben verschwindest, wenn du es erfährst...", gestand er und schaute ihr erwartungsvoll ins Gesicht. Leticias Augen funkelten geheimnisvoll im Halbdunkel. Sie seufzte leise, während sie sich mit den Fingerspitzen durchs Haar ging.
„Das werde ich nicht, okay?", entgegnete sie und schaute ihm dabei kämpferisch ins Gesicht. Er runzelte angesichts ihrer Entschlossenheit die Stirn.
„Nicht?"
Sie schüttelte entschieden den Kopf.
„Ich weiß, dass du dich verändert hast und nicht mehr der Typ von früher bist. Du hast dich weiterentwickelt und würdest nie etwas tun, was Noemi schaden könnte. Ich sehe jeden Tag, wie du dich um sie bemühst, dich um sie kümmerst und wie sehr du sie liebst. Ich könnte mir keinen besseren Vater für sie wünschen, ganz egal, wie groß die Scheiße war, die du früher gebaut hast. Wir sind eine Familie. Da lässt man einander nicht im Stich. Zusammen schaffen wir das, okay? Alles, was ich erwarte, ist, dass du hundertprozentig ehrlich zu mir bist und mir in Ruhe alles erzählt, was dir vorgeworfen wird. Ich will alles wissen, damit ich weiß, was auf uns zukommt und mich darauf einstellen kann."
Es fühlte sich unbeschreiblich an, sie diese Worte sagen zu hören. Dass sie trotzdem hinter ihm stand und ihm den Rücken stärkte, gab ihm wahnsinnig viel Kraft.
„Alles, was du willst", beteuerte er, ehe er die Hände aus den Hosentaschen nahm und nach ihrer griff, um sie näher zu sich zu ziehen. Leticia ließ es geschehen. Er genoss das sanfte Kribbeln, das sich in seiner Brust ausbreitete, als sie ihre Arme um seinen Hals schlang und sich an ihm schmiegte.
„Du ahnst nicht, was mir das hier gerade bedeutet", sagte er leise und lehnte seine Stirn gegen ihre.
„Und du ahnst nicht, wie gern ich dir trotz allem den Hals umdrehen würde", murmelte sie mürrisch, ohne ihren Blick von seinen Augen abzuwenden. Er ließ zerknirscht die Schultern sinken.
„Danke. Ehrlich", erwiderte er erleichtert, bevor er ihre Lippen mit einem Kuss verschloss. Als er kurz darauf zu ihr ins Bett krabbelte und sie sich in seinen Arm legte, hatte er das erste Mal das Gefühl, angekommen zu sein. Sie redeten nicht, lagen einfach nur noch eine Weile miteinander da und genossen die Nähe des jeweils anderen.
Maxim konnte sich nicht daran erinnern, wann er eingeschlafen war, als der Wecker ihn am nächsten Morgen aus dem Schlaf riss. Während Leticia sich um das Frühstück kümmerte, packte er seine Sportsachen zusammen und brachte Noemi anschließend auf dem Weg zum Training zur Schule. Leticia erledigte in der Zwischenzeit den Wocheneinkauf. Es fühlte sich ein wenig an wie Normalität und Maxim genoss das in vollen Zügen.
Als er um die Mittagszeit vom Sport zurückkehrte, war Leticia gerade in der Küche und räumte die Einkäufe in die entsprechenden Schränke. Er lehnte sich gegen den Türrahmen, verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete sie schweigend einen Augenblick. Dabei ließ er seinen Blick über ihren Körper wandern. Das enge, weiße Shirt und die dunkelblaue Skinny-Jeans machten eine hervorragende Figur.
„Hey...", lächelte sie, als sie zu ihm herumfuhr und ihn bemerkte. Er erwiderte es und beugte sich ihr entgegen, als sie ihm einen flüchtigen Kuss aufdrückte. Er genoss das leichte Prickeln auf seinen Lippen. „Wie war das Training?", fragte sie beiläufig und widmete sich dann wieder ihren Einkaufstaschen. Augenblicklich spürte Maxim wieder dieses gewisse Brennen in seinen Schultern.
„War okay", antwortete er.
„Musst du gleich noch arbeiten?", hakte sie nach, während sie ein paar Pakete Quark in den Kühlschrank räumte.
„Nee, die nächsten Tage habe ich mir freigenommen", erzählte er, als sie die Kühlschranktür wieder zuwarf. Sie musterte ihn aufmerksam.
„Wegen Noemi?"
Er nickte.
„Ich wollte einfach Zeit mit euch verbringen."
Er betrachtete sie einen kurzen Augenblick. Im hellen Sonnenlicht, das durch die Küchenfenster fiel, sah sie wunderschön aus. Ihre Wangen waren leicht gerötet, ihre Lippen leicht geöffnet, und ihre Augen funkelten im Sonnenlicht. Sie musterte ihn erwartungsvoll und Maxim blendete die Welt um sich herum aus.
Sein Herz erfüllte sich mit einer wundervollen Wärme, die sich in seinen gesamten Körper ausbreitete. Das allererste Mal fühlte er sich in seinem Leben vollkommen; die Vorstellung, sein Leben mit Leticia und Noemi zu verbringen, ein guter Partner und Vater zu sein, machten ihn ganz ruhig. Er machte ein paar Schritte auf sie zu und schaute ihr in die Augen.
„Was ist?", fragte Leticia irritiert.
„Nichts", schwindelte er.
„Lügner", grinste sie. Er legte seine Hände an ihre Hüften und zog sie an sich heran.
„Sei einfach still, Bitch.", flüsterte er grinsend, bevor er ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss verschloss.
Einen kurzen Moment presste er seine Lippen nur fest auf ihre, dann jedoch begann er sie zu bewegen. Leticia schlang ihre Arme um seinen Hals und sank an seine Brust, während sie seinen Kuss ebenso zärtlich erwiderte. So oft hatten sie sich schon geküsst, und doch war dieser anders. Es fühlte sich noch viel intensiver, noch viel einnehmender an.
Er legte eine Hand an ihre Wange und löste seine Lippen von ihren, doch ehe er sie erneut küssen konnte, fanden ihre Lippen seine. Er genoss es, das sie ihn mindestens genau so sehr begehrte wie er sie. Seine Hand fuhr in ihr Haar, wo er sie vergrub, bevor er sie wieder und wieder küsste, bis sie seiner Zunge schließlich Einlass gewährte.
Seine Hand fuhr unter ihr Shirt, über ihre warme, weiche Haut, und Leticia seufzte in den Kuss hinein. Nur ganz langsam drang seine Zunge erneut in ihren Mund, erkundete ihn geduldig Millimeter für Millimeter, während sein Herz ihm bis zum Hals schlug und eine angenehme Hitze seinen gesamten Körper erfasste. Seine Lippen brannten, seine Finger zitterten unruhig. Maxim wurde fast wahnsinnig, als ihn all diese guten Gefühle überfluteten. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals eine Frau so hingabevoll geküsst und sich ihr derart geöffnet zu haben.
Er fühlte sich beinah ein wenig schlecht, als sein Schwanz jetzt zu pulsieren begann. Doch er konnte sich einfach nicht gegen diese Macht wehren, die Leticia über ihn hatte. Ihre warmen Finger auf seiner Haut und ihre sanfte Zunge an seiner reichten aus, um ihn schwach zu machen. Als sie jetzt ihre Fingernägel durch seinen Nacken gleiten ließ, hatte sie ihn um den Finger gewickelt, ohne es überhaupt bemerkt zu haben. Er wollte sie jetzt spüren.
Aber diesmal war alles so anders. Er wollte sie nicht einfach hemmungslos ficken, bis sie den Verstand verlor, er wollte eins mit ihr sein. Noch viel untypischer war jedoch, dass er das nicht hier in der Küche sein wollte; das erste Mal war es ihm nicht egal, wo sie es trieben.
Als er jetzt seine Hände um ihren Arsch schob und sie hochhob, lachte sie in den Kuss hinein und schlang ihre Beine um seine Hüften.
„Was machst du?", fragte sie grinsend an seinen Lippen, als er sie die Treppe hinauftrug. Sie hielt ihre Arme fest um seinen Hals geschlungen, bis er das Schlafzimmer erreichte. Dort angekommen, begann er erneut, sie innig zu küssen, und legte sie für seine Verhältnisse sanft auf dem großen Bett ab.
Ihre Augen funkelten erwartungsvoll, als er auf sie herabschaute, und er zögerte nicht, sich erneut über sie zu beugen, um sie wieder und wieder zu küssen. Er sank halb auf, halb neben sie, und seine Hände fuhren erneut unter ihr Shirt, während sie es einfach geschehen ließ und seinen Kuss erwiderte. Dabei fuhren ihre Hände über seine noch immer vom Training schmerzenden Oberarme.
Doch all das war jetzt nicht wichtig. Sie war wichtig. Während er seinen Kuss intensivierte, zog er ihr das Shirt über den Kopf und warf es achtlos zu Boden. Sie kicherte in den nächsten Kuss hinein. Maxim gefiel das. Er presste sich dicht an sie und ließ sie spüren, wie erregt er bereits war, ohne, dass sie sich überhaupt ausgezogen hatten.
Leticia drückte ihn in die Kissen und er zog sie dabei auf sich, küsste sie, streichelte ihren Körper, bis seine Hände ihren Arsch erreichten. Er zögerte nicht, schob sie unter ihre Jeans auf ihren Arsch und begann ihn zu kneten, presste sie dabei fest auf seinen bereits harten Schwanz und stöhnte leise in den Kuss hinein, den sie gerade teilten. Noch eine ganze Weile lagen sie so da und küssten sich einfach nur, ließen sich alle Zeit der Welt, bis er sie schließlich langsam auf den Rücken drehte, dabei ihren BH öffnete und ihn über ihre Schultern streifte.
Anschließend streifte er ihre Jeans nach unten und zog sie ihr mit einem ungeduldigen Ruck von den Beinen. Er betrachtete Leticia einen kurzen Augenblick zufrieden und lächelte. Seine Hand fuhr über ihre Wange, bevor er ihre Lippen wieder mit einem Kuss verschloss. Ihre Finger suchten den Saum seines Shirts, zogen es über seinen Kopf, bevor sie mit seinen Fingernägeln quälend langsam über seinen Rücken nach unten kratzte.
Als sie den Bund seiner Jogginghose erreichte, hielt er inne und schaute auf sie herab. Sie erwiderte seinen tiefen Blick. Es war klar, dass sie in diesem Augenblick dasselbe fühlten. Es war Maxim, der schließlich ihre Lippen erneut mit einem Kuss verschloss, bevor seine Küsse ihren Hals hinab wanderten. Mit seinen Daumen umkreiste er ihre steifen Nippel und Leticia stöhnte leise auf. Noch während er seine Küsse tiefer und tiefer wandern ließ, spreizte er ihre Schenkel und folgte seinen Küssen mit seinen Händen.
Leticia wand sich unter ihm, als er schließlich zwischen ihren Schenkeln verschwand und das kleine Bisschen Stoff von ihrem String zur Seite schob. Während er mit seinen Fingern in sie eindrang, ließ er seine Zunge mit leichtem Druck spielen. Leticia stöhnte auf und krallte ihre Finger in sein Haar. Ihn störte das nicht. Er leckte und saugte quälend langsam und schob dabei in einem gleichbleibenden Rhythmus seine Finger in sie. Als er den Druck seiner Zunge verstärkte, versuchte Leticia, sich ihm zu entziehen, doch er umschloss ihr Becken fest mit seiner freien Hand und hielt sie genau dort, wo er sie haben wollte.
Ihr lautes Stöhnen machte ihn unglaublich an. Er hatte es vermisst, ihre Lust derart zu spüren. Endlich war Noemi in der Schule und Leticia gab sich ihm voll und ganz hin. Er genoss dieses Gefühl, kostete es einen Moment lang aus, bevor er sich schließlich schneller bewegte. „Oh Gott. Ich komme gleich.", stöhnte sie und vergrub ihre Hände noch fester in seinem Haar. Noch ganz kurz machte er weiter, bis sie schließlich laut zu stöhnen begann. Er ließ noch nicht von ihr ab, erhöhte stattdessen noch einmal das Tempo und den Druck seiner Zunge, genoss es, wie sie ihren Kopf nach hinten warf und die Augen schloss, bevor er ganz kurz bevor sie kommen konnte, von ihr abließ.
„Du Arschloch", keuchte sie atemlos und schaute fassungslos in seine Augen. Er lachte dreckig auf und zog sie zu sich heran. „Komm schon her, Bitch.", forderte er lachend, dann presste er seine Lippen kurz auf ihre. Sie waren butterweich, der Kuss ein wenig feucht. Ihre Finger fuhren ungeduldig in seine Jogginghose und umschlossen seinen Schwanz. Als sie sich jedoch aufrichtete und seine Jogginghose nach unten schob, erstarb sein freches Grinsen.
„Heute nicht, Baby", sagte er leise, als sie seinen harten Schwanz auspackte. Noch während er sie küsste, spreizte er ihre Schenkel erneut mit seiner Hand und ließ sich langsam zwischen ihre Beine gleiten. Ihre Finger umschlossen seinen harten Schwanz und er stöhnte leise auf.
Einen kurzen Augenblick schaute er einfach nur tief in ihre Augen, bevor er schließlich unter lautem Stöhnen langsam in sie eindrang. Sie hielt seinem tiefen Blick stand und er genoss dieses lustvolle Funkeln in ihren Augen. Er schaute geradewegs auf ihre Seele und erschauderte, als er spürte, dass sie gerade dasselbe tat. Als seine Gefühle in ein zweites Mal an diesem Vormittag überwältigten, begann er, sie ganz sanft zu stoßen. Dabei schaute er ihr die ganze Zeit in die Augen. Es gelang ihm einfach nicht, seinen Blick von ihr abzuwenden.
Nur langsam wurde er schneller. Sie passte sich seinem Rhythmus an und vergrub hin und wieder ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, bis sie nach einer ganzen Weile gemeinsam von dieser erlösenden Welle des Orgasmus überrollt wurden.
Keuchend schaute Maxim in ihre Augen und strich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Leticia erwiderte seinen Blick. Noch immer war dieses Gefühl der Wärme und Geborgenheit nicht verschwunden. Maxim hatte noch immer das Gefühl, eins mit ihr zu sein. „Ich liebe dich, Babe." Hatte er das gerade wirklich gesagt?
Ja, wurde ja auch Zeit, dass endlich mal Ruhe einkehrt, oder was meint ihr? Sorry auch für den Cringe in dem Kapitel, man merkt einfach, dass es schon älter ist und ich es heute nicht mehr so schreiben würde.
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