Geschichten aus der Vergangenheit
Allein der Gedanke diese Geschichte zu erzählen bereitete mir Magenschmerzen aber ich hatte es Versprochen, warum auch immer, ich wusste es selbst nicht recht. Damals hatte ich vielleicht angenommen das ich Mycroft eine unlösbare Aufgabe gestellt hatte und somit dieses Geheimnis sicher bleiben würde, doch da hatte ich die britische Regierung unterschätzt.
Wahrscheinlich hätte ich es besser wissen müssen, doch ich war mir sicher wenn er wüsste wie sehr mich diese Erinnerung schmerzte würde er mich von meinem Wort befreien, er war ein guter Mann und ein noch besserer großer Bruder. Doch ein Teil von mir wollte es ihm sagen, wollte ihm zeigen was ich getan hatte, ihn sehen lassen was für einen Menschen er beschützte, ob ich mir nun Absolution oder Verdamnis versprach vermochte ich nicht zu sagen.
„Als Sue noch gelebt hat" begann ich nach einigen Momenten des angespannten Schweigens, er hatte bereits etwas sagen wollen doch meine Worte erstickten dies im Keim. „hat sie manchmal etwas von einem Dealer namens Ben Kellisco gekauft" ich sah das er den Namen erkannte, natürlich hatte er meine Vorstrafen in allen Einzelheiten abgespeichert.
„Er hatte eine Schwäche für mich, bot mir an das ich für ihren Stoff bezahlen könnte" ich versuchte nicht auf den Boden zu sehen auch wenn sich ein Teil von mir immer für meine Vergangenheit hassen würde so empfand ich nur sehr bedingt Scham, ich hatte getan was nötig gewesen war „Doch meine Schwester hätte dies niemals zugelassen, sie hat bezahlt und als er, nach einer Weile, aufdringlich wurde sind wir auf die andere Stadtseite gegangen, wir waren ohnehin ohne zu Hause also machte das kaum einen Unterschied".
„Das Leben ging weiter, unsere Sucht wurde schlimmer und dann Verschwand Sue ohne jede Spur. Sie war alles gewesen was ich gehabt hatte, ohne sie war ich nicht nur allein, es fehlte mir auch jeglicher Halt, als die ersten Wochen vergangen waren und ich gefühlt jeden Obdachlosen Londons gefragt hatte ob er wusste wo sie war begann mein Fall. Wenn ich High war bildete ich mir ein ihre Wärme zu spüren, der gewohnte Rausch war das einzige was mich am Leben hielt."
Tränen sammelten sich in meinen Augen und Mycroft's Blick als er mir sein Stofftaschentuch gab sagte deutlich das ich jeder Zeit pausieren oder aufhören könnte, doch nun war dieses Tor geöffnet, es war nur Fair hindurchzugehen.
„Je Abhängiger ich wurde desto schlechter konnte ich das nötige Geld stehlen um meine Sucht zu finanzieren." Ich war nur eine gute Taschendiebin wenn meine Hände nicht zitterten, es half auch wenn man nicht wie der Tod aussah. „Also erinnerte ich mich daran das es jemanden gab der nicht nur hatte was ich brauchte sondern der auch mein Gesicht mochte."
Ich rechnete es Mycroft hoch an das keinerlei Urteil in seinem Blick lag, auch sah ich kein erdrückendes Maß an Mitleid, seine Emotionen versteckte er um mir den Platz zu geben meine Gesichte zu erzählen.
Meine Finger spielten in einer alt gewohnten Übersprungshandlung mit dem Stoff meines Ärmels, es war nicht einfach darüber zu sprechen, die meiste Zeit tat ich einfach so als existierte dieser Teil meiner Vergangenheit nicht, ich verbot mir daran zu denken, drängte es mit aller Gewalt zur Seite, so lange bis es mich zwangsläufig in einem Alptraum überkam oder ich dem Drang nachgab mich zu schneiden, letzteres hatte ich nunmehr abgelegt.
„Er gab mir was ich brauchte, auch wenn der Preis hoch war, an dem Punkt an dem ich war kam es mir wie der nächste logische Schritt vor, zumindest redete ich mir ein das es so wäre und das es nichts bedeutete" eine Träne kämpfte sich aus meinen Augen, wütend über so viel Schwäche im Licht dieser alten Geschichte wischte ich sie davon.
„So schlimm es vielleicht auch war, ich kam immer wieder zurück" ich verzog mein Gesicht zu einer Grimasse die ein spöttisches Lächeln hätte werden sollen aber ich spürte das mir dies nicht gelungen war. Noch nie hatte ich mir erlaubt darüber nachzudenken was ich damals wirklich getan und was ich unter all dem nachlassenden Rausch der Drogen tatsächlich gefühlt hatte.
Oft hatte ich versucht meine Haut reinzuwaschen, doch gelungen war es mir nie, wenn ich es erlaubte konnte ich noch immer seine feuchten Hände auf meiner Haut spüren, seinen Atem riechen und .... ich schloss gepeinigt meine Augen als ich daran dachte was danach gekommen war, sein Gewicht auf mir.... ein Würgen unterdrückend presste ich die Hand mit dem Taschentuch vor meinen Mund.
Entgegen aller Erwartungen griff Mycroft nach meiner Hand und drückte sie, ein Teil von mir hatte gefürchtet er würde sich nach diesem Geständnis vor mir ekeln. Er sollte es, ich tat es, zumindest wenn ich daran dachte, doch als ich meine Augen öffnete und in seine sah, erblickte ich nichts als Liebe, Verständnis und die Frage danach ob es etwas gab das er tun könnte.
In diesem Moment hatte ich das Gefühl das wenn ich nach einem toten Körper verlangte, würde er ihn mir nur zu gern vor die Füße legen, da war eine Mischung aus Entschlossenheit und Sanftheit, die wohl nur großen Geschwistern eigen war, Sue hatte mich so angesehen.
Meine Finger um seine legend drückte ich seine Hand, dankbar das er verstand, das er da war und zuhörte ohne zu Unterbrechen.
„Die Tage verschwammen, ich kann nur sagen das die Bäume zu blühen begannen und das es wärmer wurde, doch ich war wie Tod in meiner Haut, getrieben von einem unbändigen Hunger welcher mit Hass, Ekel und Schmerz um sich Schlug sobald er nicht gestillt wurde."
Das war das Leben das ich hatte beenden wollen.
„An einem Nachmittag lag ich auf seinem Sofa" seine Wohnung war ein Loch gewesen, den feucht-modrigen Gestank der allem anhaftete was sich darin befand würde ich wohl nie vergessen können. „vollkommen Zugedröhnt, doch der Stoff war gestreckt worden, er verursachte merkwürdige Visionen welche vor meinen Augen tanzten und ich konnte mich besser Bewegen als sonst. Ich war der Realität fern und doch sah ich sie... das ergibt wahrscheinlich keinen Sinn..." ich seufzte aber sah an das ich es wohl nicht besser Beschreiben konnte, erst recht niemandem der nie auch nur einen Joint angefasst hatte.
„Ben hatte einen Geschäftspartner zu Besuch, die Beiden fingen an zu streiten, wahrscheinlich ging es um Geld, Stoff oder sonst was Illegales. In meinem Kopf sah ich auf einmal meine Eltern vor mir in ihren letzten Minuten auf dieser Welt, oft hatte ich mir ausgemalt was sie wohl gesagt oder getan hatten als sie umkamen. Und auf einmal geschah es genau vor meinen Augen."
Nun wusste ich das meine Version von damals vollkommen falsch war, es war kein gesichtsloser Einbrecher welcher ihr Leben gefordert hatte, der Mann welcher auf meine Mutter einstach während die Leiche meines Vaters wenige Meter entfernt lag war kein Junkie auf der Suche nach Drogengeld sondern mein eigener Großvater.
Jemand den ich kannte, jemand an dessen Gesicht ich mich wahrscheinlich erinnern würde wenn ich mich nur genug zwang. Doch seinerzeit hatte ich nur wage Theorien und meine Alpträume gehabt.
„Ich spürte wie ein Rück durch meinen Körper ging, alles war verschwommen, meine Glieder fühlten sich an wie Gummi doch ich wollte etwas tun, besonders als die Beiden damit begannen zu kämpfen. Ben knurrte als er diesem Kerl einen Kinnhaken gab, dann war da auf einmal diese Waffe, sie lag einfach da auf dem Tisch, sie schien nach mir zu schreien, vorher war sie mir zwischen den Drogen, dem Geld und dem Müll nicht aufgefallen aber nun starrte sie mich beinah an."
Vielleicht war es ja der Fluch meines Blutes, wie hatte Mycroft Mutter genannt, den eisigen Hauch des Winters, ja das war es gewesen. Das war vielleicht ein Erbe vor dem man weder fliehen noch es ausschlagen konnte.
„Ich griff danach, versuchte zu stehen und noch bevor ich merkte das ich fallen würde löste sich ein Schuss, der Rückstoß brach mir beinah die Hand und ich lag auf dem Boden noch vor meinem nächsten Herzschlag."
In meinen Ohren hörte ich noch immer das dumpfe Klingeln das dem Abfeuern der Waffe gefolgt war, es schien so glasklar in mein Gedächtnis eingebrannt wie selten wenige Details aus dieser Zeit.
„Ich habe Niemanden getroffen aber es war genug um den fremden Typ zu verschrecken, Ben der den Kampf vermutlich verloren hätte kam zu mir und sein Lächeln war schrecklich, zuvor war er mir zugetan gewesen, ab diesem Moment schien er eingenommen worden zu sein. Er glaubte das ich es getan hatte um ihn zu schützen, weil ich ihn liebte. Ich habe es ihn glauben lassen, es war einfacher so."
Nun da ich wahrhaft liebte kam es mir falsch vor das ich dies getan hatte, es war immer falsch gewesen aber nun brannte es mit neuer Intensität.
„Er brachte mir auf einem abgelegenen Flurstück das schießen bei, damit ich ihn, in seinen Worten, das nächste Mal besser beschützten könnte. Sein Spitzname für mich war seine kleine Killerin, dabei hatte ich nur den verschimmelten Putz an seiner Wand auf dem Gewissen."
Mich erstaunte es wie viel ich von diesen Lektionen im Halbrausch behalten hatte, doch wie gesagt, das war vielleicht Teil des Erbes, ich war immerhin die Tochter des Winters, zumindest laut Suvi.
„Er benutzte mich immer noch für seine Geschäfte wenn ihm danach war aber niemand durfte mir weh tun, er holte mich auch aus dem Knast nachdem ich beim Stehlen erwischt worden war. Doch eines Tages sah ich etwas in seinen Augen, etwas das ich so noch nie gesehen hatte, etwas das ich erst wieder bei Moriarty gesehen hatte, diese wilde Entschlossenheit, gepaart mit purem Wahnsinn. Ich entschloss mich zu gehen, nunmehr endgültig."
„Ich war niemals ganz in seiner Welt zu Hause gewesen also hat er sich nicht gewundert als ich verschwunden bin, einzig als ich nach ein paar Tagen oder Wochen nicht wiedergekommen war musste er wohl begriffen haben das ich nicht zurückkommen würde. Wiedergesehen habe ich ihn nie mehr und er denkt vermutlich das ich Tod bin."
Was auch der Plan gewesen war, was ich nun ganz offiziell auch war.
„Ja das ist die Geschichte von meinem anderen ersten Schuss" versuchte ich erneut zu Lächeln aber auch dies schien kaum besser zu laufen als beim ersten Mal.
*
Geschockt war kein Ausdruck, ich war außer mir in Anbetracht dieser Geschichte, ich hatte alles geahnt und doch tat es der Wut und dem Unwillen in mir keinen Abbruch, besonders als Tränen aus ihren Augen fielen, etwas in mir wollte zugleich Blut sehen als auch sicher stellen das sie sich so geborgen wie möglich fühlte.
Es waren lästige Gefühle, wie die meisten, doch würde ich diese nutzen um besser zu sein als ich es in der Vergangenheit gewesen war. Ich wusste was sie brauchte, ich erinnerte mich an das Nachspiel der Explosion „Komm her" forderte ich deshalb sanft, damals hatte sie in meinem Wagen quer auf den Sitzen gelegen, ihren Oberkörper hatte Sherlock gehalten, während Doktor Watson ihre Waden gestreichelt hatte.
Ohne Zögern und sichtlich froh über diese Geste floh sie praktisch in meine Arme, sie machte sich beinah unmöglich klein als ich meine Arme um ihre schmale Gestalt legte. Ich legte meinen Kopf gegen ihren und wartete, nach einer Weile folgten den zuvor vergossenen Tränen weitere, doch es war kontrollierter als alles was ich bis dato hatte beobachten können.
Dennoch, eine neue Welle des Schuldgefühls überkam mich, ich hatte sie Praktisch gezwungen mir diese Gesichte zu erzählen, ich hätte ahnen müssen das ich alte Wunden aufreißen würde, doch hatte ich gehofft ihre Mutter hätte es ihr vielleicht beigebracht. Gewusst hatte ich es wirklich nicht.
Ich hielt sie fest, auch als ihre Finger sich in meinen Anzug krallten, niemand würde ihr je glauben wenn sie von dieser Sache hier sprechen sollte, man nannte mich nicht umsonst den Eismann, in meinem Büro ging das Gerücht um das ich nichts fühlte, keine Fehler duldete, machte und das Blut meiner Feinde trank. Einer dieser Fakten war wahr.
„Sherlock darf es niemals erfahren" murmelte sie mit zittriger Stimme aus unser Umarmung heraus, doch ich erkannte auch ein flehen in diesen wenigen Worten, sie hatte Angst, davor was geschehen würde wenn mein kleiner Bruder wüsste, welche tiefen ihre Vergangenheit hatte.
„Deine Geheimnisse sind sicher bei mir" versicherte ich mit fester Stimme, federleicht strich ich über ihr Haar. „Doch es würde nichts an der Art verändern wie er dich ansieht."
„Es hat mich verändert" also glaubte sie es würde auch Sherlock verändern, das Wissen um diese Tage, ich wusste das dem nicht so war, mein Bruder war gewiss ahnungslos über diesen Teil ihrer Vergangenheit doch seine Liebe für die Frau in meinen Armen war stärker als alles was er jemals empfunden hatte, ich sah es in seinen Augen, es hatte mir Angst gemacht aber nun gab es mir Hoffnung.
Doch ich wusste auch das sie nunmehr zu aufgelöst war um die Wahrheit in meiner Ansicht zu erkennen, deshalb lenkte ich sie ab.
„Als Sherlock und ich Kinder waren" begann ich, wissend das ich ihr ebenfalls einen Blick in meine Vergangenheit schuldete. Ihre Augen trocken wischend sah sie für einen Moment so gut wie möglich zu mir hoch, mir zeigend das sie zuhörte.
Diese gesamte Situation erinnerte mich an meine Kindheit, unmöglich zu sagen wie oft ich meinen kleinen Bruder so gehalten hatte, nur um ihn anschließend mit Geschichten über waghalsige Piraten abzulenken von dem Schmerz den das wahre Leben ihm bereitet hatte. Meine Arme waren eine Festung gewesen.
„hatten wir eine Abmachung. Ich würde ihn nicht an Mummy ausliefern wenn er mir im Gegenzug von all seinen Schandtaten und deren Konsequenzen erzählte. Dies schien der einzige Weg zu sein ihn zu beschützen, außerdem sah ich es nicht gern wenn unsere Mutter ihn bestrafte, sie verstand einfach nicht wie sein brillanter wacher aber auch unaufhaltsamer Verstand arbeitete."
„Er war wie ein Ball unbändiger Energie, der alles verstehen, erforschen und entdecken wollte, ohne Pause oder auch nur einen Gedanken an seine eigene Sicherheit oder im Zweifel der anderer." Wenn ich meine Augen schloss sah ich ihn noch vor mir, die Hosen zerrissen, die Knie blutig, Zweige in seinen schwarzen Locken und eine Kröte in seinen kleinen Händen.
„Er hat sich nicht wirklich geändert" sagte Becca leise und ich konnte trotzt der nasalen Aussprache das Lächeln in ihren Worte hören. Es war ansteckend, sie hatte zudem recht, in gewisser Weise hatte er noch viele Eigenschaften mit diesem kleinen Jungen aus meiner Erinnerung gemeinsam, auch wenn seine Dämonen ebenfalls gewachsen waren.
„Sprichst du von einem ganz bestimmten Museumsausflug?" scherzte ich und ein kleines lachen entkam ihr, das war es wert das ich mich vollkommen ohne meine kalte Rüstung zeigte.
„Dafür habe ich mich bereits entschuldigt" sagte sie immer noch in demselben Tonfall.
„Ehrlich gesagt hast du das nicht" gab ich zu bedenken, ich hatte ein wirklich gutes Gedächtnis und ich wusste was ihre Worte an eben jenem Tag gewesen waren, sie kamen nicht einmal im Ansatz einer Entschuldigung gleich.
„Oh ja" sagte sie und ihr Lachen wurde ein wenig kräftiger, so als wäre es ihr tatsächlich erst in diesem Moment wieder eingefallen „verdammt" ihr Gesicht an meinem Anzug versteckend schüttelte sie ihren Kopf.
„Du warst ein wahrhaft kratzbürstiges kleines Ding" ihr Kopf hob sich nun und sie setzte sich auf, ihr Blick wirkte schockiert und auf eine belustigte Art schien sie angegriffen.
„Und du warst ein kaltblütiger arroganter Bastard"
„Was heißt hier war? Das ist noch immer mein Markenzeichen, frag jeden dem ich je begegnet bin"
„Nein" widersprach sie, ja so kannte ich Becca, niemals scheu ein Gegenargument zu äußern wenn sich die Chance ergab, manchmal selbst wenn es keine gab „das ist nur was du willst was sie sehen".
Ihr Blick wurde unmöglich sanft, Niemand sah mich je so an.
„Du sagst Sherlock das es keinen Vorteil bringt sich zu kümmern. Weil du weißt das es wahr ist, du verschweigst ihm jedoch das es ebenso unfreiwillig, wie schmerzhaft ist."
Erstaunt sah ich sie an, das war sehr gut beobachtet.
„Was siehst du mich so an?"
„Ich stelle nicht zum ersten Mal fest das ich dir Unrecht getan habe in meiner Einschätzung du seist nichts weiter als ein hübscher Goldfisch den mein Bruder gefangen hat."
Sie grinste und tat für einen Moment übermäßig geschmeichelt „Also erstens hat er mich nicht gefangen sondern gerade Wegs aus der Themse gefischt." Ihre Finger gestikulierten lebendig und ich war froh das sie so einfach abzulenken war. „Zweitens würde ich nicht zwangsläufig sagen das ich kein Goldfisch bin, vielleicht gibst du ihnen generell zu wenig Anerkennung"
„Und drittens?"
„Warum glaubst du da wäre ein drittens?"
„Es gibt immer ein drittens"
„Und drittens" eine Pause „du findest mich hübsch" noch bevor sie mein Gesicht sehen konnte musste sie lachen, es war befreiend.
„Nur weil ich keinerlei Interesse an diesen Dingen habe heißt es nicht das ich keine Augen im Kopf habe."
„Danke aber ich glaube wir sind vom Thema abgekommen"
„Erneut richtig" sagte ich gespielt beeindruckt, sie schlug mit der Kraft einer Fruchtfliege gegen meine Arm.
„Also wo war ich"
„Hat dich dein Preisgekröntes Gedächtnis doch verlassen"
„Noch ein Wort und du bekommst diese Woche keine Eiscreme"
„Warum habe ich das Gefühl das das eine leere Drohung ist" oh verdammt sie war gut, wann hatte sie gelernt mich so zu lesen?
Ein Blick reichte trotzdem das sie nun endlich zuhörte und ich begann zu sprechen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top