Spaziergang im November
Dunkel der Morgen in den Wiesen,
der Schatten des Mondes nur ein Hauch hinter Nebel.
Feuchte Kälte kriecht in die Knochen,
der Winter noch da.
Starr recken die Bäume das dunkle Geäst gen Himmel.
Schaurig schön, die beängstigende Stille.
Ein Schrei in der Morgendämmerung,
einsam zieht eine Gans ihrer Wege,
den Himmel für sich, der Tag noch jung.
Ein weißer Reiher am See,
die Natur verschleiert in Dunst.
Ein Bild von Ruhe ins Herz mir zieht,
Stillleben der Natur, schöner als Kunst.
Der Deich in der Ferne, die Elbe so nah,
ich denke sehr gerne, an die Zeit, die einst war.
Der November so traurig, die Sicht arg getrübt,
und war es auch schaurig, ich hab' ihn geliebt,
den Morgenspaziergang durch die Marsch.
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